Fazit:
Mit hängenden Schultern verlassen die Akteure von Greuther Fürth das Spielfeld. Sie haben heute den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Durch das 0:0 gegen Rot-Weiß Oberhausen ist man lediglich auf den zweiten Rang vorgerrückt, was aber eher einen Rückschlag darstellt, denn die Konkurrenten können morgen, Sonntag und Montag nachziehen. Eines Tabellenführers war die heutige Leistung aber auch nicht würdig, dafür fehlte einfach der Spielwitz und die nötige Präzision. Die Gäste aus Oberhausen hingegen haben sich diesen Punkt erkämpft und so zum ersten Mal seit dem fünften Spieltag auswärts nicht verloren. Fürth reist zum Jahresabschluss am 17. Spieltag nach Düsseldorf, während RWO das Team aus Cottbus empfängt. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und einen schönen Abend!

Gelbe Karte für Patrick Schönfeld (Rot-Weiß Oberhausen)
Gerade auf dem Platz, gibt's gleich die Karte für Trikotziehen.

120 Sekunden werden nachgspielt! Es deutet aber alles auf eine Punkteteilung hin.

Die letzte reguläre Minute im Ronhof ist angebrochen. Oberhausen kann auch noch zwei Mal wechseln, um an der Uhr zu drehen.

Was geht hier noch? Von der Torgefahr her ist RWO jetzt der Führung näher als Fürth!

Der Top-Joker wird von Büskens gezogen: Sararer kommt für Haas!

Petersch hat die Gäste-Führung auf dem Fuß! Nach einer Flanke von Hergesell kann er Grün völlig blank aus spitzem Winkel aber nicht übeerwinden. Der Fürther Keeper rettet den Gastgebern das 0:0!

Zwingend sind die Angriffe der Fürther nicht mehr - kein Wunder nach 84 Minuten auf diesem Geläuf!

Da bleiben den mitgereisten RWO-Fans fast die Herzen stehen! Pirson spielt Nöthe den Ball versehentlich in die Füße. Schlieter kann in allerhöchster Not noch klären.

Dann haben sie mal Platz, aber Haas' Pass ist viel zu unpräzise und wird von der Oberhausener Defensive abgefangen.

Die finalen zehn Minuten brechen an. Die Fürther Vorherrschaft ist beinahe Geschichte, denn den nötigen Druck können sie jetzt gar nicht mehr aufbauen. Auch ein Auswärtssieg scheint nicht unmöglich!

Doch Petersch kommt sofort wieder ans Leder und versucht sich aus 16 Metern. Aber das Spielgerät geht nur ans Außennetz.

Petersch kommt über die linke Seite und spielt den Ball clever in den Rücken der Abewehr. Doch Lamidi hatte nicht mitgedacht und so geht der Ballbesitz verloren.

Miletic sollte aufpassen, denn er ist schon verwarnt. So, wie er da Onuegbu auf die Ferse tritt, kann man auch mit Gelb-Rot vom Platz gehen.

Gelbe Karte für Kim Falkenberg (SpVgg Greuther Fürth)
Erste Verwarnung für die Mittelfranken und die sieht Falkenberg.

Fürstner flankt im gegnerischen Strafraum auf Nöthe, aber die Kugel ist etwas zu hoch, sodass er ihn nicht erreichen kann.

Gelbe Karte für Oliver Petersch (Rot-Weiß Oberhausen)
Falkenberg wird von Petersch umgesenst und sieht dafür den fünften gelben Karton am heutigen Abend.

Noch haben sie etwa 18 Minuten plus Nachspielzeit. Aber die Offensivbemühungen sind auch durch die Hereinnahme von Nöthe nicht vielversprechender geworden.

Was würden sich die Fürther heute ärgern, wenn sie nicht an die Tabellenspitze springen? Ein Sieg gegen den vermeintlichen Underdog aus Oberhausen war fest eingeplant.

Peković packt den linken Hammer aus, aber der Ball rauscht ganz knapp am rechten Pfosten vorbei. Eine gute Gelegenheit für die SpVgg!

Gelbe Karte für Marinko Miletic (Rot-Weiß Oberhausen)
Miletic zieht Onuegbu und wird dafür verwarnt. Außerdem gibt es einen gefährlichen Freistoß...

Kayas Hereingabe sorgt wieder für Aufregung, aber Keeper Grün kann den Ball aus der Gefahrenzone fausten.

Das Tempo hat sich in diesen Minuten völlig aus dem Spiel verabschiedet. Oberhausen kann das ganze hier immer besser gefallen, denn ihre Konter strahlen meist Gefahr aus, auch wenn sie sie bisher nicht zu Ende spielen konnten.

