Fazit
Wie schon das Hinspiel endet auch der Rückrundenauftakt zwischen dem VfR Aalen und RB Leipzig 0:0. Für die roten Bullen ist es ein glücklicher Punktgewinn, für die Hausherren angesichts des hohen Aufwandes sicherlich zu wenig. Sie konnten sich einige Chancen herausspielen, bugsierten das Leder allein zweimal ans Aluminium. Aalen behält immerhin dank des Punktes den fünfzehnten Platz im Klassement, Leipzig verbessert sich gar auf Rang sechs. Am Samstag gastiert Aalen dann beim Abstiegskampfkonkurrenten St. Pauli, Leipzig empfängt am Montag den TSV 1860 München. Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit - Tschüss!

Das wäre das Tor des Monats geworden! Fabian Weiß nimmt die Hereingabe von der linken Seite im Strafraum direkt mit der Hacke ab und bugsiert das Leder an die Latte!

Gelbe Karte für Niklas Hoheneder (RB Leipzig)
Das Foul von Hoheneder beschert den Hausherren nun noch einen Freistoß von der linken Seite.

... und seine halbhohe Hereingabe kann von den Gastgebern geklärt werden.

Unweit des linken Strafraumecks bekommt jetzt RB noch einen Freistoß zugesprochen. Rechtsfuß Kaiser steht zur Ausführung bereit...

Ein Böller fliegt aus dem Aalener Block in den Leipziger Strafraum. Fabio Coltorti steht aber glücklicherweise nicht in der Nähe.

Die Gastgeber erhöhen nochmal den Druck, bringen aber keinen vernünftigen Abschluss zustande. Langsam, aber sich rennt ihnen die Zeit davon!

Der heute im Abschluss glücklose Michael Klauß muss den Platz verlassen. Vielleicht macht es sein Vertreter Fabian Weiß jetzt etwas besser. Die Statistik spricht gegen ihn. Aalen hat in dieser Saison bereits 53 Einwechslungen vorgenommen, von den Jokern konnte nur einer eine Torbeteiligung beitragen.

Das Ende der regulären Spielzeit rückt immer näher. Gelingt noch einem Team der Lucky Punch?

Die Hausherren machen das richtig gut - bis zum gegnerischen Strafraum. Dann aber bringen sie ihre Hereingaben regelmäßig einfach nicht vernünftig an den Mann!

Stefan Ruthenbeck nimmt seinen ersten Wechsel vor und bringt den jungen Maximilian Oesterhelweg. Der ist aber nicht unbedingt die personifizierte Torgefahr, hat für den VfR noch nicht getroffen in dieser Saison.

Es regnet beständig weiter auf der Ostalb und das Niveau des Spiel passt sich immer mehr den bescheidenden Witterungsbedingungen an.

Auweia! Nejmeddin Daghfous setzt sich auf der rechten Seite durch, flankt flach an den Fünfer und findet in Michael Klauß einen Abnehmer. Der Stürmer rutscht in den Ball hinein und setzt ihn aus kurzer Distanz über den gegnerischen Kasten.

Es scheint fast so als könnten die Gäste mit einem Punktgewinn in Aalen durchaus leben. Für die Hausherren darf es aber gern etwas mehr sein, in der Blitztabelle sind sie auf den drittletzten Rang abgerutscht.

Das Hinspiel, übrigens der erste Vergleich der beiden Mannschaften überhaupt, endete übrigens auch 0:0. Immerhin präsentiert sich der VfR im Gegensatz zur Partie im August heute etwas torgefährlicher.

5015 Zuschauer haben sich in der Scholz Arena eingefunden. Die Zahl stellt einen neuen Negativrekord für diese Saison dar.

Langsam müssten sich die Ostalbstädter mal für den betriebenen Aufwand belohnen, sie können sich aber nicht einmal gute Torchancen herausspielen. Immerhin binden sie die roten Bullen in deren Hälfte.

Gelbe Karte für Joshua Kimmich (RB Leipzig)
Der Joker führt sich gleich mal mit einer Schwalbe im gegnerischen Strafraum ein und wird von Wingenbach verwarnt.

Alexander Zorniger hat auf die rote Karte und den bislang schwachen Vortrag seiner Mannschaft reagiert, mit Joshua Kimmich einen frischen Defensivakteur und mit Clemens Fedrich einen Offensivspieler gebracht.

