Fazit:
Am Ende doch relativ ungefährdet gewinnt Fortuna Düsseldorf das Kampfspiel gegen den FC St. Pauli mit 1:0. Im Anschluss an eine weitgehend langweilige erste Halbzeit mit dem Führungstreffer durch Liedl in der 32. Minute nahm das Spiel nach der Pause Fahrt auf - vor allem, was die Intensität der Zweikämpfe anging. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, wovon auch insgesamt acht Gelbe Karten zeugen. Vor den Toren war im zweiten Durchgang ebenfalls mehr los, ohne dass eines der Teams ein echtes Offensivfeuerwerk abbrannte. In der Schlussphase blieben die Gäste aus Hamburg insgesamt zu harmlos und somit verdient ohne Punkte.
Diese Niederlage stoppt den Aufwärtstrend der Nordlichter unter Trainer Meggle zunächst. Man bleibt im Mittelfeld stecken. Die Fortuna hingegen beweist einmal mehr, dass in dieser Saison mit ihr zu rechnen sein wird. Düsseldorf belegt nun den direkten Aufstiegsrang zwei. Das war's von diesem Liveticker des Montagsspiels der 2. Bundesliga. Einen schönen Abend noch!

... Es bleibt beim Heimsieg. St. Pauli hat keine Torchance mehr in der Verlängerung.

180 Sekunden Nachspielzeit werden angezeigt. Das ist nach einer Vielzahl von Unterbrechungen fast schon einen Tick zu wenig...

Auch Düsseldorfs zweiter Torjäger vom Dienst bleibt heute ohne Treffer. Bomheuer kommt als zusätzliche Absicherung.

Benschop bleibt nach einem Sprint im Sechzehner liegen und hat offenbar Krämpfe in beiden Beinen. Für den Stürmer bedeutet das wohl das Ende seines Arbeitstags. Bomheuer steht schon draußen bereit.

Immer kann auch der beste Schiri nicht richtig liegen: Benschop geht nach einem klaren Rempler von Thy im Strafraum der Gäste zu Boden und hätte dafür einen Strafstoß bekommen müssen. Willenborg bewertet die knifflige Szene falsch und lässt die Partie laufen. Bitter für die Fortuna, falls Pauli noch ausgleichen sollte!

Darf es noch ein bisschen mehr Offensive sein?! Außenverteidiger Startsev macht beim letzten möglichen Wechsel der Gäste Platz für den eher offensiv augerichteten Flügelmann Görlitz.

Was ein Knaller! John Verhoek lässt von der Strafraumgrenze eine richtige Rakete ab, verfehlt den Kasten aber. Paulis Niederländer hat viel frischen Wind gebracht, hat aber bislang noch kein Abschlussglück.

Axel Bellinghausen hat, wie gewohnt, alles gegeben und verlässt nun ausgepowert den Platz. Erat kommt und soll helfen, die knappe Führung über die Zeit zu bringen.

Trotz des defensiven Wechsels Gartner für Pohjanpalo ist die Fortuna wieder besser im Spiel. Momentan ist der zweite Heimsieg der Saison relativ ungefährdet. Von St. Pauli kommt zu wenig.

Benschop macht den Sack fast zu! Der Angreifer entwischt rechts im Sechzehner im Vollsprint seinen Bewachern und spitzelt die Kugel aus spitzem Winkel an Tschauner vorbei aufs lange Eck. Der Ball holpert Zentimeter daran vorbei und Sekundenbruchteile später kommt auch Bellinghausen zu spät, um noch zu knipsen. Es bleibt beim 1:0.

Liendl bringt die nächste Ecke für Fortuna Düsseldorf in die Mitte, aber auch diese ist viel zu schwach getreten und findet keinen Abnehmer. Standards sind bislang kein Faktor in diesem Spiel. Nur Verhoeks Abseitstor eben fiel nach einem ruhenden Ball.

Reck parkt den Bus und bringt mit Gartner einen defensiven Mittelfeldspieler für Stürmer Pohjanpalo. Ob diese sehr vorsichtige Marschroute mehr als eine Viertelstunde beim Spielstand von 1:0 nicht zu früh kommt?

