Fazit
Union Berlin setzt sich dank einer starken zweiten Halbzeit mit 3:1 gegen den SV Sandhausen durch und gibt die Rote Laterne dank dieses Dreiers ab. Nach einem sehr ereignisarmen ersten Durchgang lagen die Gäste aus der Kurpfalz nicht unverdient mit 1:0 vorne. Nach dem Seitenwechsel kamen die Eisernen dann wie ausgewechselt aus der Kabine, legen eine sehr engagierte Leistung an den Tag und erkämpften sich drei Treffer. Insgesamt geht der Sieg der Köpenicker total in Ordnung. Berlin schöpft Hoffnung, während der SVS immer weiter in den Tabellenkeller rutscht. Vielen Dank für das Interesse und einen schönen Tag noch!

Zwei Minuten Nachschlag kommen noch obendrauf. Eine ist bereits rum, gleich bricht hier in der Hauptstadt der Jubel über die drei gewonnenen Punkte aus.

Die Erleichterung an der Alten Försterei ist beinah greifbar: Die Fans singen und feiern, auf der Trainerbank sieht man glückliche Gesichter und die Spieler trauen sich momentan so manches Kunststück zu.

Gute Chance für Sandhausen! Paqarada marschiert links bis fast zum Strafraumeck und setzt Gartler mit einem flachen Pass in Szene. Der Stürmer kann zentral im Sechzehner unbedrängt schießen, schiebt die Kugel allerdings knapp rechts unten neben das Tor!

Von Sandhausen kam seit dem Seitenwechsel offensiv so gut wie gar nichts mehr. Die Kurpfälzer werden wohl zum dritten Mal in Folge verlieren. Vor der Länderspielpause unterlag man dem damaligen Tabellenletzten FSV Frankfurt mit 0:3, momentan liegt man gegen das aktuelle Schlusslicht mit 1:3 hinten.

Die Eisernen dürften den Dreier sicher haben. Union präsentiert dem eigenen Anhang eine starke zweite Halbzeit, führt verdient und wird die Abstiegsränge verlassen.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 3:1 durch Sebastian Polter
Diesmal verwandelt Polter frei vor dem Keeper! Thiel steckt im linken Halbfeld starkt flach durch zum Angreifer. Der Schütze des Ausgleichstreffers dringt halblinks in den Sechzehner der Kurpfälzer ein und schiebt den Ball anschließend flach an Schlussmann Knaller vorbei ins Netz!

Unglaublich, dass es nicht 3:1 steht! Thiel enteilt im linken Halbfeld seinem Gegner Kübler und legt das Leder im Sechzehner flach vor das leere Tor. Polter ist zu Stelle, schiebt die Kugel allerdings rechts am Kasten vorbei!

Etwas mehr als zehn Minuten noch. Alles andere als ein Dreier der Eisernen wäre, zumindest aus derzeitiger Sicht, unverdient.

Gelbe Karte für Seyi Olajengbesi (SV Sandhausen)
Der nächste in schwarz spielende Akteur wird verwarnt: Olajengbesi rammt Köhler im Mittelfeld zu Boden.

Gelbe Karte für Florian Hübner (SV Sandhausen)
Hübner bringt Brandy zu Fall und beschwert sich anschließend beim Schiedsrichter über den Pfiff. Dieses Reklamieren bringt eine Verwarnung ein.

Momentan deutet vieles auf einen Sieg der Köpenicker hin. Berlin läuft mehr, gewinnt mehr Zweikämpfe und ist offensiv deutlich aktiver als Sandhausen.

Das Leder klatscht an die Bande! Sebastian Polter fasst sich gut 20 Meter vor dem Gehäuse ein Herz, legt sich das Leder auf den starken rechten Fuß und zieht ab. Die Kugel senkt sich klasse, geht aber knapp rechts am Tor vorbei!

Knapp zwanzig Minuten stehen regulär noch auf der Uhr. Kann der SVS in der Schlussphase aufdrehen? Oder macht Union mit einem dritten Treffer alles klar?

Leider ist diese Partie nach wie vor absolut kein Leckerbissen. Viele Unterbrechungen und Fehlpässe prägen das Bild, doch immerhin zeigen die Teams kämpferisch so einiges.

