Fazit:
Düsseldorf schlägt Aachen mit 3:1 und ist, wie schon letzte Saison, das beste Heimteam der 2. Liga. Die zweite Halbzeit kam nicht ganz an das Niveau der ersten Hälfte heran. Düsseldorf reichte ein Kunstschuss von Beister, um hier alles klar zu machen. Der Zahn wurde aber Aachen schon in der 13. Minute gezogen, als Hohs mit Rot vom Platz musste. Mit einem Mann weniger war für Aachen gegen starke Düsseldorfer nichts zu holen.

Die letzten Minuten scheinen gemächlich auszuklingen. Beide Mannschaften spielen kein hohes Tempo mehr und schieben sich die Kugel locker im Mittelfeld zu.

Christ sieht, dass Krumpen zu weit vor seinem Kasten steht und probierts mit dem hohen Ball. Der geht aber knapp übers Tor der Gäste.

Wieder zappelt der Ball im Netz von Krumpen, aber Rösler stand beim Zuspiel von Beister knapp im Abseits. Gut gesehen vom Schirigespann.

Gelbe Karte für Patrick Zoundi (Fortuna Düsseldorf)
Sieht man auch nicht alle Tage. Zoundi sieht Gelb, obwohl er gar nicht auf dem Platz ist. Beim Warmlaufen schlägt er den Ball weg, anstatt ihm einen Düsseldorfer zu geben.

Und die nächste dicke Gelegenheit für die Hausherren. Christ flankt gefühlvoll von links in den Strafraum, dort hat sich Lukimya von seinem Gegenspieler weggeschlichen und setzt den Kopfball knapp am rechten Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Maximilian Beister (Fortuna Düsseldorf)
Auch Beister sieht Gelb, weil er sich seines Trikots beim jubeln entledigt hatte. Er wirds verschmerzen können.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 3:1 durch Maximilian Beister
Mein lieber Mann, was für ein Pfund von Maximilian Beister. Nach einem langen Ball von der linken Seite nimmt Beister die Kugel rechts außen an, zieht noch ein paar Meter in die Mitte und nagelt die Kugel dann aus 27 Metern in den linken Knick. Keine Chance für Krumpen.

Doppelwechsel bei der Fortuna. Es gibt Standing Ovations für den Aufsteigshelden Marco Christ, der heute sein letzte Spiel für Düsseldorf bestreitet.

...langer Ball von Stieber von der linken Seite, in der Mitte verpasst Olajengbesi nur um Zentimeter den Kopfball.

Ecke Aachen...

Gelbe Karte für Mirko Casper (Alemannia Aachen)
Aachen sammelt weiter fleißig Karten. Der eingewechselte Kater grätscht Lambertz um und bekommt dafür von Sippel den gelben Karton.

Düsseldorf verpasst hier ein wenig, den Sack zuzumachen. Sie spielen ihre Angriffe zu sorglos. Und Aachen bleibt weiterhin gefährlich.

Gelbe Karte für Andreas Lambertz (Fortuna Düsseldorf)
Lambertz mit der Grätsche gegen Stieber. Bitter für ihn. Es ist seine fünfte Gelbe in dieser Saison. Bedeutet, er fehlt am letzten Spieltag gegen Fürth.

Hyballa nimmt den Torschützen runter. Vielleicht eine Vorsichtsmaßnahme, um nicht noch einen Platzverweis zu riskieren.

Gelbe Karte für Thomas Stehle (Alemannia Aachen)
Stehle holt Ilsø von den Beinen und sieht folgerichtig Gelb.

Wieder die Fortuna. Einen langen Ball von Dum nimmt Beister per Dropkick am rechen Pfosten, Krumpen reißt gerade noch die Arme noch und vereitelt auch diese Chance.

Gute Aktion von Dum. Rösler flankt von der linken Seite an die Strafraumgrenze, wo Dum die Kugel in zentraler Position per Seitfallzieher direkt nimmt. Krumpen ist aber rechtzeitig unten und pariert.