Fast der Super-Einstand des Jokers! Verhoek nickt eine Freistoßflanke von Daube aus dem rechten Halbfeld in die Maschen. Aber zuvor war der vor nicht einmal zwei Minuten eingewechselte Angreifer knapp im Abseits. Auch da liegt das bislang fehlerfreie Unparteiischen-Gespann richtig. Hut ab!

Mit Verhoek kommt der zweite echte Stürmer bei den Gästen. Der bereits verwarnte Alushi geht. Er schnupperte in dieser hektischen Partie mehrfach an der Ampelkarte.

Langsam, ganz langsam rennt St. Pauli die Zeit weg. Und außer Budimirs Volleyschuss vorhin gab es nach der Pause keine nennenswerten Offensivaktionen. Allerdings sind Düsseldorfs Konter bisher auch mehr als harmlos. Das können sich die Rheinländer aber erlauben, solange sie führen.

... Ziereis klärt die hohe Hereingabe problemlos. Diese ruhenden Bälle sitzten überhaupt nicht bei Fortuna Düsseldorf. Auf der Gegenseite allerdings genauso wenig.

Viele, viele Unterbrechungen in den letzten Minuten. Die Partie wird immer zerfahrener. Freistoß für die Gastgeber aus dem linken Halbfeld...

Gelbe Karte für Christopher Nöthe (FC St. Pauli)
Wenn das so weitergeht, dann endet es hier nicht mit voller Besetzung. Nöthe hat in einem Zweikampf keine Chance, an den Ball zu kommen und trifft voll den Gegenspieler. Erneut entscheidet sich Willenborg für die Gelbe Karte, wieder liegt der Referee richtig. Beide Teams täten jetzt gut daran, wieder etwas fairer in den direkten Duellen zu Werke zu gehen.

Gelbe Karte für Lasse Sobiech (FC St. Pauli)
Sobiech ist zunächst mit vollem Risiko an der Mittellinie vor Benschop am Ball, hakelt dann aber abseits des Spielgeschehens gegen den Stürmer nach. Der fällt ziemlich theatralisch hin und Frank Willenborg zückt erneut die Gelbe Karte.

... Der Eckball bringt nichts ein und bleibt wie alles Standards bislang harmlos.

Düsseldorf kontert über die linke Seite und innen im Sechzehner lauern Pohjanpalo und Benschop. Aber Bellinghausen bekommt die Kugel nicht zum Mitspieler. Immerhin holt der Linksaußen der Fortuna noch eine Ecke heraus...

Wieder Gefahr für das Tor der Gäste! Liendl schüttelt einen wunderbaren Pass aus dem Fußgelenk und bringt so Benschop rechts im Strafraum an der Grundlinie ins Spiel. Der bringt den Ball direkt scharf an den Fünfer, wo erneut Pohjanpalo heranrauscht, aber knapp verpasst.

Und auf der anderen Seite sendet der etwas untergetauchte Pohjanpalo nach längerer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen: Der Finne nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an, dreht sich blitzschnell und setzt das Kunstleder per Aufsetzer einen guten halben Meter am Kasten vorbei. Das Spiel nimmt Fahrt auf!

Endlich auch mal wieder Fußball: Budimir nimmt ein hohes Zuspiel von Nöthe rechts am Fünfer volley, jagt die Kugel aber nur ins Außennetz. Beste Chance des zweiten Durchgangs bislang!

Gelbe Karte für Christopher Avevor (Fortuna Düsseldorf)
Weiter geht's mit dem munteren Kartenfestival: Avevor knallt im Mittelfeld Thy um und sieht Gelb. Auch diese Entscheidung von Schiri Willenborg ist richtig. Der Unparteiische hat nach wie vor viel zu tun in einem intensiven Spiel, macht seine Sache aber gut.

Gelbe Karte für Philipp Ziereis (FC St. Pauli)
Auch der Hamburger will sich nicht lumpen lassen. Bei einem kleinen Techtelmechtel zwischen Teamkamerad Startsev und Bellinghausen geht Ziereis dazwischen und schubst den Düsseldorfer. Die nächste Verwarnung.