Und die Kurpfälzer? Sandhausen konnte auf den Doppelschlag der Eisernen noch nicht nennenswert antworten. Die Gäste machen ungern selbst das Spiel, jetzt steht das Team von Trainer Alois Schwartz allerdings in der Pflicht.

Und plötzlich hat Union die Abstiegsränge verlassen! Zumindest in der Blitztabelle ist Berlin derzeit auf dem 14. Rang zu finden.

Die Gastgeber haben noch nicht genug und setzen sich weiterhin in der Hälfte der Sandhäuser fest. Der SVS müsste jetzt mehr für die Offensive tun, um hier nicht als Verlierer vom Feld zu gehen.

Wahnsinn, wie verändert die Hauptstädter aus der Kabine kamen. Seit dem Wiederanpfiff steht gefühlt eine gänzlich andere Mannschaft auf dem Rasen, diese Führung der Roten ist verdient!

Tooor für 1. FC Union Berlin, 2:1 durch Sören Brandy
Berlin dreht die Partie innerhalb von nur sieben Minuten! Köhler schlägt den folgenden Freistoß aus dem rechten Halbfeld scharf an den ersten Pfosten. Dort leitet Brandy die Kugel gedankenschnell per Kopf aufs kurze Eck weiter. SVS-Torhüter Knaller ist zwar zur Stelle, hat jedoch Pech, dass der Ball von seiner Hand abprallt und über die eigenen Linie rollt.

Die Eisernen schicken sich an, den SVS weiterhin unter Druck zu setzen. Union will den zweiten Treffer, Sandhausen hat der Drangphase der Hausherren aktuell wenig entgegen zu setzen.

Gelbe Karte für Leart Paqarada (SV Sandhausen)
Quiring zieht vom rechten Flügel nach innen und wird von Paqarada mit einem Foul gestoppt. Es gibt Gelb und einen Freistoß für Union.

Wieder die Eisernen! Köhler nutzt am rechten Strafraumrand aus, dass die Hintermannschaft der Kurpfälzer nicht konsequent drauf geht. Der ehemalige Frankfurter schießt wuchtig aufs kurze Eck und zwingt Knaller zu einer tollen Parade: Der Österreicher fliegt durch sein Hoheitsgebiet und wehrt zur Seite ab!

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:1 durch Sebastian Polter
Union belohnt sich für den schwungvollen Auftritt seit dem Seitenwechsel! Brandy köpft einen langen Ball aus dem Mittelfeld im rechten Halbfeld auf den Flügel. Dort marschiert Quiring bis nahezu auf Höhe des Sechzehners und setzt Brandy erneut in Szene. Der Angreifer leitet direkt flach weiter zu Polter, der im rechts im Strafraum frei vor dem Tor auftaucht und schießt. Torhüter Knaller ist zwar noch dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern!

Berlin ist seit dem Wiederanpfiff deutlich präsenter als vor der Pause! Benjamin Köhler knallt links im Sechzehner eine Hereingabe vom rechten Flüge per Direktabnahme aufs Tor. Schlussmann Knaller ist jedoch rechtzeitig zur Stelle und faustet die Kugel hochkant aus dem Strafraum.

Gelbe Karte für Manuel Stiefler (SV Sandhausen)
Stiefler fährt Köhler seitlich in die Beine, räumt den Berliner ab und sieht für dieses Foul die Gelbe Karte.

Union legt gut los! Quiring dringt rechts an der Grundlinie in den Strafraum der Kurpfälzer ein hebt das Leder zentral vor den Kasten. Dort steigt Polter unbedrängt in die Höhe, drückt die Kugel allerdings mit zu wenig Druck unten rechts aufs Tor. Deshalb kann Keeper Knaller den Ball fangen.

Der zweite Durchgang läuft! Bei den Gastgebern gibt es eine personelle Änderung: Zejnullahu ersetzt Kreilach, dadurch steht das Kollektiv der Eisernen offensiver als vor dem Seitenwechsel. Die Gäste stehen unverändert auf dem Rasen.