Weiter gehts! Beide Mannschaften sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Halbzeitfazit:
Es ist das erwartet gute Spiel, was uns beide Mannschaften hier zeigen. Aachen gehörte die Anfangsphase, bis eine Unachtsamkeit in der Abwehr sie in Rückstand brachte. Danach war Düsseldorf überlegen und kam dank einer weiteren Unachtsamkeit zum zweiten Treffer. Beide Treffer fielen durch Elfmeter und zu allem Übel musste auch noch Aachens Keeper Hohs mit Rot vom Platz. Trotz Unterzahl konnte Aachen das Spiel offen gestalten und kam mit dem Pausenpfiff zum Anschlusstreffer, der für den zweiten Durchgang weitere Spannung verspricht. Bis gleich.

Tooor für Alemannia Aachen, 2:1 durch Thomas Stehle
Abschreiben darf man die Alemannia nicht. In Unterzahl gelingt ihnen mit dem Pausenpfiff der Anschlusstreffer. Kratz mit der Ecke von der rechten Seite, in der Mitte segelt Olajengbesi am Ball vorbei, macht aber nichts, weil nämlich dahinter Stehle ungehindert einnicken kann.

Gelbe Karte für Seyi Olajengbesi (Alemannia Aachen)
Nächste Karte. Olajengbesi senst Ilsø um und bekommt dafür die nächste gelbe Karte. Aachen muss jetzt aufpassen, nicht noch einen Spieler durch einen Platzverweis zu verlieren.

Gelbe Karte für Alper Uludag (Alemannia Aachen)
Uludag hält gegen Lambertz den Schlappen drüber und sieht dafür den gelben Karton.

Laaaambertz muss das 3:0 machen. Klasse Pass von Dum in den Lauf von Lambertz, der geht über die linke Seite in den Strafraum, Krumpen kommt raus, aber der Kapitän der Fortuna spitzelt die Kugel an ihm vorbei und das Leder rollt hauchdünn am rechten Pfosten vorbei.

...Stiebers Hereingabe findet Höger, der den Ball lang in den Strafraum schlägt, wo Auer den Kopfball aber über den Kasten setzt.

Mal eine Ecke für Aachen...

Jetzt liegt Marco Höger nach einem Luftduell mit Oliver Fink am Boden und muss behandelt werden. Nach kurzer Zeit steht er aber wieder.

Peter Hyballa hat nun registriert, dass er mit einem Zweimann-Sturm heute keinen Blumentopf gewinnen kann und stellt deshalb um. Zoltan Stieber wird zurückgezogen und spielt nun hinter der einzigen Spitze Benjamin Auer.

Düsseldorf kann das im Moment ganz locker runterspielen. Sie lassen Aachen bis zum Strafraum spielen, um dann nach der Balleroberung in Überzahl blitzschnelle Konter zu fahren.

Jede Situation der Rheinstädter ist jetzt brandgefährlich. Ein Schuss von Beister wird noch abgefälscht und senkt sich fast noch über den verdutzten Krumpen ins linke Eck.

Die beiden Treffer haben natürlich für beste Laune auf den Rängen gesorgt. Es sieht alles danach aus, als würde die Fortuna auch in dieser Saison die beste Heimmannschaft der 2. Liga sein.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 2:0 durch Sascha Rösler
Fast eine Kopie des ersten Gegentores. Wieder schlafen die Aachener in der Abwehr. Diesmal ist Beister auf rechts durch, geht auch vorbei an Krumpen und der holt ihm in Nachfassen von den Beinen. Wäre die Situation mehr in der Mitte gewesen, hätten wir sicherv den nächsten Platzverweis gesehen. So sieht Krumpen nur Gelb. Den fälligen Elfmeter schiebt Rösler locker links unten ein. Krumpen hatte sich für due andere Ecke entschieden.

Gelbe Karte für Tim Krumpen (Alemannia Aachen)

Nächste Chance für Düsseldorf. Dum gewinnt das Laufduelle auf der linken Seite gegen seinen Gegenspieler und flankt scharf vors Tor, dort schaltet aber Ilsø nicht schnell genug und so rollte der Ball ins Toraus.