Nejmeddin Daghfous setzt sich wieder stark auf der rechten Seite durch, flankt dann flach vor den Leipziger Kasten und findet in Michael Klauß keinen passenden Abnehmer. Der Elfer kann das Leder nicht kontrollieren.

Gelb-Rote Karte für Anthony Jung (RB Leipzig)
Nejmeddin Daghfous ist über rechts auf und davon, wird von Anthony Jung voll umgemäht. Schiedsrichter Wingenbach bleibt nichts anderes übrig als den Leipziger des Feldes zu verweisen.

Der VfR ist zu Beginn der zweiten Hälfte am Drücker. Kein Wunder, wollen sie sich doch bestimmt kein Gegentor fangen. Nach Rückstand haben sie in dieser Saison nämlich erst einen Punkt geholt.

Gelbe Karte für Anthony Jung (RB Leipzig)
Nejmeddin Daghfous macht mit einem Sprint viele Meter gut und wird vom Leipziger Verteidiger umgetreten. Die gelbe Karte hat er sich verdient!

Da hat Fabio Coltorti in der Situation vor einigen Minuten großes Glück gehabt. Sein Einsteigen gegen Michael Klauß hätten andere Schiedsrichter auch sanktioniert. Nach dem Aufreger wird es nun ruhiger auf dem Geläuf.

Fabio Coltorti stürzt aus einem Tor heraus und kann den Ball nicht sichern. Es tut sich aber kein Nutznießer auf.

Halbzeitfazit
Der Halbzeitpfiff des guten Schiedsrichter Markus Wingenbach erfolgt pünktlich und schickt die Mannschaften bei echtem Mistwetter in die warmen Katakomben. Bislang ist es zwar ein Duell auf Augenhöhe zwischen dem VfR Aalen und RB Leipzig, dennoch haben die Hausherren hier die besseren Torchancen. Aber auch den roten Bullen boten sich Möglichkeiten und sie häufiger in Ballbesitz. Der torlose Gleichstand wird den Leistungen der beiden Mannschaften also durchaus gerecht. In einigen Minuten melden wir uns mit der zweiten Hälfte zurück - bis gleich!

Die Schlussphase der ersten Halbzeit läuft und Aalen wird immer forscher. Bislang ist es ein torloses Remis der besseren Art, langweilig jedenfalls auf gar keinen Fall!

Gelbe Karte für Dominik Kaiser (RB Leipzig)

Jürgen Gjasula hat die große Chance zur Führung! Sicherlich zufällig bekommt der Fünfer der Hausherren den Ball im Strafraum vor die Füße. Aus halblinker Position scheiter er ab an Fabio Coltorti!

Michael Klauß scheut das Risiko nicht und setzt eine Direktabnahme aus zwanzig Metern an den Pfosten. Da wackelt das Gebälk und verhindert den Treffer des VfR!

Der bemühte Dominik Kaiser nähert sich allmählich dem Torerfolg an. Diesmal kommt sein Schuss immerhin auf den Kasten, der Schütze findet aber wieder seinen Meister in Daniel Bernhardt.

Dominik Kaiser fasst sich erneut ein Herz und zieht einmal mehr ab. Sein Geschoss pfeift aber deutlich am Aalener Tor vorbei an den Tribünenzaun.

Ein Schuss von Dominik Kaiser bleibt im Strafraum an einem gegnerischen Abwehrbein hängen. Das Geläuf wird tiefer und tiefer...

Michael Klauß setzt eine flache Hereingabe von der linken Seite an den gegnerischen Fünfer ab und der am kurzen Pfosten postierte Dominick Drexler den Ball aus kurzer Distanz neben das Tor.

Dominick Drexler bekommt auf der linken Seite im Strafraum eine schöne Kopfballvorlage vor die Füße, nimmt sie direkt ab und bugsiert das Leder direkt in die Arme von Fabio Coltorti. Beide Mannschaften haben sich nun je zwei Torchancen erspielen können.

Die Gäste aus dem Osten können sich nun ihrerseits wieder in der gegnerischen Hälfte festsetzen.

