Fazit
Der 1. FC Kaiserslautern teilt sich dank schwacher Chancenverwertung im Rahmen eines 2:2-Unentschiedens die Punkte mit dem VfL Bochum! Die Hausherren stellten das über weite Strecken spielerisch dominante Team dar, doch insgesamt wurden die Roten Teufel einfach zu selten gefährlich. Zwar drehten die Pfälzer den 0:1-Pausenrückstand, doch da die Gäste aus Westfalen kurz vor dem Abpfiff in Folge eines Standards zum Torerfolg kamen, wurde der 1. FCK nicht für die starke Leistung belohnt. Die Gastgeber fahren das vierte Remis in Folge ein, während Bochum zum achten Mal nacheinander nicht gewinnen kann. Vielen Dank für das Interesse und einen schönen Abend noch!

Drei Minuten kommen obendrauf. Es ist furchtbar spannend!

Der 1. FCK vergibt die ganze dicke Chance auf das 3:2! VfL-Schlussmann Luthe faustet eine Flanke von der linken Außenbahn unglücklich mitten in den Strafraum. Dort hat Jacob plötzlich freie Schussbahn und der Schütze des zweiten Treffers der Pfälzer zieht sofort ab. Doch das Leder zischt gut einen Meter über die Latte!

Tooor für VfL Bochum, 2:2 durch Stanislav Šesták
Der folgende Freistoß beschert Bochum den späten Ausgleich! Tasaka zirkelt den vormals ruhenden Ball hochkant vor den Kasten der Hausherren. Am zweiten Pfosten schraubt sich der eben erst eingewechselte Stürmer Šesták nahezu unbedrängt in die Höhe und nickt zum 2:2 ein!

Gelbe Karte für Chris Löwe (1. FC Kaiserslautern)
Löwe grätscht einen Gegenspieler im rechten Halbfeld mit einer riskanten Grätsche zu Boden, wird verwarnt und verursacht einen gefährlichen Freistoß!

Insgesamt ginge ein Sieg von Kaiserslautern natürlich vollkommen in Ordnung. Bochum hat mit Leidenschaft dagegen gehalten, war spielerisch allerdings klar unterlegen.

Fünf Minuten noch! Kann sich der VfL noch zählbares erkämpfen? Oder schieben sich die Pfälzer mit dem Dreier bis auf Platz zwei vor?

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:1 durch Sebastian Jacob
Der 1. FCK dreht diese Partie! Schulze wird im rechten Halbfeld in Szene gesetzt und tankt sich unwiderstehlich mit ganz großen Schritten bis in den Strafraum der Gäste hervor. Der Defensiv-Spezialist legt mit der Hacke zu Matmour zurück und Algerier leitet direkt flach weiter ins Zentrum. Wenige Meter vor dem Kasten kann Jacob das Spielgerät schließlich an Keeper Luthe vorbei ins lange Eck schieben!

Vor dem Kasten der Hausherren wird es gefährlich! Gregoritsch bekommt die Chance, das Leder vom linken Strafraumrand quer in die Gefahrenzone zu legen. Ein Verteidiger der Roten Teufel ist einen Schritt vor Terodde zur Stelle und spielt die Kugel zurück zu Schlussmann Sippel.

Das war knapp! Younes schlenzt das Leder aus dem linken Halbfeld scharf in den Strafraum. Zentral vor dem Kasten schickt sich Karl an, das Leder per Kopf zu erwischen, doch es fehlen wenige Zentimeter!

Spannend ist dieses Duell jedenfalls. Irgendwie hat man den Eindruck, dass hier für beide Teams noch alles drin ist. Bochum tut offensiv zwar nicht allzu viel, doch vor dem Seitenwechsel sah dies nicht anders aus.

Tasaka probiert es aus der Ferne! Der Japaner im blau-weißen Trikot sieht im rechten Halbfeld keine Anspielstation und nimmt das lange Eck ins Visier. Doch der folgende Schuss geht gut einen Meter am Tor vorbei!