Halbzeitfazit
Im Kellerduell liegt Sandhausen mit 1:0 bei Union Berlin in Front. Die Zuschauer sahen eine durchwachsene erste Hälfte, in der die Gäste aus der Kurpfalz im Offensivbereich insgesamt etwas konsequenter auftraten als die Eisernen. Abgesehen von einem Standard, der aus Sicht der Süddeutschen zum Erfolg führte, präsentierte aber auch der SVS kaum Nennenswertes im Angriff. Kurz vor der Pause pfiff der Schiedsrichter ein vermeintliches Tor der Hauptstädter zurück, zuvor hielt sich die Aufregung an der Alten Försterei in überschaubaren Grenzen.

Die Alte Försterei jubelt, doch der Treffer zählt nicht! Schönheim flankt von links außen zentral in den Sechzehner. Dort setzt sich Kreilach gegen gleich zwei Verteidiger durch und köpft unten rechts in die Maschen. Doch der Schiedsrichter entscheidet, recht zweifelhaft, auf Stürmerfoul.

Gelbe Karte für Stefan Kulovits (SV Sandhausen)
Kulovits tritt Quiring in die Hacken und wird verwarnt.

So in etwa kann es klappen! Köhler tankt sich halblinks bis 25 Meter vors Tor der Gäste und hebt das Leder ans rechte Strafraumeck. Dort ist Quiring zur Stelle und flankt augenblicklich scharf an den ersten Pfosten. Vor dem Tor kommt dann Brandy zwar nicht an den Ball, außerdem erklingt ein Abseitspfiff, doch Union präsentiert dem Publikum endlich einen durchdachten Spielzug!

Sandhausen hatte bislang zwei nennenswerte Torchancen, Berlin Eine. Nach dem Seitenwechsel kann es um ehrlich zu sein fast nur besser werden.

Gelbe Karte für Sebastian Polter (1. FC Union Berlin)
Polter steigt mit dem Ellenbogen voraus in ein Luftduell mit Hübner, trifft den Akteur der Gäste im Gesicht und sieht Gelb.

In ungefähr fünf Minuten steht die Halbzeitpause an. Ob es Union-Coach Norbert Düwel in diesen 15 Minuten gelingt, sein Team anzustacheln?

Sogar die zwischenzeitlich zu beobachtende Härte hat sich wieder verflüchtigt. Beste Unterhaltung sieht definitiv anders aus. Doch bei Union möchte man derzeit wohl ohnehin lieber Punkten, anstatt zu Entertainen.

Pfiffe sind hier an der Alten Försterei bislang noch gar nicht zu hören. Die tapferen Zuschauer feuern die Eisernen fleißig und scheinbar hoffnungsfroh an, nur die Mannschaft dankt es den Fans nicht mit Leistung.

Sandhausen lauert natürlich auf Konter: Linsmayer schlägt einen langen Ball aus dem Anstoßkreis ins linke Halbfeld. Dort ist Kuhn zur Stelle und dringt in den Sechzehner ein, schießt jedoch nur einen Berliner an.

Das Problem der Hauptstädter ist weiterhin, dass der aus Polter und Brandy bestehende Doppelsturm von der kompakte Defensive der Kurpfälzer komplett aus der Partie genommen wird. Vorne gelingt den Eisernen so gut wie nichts.

Union ist immerhin bemüht, den SVS unter Druck zu setzen. Auch die Fans stehen nach wie vor hinter den Roten, noch ist hier aus Sicht der Hausherren nichts verloren.

Etwas mehr als eine halbe Stunde ist absolviert. Der SVS führt nicht unverdient, von Berlin kommt offensiv noch zu wenig. Insgesamt werden in anwesenden Zuschauer nicht gerade mit fußballerischer Feinkost verwöhnt.

Was nun, Union Berlin? Sandhausen steht mit der Führung im Rücken nun natürlich extrem tief in der eigenen Hälfte und lauert auf Konter. Die Eisernen kommen derzeit nicht durch dieses Bollwerk.

Die Antwort der Eisernen sieht gut aus! Brandy nimmt eine Hereingabe aus dem rechten Halbfeld links im Sechzehner per Seitfallzieher direkt und zwingt Schlussmann Knaller dazu, das zentral auf den Kasten sausende Leder über die Latte zu lenken. Der folgende Eckstoß landet dann allerdings bei einem Akteur der Gäste.