Gelbe Karte für Bruno Soares (Fortuna Düsseldorf)
Der Tah-Ersatzmann bringt rechts unmittelbar am eigenen Strafraum den durchbrechenden Budimir zu Fall und sieht dafür die erste Karte des zweiten Durchgangs. Obwohl das keineswegs ein hartes Foul war, geht die Verwarnung in Ordnung. Das wäre eine vielversprechende Szene für die Gäste gewesen.

Erster Konterversuch der Gastgeber nach dem Seitenwechsel, aber Benschop ist links an der Seite nach einem weiten Steilpass deutlich im Abseits. Der Angreifer ist nach wie vor nicht richtig drin in dieser Partie, bleibt bislang deutlich blasser als Nebenmann Pohjanpalo.

Die Fortuna kommt relativ tiefstehend aus der Kabine, will St. Pauli offenbar locken und die dadurch entstehenden Räume nutzen. Das kann für die verbleibenden knapp 45 Minuten ein gutes Rezept sein.

Mit zunächst unverändertem Personal geht es hinein in Durchgang zwei.

Halbzeitfazit:
Fortuna Düsseldorf schickt sich an, seinen starken Lauf im Unterhaus fortzusetzen und führt gegen den FC St. Pauli nach 45 Minuten mit 1:0. Die Gäste waren nach einer Abtastphase zu Spielbeginn gut in die Partie gekommen und verbuchten durch Alushi nach neun Minuten die erste große Torchance. Doch der Offensivmann vergab kläglich. Danach entwickelte sich ein relativ schwaches Spiel ohne große Höhepunkte. Düsseldorf wurde aber nach einer knappen halben Stunde stärker und erzielte wenig später nach der besten Kombination bislang die Führung durch Liendl (32.). Bis zur Pause ließen die Rheinländer nichts mehr anbrennen. Für die Gäste ist natürlich noch nicht alles verloren. Sie müssen sich aber nach dem Seitenwechsel wieder deutlich steigern, wenn sie hier Zählbares mitnehmen wollen.

Nöthe schmeißt sich links am Sechzehner der Hausherren förmlich in einen Zweikampf mit Schauerte, kommt aber nicht durch. Dann eilt auch noch Bruno Soares zur Hilfe und klärt die Situation. Wenig später ist Pause in Düsseldorf.

St. Paulis torgefährlichster Akteur heute ist eindeutig Enis Alushi. Der Ex-Lauterer packt aus 20 Metern Entfernung einen sehenswerten Schlenzer aus und zwingt damit Fortuna-Keeper Rensing zu einer Flugparade. Das war die erste nennenswerte Aktion des früheren Müncheners.

Nach einem Zusammenprall im Mittelfeld bleibt Torschütze Liendl kurz liegen und muss von zwei Helfern erst einmal vom Spielfeld geführt werden, um sich draußen einer Behandlung zu unterziehen. Es kann aber wohl weitergehen für den Österreicher.

Die letzten fünf Minuten vor der Pause laufen und momentan wirkt es nicht so, als könne St. Pauli noch ausgleichen vor dem Seitenwechsel. Die Fortuna hat alles im Griff, zeigt auch offensiv momentan mehr als der Gegner.

Liendl kommt zentral am Sechzehner in Ballbesitz, feuert die Kugel mit seinem schwachen rechten Fuß aber genau in Tschauners Arme. Das war keine echte Prüfung für den heutigen Kapitän der Hamburger.

... Kurz gespielt bekommt der Eckenschütze die Kugel postwendend zurück. Seine flache Flanke ist dann aber absolut unterirdisch.

... Daube wehrt die hohe Hereingabe zum erneuten Eckball ab. Sérgio da Silva Pinto macht das...

... Sérgio da Silva Pintos Freistoßflanke ist zwar nicht sonderlich gut. Es gibt aber dennoch Ecke für die Gastgeber...

Freistoß für die Fortuna aus dem rechten Halbfeld...

Die Gäste wollen die schnelle Antwort, aber zunächst verspringt Nöthe am Elferpunkt die Kugel und dann bekommt Alushi den Abpraller nicht entscheidend auf die Kiste. Ein Ausgleich direkt vom Wiederanpfiff weg wäre natürlich ganz nach dem Geschmack der mitgereisten Fans aus der Hansestadt gewesen.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:0 durch Michael Liendl
Die Fortuna wird stärker und trifft! Schöner Spielzug der Gastgeber über die rechte Seite. Am Sechzehner St. Paulis wandert die Kugel rüber nach links. Schmitz legt sie mustergültig in den Sechzehner, wo Liendl heranrauscht und das Ding mit seinem starken linken Schlappen unhaltbar für Tschauner versenkt. Die nach den letzten Minuten nicht ganz unverdiente Führung für Düsseldorf!

