Fazit:
Das war's in Frankfurt! Der KSC entführt verdiente drei Punkte aus der Mainmetropole! Der überragende Ilian Micanski schoss den KSC mit seinen drei Treffern in der ersten Halbzeit zum Sieg. Zwar markierte der ehemalige Karlsruher Edmond Kapllani den zwischenzeitlichen Ausgleich und schoss sein Team kurz vor der Halbzeit durch einen Treffer vom Punkt wieder ins Spiel, doch in der zweiten Halbzeit konnte der FSV nicht mehr nachlegen. Weiterhin spielten nur die Badener, die einige gute Chancen ausließen und wohl auch in der nächsten Woche wieder verstärkt den Abschluss trainieren werden. Dagegen liefert Frankfurt einen Fehlstart nach Maß ab. Im DFB-Pokal geht es nächste Woche zu den Sportfreunden Siegen, wo eindeutig mehr her muss. Karlsruhe tritt beim 1. FC Neubrandenburg 04 an.

Doppelchance für Karlsruhe! Selcuk Alibaz spielt dieKugel von der grund- auf dieSechzehnmeterlinie, wo Reinhold Yabo wartet und das leder an den pfosten setzt. Den Abpraller schnappt sich Manuel Torres. Aber den Schuss des Spaniers aus sieben Metern kann Patric Klandt parieren.

Weiterhin spielt hier nur der KSC. Jetzt geht es in die Nachspielzeit, die drei Minuten beträgt.

Reinhold Yabo spielt einen tollen Pass auf Manuel Torres, der alleine in gegnerischen Freistoß eindringt aber wieder nicht schnell genug zum Abschluss kommt. Der Spanier dreht sich noch einmal, findet aber keinen Anspielpartner, so dass er es mit einem Lupfer probieren will, der jedoch kläglich in den Armen von Patric Klandt landet.

Kurz zuvor hat Ilian Micanski den Platz verlassen und durfte sich den großen Applaus der mitgereisten KSC-Anhänger abholen.

Kapllani zieht und zerrt gegen Peitz, dem Zwayer den Freistoß zuspricht. Der Karlsruher beschwert sich jedoch noch vehement bei Edmond Kapllani, der ihn zu Boden schubst. Andere Schiedsrichter hätten Kapllani wohl die Rote Karte gezeigt, Zwayer zieht allerdings ein salomonisches Urteil vor, damit die Emotionen nicht hochkochen.

Gelbe Karte für Dominic Peitz (Karlsruher SC)

Gelbe Karte für Edmond Kapllani (FSV Frankfurt)

Auch der Eckball wird von Marc-André Kruska von der Linie geköpft, weil er am Pfosten steht. Einen Spieler am langen Pfosten zu postionieren, hat sich wahrscheinlich noch nie so sehr gelohnt.

Der bringt nichts ein. Aber vielleicht der darauffolgende neunte Eckstoß für den KSC.

Und es gibt den nächsten Eckball für die Badener, nachdem die Abwehr der Frankfurter einen Konter verhindern konnte.

Gelbe Karte für Manuel Gulde (Karlsruher SC)
Epstein fällt, nachdem er den Armvon Gulde im Gesicht gespürt haben will. Der Schiedsrichter zeigt dem Verteidiger daraufhin die Gelbe Karte. So hart war das Einsteigen Guldes allerdings nicht. Die Karte ist nicht nötig gewesen.

Den Schwung bringt Epstein mit! Er stört die Hintermannschaft des KSC früh und erkämpft sich die Kugel. Über Keeper Dirk Orlishausen versucht er den hoppelnden Ball ins Tor zu heben aber die Kugel prallt nur an den Pfosten und ins Aus.

Beide Trainer nutzen ihre Wechselmöglichkeiten, um neuen Schwung in die Partie zu bringen!

Aber es entsteht keine ernsthafte Gefahr für das Tor von Patric Klandt. Der eingewechselte Selcuk Alibaz setzt das Kunstleder aus spitzem Winkel ans Außennetz.

Es gibt den nächsten Eckstoß für die Baden...

Auch Markus Kauczinski wechselt und bringt Selcuk Alibaz für das Karlsruher Mittelfeld.

Gulde kommt nach einem Eckball zum Kopfball, den er im langen Eck unterbringen will. Aber wieder steht ein Frankfurter am Pfosten und kann klären.

Weiterhin schaffen es die Hessen kaum aus der eigenen Hälfte hinaus und müssen sich auf die Verteidigung beschränken.