Tooor für SV Sandhausen, 0:1 durch Seyi Olajengbesi
Ein Standard löst den Knoten! Paqarada zirkelt einen Freistoß von der rechten Seitenlinie hoch an den langen Pfosten. Dort steigt Olajengbesi relativ unbedrängt in die Höhe, weil Polter und Schönheim den Innenverteidiger nicht konsequent stören. So kann der Kurpfälzer gemütlich einnicken, die Gäste liegen vorn!

Der SVS probiert derzeit, Berlin zu locken. Schließlich stellt die Spezialität der Gäste klar das Konterspiel dar, welches die Kurpfälzer momentan nicht aufziehen können, weil Union schlicht zu defensiv steht.

Sandhausen hatte einen nennenswerten Torschuss, Union nahm den Kasten der Süddeutschen noch gar nicht unter Beschuss. Irgendwie hat man das Gefühl, dass diese Begegnung noch eine Menge Luft nach oben hat.

Das Freistoßspray sorgt für Auflockerung: Die Zuschauer applaudieren dem Schiedsrichter beim Versprühen des weißen Schaums. Viele Spieler und der Unparteiische können sich ein Grinsen nicht verkneifen. Da gerät es beinah zur Nebensache, dass Köhler den folgenden Standard aus dem rechten Halbfeld direkt in die Arme von Keeper Knaller schlenzt.

Union schlägt häufig lange Bälle in die Spitze. Doch Polter und Brandy werden vom in der Regel sehr starken Defensivverbund der Gäste bislang erfolgreich aus der Partie genommen.

Sandhausen ist insgesamt etwas besser im Spiel als die Gastgeber. Berlin wirkt ängstlich und ideenlos, so wollte sich die Mannschaft von Trainer Norbert Düwel eigentlich nicht präsentieren.

Der SVS feuert erstmals auf den Kasten der Hausherren! Kübler dringt rechts in den Strafraum der Eisernen ein und probiert es aus spitzem Winkel mit einem halbhohen Schuss aufs lange Eck. Doch Keeper Amsif kann das Leder ohne Probleme zur Seite weg boxen.

Knapp eine Viertelstunde ist rum. Leider sehen die Zuschauer wahrlich ein Keller-Duell: Offensiv kam noch rein gar nichts zu Stande, lediglich die Zweikampfhärte stimmt beiderseits.

Einzig die Fans sorgen für Stimmung: Die Anhänger der Eisernen feuern das eigene Team konstant lautstark an, doch die Spieler können die Energie der Fans aus der Hauptstadt noch nicht aufsaugen.

Momentan liegt Sören Brandy nach einem unabsichtlichen Ellenbogenschlag eines Süddeutschen am Boden und muss behandelt werden. Wann nimmt diese Begegnung an Fahrt auf?

Beide Mannschaften tun sich im Offensivbereich enorm schwer. Bislang wartet das Publikum noch auf den ersten Torschuss.

Die Begegnung wird härter: Der Unparteiische muss viele Zweikämpfe abpfeifen, weshalb diese Partie aktuell recht zerfahren ist.

Berlin dringt erstmals in den Sechzehner des SV ein: Quiring wird per Einwurf halbrechts in den Strafraum geschickt, kann das Leder in Anwesenheit von Gegenspieler Kulovits allerdings nicht kontrollieren und spitzelt den Ball ungefährlich ins Toraus.

Die Gäste aus der Kurpfalz probieren immer wieder, über den rechten Flügel bis weit in die Hälfte der Hauptstädter vorzudringen. Doch an der Eckfahne spielen die Gäste immer wieder Klein-Klein, weshalb die Flanke ins Zentrum anschließend aus bleibt.

Union bekommt derzeit noch keinen wirklichen Zugriff auf diese Partie. Die Fans skandieren "Kämpfen, Union Berlin". Allerdings gehen beide Teams noch recht zaghaft zu Werke.

Der SVS kommt nun, weil Berlin die Räume im Mittelfeld nicht dicht machen kann. Doch eine von rechts getretene Flanke von Stiefler trifft nur den Oberkörper eines Eisernen.

Beide Mannschaft beginnen zunächst abwartend und gehen hier in den ersten Minuten kein großes Risiko ein. Offenbar sind die Akteure beider Farbkombinationen aufgrund der jüngeren Resultate leicht verunsichert.

