Fazit:
Schiedsrichter Siebert pfeift das Spiel ab. Im Aufstiegsduell der 2.Bundesliga siegt Karlsruhe in Ingolstadt mit 3:1. Der FCI ging nach einer spielerisch enttäuschenden ersten Hälfte in die Offensive und drängte auf die Führung. Abgesehen von Hartmanns Pfostenkracher kam das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl aber zu selten gefährlich vor das KSC-Gehäuse. Die Gäste beschränkten sich in der Folge auf die Ergebnisverwaltung und alles deutete auf ein Unentschieden hin. Aus dem Nichts erzielte Hennings die erneute Führung für die Badener. Ingolstadt kam zu keiner nennenswerten Chance mehr und im letzten Angriff der Partie machte der KSC-Topstürmer alles klar. Karlsruhe holt den siebten Auswärtssieg der Saison und lässt den Abstand zu Ingolstadt auf fünf Punkte schmelzen. Ingolstadt kassiert die dritte Saisonniederlage. Danke für's Reinklicken, ein schönes Restwochenende und bis bald!

Tooor für Karlsruher SC, 1:3 durch Rouwen Hennings
Da ist die Entscheidung! Karlsruhe haut den Ball aus der eigenen Hälfte. Hennings läuft Roger davon und zieht aus halblinker Position vor das Tor. Der Top-Torjäger der Badener lässt sich die Chance nicht nehmen und verwandelt mit einem strammen Schuss aus acht Metern in den linken Winkel.

Gelbe Karte für Alfredo Morales (FC Ingolstadt 04)
Auch Morales bekommt nach der Hektik an der Seitenlinie das Kärtchen gezeigt.

Gelbe Karte für Rouwen Hennings (Karlsruher SC)
Hennings ging Schiedsrichter Siebert bei der Rudelbildung übermotiviert zur Sache und sieht den Gelben Karton.

Jetzt wird es richtig hitzig! An der Seitenlinie wird Krebs von einem FCI-Auswechselspieler geschubst und es kommt zu einer Rudelbildung mit beiden Bänken und fast allen 22 Akteuren.

Karlsruhe setzt sich am Strafraum der Gastgeber fest. Das wird eng für die Schanzer.

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit? Kommt der FCI noch zum Lucky Punch?

Ralph Hasenhüttl wirft jetzt alles nach vorne und bringt mit Pekhart einen frischen Stürmer!

Der KSC ist wieder voll da: Micanski tankt sich in der linken Strafraumshälfte durch undtrabt auf Özcan zu. Der Schuss aus fünf Meter landet am Außennetz.

Barry chipt das Leder von der rechten Angriffsseite in den Strafraum. Dort wartet Krebs, der das Leder mit einem gekonnten Volleyschuss uf das Gehäuse der Schanzer zimmert. Özcan schmeißt sich der Kugel entgegen und die Entscheidung verhindern.

Mit dem Tor der Gäste hatte wahrscheinlich niemand im Stadion gerechnet. Kann der Tabellenführer noch einmal zurückschlagen?

Tooor für Karlsruher SC, 1:2 durch Rouwen Hennings
Karlsruhe führt wieder! Der FC Ingolstadt verliert vor dem Tor der Gäste das Leder. Hennings sprintet nach vorne und bekommt das Leder gut 30 Metern vor dem Tor in halblinker Position von Yamada zugespielt. Der bullige Stürmer setzt sich gekonnt gegen Bauer durch und schießt die Pille mit dem linken Schlappen in das rechte, untere Toreck. Schönes Tor der Badener!

Hartmann tanzt zwei Abwehrspieler aus schlenzt das Leder vom linken Strafraumeck aus der Drehung auf das Tor. Der Stürmer trifft das Leder aber nicht richtig und sein Schuss wird nicht gefährlich.

Beide Teams sind mit dem Remis sichtlich zufrieden. Strafraumszenen sind mal wieder Mangelware!

Während Ingolstadt in der Schlussviertelstunde mit 12 Toren die meisten aller Teams erzielte, traf der KSC in diesem Zeitraum nur zwei Mal. Die Badener müssen eine große Schippe in der Offensive drauf legen, um die Statistik noch verschönern zu können.

Lex verlässt nach einem engagierten Auftritt das Feld und wird durch Stürmer Hinterseer ersetzt.

Gelbe Karte für Boubacar Barry (Karlsruher SC)
Barry holt in der gegnerischen Hälfte Danilo Soares von den Beinen und Schiedsrichter Siebert zieht das Gelbe Kärtchen.

