Fazit:
Eintracht Braunschweig feiert einen 1:0-Auswärtssieg in Heidenheim und rückt auf den dritten Tabellenplatz vor. Die Gäste profitierten bei ihrem Führungstreffer in der 61. Minute von einem dicken Schnitzer des Heidenheimer Torwarts: Felix Körber wehrte eine harmlose Flanke von Kessel nach vorne ab und der kurz zuvor eingewechselte Ryu bedankte sich mit seinem vierten Saisontreffer. Nur wenige Minuten nach dem Tor hatte der FCH die große Gelegenheit zum Ausgleich: Göhlert scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an Gikiewicz im Braunschweiger Kasten. Anschließend stand die Eintracht in der Denfensive sicher und ließ nur noch wenig zu. So blieb es beim 1:0 für die Niedersachsen. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Abend!

Heidenheim kommt doch nochmal zum Abschluss! Ein langer Ball findet Beermann im Braunschweiger Strafraum. Der Verteidiger fackelt nicht lange, zieht aus 15 Metern ab, rutscht jedoch dabei weg und das Kunstleder kullert in die Arme von Gikiewicz!

Derzeit sieht es nicht so aus. Die erste Minute der Nachspielzeit ist bereits abgelaufen und das Spielgerät befindet sich in der Heidenheimer Hälfte.

Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt. Kommt der FCH nochmal zu einer Chance?

Die anschließende Ecke klärt Zuck per Kopf.

Schnatterer schlägt einen Freistoß aus dem Mittelfeld weit Richtung Tor. Der Ball wird länger und länger und Gikiewicz muss sich ganz schön strecken, um das Kunstleder über den Querbalken zu lenken.

Heidenheim startet doch noch einmal so etwas wie eine Schlussoffensive. Braunschweig verteidigt nun mit Mann und Maus.

Frank Schmidt zieht seinen letzten Joker und erhöht das Risiko: Heidenheim stellt in der Abwehr nun von einer Vierer- auf eine Dreierkette um.

Schnatterer steckt den Ball rechts am Sechzehner durch auf Bagceci. Dieser will die Kugel sofort ins Zentrum schlagen, doch die Flanke wird geblockt.

Der FCH kann derzeit nicht wirklich Druck aufbauen. Braunschweig fängt die Angriffe der Gastgeber zumeist bereits früh im Mittelfeld ab und lässt kaum Torabschlüsse zu.

Gelbe Karte für Smail Morabit (1. FC Heidenheim 1846)
Morabit checkt Boland an der Mittellinie rüde weg und sieht dafür die zweite Gelbe Karte der Partie.

Gikiewicz spielt stark mit und klärt einen langen Ball des FCH weit vor seinem Tor im Hechtsprung. Andernfalls wäre wohl ein Heidenheimer Angreifer zur Stelle gewesen.

So langsam wird auch die Zeit ein Faktor: Den Gastgebern bleiben noch gute zehn Minuten, um den Ausgleich zu erzielen und zumindest noch einen Punkt auf der Ostalb zu behalten.

Hedenstad flankt das Kunstleder scharf vor das Tor. Dort kann sich aber kein Braunschweiger im Gewühl durchsetzen und es bleibt bei der knappen Führung für die Gäste.

Freistoß für die Eintracht nach einem Foul von Göhlert an Ryu. Der Ball liegt fast auf Höhe der linken Eckfahne.

Auf der Gegenseite kann Heidenheim eine Flanke der Eintracht nur unzureichend klären. Die Gastgeber liefern unfreiwillig die perfekte Vorlage für Nielsen, der aus 15 Metern sofort abzieht! Er trifft das Spielgerät jedoch nicht voll und Körber schnappt sich die Kugel.

Die Gastgeber führen eine Ecke auf der linken Seite kurz aus und flanken die Kugel anschließend in den Strafraum. Die Hereingabe ist jedoch mal wieder viel zu ungenau und kein FCH-Angreifer kann sie verwerten.

Schnatterer ist wieder auf dem Platz und kann weiterspielen.

Kessel tritt dem am Boden liegenden Schnatterer beim Zurücklaufen unfreiwillig auf den Arm. Das hat wehgetan und der Heidenheimer muss behandelt werden.

Frank Schmidt wird gleich zweimal auswechseln. Der Heidenheimer Coach tut was er kann, um der Partie doch noch eine günstige Wendung zu geben.

Dicke Chance zum Ausgleich! Eine FCH-Freistoßflanke landet über Umwege bei Göhlert, der acht Meter vor dem Kasten freistehend abziehen kann! Er haut mit dem Vollspann drauf, doch Gikiewicz reagiert glänzend und wehrt das Spielgerät mit beiden Fäusten ab! Starke Parade!