Die Kugel rollt! Berlin steht in rot auf dem Spielfeld, Sandhausen präsentiert sich im fast komplett schwarzen Dress.

Die Fans der Eisernen stehen wie gewohnt hinter dem Team: Die Alte Försterei ist prall gefüllt und die Anhängerschaft singt die Hymne von Union aus vollen Kehlen. Ob sich die Mannschaft heute mit einem Dreier bedanken kann?

Die Gäste müssen mit zahlreichen Verletzten leben: Keeper Riemann riss sich eine Sehne in der Schulter, Thiede verletzte sich am Innenband. Außerdem kann Bieler aufgrund von Halswirbelsäulen-Problemen heute nicht mitwirken. Knaller, Kuhn und Gartler rücken in die Startelf. Zudem verdrängt Paqarada seinen Defensiv-Kollegen Achenbach auf die Ersatzbank.

Unions Trainer Düwel rotiert seine erste Elf kräftig durch: Torhüter Haas, Leistner und Kopplin rücken im Vergleich zur letzten Partie auf die Bank, Jopek sitzt seine Rot-Sperre ab und Özbek steht nicht im Kader. Im Gegenzug beginnen Amsif, Köhler, Trimmel, Thiel und Brandy.

Der SVS trat, wie bereits erwähnt, zuhause gegen das damalige Schlusslicht des Klassements, FSV Frankfurt, an. Die Kurpfälzer waren einfach nicht im Stande, die Bornheimer auf eigenem Platz in Bedrängnis zu bringen. So nutzten die Hessen ihre wenigen Chancen eiskalt aus und holten Sandhausen dank des Endresultats von 3:0 nach der zwischenzeitlichen Sieges-Serie endgültig wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Vor gut zwei Wochen bekam es Berlin mit dem FC St. Pauli zu tun. Die Hanseaten hatten vor dem Spiel nur einen Zähler mehr als die Hauptstädter auf dem Konto, weshalb die Eisernen hoffnungsfroh an die Elbe reisten. Die Angelegenheit entwickelte sich allerdings schnell zum Alptraum: Jopek zog in der 22. Minute die Notbremse im Strafraum, anschließend verwandelte Paulis Nöthe den daraus resultierenden Foulelfmeter. Berlin war bis zu diesem Zeitpunkt zwar das stärkere Team, fiel dann in Unterzahl allerdings phasenweise auseinander. So gelang des den Hamburgern im zweiten Durchgang, auf insgesamt 3:0 zu erhöhen.

Berlin konnte die letzten drei Partien nicht gewinnen, Sandhausen ist seit zwei Begegnungen sieglos. Außerdem produzierten beiden Mannschaften im jeweils besagten Zeitraum lediglich ein einziges Törchen. Wer sich in der Länderspielpause rehabilitieren konnte, wird sich ab 13 Uhr zeigen.

Auch Sandhausen startete denkbar schlecht in diese noch relativ junge Saison. Doch als die Kurpfälzer im September drei Siege in Folge feiern konnten, wähnte man sich beim Sportverein auf einem guten Weg. Zuletzt lief es dann wieder eher ernüchternd: Der SVS unterlag zunächst mit 1:2 in Braunschweig und auf diese verschmerzbare Niederlage folgte eine unangenehme 0:3-Heimpleite gegen den kriselnden FSV Frankfurt.

Die Eisernen konnten an den ersten neun Spieletagen nur einen einzigen Dreier feiern. Außerdem traf kein anderes Team seltener ins gegnerische Tor (erst sechs Treffer) und lediglich Frankfurt kassierte mehr Gegentore als Union (Berlin musste dem Gegner bereits 15 Mal beim Jubeln zuschauen). Folgerichtig stellen die Hauptstädter derzeit das tabellarische Schlusslicht der Liga dar.

Union Berlin ging in den letzten Jahren immer als eine Mannschaft in die jeweils neue Saison, welcher viele Fußballfreunde eine Menge zutrauten. Am Ende der letzten Sommerpause war dies nicht anders, doch die Köpenicker erwischten einen katastrophalen Start in diese Spielzeit.