Der Matchplan von Peter Hyballa ist jetzt schon frühzeitig über den Haufen geworfen. Mal sehen, wie die Alemannia reagiert.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:0 durch Jens Langeneke
Langeneke lässt sich nicht zweimal bitten und trifft locker gegen Krumpen.

Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld verschätzt sich Stehle, Rösler ist durch, legt die Kugel an Hohs vorbei und der holt ihn von den Beinen. Richtige Entscheidung. Rot und Elfmeter für die Hausherren.

Rote Karte für David Hohs (Alemannia Aachen)

Aachen gehört die Anfangsphase. Düsseldorf wirkt etwas behäbig im Spielaufbau. Die Alemannia ist immer einen Schritt schneller.

Fein gespielt von den Kaiserstädtern. Uludag is im Mittelfeld nicht zu stoppen und schickt dann Stieber in die Gasse, im letzten Moment verhindert ein Düsseldorfer den Torabschluss.

Düsseldorf versucht es zu Beginn meistens mit hohen Bällen. Die Alemannia hingegen versucht spielerisch über Stieber und Höger in den Strafraum der Hausherren zu kommen.

Der erste vielversprechende Angriff der Fortuna. Fink mit einem schönen Flankenwechsel auf Weber und der flankt aus vollem Lauf scharf in die Mitte, wo Hohs aber zur Stelle ist und die Kugel abfängt.

Gleich die erste Torraumszene für die Alemannia. Stieber steckt von der linken Seite schön durch auf Uludag, der kann den Ball aber nicht unter Kontrolle bringen.

Auf gehts! Schiri Sippel hat das Spielgerät freigegeben.

Bei strahlendem Sonnenschein betreten die Teams der Rasen der airberlin world. Gleich gehts los.

Schiedsrichter der Partie ist Peter Sippel. Ihm assistieren Benjamin Brand und Jan Seidel.

Die Vorzeichen stehen also gut, dass wir hier ein packendes und hochklassiges Spiel zu sehen bekommen. In knapp 15 Minuten gehts los.

Aber auch Düsseldorf weiß in der Offensive zu glänzen. Mit dem Wintereinkauf des Dänen Ken Ilsö gelang den Rheinstädtern ein echter Glücksgriff. In 14 Einsätzen erzielte der Goalgetter sieben Tore und war an vier der letzten fünf Buden beteiligt.

Ein Sieg der Kaiserstädter gegen Düsseldorf wäre gleichzeitig eine Premiere, denn Aachen konnte noch nie bei den Rheinländern gewinnen (drei Unentschieden, fünf Niederlagen). Das Zeug dazu haben sie in dieser Saison aber allemal. Mit 56 Toren stellt die Alemannia den drittbesten Sturm der Liga und hat mit Benjamin Auer und Zoltan Stieber zwei richtig starke Offensivleute in ihren Reihen.

Aber die Alemannia ist auswärts brandgefährlich und konnte zuletzt unter anderem in Augsburg und Osnabrück gewinnen. Überhaupt muss man sagen, wenn die Aachener spielen, wird eigentlich immer großes Spektakel geboten. Ob 3:3, 0:5 oder 4:0, die Kartoffelkäfer haben so gut wie jedes Ergebnis in dieser Saison schon gesehen.

Obwohl, so ganz stimmt das nicht. Denn die Fortuna hat heute noch die Möglichkeit einen Titel einzufahren. Nämlich den der besten Heimmannschaft. Mit 37 Punkten liegen die Mannschaft von Norbert Meier zwei Punkte vor Verfolger Hertha BSC. Selbst der Umzug in das mobile Stadion airberlin world konnte der Heimstärke der Fortuna nicht schaden. Bislang gab es dort zwei Spiele, beide konnte Düsseldorf gewinnen und blieb dabei auch noch ohne Gegentor.

Sowohl für die Düsseldorfer Fortuna, als auch für die Alemannia aus Aachen geht es heute um nichts mehr. Beide Mannschaften liegen im Mittelfeld der Tabelle und können heute völlig befreit aufspielen.