Und wieder eine Riesenchance für Karlsruhe! Reinhold Yabo tankt sich stark zur grundlinie durch und legt das Leder zurück in Richtung Elfmeterpunkt. Sieben Meter vor dem Tor rauscht Manuel Torres heran und schließt mit dem linken Fuß ab, aber Torhüter Patric Klandt kann den Schuss abwehren.

Gelbe Karte für Björn Schlicke (FSV Frankfurt)
Schlicke kommt gegen Kempe zu spät und haut den Karlsruher um. Dafür gibt es richtigerweise die Gelbe Karte.

Kruska kommt wieder auf den Platz und kann weiterspielen.

Reinhold Yabo hält den Schlappen gegen Marc-André Kruska drauf, der mit Schmerzen liegen bleibt und erstmal behandelt werden muss.

Benno Möhlmann reagiert auf den Auftritt seiner Mannschaft und versucht durch einen Wechsel seine Startaufstellung zu korrigieren.

Halbzeitfazit:
Was für eine Partie! Was für ein Torfestival! Relativ früh zeigten sich schon Frankfurter Unzulänglichkeiten in der Abwehrarbeit, die Ilian Micanski eiskalt ausnutzte. Doch blitzschnell schlug der FSV durch den ehemaligen Karlsruher Edmond Kapllani zurück. Aber auch das 1:1 hatte nicht lange Bestand, denn wieder war es der überragende Micanski, der sich ein Herz fasste und das 2:1 markierte. In der Folge war Karlsruhe das bessere Team und erhöhte folgerichtig durch den Hattrick-Stürmer auf 3:1. In der letzten Minute machte Sascha Traut es seinem eigenen Team allerdings selbst schwer und verursachte einen berechtigten Elfmeter, den Edmond Kapllani wiederum zum 3:2 einschoss. Mit diesem Torfestival kann es hier durchaus weitergehen! Und wenn die Frankfurter ihre Abwehr nicht in den Griff bekommen wird es das auch. Oder setzt der 3:2-Treffer neues Selbstvertauen frei und der FSV dreht das Spiel in der zweiten Halbzeit?

Tooor für FSV Frankfurt, 2:3 durch Edmond Kapllani
Nach einem Foul von Sascha Traut im Sechzehner zeigt Schiedsrichter Zwayer richtigerweise auf den Punkt. Edmond Kapllani packt sich die Kugel und verwandelt selbstbewusst in die rechte untere Ecke!

Tooor für Karlsruher SC, 1:3 durch Ilian Micanski
Hattrick durch Ilian Micanski! Der Bulgare läuft mit der Kugel am Fuß auf das rechte Strafraumeck zu und sucht seine Mitspieler. Manuel Torres startet klasse in den Sechzehner und kommt an die Kugel, die er am Fünfer nur noch zu Ilian Micanski querlegen muss. Die Chance lässt sich der Stürmer nicht nehmen und netzt wieder ein. Keine Chance für den bemitleidenswerten Torwart Patric Klandt. Seine Hintermannschaft lässt ihn komplett im Stich.

Gelbe Karte für Odise Roshi (FSV Frankfurt)
Roshi prüft, ob das Trikot seines Gegenspielers reißfest ist und sieht dafür zu Recht die Gelbe Karte.

Die Karlsruher sind das überlegene Team. Frankfurt findet in der Offensive praktisch nicht mehr statt.

Pfostenschuss von Manuel Torres! Den muss er machen! Nach Foul an Yabo schnappt sich Micanski gedankenschnell das Leder und nutzt den Vorteil. Er spielt die Kugel rüber auf die rechte Strafraumseite zu Torres, der den Ball direkt ins Tor jagen könnte. Doch der Spanier nimmt das Kunstleder erst noch an und will Keeper Patric Klandt ausgucken. Aus sieben Metern setzt er die Pille nur an den rechten Pfosten.

Das Spiel scheint sich wieder etwas beruhigt zu haben. Seit den Toren gab es keine Großchance mehr für eines der beiden Teams.

Das Team aus der Mainmetropole ist im Mittelfeld oft unkonzentriert und verliert Bälle, die einfach nicht verloren gehen dürfen. Das 1:1 hätte eine gewisse Sicherheit wieder herstellen können, doch der direkte Gegenzug des KSC hat die Frankfurter noch tiefer in die Unsicherheit gestürzt.