Auf der anderen Seite wirkt Gikiewicz im Anschluss an eine Hereingabe von der linken Seite ebenfalls unsicher. Er hat jedoch Glück, dass Hedenstad zur Stelle ist und für seinen Torhüter klärt.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:1 durch Seung-Woo Ryu
Die Eintracht geht in Führung! Was für ein Patzer von Felix Körber! Der Keeper des FCH wehrt eine harmlose Flanke von Kessel katastrophal nach vorne ab und Ryu versenkt das Kunstleder aus kurzer Distanz in den Maschen! Klar, der Platz ist matschig, aber den Ball muss der Schlussmann haben!

Bei den Gästen deutet sich ein Doppelwechsel an: Ryu und Hochscheidt stehen an der Seitenlinie bereit.

Wenn aus dem Spiel heraus nichts geht, hilft vielleicht mal ein Freistoß. Erneut ist Schnatterer der Mann für die ruhenden Bälle und flankt die Kugel aus dem Halbfeld an den Strafraum. Dort hat die Eintracht jedoch die Lufthoheit und klärt.

Schnatterers Eckball von der rechten Seite segelt hoch in den Sechzehner, kann dort jedoch nicht für Probleme in der Braunschweiger Defensive sorgen.

Morabit spielt Strauß auf dem rechten Flügel frei. Strauß gibt das Kunstleder sofort ins Zentrum, doch dort klärt Ken Reichel, der heute seinen 28. Geburtstag feiert, zur Ecke.

Zuck hat auf der linken Seite zeimlich viel Platz und legt nochmal ab auf Hedenstad. Anstatt die Kugel direkt in die Mitte zu flanken, lässt sich der Außenverteidiger jedoch auf ein Dribbling ein und verliert das Spielgerät.

Die Gastgeber haben nach wie vor Probleme mit dem aggressiven Braunschweiger Anlaufen. Der FCH sieht sich bereits früh im Spielaufbau unter Druck gesetzt und kann sich kaum kontrolliert durchs Mittelfeld kombinieren.

Eines kann man schonmal feststellen: Der Start in Durchgang eins war etwas furioser. Heidenheim hatte bereits seit zehn Sekunden seine erste Torchance. Auf den ersten Abschluss in den zweiten 45 Minuten warten wir aktuell noch.

Weiter geht's! Der Ball rollt wieder. Beide Mannschaften sind personell unverändert aus ihren Kabinen gekommen.

Halbzeitfazit:
In einem durchschnittlichen Zweitligaspiel steht es zur Pause zwischen dem 1. FC Heidenheim und Eintracht Braunschweig noch 0:0. Beide Mannschaften begegnen sich bislang auf Augenhöhe und ließen in der Defensive über weite Strecken des ersten Durchgangs nur wenig zu. Dies änderte sich kurz vor der Pause: Zunächst hatten Niederlechner für die Gastgeber und Zuck für die Gäste die Möglichkeit, ihre Mannschaft in Führung zu bringen. Sie scheiterten jedoch am Aluminium beziehungsweise der eigenen Abschlussschwäche. Anschließend tauchte auch noch Beermann frei vor dem Eintracht-Tor auf, konnte das Runde aber ebenfalls nicht im Eckigen unterbringen. Bekommen wir in den zweiten 45 Minuten Tore zu sehen? Gleich geht's weiter!

Gute Chance für den FCH! Schnatterer schlägt einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Sechzehner. Dort kann niemand den Ball zunächst so richtig kontrollieren und plötzlich steht Beermann frei vor Gikiewicz. Er legt sich die Kugel am Schlussmann vorbei, scheitert mit seinem Schuss aus fünf Metern jedoch an einem Braunschweiger Abwehrspieler, der das Spielgerät von der Linie kratzt!

Morabit spielt Leipertz halblinks im Eintracht-Sechzehner frei. Leipertz legt sich das Spielgerät noch einmal vor und sucht dann den Abschluss. Sein Schuss ist jedoch zu unplatziert und Gikiewicz schnappt sich die Kugel.

Da passiert knapp 40 Minuten fast nichts vor den beiden Toren und dann haben beide Teams binnen weniger Sekunden die dicke Gelegenheit, in Führung zu gehen. Bleibt zu hoffen, dass es in diesem Stil weitergeht.

Dicke Chance für beide Teams! Zunächst hat Niederlechner vor dem Braunschweiger Tor per Kopf die Gelegenheit, den FCH in Führung zu bringen. Er scheitert jedoch am Lattenkreuz! Im direkten Gegenzug spielen die Gäste Zuck elf Meter vor dem Tor frei! Zuck kann sich die Ecke aussuchen, hebt das Kunstleder jedoch in die Arme von Körber!