Nach einem harten, aber fairen Zweikampf fasst sich Onuegbu ans Sprunggelenk, wird aber gleich weitermachen können.

Der Mann mit der größten vergebenen Chance verlässt den Platz und wird durch Nöthe ersetzt, der in der letzten Saison fünfzehn Mal treffen konnte.

Haas spielt auf Schröck, der sich von der rechten Seite in den Strafraum tankt und ins lange Eck einnetzen will. Der Ball geht aber gut einen Meter am linken Pfosten vorbei.

Hass tritt einen Freistoß in den 16er, aber RWO kann ohne Probleme klären.

Christopher Nöthe macht sich auf der Bank bereit und wird gleich ins Spiel kommen. Höchstwahrscheinlich als zweite Spitze neben Onuegbu.

Mit jeder weiteren Minute wird der Gesichtsausdruck von Gäste-Trainer Bruns entspannter. Auf der anderen Seite werden Büskens und sein Co-Trainer immer ungeduldiger.

Grün stürmt aus seinem Kasten heraus und ist etwas eher am Ball als Lamidi. Sonst wäre der durch gewesen und hätte ins leere Tor einschieben können.

Der fällige Freistoß aus dem linken halbfeld findet keinen Abnehmer in der Mitte.

Gelbe Karte für Marcel Landers (Rot-Weiß Oberhausen)
Landers lässt seinen Gegenspieler über die Klinge springen und sieht dafür gelb.

Mike Büskens ist mit eienr Entscheidung von Schiri Steuer nicht einverstanden, verlässt seine Coaching-Szene und meckert mal ordentlich rum. Steuer erteilt ihm die letzte Ermahnung, bevor er auf die Tribüne muss.

Die Anhänger der Grün-Weißen haben ein feines Gespür und feuern ihr Team verstärkt an. Ob's was hilft?

Sehr zerfahren ist das Spiel der heimischen Kleeblätter, die noch nicht das sichere Passspiel der ersten Hälfte, welches sie zumindest bist zum Strafraum zeigten, aufweisen.

Kaya schlägt von der linken Seite einen sehr scharfen Ball in den Fünfmeterraum. Fürths Defensive kann aber klären. Bei Standards können die Gäste immer wieder kleine Nadelstiche setzen, auch wenn die große Chance noch auf sich warten lässt.

Das Netz zappelt, aber dann ertönt doch noch der Abseitspfiff - zum vierten Mal gegen Müller. Erneut hat das Schiedsrichtergespann völlig Recht!

Prib kann eine kurze Ungeordnetheit in der Innenverteidigung der Gäste nicht ausnutzen. Seine Flanke auf den Strafstoßpunkt ist viel zu unpräzise.

Der rote Faden der ersten Halbzeit zieht sich auch durch die erstne Minuten nach der Pause: Fürth hat viel Ballbesitz, kommt aber selten gefährlich nach vorne.

Der Platz hat sich übrigens nicht besonders verschlechtert. Das sah vor dem Spiel eigentlich so aus.

Angriff auf die Tabellenspitze - Teil Zwei beginnt! Beide Trainer belassen es auch im zweiten Durchgang bei den Spielern, die von Beginn an auf dem Platz standen.

Halbzeitfazit:
Zwischen Greuther Fürth und Rot-Weiß Oberhausen steht es zur Pause 0:0-Unentschieden. Das war bisher nichts besonderes im Ronhof. Die Mittelfranken sind zwar das klar bessere Team, haben aber Probleme mit der Chancenerarbeitung. Die beste Gelegenheit ließ Prib kurz vor der Pause liegen. RWO ist hier der erwartete Außenseiter, macht seinen Job aber mit dieser Notelf im Rahmen der eigenen Möglichkeiten ganz anständig.

Kaya steckt auf Lamidi durch, aber einmal mehr ist Karaslavov zur Stelle und ist eher am Ball als der RWO-Stürmer. Derweil wird eine Minuten Nachspielzeit angezeigt.

Prib! Die Fürther kontern nach einer gefährlichen Ecke der Gäste. Müller treibt den Ball über vierzig, fünfzig Meter und schiebt das Leder dann im richtigen Moment zu Prib rüber. Der 20-Jährige hat aber zu viel Rückenlage und schießt den Ball über das fast leere Tor.

Reichert kommt nach einer Freistoßflanke zum Kopfball, aber Stürmer Onuegbu kann zur Ecke klären.

Mike Büskens steht da an der Seitenlinie mit verschränkten Armen, aber auch in seinem Gesicht sieht man den Ansatz von Verzweiflung. Sein Team macht nicht viel falsch, aber der letzte Biss in der Offensive, der unbedingte Willen eine Torerfolgs, der fehlt noch.