Benschop setzt sich am Sechzehner gegen den letzten Mann Ziereis durch und feuert die Kugel überhastet knapp neben das Tor. Der Sechs-Tore-Mann muss sich aber nicht lange ärgern. Er hatte vorher Foul gespielt und der Treffer hätte sowieso nicht gezählt.

Düsseldorf legt langsam aber sicher den Hebel um und wird aktiver: Der agile Pohjanpalo kommt knapp außerhalb des Sechzehners zum Schuss, verzieht aber. Die Gäste kommen aktuell kaum noch hinten raus.

Tschauner rettet gegen Pohjanpalo! Endlich mal wieder Torgefahr! Die Fortuna zieht das Spiel durch die Mitte auf und Liendl spitzelt den Ball nach Steilpass von Avevor an den Fünfmeterraum. Der Dreierpacker aus Darmstadt grätscht heran, aber Paulis Keeper geht ihm mit vollem Risiko entgegen und pariert.

Schwere Kost: Vier Fehlpässe beider Teams in wenigen Sekunden. Der Ball flippert über den Platz und landet schließlich bei Philipp Tschauner im Tor der Gäste. Die haben zwar hinten weiterhin alles im Griff, werden im Vorwärtsgang aber immer einfallsloser.

Gelbe Karte für Enis Alushi (FC St. Pauli)
Und die zweite Karte folgt sogleich: Alushi geht viel zu vehement ins Mittelfeld-Luftduell mit Bruno Soares und knockt den Düsseldorfer kurz aus. Schiri Willenborg greift ohne zu Zögern und völlig zu Recht in die Brusttasche.

Gelbe Karte für Adam Bodzek (Fortuna Düsseldorf)
Bodzek kommt in der Nähe der Seitenlinie zu spät ins Duell mit Rzatkowski, fährt dann unnötigerweise noch den Arm aus und trifft den Mittelfeldmann der Hamburger schmerzhaft im Gesicht. Klare Sache: Das ist die erste Verwarnung der Partie.

Viele Zweikämpfe mit Haken und Ösen jetzt, die oft in Fouls münden. Schiedsrichter Willenborg hat einiges zu tun, auch wenn richtig böse Vergehen bislang nicht dabei sind. Er ist engagierter als manch einer der immer noch etwa schläfrig wirkenden Spieler.

Insgesamt bewegt sich dieses Montagsspiel auf einem sehr überschaubaren Niveau. Bis auf Alushis hundertprozentige Einschusschance in der Anfangsphase für die Gäste gab es noch keinerlei wirklich vielversprechende Torraumszenen. Vor allem für die zuletzt so starke Düsseldorfer Offensive ist das schon ein kleines Armutszeugnis.

Bei den Hamburgern läuft der Ball immer mal wieder ganz ansehnlich durch die Reihen. Düsseldorf hat zu viele Ungenauigkeiten in seinem Passspiel. Es ist wenig zu sehen von der breiten Brust, die die Gastgeber nach den Ergebnissen der letzten Wochen haben müssten.

Die Gäste kombinieren sich auf halblinks in den gegnerischen Strafraum, aber Nöthe bleibt im Dribbling gegen zwei Düsseldorfer hängen. Dennoch: Die Offensiv-Ansätze bei St. Pauli sehen ganz gut aus. Der Tabellenelfte der Live-Tabelle macht bislang den stärkeren Eindruck.

Düsseldorf tut sich noch sehr schwer im Vorwärtsgang und bekommt seine beiden torgefährlichen Offensivkräfte Pohjanpalo und Benschop bislang überhaupt nicht ins Spiel. Was St. Pauli bislang in der Rückwärtsbewegung anbietet, sieht allerdings auch richtig gut aus.