Gleich bricht hier auf dem Betzenberg die letzte Viertelstunde an. Der letzte Vergleich der heutigen Kontrahenten endete 1:1, und auch damals (im April dieses Jahres) ging Bochum in Führung und die Hausherren egalisierten rund um den Pausenpfiff.

Die Roten Teufel sind das dominante Team, der VfL beschränkt sich aufs Verteidigen. Nichts Neues in der Pfalz also.

Warum denn auch nicht? Ein kreativ ausgeführter Eckball der Hausherren landet am Strafraumrand bei Ruben Jenssen. Der Norweger zieht augenblicklich ab, knallt das Leder allerdings deutlich über die Latte!

Das Tor erzielt, davon abgesehen eher unauffällig gewesen und mit Gelb vorbelastet: Lakić wird ausgewechselt, im Gegenzug steht Hofmann nun in der Sturmspitze des Deutschen Meisters aus dem Jahre 1998.

Mit Perthel verlässt einer der besten Bochumer den Rasen. Der linke Verteidiger ist einfach platt, Holthaus ersetzt den ehemaligen Braunschweiger positionsgetreu.

Noch bleiben beiden Mannschaften etwas mehr als zwanzig Minuten Zeit, um hier dieses Remis noch in einen Sieg umzumünzen. Derzeit sieht es eher danach aus, als würden die Roten Teufel eher am Sieg schnuppern.

Die Zuschauer haben den Schiedsrichter Robert Kampka derzeit auf dem Kieker. Eigentlich leistete sich der Unparteiische noch keine Fehlentscheidung, doch da die Pfälzer aktuell recht körperbetont zu Werke gehen, gibt es zahlreiche Freistöße für die Gäste von der Ruhr.

Vom VfL Bochum kam offensiv seit dem Seitenwechsel noch nichts nennenswertes. Kaiserslautern dominiert jenseits der Strafräume, dingt allerdings nur sehr selten aussichtsreich in den Sechzehner der Blau-Weißen ein.

Für die Hausherren würde ein Unentschieden die vierte Punkteteilung in Folge bedeuten. Bochum bliebe zum achten Mal in Folge ohne Dreier. Eigentlich hilft ein Remis hier also niemandem weiter.

Die erste Viertelstunde seit dem Seitenwechsel hatte es in sich. Insgesamt ist seit Wiederanpfiff viel Tempo und Feuer drin, das Publikum wird bestens unterhalten.

Geht dieser Spielstand in Ordnung? Kaiserslautern muss mit dem einen Gegentor leben, auch wenn das 1:1 aus Sicht der Gäste sicherlich schmeichelhaft ist. Eigentlich sind die Gastgeber das stärkere Team.

Ein Unterschied existiert dann aber doch: Die Roten Teufel versuchen es neuerdings so gut wie exklusiv über die Außenbahnen. Bislang landen die meisten Flanken allerdings in den Armen von VfL-Keeper Luthe.

Insgesamt ist Kaiserslautern auch weiterhin spielbestimmend. Die Pfälzer rennen immer wieder an, doch weil Bochum erneut mit zwei Viererketten lauert, präsentiert sich dem Publikum ein ähnliches Bild wie zu Beginn des ersten Durchgangs.

Gelbe Karte für Srđan Lakić (1. FC Kaiserslautern)
Weis tankt sich im Zuge eines Bochumer Konters durch das Mittelfeld. Lakić kommt einen Schritt zu spät, reißt den ehemaligen Hoffenheimer am Trikot zu Boden und sieht dafür die erste Gelbe Karte dieser bislang äußerst fairen Partie.

Für Fabian geht es nicht weiter. Šimůnek fehlt verletzungsbedingt, deswegen darf mit Butscher der Innenverteidiger Nummer vier nun das Feld betreten.

Die Partie ist übrigens seit gut drei Minuten unterbrochen. Bochums Innenverteidiger Patrick Fabian wurde vom eigenen Keeper am Kopf erwischt und muss behandelt werden.