Es ist ein reines Geduldsspiel für das Team, das heute an die Spitze der zweiten Liga will. Sie sind das klar dominierenden Team, müssen sich aber die Lücke erspielen und aufpassen, dass sich die Gäste nicht zur Führung kontern.

Auch die Standards lassen heute bei den Gastgebern noch zu wünschen übrig. Diesmal landet die Kugel direkt in den Händen von Pirson.

Jetzt ist es ein Fürther, der für eine Verletzungsunterbrechung sorgt. Fürstner bleibt nach einem Luftkampf mit Lamidi liegen, braucht aber keine Behandlung.

Lamidi sorgt für die einzigen Offensivmomente der Roten, aber dann bleibt er an Karaslavov. Der Ex-Gladbacher will dafür zwar ein Foul, aber die Pfeife des Referees bleibt zurecht stumm.

Das Mittelfeld der Grün-Weißen sieht in diesen Minuten nicht wirklich gut aus. Das liegt aber vor allem daran, dass sich die Offensiven zu wenig bewegen. Dadurch ist das Spiel in den Strafraum weiterhin schwerfällig.

Also so richtig geprüft wurde heute noch keiner der beiden Keeper. Grün hatte bsialng allerhöchstens drei, vier Ballkontakte. Aber auch RWO-Keeper, vor dessen Kasten sich das Geschehen zumeist abspielt, musst bisher nur schelcht platzierte Bälle aufnehmen.

Der Deutsch-Türke ist nun wieder mit von der Partie und erlebt eine SpVgg, die jetzt mit etwas Wut im Bauch angreift. Nach einer Flanke von der rechten Suaßnebahn schraubt sich Onuegbu hoch, aber Pirson kommt ihm zuvor und schnappt sich Leder.

Erneut krümmt sich ein Roter auf dem Boden. Çelik ist es, der nun von den medizinischen Verantwortlichen behandelt wird. Fürth bringen die ständige Unterbrechungen scheinbar immer wieder aus dem Konzept.

Dadurch und wegen des teifen Bodens können die Mittelfranken nicht ihr gewohntes, schnelles Angriffsspiel aufziehen. Sie prallen immer wieder an der Abwerreihe der Gäste ab, die sich ein paar Meter vor dem Strafraum postiert hat.

Im Gegensatz zu den ersten zwanzig Minuten gibt's jetzt viele Nickeligkeiten im Ronhof. Darunter leidet die Spielqualität!

Gelbe Karte für Benjamin Reichert (Rot-Weiß Oberhausen)
Reichert reißt Schröck mit den Armen um und sieht dafür dier zweite gelbe Karte der Partie.

Da ist er auch schon wieder. Fürth konnte das kurze Powerplay nicht ausnutzen.

Landers hat sich nach einem Zusammenprall mit Mitspieler Reichert nach einem Eckball verletzt und ist nun für kurze Zeit aus dem Spiel. Es sieht aber so aus, als würde es gleich weitergehen.

Da war mal richtig Zug drin! Onuegbu legt nach einer schnellen Kombination in die Mitte zu Haas ab, der etwas zu voreilig abschließt. Pirson kann den Ball sicher festhalten.

Gelbe Karte für Musa Çelik (Rot-Weiß Oberhausen)
Im Mittelkreis ist Çelik einen Ticken später am Ball als Kleine. Ein Schmerzhaftes Foul, für das es eine Verwarnung gibt.

Kleine kann seine Kopfballstärke fast wieder in ein Tor ummünzen, aber sein Schädelstoß aus acht Metern bringt Pirson nicht in Verlegenheit.

Lamidi versucht sich allein auf weiter Flur gegen vier, fünf grün-weiße Verteidiger. Er macht das gar nicht schelcht, aber dann wird ihm das Leder doch noch abgenommen.

Schröck kann seinen Gegenspieler auf der rechten Seite aus dem Spiel nehmen und flankt dann in die Zentrale. Onuegbu stellt seinen mächtigen Körper gegen Klinger, aber der kann klären.

Nächste Abseitsentscheidung gegen Müller und auch diese ist völlig richtig. Der Mann an der Linie auf der Fürther Offensivseite macht bisher einen sehr guten Job.

Dann endlich, würden die Heimfans sagen, kommt mal der Pass, der die Innenverteidugng der Gäste aushebelt. Müller aber ist hauchdünn im Abseits.

Nach starken Anfangsminuten tun sich die Fürther jetzt schwerer, haben kein Rezept gegen die dichtgestaffelte Oberhausener Abwehr.

Petersch bringt den Ball auf Schlieter, der am ersten Pfosten postiert war. Der kommt aber nicht richtig dran und köpft ugnefährlich ins Toraus.