Gelbe Karte für Robert Bauer (FC Ingolstadt 04)
Bauer hält nach einem Ballverlust das Leder mit der Hand fest und unterbindet somit einen Konter der Gäste. Der Youngster sieht völlig zu Recht den Gelben Karton.

Kauczinski nimmt Yabo vom Feld und bringt mit Micanski einen frischen Stürmer.

Von Karlsruhe kommt definitiv zu wenig. Die Elf von Markus Kauczinski läuft den Ingolstädtern nur noch hinterher und verliert Zweikampf um Zweikampf. Ein Tor für die Schanzer liegt in der Luft!

Wieder setzt sich Danilo Soares auf links durch und hämmert den Ball aus zehn Metern in Richtung Orlishausen. Der kann die Kugel erst im Nachfassen kontrollieren und begräbt das Spielgerät unter sich.

Pfostentreffer für den FCI: Hartmann schnappt sich nach einem Ballverlust der gegnerischen Defensive die Pille und zimmert aus 20 Metern mit dem Spann auf den Kasten der Gäste. Orlishausen im Tor hat Glück, dass der Versuch an den rechten Pfosten donnert! Der FCI will die Führung!

Danilo Soares setzt sich auf der linken Seite gegen zwei Verteidiger der Gäste durch und schießt aus spitzem Winkel auf das Gehäuse. Dirk Orlishausen macht die Ecke souverän zu und wehrt das Leder ab.

Bis auf den Freistoß von Groß gibt es auch in der zweiten Hälfte trotz großem Kampfgeist auf beiden Seiten eher wenig Offensivaktionen. Es riecht schon etwas nach Unentschieden im Audi Sportpark.

Die mitgereisten KSC-Fans skandieren "Auf geht's Karlsruher Jungs, schießt ein Tor für uns!". Damit das gelingt, muss die Abteilung Attacke der Gäste aber wieder engagierter nach vorne spielen und früher den Abschluss suchen

Peitz kommt für Meffert auf den grünen Rasen und kommt zu seinem 50. Zweitligaspiel im KSC-Trikot.

Lex bekommt das Leder auf der rechten Seite und sprintet an die Grundlinie. Seine Flanke ist nicht genau genug und kann geklärt werden.

Der entscheidende, präzise Pass fehlt noch bei den Schanzern. Die Gastgeber sind offensiv präsenter als in Durchgang Eins, lassen aber nach wie vor ihre gefürchtete Offensivpower vermissen.

Die Gäste präsentieren sich etwas zurückhaltender in den letzten Minuten. Man merkt, dass Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl sein Team in der Pause offensiver eingestellt hat.

Toller Freistoß von Groß: Der Vorbereiter zum Ausgleich zwirbelt das Leder aus 25 Metern über die Mauer und der Ball fällt wie ein Stein in Richtung des gegnerischen Tores. Orlishausen ist aber auf der Hut und kann klären.

Beide Mannschaften kommen mit Feuer aus der Kabine. Die Zweikämpfe werden hitziger!

Gelbe Karte für Moritz Hartmann (FC Ingolstadt 04)
Der Torschütze sieht die erste Gelbe Karte der Partie nach einem rustikalen Einsteigen gegen Krebs.

Das Bällchen rollt wieder! Beim KSC bleibt Torres in der Kabine, Barry übernimmt seinen Platz. Mit Bauer kommt auf Seiten der Gastgeber ein ehemaliger Karlsruher. Hübner nimmt für ihn auf der Bank Platz.

Halbzeitfazit:
Im Aufstiegsduell zwischen Ingolstadt und Karlsruhe steht es zur Pause 1:1. Zuerst tasteten sich die Teams ab und es entstanden selten gefährliche Szenen in den beiden Strafräumen. Das Spiel verflachte immer mehr, bis Gordon zwölf Minuten vor der Pause nach einer Ecke zur Führung für den KSC einköpfte. Das Tor war auch gleichzeitig der Dosenöffner für die Partie: In der Folge entstanden mehr Chancen und kurz vor dem Pausenpfiff hatte Hennings die Riesenchance, um auf 2:0 zu erhöhen. Im Gegenzug ließen die Badener Hartmann bei einer Ecke völlig aus den Augen, sodass der Stürmer problemlos zum Ausgleich einköpfen konnte. Obwohl die Schanzer in den Minuten nach dem Gegentor deutlich fokussierter agierten, wäre die Führung für Karlsruhe zur Halbzeit verdient gewesen. So geht es nach dem Pausentee von vorne los. Uns erwartet eine spannende zweite Hälfte. Bis gleich!

