Fazit:
1860 München und der 1. FC Kaiserslautern trennen sich mit 1:1 (1:0). Für beide Seiten ist ein Punkt, der für jeweils enttäuschte Mienen sorgen wird. Die Gastgeber, die durch Yannick Starks Kopfball in Führung gegangen waren, konnten den knappen Vorsprung nicht halten und verpassen den Befreiungsschlag vor eigenem Publikum. Die Lauterer dagegen präsentierten sich heute trotz größerer Spielanteile viel zu harmlos. Die Pfälzer können von Glück sagen, dass durch Markus Karls Treffer kurz vor Schluss immerhin noch ein Punkt heraussprang. Doch der ist zu wenig im Aufstiegskampf.

Schluss in München.

Gelbe Karte für Fejsal Mulić (TSV 1860 München)
Der eingewechselte Hüne sieht auch noch Gelb.

Chance für Philipp Hofmann! Der eingewechselte Lautrerer verfehlt den gegnerischen Kasten mit seinem Versuch aus 18 Metern knapp.

Fejsal Mulić kommt bei 1860 für Okotie.

Gelbe Karte für Michael Schulze (1. FC Kaiserslautern)
Der Lauterer foult Wittek in der Rückwärtsbewegung - Gelb.

Drei Minuten werden nachgespielt. Fällt hier noch ein Treffer?

Lautern drückt weiter und versucht viel, um sogar noch Tor Nummer zwei zu erzielen.

Gelbe Karte für Yannick Stark (TSV 1860 München)
nach einem Foul auf Höhe der Mittellinie sieht der Torschütze des ersten Treffers heute seine fünfte Gelbe Karte - damit fehlt er seinem Team beim Jahrenabschluss in Leipzig.

Bei den Löwen kommt Verteidiger Grzegorz Wojtkowiak für Martin Angha.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:1 durch Markus Karl
Ausgleich für Lautern! Nach einer Ecke von der linken Seite gelangt der Ball über Hofmann zu Karl, der im Nachsetzen die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie drückt. 1:1!

Eckball für Kaiserslautern...

Fünf Minuten noch. Keines der beiden Teams kommt in dieser Schlussphase zum Abschluss. 1860 verteidigt weiterhin aufmerksam und scheint das knappe Ergebnis über die Zeit bringen zu können.

Kaiserslautern geht am heutigen Tag einfach die nötige Torgefährlichkeit ab. Das ist in der Offensive einfach zu wenig von Kosta Rinjaic' Truppe.

Zehn Minuten sind noch zu absolvieren in dieser Partie. Gelingt Lautern noch der Ausgleich?

Dritter Wechsel beim FCK: Für Ruben Jenssen kommt der junge Manfred Osei-Kwadwo. Profidebüt für den Ghanaer.

Nach langer Zeit mal wieder ein Abschluss der Löwen. Und der war gar nicht schlecht. Marius Wolf schießt aus 17 Metern, Tobias Sippel wehrt ab.

Lautern erhält den Druck aufrecht, kommt jedoch gemessen an der Überlegenheit zu arg wenigen richtigen Torchancen. Für die Löwen dagegen gibt's kaum noch Entlastung nach vorne.

Bei Lautern kommt Sebastian Jacob für Jean Zimmer.

Gute Parade von Stefan Ortega. Den Schuss von Demirbay aus spitzem Winkel kann der Löwen-Keeper per Beinabwehr parieren.

20 Minuten noch in München. Gelingt den Gastgebern der so wichtige zweite Heimsieg dieser Spielzzeit? Oder kann Lautern noch zurückschlagen? Freuen wir uns auf eine sicherlich spannende Schlussphase.

Lauterns Kerem Demirbay setzt einen Freistoß aus 25 Metern mit links etwa anderthalb Meter neben den linken Pfosten. Es bleibt dabei, trotz optischer Überlegenheit erspielen sich die Roten Teufel kaum einmal gute Chancen.

Kaiserslauterns Toptorschütze Srđan Lakić konnte heute nicht wirklich auf sich aufmerksam machen. Vielleicht kann U21-Nationalstürmer Philipp Hofmann mehr Gefahr vor dem gegnerischen Kasten entfachen.

Erster Wechsel bei Lautern: Philipp Hofmann ersetzt den unauffälligen Srđan Lakić.

Abschluss von Maximilian Wittek. Den Schuss des Löwen kann FCK-Keeper Sippel problemlos halten.

Etwa eine halbe Stunde ist noch zu spielen in München. Lautern hat in dieser Phase bis zu 62% Ballbesitz und sucht den Weg nach vorne. Gegen kompakt stehende Löwen finden die Roten Teufel jedoch kaum einmal eine Lücke, entscheidend zum Abschluss kommt man weiterhin nicht.

Die Münchner sollten aufpassen, nicht allzu passiv zu agieren. Bisweilen sollte der Spielaufbau des Gegners auch mal unterbunden werden.

Nächste Gelegenheit für Okotie: Nach einem Missverständnis in der Lauterer Hintermannschaft kommt der Österreicher im linken Teil des Strafraums aus spitzem Winkel zum Abschluss - und trifft das Außennetz.