Niederlechner zieht locker an Reichel vorbei und dringt in den Strafraum ein. Kurz bevor der Heidenheimer abziehen kann, grätscht Boland dazwischen und klärt zur Ecke.

Morabit setzt sich auf der linken Seite mit einem starken Dribbling gegen zwei Braunschweiger durch. Er will die Kugel in den Strafraum flanken, doch die Hereingabe gerät viel zu lang und sorgt nicht für Gefahr.

Der Schwung aus den Anfangsminuten ist längst verpufft. Man muss ehrlich sagen, die Partie ist zu einem ziemlichen Langweiler verkommen. Beiden Mannschaften bleiben in der ersten Halbzeit noch rund 10 Minuten Zeit, dies zu ändern.

Korte will den Ball vor dem Sechzehner auf Nielsen durchstecken. Sein Pass bleibt jedoch in der FCH-Defensive hängen. Das Spielgerät fällt Korte erneut vor die Füße und diesmal probiert es der Brauschnweiger aus 17 Metern selbst. Er zieht ab, doch Beermann stellt sich in die Schussbahn und blockt die Kugel.

Die beiden Braunschweiger Stürmer laufen die Heidenheimer Abwehrspieler bereits frühzeitig an. Dadurch erschweren sie den Spielaufbau der Gastgeber und verhindern derzeit, dass sich der FCH gefährlich nach vorne spielen kann.

Morabit wird auf der linken Seite steil geschickt und hat dort ein wenig Platz. Der Stürmer läuft mit dem Ball am Fuß bis zur Grundlinie und will das Kunstleder dann vor das Tor flanken. Seine Hereingabe landet jedoch hinter dem Kasten.

Marcel Titsch-Rivero probiert es mal mit einem Distanzschuss. Sein Versuch stellt jedoch für Rafał Gikiewicz keine echte Herausforderung dar. Der Braunschweiger Keeper fängt das Spielgerät sicher.

In den letzten Minuten neutralisieren sich beiden Teams im Mittelfeld. Ihnen ist nach wie vor der Wille anzumerken, nach vorne zu spielen. Für gute Offensivaktionen mangelt es dem FCH und der Eintracht derzeit jedoch an der nötigen Präzision im Passspiel.

Boland erobert den Ball links am gegnerischen Strafraum. Er zögert nicht lange, flankt die Kugel in die Mitte, doch dort steht Beermann und klärt per Kopf.

Niederlechner hat es rechts vor dem Strafraum mit gleich drei Gegenspielern zu tun. Er flankt das Kunstleder auf die linke Seite hinüber. Dort ist allerdings niemand mitgelaufen.

Titsch-Rivero will das Spiel von der halblinken auf die rechte Seite verlagern. Er sucht dort Leipertz, doch sein hoher Pass ist zu lang und landet im Seitenaus.

Die Stimmung in der Voith-Arena ist übrigens hervorragend: Sowohl die Fans der Gastgeber als auch die zahlreichen mitgereisten Braunschweig-Supporter machen ordentlich Alarm.

Beide Mannschaften liefern sich ein Duell auf Augenhöhe und suchen ihr Heil in der Offensive. Sie halten sich nicht lange mit Ballgeschiebe im Mittelfeld auf. Die ganz klaren Torchancen konnte sich bislang allerdings weder die Brauschnweiger, noch die Heidenheimer Mannschaft erspielen. Wenn man einmal von Niederlechners Schuss nach zehn Sekunden absieht.

Schnatterer schlägt zum wiederholten Mal einen Heidenheimer Eckstoß von der rechten Seite in die Mitte. Dort findet er jedoch keinen Mitspieler und die Eintracht kann sich befreien.

Gelbe Karte für Tim Göhlert (1. FC Heidenheim 1846)
Allerdings nicht besonders lange: Göhlert lässt Nielsen über die Klinge springen und sieht zurecht den Gelben Karton.

Boland foult Morabit im Mittelfeld und verhindert dadurch einen schnellen Gegenangriff des 1. FC Heidenheim. Dafür hätte man durchaus auch Gelb zeigen können, doch Dr. Felix Brych lässt die Verwarnung noch stecken.

Braunschweig hat mittlerweile ins Spiel gefunden und hält gut dagegen. Den Gästen gelingt es derzeit, die Angriffsbemühungen der Ostwürttemberger bereits frühzeitig zu unterbinden.

Kessel fasst sich aus 20 Metern mal ein Herz und zieht ab. Der Ball rutscht ihm jedoch über den Schlappen und fliegt einige Meter rechts am Tor von Felix Körber vorbei.