Riesenchance für den KSC: Torres spielt von der rechten Seite einen brandgefährlichen Flachpass in die Mitte. Dort verpasst erst Hennings um Zentimeter, am langen Pfosten drischt Yamada das Leder über das Gehäuse.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 1:1 durch Moritz Hartmann
Im Gegenzug fällt der Ausgleich für den FCI! Orlishausen klärt einen gefährlichen Fernschuss von Levels zur Ecke für die Schanzer. Die spielt Groß butterweich in die rechte Hälfte des Fünfmeterraums, wo Hartmann völlig blank steht und den Ball zum 1:1 einköpfen kann. Orlishausen ist noch dran, kann das Gegentor aber nicht mehr verhindern. Ganz schlimmer Stellungsfehler des KSC!

Torres spielt einen katastrophalen Rückpass in die Füße von Lex. Der schießt aus fünf Metern aufs Tor. Wieder schmeißt sich Valentini in den Schuss und kann wie vor ein paar Minuten klären. Im Privatduell zwischen den beiden führt der Deutsch-Italiener jetzt mit 2:0.

Das Tor von Daniel Gordon war erst das vierte Tor für die Badener im neuen Kalendarjahr. Kann das Team von Trainer Markus Kauczinski das Torekonto heute noch weiter in die Höhe schrauben?

Lex setzt sich am linken Strafraumeck gut durch, zieht in den Strafraum und hämmert das Leder aus spitzem Winkel auf den Kasten der Gäste. Valentini schmeißt sich in den Schuss des Ingolstadter Angreifers und kann die Situation entschärfen.

In den letzten Minuten plätscherte das Spiel so vor sich hin und die Führung für den KSC kam trotz der optischen Überlegenheit durchaus überraschend. Der FCI wirkt aber keineswegs geschockt und spielt jetzt etwas mutiger nach vorne.

Tooor für Karlsruher SC, 0:1 durch Daniel Gordon
Wie aus dem Nichts das 1:0 für die Gäste. Valentini bringt von der rechten Seite eine Ecke scharf an die rechte Kante des Fünfmeterraums. Da setzt sich Abwehrhüne Gordon exzellent durch und drischt das Leder mit dem Kopf unhaltbar in das rechte Toreck.

Groß kommt an der Mittellinie an das Leder und will den startenden Hartmann auf der halbrechten Seite bedienen. Der Pass des besten Vorbereiters der zweiten Liga kommt zu ungenau und kann von Gordon geklärt werden.

Ingolstadt hat mit 39 Toren die beste Offensive der Liga. Bisher ist von der Angriffspower der Schanzer wenig zu sehen. Der KSC erstickt die Angriffsbemühungen der Gastgeber frühzeitig und lässt den Tabellenführer selten vor das eigene Gehäuse.

Nach einem Foul an Yabo prallt Morales unglücklich mit dem Rücken auf den Rasen auf und muss behandelt werden, kann aber weitermachen.

Ingolstadt hat in den letzten Minuten Problemen mit den kämpferisch agierenden Karlsruhern. Die Badener scheinen etwas die Oberhand im Aufstiegsduell zu erobern.

Groß verliert gut 30 Meter vor dem eigenen Tor den Ball. Hennings schnappt sich die Pille und spielt Yamada an. Der quirlige Offensivmann schickt Yabo, der in der linken Strafraumhälfte aus zehn Metern knapp neben das Gehäuse schießt.

Nach einer Ecke von der rechten Seite wird der Ball zunächst von der KSC-Abwehr abgeblockt, landet aber bei Morales. Der zieht von der rechten Strafraumkante ab und setzt das Leder etwa einen Meter über das Gehäuse.

Beide Trainer sehen eine engagierte Leistung ihrer Teams. Viele Zweikämpfe bestimmen die Begegnung, dass sich weitestgehend im Mittelfeld abspielt.

Valentini schlägt von der rechten Grundlinie eine scharfe Flanke an den Fünfmeterraum. In zentraler Position lauert Hennings, der das Leder um Haaresbreite verpasst. Das war knapp!

Leckie treibt das Leder in die gegnerische Hälfte und will Lex an der rechten Strafraumkante anspielen. Das Pass kommt zu ungenau und kann von der KSC-Defensive souverän zur Ecke geklärt werden, die auch keine Gefahr für das Tor der Gäste einbringt.

Yabo setzt sich auf der rechten Seite gegen Roger durch und holt die erste Ecke des Spiels heraus. Die bringt nichts ein und leitet einen Konter der Gastgeber ein...