Sechzig steht in diesen Minuten relativ weit hinten und lässt den Gegner kommen. Lautern ist in Ansätzen gefährlich, kommt jedoch nicht entscheidend zum Abschluss.

Lautern scheint die Halbzeitpause gutgetan zu haben, der Gegentreffer scheint abgehakt zu sein. Mittlerweile suchen die Gäste aktiv den Weg nach vorne. Die Löwen allerdings beschränken sich ihrerseits nicht nur auf die Defensive.

Guter Auftakt in diese zweite Hälfte. So darf es weitergehen.

Auf der anderen Seite haben die Löwen eine gute Chance! In Anschluss an eine schnelle Kombination kommt 1860-Toptorschütze aus sieben Metern zum Abschluss - der bedrängte Schuss des Österreichers geht über das Tor.

Gute Chance für Lautern! Nur wenige Momente nach Wiederanpfiff kommt Leon Jessen acht Meter vor dem Tor in halblinker Position zum Abschluss - der Versuch des Mittelfeldmanns geht gut anderthalb Meter am langen Pfosten des Löwen-Kastens vorbei.

Beide Teams gehen personell zunächst unverändert in den zweiten Durchgang. 1860 musste ja bereits in der 40. Minute verletzungsbedingt auswechseln.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten führt 1860 München mit 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Bis zum Treffer von Yannick Stark in der 26. Minute spielte fast nur der Gast aus der Pfalz, dies allerdings, ohne zu einer Torchance zu kommen. Nach dem Tor war dagegen nur noch der Gastgeber am Drücker, Guillermo Vallori hatte noch zwei gute Kopfballchancen. In 15 Minuten geht's weiter, bis gleich.

Pause in München.

Vor der Pause werden die Pfälzer wieder aktiver. 1860 allerdings spielt weiter gefällig nach vorne. Mittlerweile liefern die Gastgeber eine richtig ordentliche Partie.

Immerhin mal eine Offensivaktion der Lauterer: Die Mischung aus Schuss und Flanke von rechts durch Michael Schulze wehrt 1860-Schlussmann Stefan Ortega zur seite ab.

Die Löwen wechseln verletzungsbedingt zum ersten Mal: Daylon Claasen ersetzt Valdet Rama, der sich offenbar am Rücken verletzt hat.

Fünf Minuten sind noch zu spielen in Halbzeit eins.

Seit dem Treffer hat sich die Partie komplett gedreht. Das Selbstvertrauen der Lauterer ist dahin, 1860 dagegen hat nun klar Oberwasser.

Gelbe Karte für Ilie (TSV 1860 München)
Nächste Gelbe Karte für einen Münchner. Diesmal für Ilie, nachdem er Gegenspieler Leon Jessen von hinten in die Beine gerauscht war.

Gelbe Karte für Marius Wolf (TSV 1860 München)
Der 1860-Mittelfeldspieler sieht für ein Einsteigen gegen Demirbay die erste Gelbe Karte in dieser Partie.

Lautern scheint geschockt ob des Gegentreffers, seit dem Treffer von Yannick Stark finden sich die Gäste eigentlich nur noch in der eigenen Hälfte wieder. Den Löwen dagegen scheint das Tor ordentlich Selbstvertrauen verliehen zu haben.

Und wieder pariert Sippel gegen Vallori! Nach der darauffolgenden Ecke kommt erneut der Spanier in Diensten der Gastgeber zum Kopfball - und wieder ist Lauterns Schlussmann auf dem Posten. Diesmal war die Aufgabe noch um einiges schwieriger als vorher.

Zweite Möglichkeit für die Löwen, die jetzt Geschmack gefunden haben an dem Thema Offensive. Nach einer Ecke kommt Guillermo Vallori mit dem Kopf an den Ball - Lauterns Keeper Sippel lenkt das Leder über die Latte.

Wie stecken die bis hierhin klar dominierenden, aber seltsam uninspiriert auftretenden Gäste diesen unerwarteten Nackenschlag weg? Wir sind gespannt.

Tooor für TSV 1860 München, 1:0 durch Yannick Stark
Das gibt's doch gar nicht. Aus der allerersten Offensivaktion der Gastgeber resultiert das 1:0. Daniel Adlung kann von der linken Seite ungehindert mit rechts flanken. Die Kugel erreicht in der Mitte Yannick Stark - dessen Kopfball aus sechs Metern segelt unhaltbar für Lauterns Keeper Tobias Sippel ins Tor.

Bislang passiert einfach verdammt wenig in dieser Partie. Torschüsse? Fehlanzeige. Schöne Kombinationen? Nein. Selbst bei den negativ konnotierten Dingen wie Fouls und Nickeligkeiten herrscht Fehlanzeige.

1860 München ist übrigens die heimschwächste Mannschaft der gesamten Zweiten Liga. Erst ein Spiel konnte die Truppe von Trainer Markus von Ahlen vor eigenem Publikum gewinnen. Ganze fünf Punkte holte man insgesamt.