Tooor für Karlsruher SC, 1:2 durch Ilian Micanski
Was ist denn hier los? Micanski legt sofort das 2:1 nach! Die Nummer 19 schnappt sich das Leder im Halbfeld, nachdem Björn Schlicke das Spielgerät nach einem schechten Anspiel nicht kontrollieren konnte. Der Bulgare marschiert auf das Tor des FSV zu, ohne dass ihn einer der Veteidiger ernsthaft attackiert und schießt die Kugel aus 16 Metern zentraler Position ins linke untere Eck.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:1 durch Edmond Kapllani
Kapllani köpft die Kugel in die Maschen! Roshi greift über die rechte Offensivseite des FSV an und legt auf den hinterlaufenden Alexander Huber ab, der auf Höhe des Strafraums eine butterweiche Flanke auf das linke Eck des Fünfmeterraums schlägt. Da steigt Kapllani am höchsten und köpft die Kugel zum 1:1 ins Netz.

Tooor für Karlsruher SC, 0:1 durch Ilian Micanski
Micanski versenkt das Leder unbedrängt! Auf der rechten Seite wird Manuel Torres gut angespielt und setzt sich stark gegen zwei Verteidiger durch. Die Hereingabe findet den freistehenden Ilian Micanski 16 Meter vor dem Kasten, der nur noch mit dem rechten Fuß ins linke untere Eck einschieben muss.

Die Karlsruher erscheinen in den ersten Minuten etwas offensiver als der FSV, der im Aufbauspiel immer wieder früh gestört wird.

Erste Chance des Spiels! Nach einer Ecke von Sascha Traut steigt Dominic Peitz im Zentrum am höchsten und köpft die Kugel in Richung des linken Pfostens. Doch zum Glück für Frankfurt steht dort Marc-André Kruska, der den Ball aus dem Strafraum bugsiert.

Yamada und Krebs versuchen sich erstmals in den Strafraum des Gastgebers zu kombinieren, doch die Abwehr der Hessen steht kompakt und klärt das Leder aus der Gefahrenzone.

Die Frankfurter lassen das Spielgerät durch die eigene Hintermannschaft laufen, um Sicherheit zu gewinnen.

Felix Zwayer pfeift die Partie an! Das Bällchen rollt.

Die Mannschaften betreten den Platz und auch die Fans sind bereit. Gleich geht's los!

Schiedsrichter der Partie ist Felix Zwayer, dem Florian Steuer und Marcel Pelgrim an den Außenlinien assistieren.

Der Fußballsportverein muss heute auf gleich fünf Spieler verzichten. Unter anderem auf Manuel Konrad, der eine Gelb-Rot-Sperre absitzen muss. Weiterhin fehlen Faton Toski, Joan Oumari, Amine Aoudia und Chhunly Pagenburg. Die Karlsruher müssen auf Philipp Klingmann und Jungbin Park verzichten.

Auch in der letzten Saison absolvierte der FSV sein erstes Heimspiel gegen die Badener, die durch ein Tor von Dominic Peitz in der 84. Minute, mit 1:0 gewinnen konnten. Das letzte Aufeinandertreffen in der Rückrunde der vergangenen Saison endete mit 3:3.

Das dürfte allerdings nicht allzu leicht werden, schließlich konnten die heutigen Gäste gegen Union Berlin einen Punkt in der Heimat holen. Es wäre sogar noch mehr drin gewesen, hätte das Team von Trainer Markus Kauczinski seine Chancen genutzt oder sogar einen eigentlich fälligen Elfmeter zugesprochen bekommen. Der Coach der Gäste stellt sich auf ein „Kampfspiel“ ein, ist aber wie sein Kollege optimistisch: "Wir sind gut gerüstet und auf alles eingestellt. Wichtig ist aber, dass wir unser Spiel durchziehen."

Den Grund sah Trainer Möhlmann darin, „dass die Mannschaft noch nicht diesen Willen, diesen Mut, dieses Vertrauen untereinander hatte, dass man entschlossen den Weg nach vorne sucht und den Abschluss anstrebt.“ Gegen den KSC soll es heute anders laufen. Der Übungsleiter ist sich sicher, denn seine Spieler „haben die Chance, sich von einer besseren Seite zu zeigen und werden das auch tun.“

Die Hausherren vom FSV mussten sich im ersten Saisonspiel gegen Aufsteiger Heidenheim mit 2:1 geschlagen geben. Nach dem 13. Platz in der Vorsaison sollte eigentlich ein guter Start der Grundstein für eine bessere Platzierung in der neuen Spielzeit sein. Doch gegen die Heidenheimer wurde zu wenig investiert und man verlor verdient.