Dominik Kaiser zieht aus zwanzig Metern einfach mal ab und fordert Daniel Bernhardt zu einer starken Parade heraus. Der Schlussmann macht sich lang und lenkt das Leder über die Querlatte.

Die in der Offensive häufig rochierenden und in der Defensive aufmerksamen Hausherren erarbeiten sich zunehmend mehr Spielanteile.

Mit offener Sohle fliegt Demme an der Seitenauslinie in Dominick Drexler hinein. Er kommt zwar ohne Verwarnung davon, beschert den Aalenern aber einen weiteren Freistoß. Dieser kann Leipzig nicht in die Bredouille bringen.

Infolge der Hereingabe von Andreas Ludwig und dem Klärungsversuch der Gäste kommt Nejmeddin Daghfous unweit des linken Strafraumecks zu Strafraum. Sein Schlenzer auf das linke Eck verfehlt sein Ziel aber um einen Meter.

Dominick Drexler erkämpft sich auf der linken Seite einen weiteren Eckball für die Hausherren.

Der Platz ist durch die Witterungsbedingungen nicht im allerbesten Zustand und stellt somit eine Herausforderung für die 22 Spieler dar.

Andreas Ludwig bekommt den Pass an der gegnerischen Torauslinie und setzt eine Flanke ab. Diese schlägt er aber zu nah vor das Leipziger Tor. Fabio Coltorti kann den Ball im Nachfassen sichern.

Gelbe Karte für André Hainault (VfR Aalen)
Nach seinem Foul an Diego Demme bekommt der Aalener Verteidiger die gelbe Karte und der Leipziger Mittelfeldspieler eine medizinische Behandlung am Spielfeldrand

An der rechten Seitenauslinie und tief in der eigenen Hälfte geht Arne Feick etwas zu rustikal gegen Georg Teigl zu Werke. Der folgende Freistoß senkt sich aber direkt in die aufnahmebereiten Fänge von Torhüter Bernhardt.

Da hätte es fast geklingelt! Matthias Morys wird im Strafraum toll in Szene gesetzt, scheitert dann aber gleich zweimal am hervorragend reagierenden Daniel Bernhardt.

Nicht einmal fünftausend Zuschauer haben sich bei fiesem Winterwetter im Stadion auf der Ostalb eingefunden. Aus Leipzig haben sich circa 120 Schlachtenbummler auf die Reise ins ferne Aalen gemacht.

Zahlreiche Aalener Ultras bleibt dem Vergleich mit RB Leipzig fern. Damit wollen sie gegen den Retortenklub aus der sächsischen Großstadt protestieren.

Markus Wingenbach ist der Schiedsrichter der Partie in der Scholz Arena. Ihm assistieren Thorsten Braun und Benedikt Kempkes. Florian Badstuber ist der vierte Offizielle.

Überschaubarer ist da schon das Aalener Lazarett: Einzig Collin Quaner und Andreas Hoffmann fallen für heute aus. André Hainault rückt wieder in die Innenverteidigung und daher kann Leandro Grech wieder seinen ihm vertrauten Posten im Mittelfeld übernehmen. Für den maladen Quaner stürmt Michael Klauß.

Leipzigs Trainer Alexander Morys hat zwei Änderungen an der Startaufstellung für heute im Vergleich zum vergangenen Wochenende bei Greuther Fürth (0:1) vorgenommen. Der zuletzt gesperrte Daniel Frahn kehrt in die erste Elf zurück und ersetzt Ante Rebić. Matthias Morys ersetzt Clemens Fandrich im Mittelfeld. Torjäger Yussuf Poulsen, Joshua Kimmrich, Tim Sebastian, Fabian Franke und Diego Demme stehen unterdessen aufgrund verschiedener Blessuren und Verletzungen nicht zu Verfügung.

Aalen führt aktuell ein Quartett am Tabellenende, ferner bestehend aus 1860 München, Erzgebirge Aue und St. Pauli, an und hat einen Rückstand von vier Punkten auf den Tabellennachbarn Sandhausen. Anders stellt sich die Lage indes beim Aufsteiger Leipzig dar. Nach "nur" zwei Siegen aus den letzten sechs Spielen ist der ambitionierte Klub aktuell Siebter, der Zweite Karlsruhe hat aber auch nur einen Vorsprung von drei Zählern.