Die Roten erforschen nun das Gebiet auf der anderen Seite des Feldes. Dann gibt's auch gleich die erste Ecke.

Man möchte gar nicht daran denken, wie das Geläuf hier nach neunzig Minuten aussieht. Ein Albtraum für jeden Platzwart! Zum Glück ist es in diesem Jahr das letzte Spiel im Ronhof.

Peković probiert einen langen Pass in den Lauf von Flakenberg, aber ihm fehlt wegen des rutschigen Bodens die Standfestigkeit, sodass das Spielgerät beim Gegner landet.

Weitherin geht's nur in eine Richtung. Die Roten haben sich jetzt aber in der uneingespielten Defensive etwas stabilisiert.

Nach einem Foul in der Nähe des rechten Strafraumecks bringt Prib die Kugel gefühlvoll in den Fünfmeterraum, aber das Ding ist etwas zu lang und Pirson fischt es souverän aus der Luft.

Dabei sehnen sie so sehr endlich mal wieder einen Auswärtssieg herbei. Der letzte datiert vom dritten Spieltag.

Die Fans sind heiß auf die Tabellenführung, wollen zumindest für eine Nacht den ersten Platz erklimmen. Die 30 mitgereisten Gäste-Anhänger haben bisher nicht auf sich aufmerksam machen können.

Schröck wechselt die Seite zu Müller, der aber am Strafraumeck knapp im Abseits steht.

Die Anfangsaugenblicke lassen erahnen, dass die Mittelfranken mit den Bedingungen besser zurecht kommen. RWO war fast noch gar nicht am Ball.

Nach 90 Sekunden erspielen sich die Gastgeber die erste Ecke, aber Thomas Kleine leistet sich in der Mitte ein Handspiel.

Erster langer Ball auf Haas, der das Leder im Strafraunm der Gäste aber nicht kontrollieren kann.

Die Fürther spielen in den traditionellen Outfits: Grün-weiße Trikots und weiße Hosen. Oberhausen agiert in roten Jerseys und schwarzen Shorts.

Der Ball rollt auf tiefem Boden, der aber komplett vom Schnee befreit ist. Das wird heute eine kraftraubende Angelegenheit!

Der Gästebereich für die RWO-Fans wurde heute wegen des Schnees gar nicht erst eröffnet. Die Fans, die die weite Fahrt auf sich genommen haben, sind auf der Gegentribüne untergebracht.

Schiedsrichter der Partie im Ronhof ist Florian Steuer. Einmal in dieser Saison pfiff er die Gäste bereits; gegen Augsburg setzte es eine 0:3-Niederlage. Auch leitete er das legendäre 5:5 zwischen Cottbus und Karlsruhe. Über ein ähnlich torreiches Ergebnis würde sich niemand beschweren - außer vielleicht die Abwerreihen!

In Fürth packen übrigens auch die Spieler mit an. Zusammen mit den Fans haben sie heute noch den Platz geräumt, auf dem sich über Nacht sehr viel Schnee angesammelt hatte.

Oberhausens Coach Hans-Günther Bruns stellt doppelt um. Für Luz und Schönfeld spielen Schlieter und Çelik von Anfang an.

Mike Büskens ist dazu gewzwungen, seine Startelf im Vergleich zum 4:1-Sieg in Bielefeld auf einer Position zu ändern. Weil Bernd Nehrig wegen seiner fünften gelben Karte heute gesperrt ist, beginnt Schröck für ihn als rechter Verteidiger.

RWO muss sich aber nicht nur gegen die Serie gegen die anderen „Kleeblätter“ wehren. Nach einem passablen Start in diese Spielzeit holte man aus den letzten sieben Spielen nur einen „Dreier“. Jetzt muss man aufpassen, dass man nicht noch in der Hinrunde nach ganz unten absackt. Vor diesem Spieltag beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz vier Zähler.

Freunde der Statistik werden heute nicht an einem Heimsieg im Ronhof zweifeln. Die letzten fünf Partien mit Oberhausen entschied Fürth für sich.

Die letzten beiden Spiele in diesem Kalenderjahr werden für die SpVgg richtungsweisend für die Rückrunde sein. Sollten sie die Duelle heute gegen RWO und am nächsten Samstag erfolgreich gestalten, wäre man ganz oben mit dabei. Andererseits liegen die ersten Sieben in Liga Zwei so dicht beieinander, dass man noch tief fallen kann.

Die Mittelfranken schwimmen in diesen Tagen auf einer Euphoriewelle: Die letzten drei Partien wurden gewonnen. So hat sich das Büskens-Team an die schwächelnde Spitzentruppe herangepirscht und kann heute durch einen „Dreier“ sogar zumindest bis morgen Mittag auf den Platz an der Sonne springen.