Freistoß für die Gäste aus halbrechter Position. Zuck schlägt das Spielgerät mit dem linken Fuß hoch vor das Tor. Dort klärt Heidenheim per Kopf zur Ecke und der Eckstoß sorgt dann nicht für Gefahr.

Noch ein paar Worte zu den äußeren Bedingungen: Der Rasen ist in einem ziemlich schlechten Zustand und der Platz eher braun als grün. Vor allem in den Fünfmeterräumen befinden sich große Schlammpfützen. Nicht einfach für die Torhüter.

Heidenheim legt ordentlich los. Die Gastgeber scheinen sich eine Menge vorgenommen zu haben und brennen in den Anfangsminuten ein wahres Offensivfeuerwerk ab.

Der anschließende Eckstoß landet bei Morabit, doch der Angreifer verfehlt sein Ziel.

Erste Chance für Heidenheim! Nach zehn Sekunden schießen die Gastgeber das erste Mal auf den Kasten! Niederlechner tankt sich vor dem Strafraum durch, zieht mit Rechts ab und prüft Gikiewicz mit einem Flachschuss! Der Braunschweiger Keeper ist rechtzeitig unten und lenkt das Spielgerät um den Pfosten!

Auf geht's! Die Gastgeber haben angestoßen.

Die Mannschaften betreten angeführt vom Schiedsrichtergespann den Platz. Sie werden von zwei schönen Choreografien der Heidenheimer und Braunschweiger Fans empfangen. Es folgt die Seitenwahl und dann kann es auch schon losgehen!

Der Schiedsrichter der Begegnung ist ein ganz erfahrener seiner Zunft: Dr. Felix Brych leitet das Spiel. Seine Assistenten an den Linien heißen Mark Borsch und Thomas Färber.

Torsten Lieberknecht beschreibt den 1. FC Heidenheim als einen "Aufsteiger, der bisher klasse Fußball gezeigt hat." Er ist sich sicher: "Sie sind eine sehr ausgewogene Mannschaft. Heidenheim wird sicher noch einmal alles in die Waagschale werfen. Es erwartet uns eine sehr, sehr intensive Partie."

Frank Schmidt gab auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie folgende Marschrichtung vor: "Wir müssen wieder versuchen unsere Stärken auf den Platz bekommen." Dabei setzt der Übungsleiter auch auf die eigenen Fans: "Ich hoffe, dass unser Publikum die Mannschaft über 90 Minuten trägt."

Torsten Lieberknecht setzt im Tor wenig überraschend wieder auf Rafał Gikiewicz. In der Abwehr spielen Vegar Hedenstad, Ken Reichel, Marcel Correia und Benjamin Kessel. Die beiden Sechser der Gäste heißen Mirko Boland und Norman Theuerkauf. Hendrick Zuck kommt vorzugsweise über die offensive linke Seite, Raffael Korte über rechts. Die beiden Angreifer der Eintracht sind Mushaga Bakenga und Håvard Nielsen.

Werfen wir einen Blick auf die taktischen Formationen: Beide Trainer schicken ihre Mannschaft im 4-4-2-System mit zwei Sechsern auf den Platz. Frank Schmidt vertraut zwischen den Pfosten auf Felix Körber. Die Viererabwehrkette bilden Philip Heise, Timo Beermann, Tim Göhlert und Robert Strauß. Marcel Titsch-Rivero und Sebastian Griesbeck spielen im defensiven Mittelfeld. Auf den eher offensiv ausgerichteten Außenbahnen kommt Marc Schnatterer über die linke und Robert Leipertz über die rechte Seite. Im Sturm spielen Florian Niederlechner und Smail Morabit.

Bei Eintracht Braunschweig kann man mit der Entwicklung im bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein. Nach schwachem Saisonstart startete das Team von Coach Torsten Lieberknecht eine kleine Serie und gewann zwischen dem 11. und 15. Spieltag fünf Spiele in Folge. Anschließend gab es eine 0:1-Niederlage in Karlsruhe, ein 1:1 gegen Union Berlin und am vergangenen Spieltag einen 2:1-Heimerfolg gegen Düsseldorf.

In der Voith-Arena in Ostwürttemberg empfängt der Tabellenneunte den vierten aus Niedersachsen. Die Gastgeber haben derzeit einen kleinen Negativlauf und aus den vergangenen vier Partien nur zwei Punkte geholt. Den letzten Sieg feierte die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt am 14. Spieltag. Seinerzeit siegte Heidenheim vor heimischer Kulisse 3:0 gegen den SV Sandhausen.