Erste Chance in diesem Spiel: Nachdem die Löwen zu spät zupacken, gelangt der Ball zehn Meter vor dem Tor zu Lauterns Kerem Demirbay - dessen Schussversuch wird von einem Münchner erfolgreich abgeblockt.

Die Sechziger stehen tief und relativ sattelfest, Lautern geht trotz hohem Ballbesitz kein wirkliches Risiko ein in der Offensive. Resultat davon? Wir warten noch immer auf den allerersten Torschuss in dieser langweiligen Zweitligapartie.

1860 München kann froh sein, Rubin Okotie im Kader zu wissen. Der Österreicher hat bis dato die Hälfte der Tore seines Teams erzielt - elf von 22. Heute konnte der Ex-Nürnberger jedoch noch nicht auf sich aufmerksam machen - doch das gilt ebenso für die gesamte Mannschaft der Hausherren.

Trotz der mittlerweile auffälligen Überlegenheit mangelt es dem Spiel der Roten Teufel an der nötigen Zielstrebigkeit, um mal in den gegnerischen Strafraum zu gelangen und zum Abschluss zu kommen. Das sieht alles noch ein bisschen zu behäbig aus. 1860 dagegen steht weiter tief und harrt der Dinge, die da kommen.

So langsam hat Lautern Oberwasser in Sachen Ballbesitz. Geduldig spielen sich die Gäste die Kugel zu, Die anfangs früh pressenden Hausherren haben sich dagegen mittlerweile weiter zurückgezogen in die eigene Spielhälfte. Unterdessen warten wir weiter auf den ersten Torschuss in dieser Begegnung.

Kaiserslautern gelingt noch nichts im Spiel nach vorne. Doch man kann zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht wirklich behaupten, dass es die Truppe von Trainer Kosta Runjaic ernsthaft versuchen würde.

Eine richtige Torannäherung gab es noch nicht in dieser Partie. Weder von den aktiveren Löwen, und schon gar nicht von den Gästen aus der Pfalz. Diese kommen bis hierhin kaum einmal in des Gegners Hälfte.

1860 greift den Gegner in diesen Anfangsminuten aggressiv an. Die Hausherren sind aktiver, Lautern ist noch wirklich da.

...wie gewohnt klären die Roten Teufel den Ball per Kopf aus der Gefahrenzone.

Die erste Ecke in diesem Spiel gibt's für die Gastgeber...

Beide Teams agieren mit einem 4-2-3-1-System. Neu im Team der Sechziger stehen Yannick Stark und Martin Angha. Auf Seiten der Lauterer rückt Kevin Stöger für den gesperrten Amin Younes in die Startformation.

Los geht's.

Schiedsrichter dieser Partie ist Thorsten Kinhöfer. Ihm assistieren Christian Fischer und Frederick Assmuth an den Seitenlinien.

Ganz zufrieden ist Runjaic indes nicht mit der Hinrude seines Team, das in einigen Spielen unnötigerweise Punkte liegen ließ. "Erfahrung ist halt nicht trainierbar», so der FCK-Coach am Montag. "Wir wollen alles dransetzen, um am Mittwoch beim TSV 1860 München rustikaler und zielstrebiger nach vorne zu spielen", sagte der gebürtige Wiener in Hinblick auf die heutige Partie.

Beim heutigen Gastspiel in München wollen die Roten Teufel wieder in die Erfolgsspur finden. Ein Sieg gegen Kellerkind 1860 ist Pflicht, um weiter mitzuhalten mit der sich dicht drängenden Konkurrenz um die Aufstiegsplätze.

Ganze acht Spiele blieb Lautern bis zum vergangenen Wochenende ungeschlagen, holte in diesem Zeitraum starke 14 Punkte. Ein jähes Ende nahm diese Serie jedoch am letzten Sonntag. Dort unterlag die Runjaic-Truppe dem Ligaprimus aus Ingolstadt mit 0:2.

Beim heutigen Gegner der Münchner laufen die Dinge weitaus besser in dieser Saison. Auf Platz fünf liegend und mit 28 Punkten auf der Habenseite hat die Mannschaft von Kosta Runjaic lediglich zwei Zähler Rückstand auf Platz zwei.

"Wir haben die momentane Lage selbst zu verantworten. Deshalb müssen wir alles dransetzen, sie gemeinsam ins Positive zu wenden", sagte Läwen Trainer Markus von Ahlen im Vorfeld der heutigen Partie. "Wir betrachten die Rückrunde als Neustart."

Dabei war der Traditionsclub aus München mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet. Mittlerweile ist von dieser Zielsetzung nichts mehr geblieben, es geht vielmehr ums nackte sportliche Überleben in Liga zwei. Bei einer weiteren Niederlage - es wäre die elfte der laufenden Spielzeit - könnten 1860 auf einen der direkten Abstiegsränge rutschen.

Die Hinrunde der 1860 als komplett missraten zu bezeichnen, trifft den Nagel wohl auf dem Kopf. Nachdem nur ganze vier von 17 Spielen der ersten Saisonhälfte gewonnen werden konnten, stehen die Löwen vor dem heutigen Start der Rückrunde mit mickrigen 15 Zählern auf Platz 16 der Tabelle.