Heute haben 12.156 Zuschauer den Weg in den Audi Sportpark gefunden. Ein Offensivspektakel sehen die Fans noch nicht, können sich aber über tolles Fußballwetter freuen.

In den ersten Minuten wird es in den Strafräumen noch nicht gefährlich. Beide Defensivabteilungen stehen sicher.

Hartmann rutscht Yamada im Mittelfeld von hinten in die Beine. Schiedsrichter Siebert belässt es jedoch erst einmal bei einer Ermahnung.

Alfredo Morales schnappt sich in halblinker Position, gut 30 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse, das Leder und schlenzt das Leder einen Meter neben das Tor der Badener.

Beide Teasm gehen direkt aggressiv auf den Ball. Man merkt, dass ein echtes Sechs-Punkte-Spiel ansteht.

Auf geht's! Schiedsrichter Daniel Siebert pfeift das Aufstiegsduell an!

Schiedsrichter der Partie ist Daniel Siebert. Die Linien besetzen Guido Kleve und Jan Seidel. Die Mannschaften betreten bei etwa zehn Grad das Feld, das Spiel kann also jeden Augenblick beginnen!

Im Hinspiel musste sich der KSC im heimischen Wildparkstadion nach einem unspektakulären Zweitligakick mit 0:1 geschlagen geben. Pechvogel des Tages war damals Daniel Gordon, der das entscheidende Eigentor erzielte. Der Defensivhüne wurde in der Jugend von Borussia Dortmund ausgebildet und blickt optimistisch auf die restliche Saison: "Wir unterstützen uns alle. Sicherlich müssen wir unsere Möglichkeiten noch besser nutzen, aber wir sind gefestigt und haben uns spielerisch brutal weiterentwickelt."

Ein ganz besonderes Spiel steht für FCI-Youngster Robert Bauer an. Der Abwehrspieler kam vor der Saison zu den Donaustädtern und kickte vorher sieben Jahre beim KSC-Nachwuchs. Für ihn läuft es beim neuen Arbeitsgeber neuerdings richtig rund: Im Spiel gegen Aue stand er zum dritten Mal in dieser Saison über 90 Minuten auf dem Platz. Außerdem wurde der 19-Jährige mit doppelter Staatsbürgerschaft von der kasachischen A- und der deutschen U-20-Nationalmannschaft eingeladen.

Zwar musste der KSC zuletzt drei Mal in Folge die Punkte teilen, verlor jedoch auch nur eine der letzten 15 Begegnungen. Zum Problem könnte die aktuelle Ladehemmung der Badener werden, denn in diesem Jahr traf bisher nur Stürmer Rouwen Hennings ins Schwarze. Laut Trainer Markus Kauczinski müsse sein Team „wieder ans Limit gehen“, um gegen die starken Ingolstädter zu bestehen. Nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Leipzig am Montag zeigt sich der Coach aber optimistsch: "Wir hoffen jetzt natürlich, dass wir diese entscheidenden Momente, die im Fußball letzten Endes wichtig sind, um zu gewinnen, auf unsere Seite bringen."

Durch den 3:0-Erfolg bei Erzgebirge Aue hat sich Spitzenreiter Ingolstadt von der kleinen Negativserie mit nur zwei Punkten aus drei Spielen wieder erholt. Heute wartet auf die Jungs von Trainer Ralph Hasenhüttl ein echter Brocken, denn der KSC ist seit sechs Begegnungen ungeschlagen. Um die Qualitäten der Gäste weiß auch Sportdirektor Thomas Linke: "Sie verfügen über eine kompakte Mannschaft, die nur ganz selten die Ordnung verliert." Der starken Defensive der Badener steht jedoch mit 39 Toren die beste Offensive der Liga gegenüber.

Der FCI läuft mit dem gewohnten 4-3-3-System auf, Karlsruhe setzt dem ein 4-2-3-1 mit Torjäger Rouwen Hennings als Stoßstürmer entgegen. Auf Seiten der Schanzer kann Benjamin Hübner, der in den letzten Tagen angeschlagen war, von Anfang an spielen. René Vollath vom KSC war vor der Partie ebenfalls fraglich, steht heute aber wie gewohnt als Ersatztorhüter bereit.

Beide Mannschaften erwartet ein extrem wichtiges Match im Kampf um den Aufstieg: Ingolstadt winkt bei einem Dreier ein Polster von elf Punkten auf Rang vier. Karlsruhe könnte mit einem Sieg auf den zweiten Tabellenplatz klettern und wieder mehr Spannung in den Wettbewerb um die Aufstiegsplätze bringen.