Dicke Chance für St. Pauli! Kläglich vergeben! Urplötzlich taucht Rzatkowski rechts im Sechzehner der Hausherren auf und kann den Ball von der Grundlinie in den zentralen Rückraum legen. Dort ist Alushi völlig blank, scheppert das zuvor noch auftippende Spielgerät aber aus acht Metern in den Düsseldorfer Abendhimmel. Da war mehr drin!

Das war doch mal ganz nett: Liendl schnappt sich nach einem Ballverlust von Thy in der eigenen Hälfte die Kugel, nimmt Anlauf und lässt einen fiesen Aufsetzer auf dem glitischen Geläuf ab. Gästekeeper Tschauner hat Probleme damit, kann den Ball im Nachfassen aber entschärfen.

Budimir kommt im Zweikampf mit Bellinghausen an der Mittellinie zu spät und steigt dem Gegenspieler auf den Schlappen. Dafür hätte es auch schon die erste Gelbe Karte der Partie geben können, aber noch belässt es der Referee bei einer Ermahnung für Paulis kampfstarken Stürmer.

Erster ganz ansehnlicher Angriff der Gastgeber, aber nach einer Stafette über Benschop und Liendl rechts ist Pohjanpalo vorne im Sechzehner zu weit vorne. Der Abseitspfiff von Frank Willenborg geht in Ordnung.

Verhaltener Beginn beider Teams: St. Pauli hat einen Tick mehr Ballbesitz, wagt sich aber noch nicht ernsthaft nach vorne. Die Fortunen schauen sich das Ganze erst einmal aus einer kompakten Ordnung heraus an.

Schiri Frank Willenborg gibt die Partie frei. Die Gastgeber spielen ganz in rot, St. Pauli in weiß.

Die Mannschaften sind da und im strömenden Düsseldorfer Regen wird in wenigen Sekunden der Ball rollen. Das sind für beide Mannschaften keine idealen Bedingungen. Einsatz, Kampf und Leidenschaft werden heute eine große Rolle spielen.

Keine großen personellen Änderungen bei Düsseldorf und St. Pauli: Während Reck den verletzten Tah in der Innenverteidigung durch Bruno Soares ersetzt, schickt Meggle die elf Berlin-Besieger erneut ins Rennen.

So glänzend die Fortuna in dieser Saison auswärts auftritt, so dürftig ist ihre Heimbilanz. In vier Partien in der ESPRIT arena gelang erst ein Sieg. Das soll besser werden, bestenfalls schon heute. "Wir möchten natürlich auch hier so überzeugend auftreten wie zuletzt in den Auswärtsspielen", sagte Trainer Oliver Reck.

Gewinnen die St. Paulianer heute erneut, dürfte man langsam wieder nach oben schielen. Thomas Meggle gab sich diesbezüglich optimistisch. "Wir wissen was wir können. Die Zweite Liga ist so eng beieinander, da kann jeder jeden schlagen", so der Coach. "Wenn wir irgendwo hinfahren, dann um bei unserem Auswärtsspiel auch drei Punkte zu holen."

Pauli gab sich im Heimspiel gegen Union Berlin ebenfalls keine Blöße. Ein ungefährdetes 3:0 durch Tore von Top-Goalgetter Nöthe, Rzatkowski und Verhoek stand am Ende auf dem Spielberichtsbogen. Von Meggle auf Abstiegsplatz 17 übernommen, rückten die Hamburger damit auf Rang 12 vor.

Beim starken Aufsteiger in Darmstadt fuhren die Düsseldorfer am vergangenen Wochenende einen 4:1-Erfolg ein. Maßgeblichen Anteil daran hatte der finnische Neuzugang Joel Pohjanpalo: Die Leverkusen-Leihgabe erzielte einen Dreierpack - und steht damit ebenso wie Teamkollege Benschop bereits bei sechs Saisontreffern.

Die Gastgeber sind bereits seit sechs Spielen ohne Niederlage und würden mit einem Sieg heute auf den direkten Aufstiegsrang zwei springen. Auch der zu Saisonbeginn schwächelnde Kiez-Klub hat unter Neu-Trainer Thomas Meggle inzwischen die Kurve bekommen und holte sieben Punkte aus den letzten drei Partien. Freuen wir uns also auf einen interessanten Spieltagsabschluss im Unterhaus!