Die auf dem Betzenberg anwesenden Fans peitschen die Roten Teufel nun natürlich richtig nach vorne! Das Fritz-Walter-Stadion ist, bestimmt unter andrem aufgrund des Lokführer-Streiks, nicht sehr gut besucht. Doch die Stimmung ist super!

Die Hausherren kamen erneut schwungvoll aus der Kabine, doch diesmal passte der erste Abschluss dieses Spielabschnitts. Und der 1. FCK macht weiterhin Druck!

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:1 durch Srđan Lakić
Die Roten Teufel schaffen den frühen Ausgleichstreffer! Jenssen sieht im Mittelfeld, dass Matmour auf dem rechten Flügel viel Platz hat. Der Norweger hebt die Kugel in den Lauf des Offensiv-Spezialisten und Matmour marschiert bis wenige Meter vor die Höhe des Strafraums. Die folgende Flanke landet mustergültig auf dem Kopf von Lakić. Der Angreifer schiebt das Leder gegen den rechten Innenpfosten, von dort aus prallt der Ball schlussendlich in die Maschen!

Setzen sich die Pfälzer, wie zu Beginn der Partie, zunächst in der Hälfte des VfL fest? Oder kämpfen beide Teams mit offenem Visier weiter?

Der zweite Durchgang läuft! Beide Mannschaften stehen personell unverändert auf dem Rasen.

Halbzeitfazit
Der VfL Bochum führt zur Pause mit 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern! Die Hausherren erwischten eine tolle Anfangsphase, setzten sich früh in der Hälfte der Blau-Weißen fest und bekamen in Person von Srđan Lakić nach gut zehn Minuten die ganz dicke Chance, in Führung zu gehen. Von Bochum kam zunächst nicht allzu viel, doch als die Roten Teufel nach etwas mehr als einer halben Stunde einen Angriff der Westfalen nicht konsequent unterbanden, schoss Terodde den VfL plötzlich in Front! Im Anschluss an den bislang einzigen Treffer sahen die Zuschauer ein Duell auf Augenhöhe, welches nach dem Seitenwechsel hoffentlich ähnlich spannend fortgesetzt wird. Bis gleich!

Simon Terodde taucht nach dem Freistoß frei vor dem Kasten auf und schiebt zum vermeintlichen 2:0 ein! Doch die Unparteiischen entscheiden auf Abseits, das Tor zählt nicht.

Nach aggressivem Pressing der Blau-Weißen wird Terodde kurz vor dem rechten Strafraumeck von Löwe gelegt. Es gibt Freistoß!

Die Pfälzer sind jetzt wieder mittendrin statt nur dabei. Kaiserslautern hat den Offensiv-Modus wieder angeschmissen, der VfL verteidigt wie zu Beginn sehr tief.

Guter Freistoß des Kroaten! Lakić probiert, das vormals ruhenden Leder im Zuge des fälligen Standards über die Mauer aufs linke Eck zu zirkeln. Der Bochumer Tasaka bekommt gerade noch so die Schädeldecke an den Ball, das Spielgerät senkt sich schlussendlich nur aufs Tornetz! Der folgende Eckstoß ist dann harmlos.

Interessante Freistoßposition für die Roten Teufel! Cacutalua bringt Matmour im linken Halbfeld zu Fall, Lakić legt sich die Kugel zurecht.

Seit dem Tor sind die Blau-Weißem hier plötzlich das heißere Eisen auf dem Betzenberg. Kaiserslautern macht die Räume nicht mehr eng, wenn der VfL in Ballbesitz ist. Momentan müssen sich die Roten Teufel erst einmal wieder finden.

Die Pfälzer müssen den Rückstand wohl noch verarbeiten: Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld kommt zu einem heillosen Durcheinander im Sechzehner der Hausherren. Terodde und Tasaka schießen zunächst wenige Meter vor dem Tor jeweils nur einen Gegenspieler an, anschließend bringt Gregoritsch das Leder flach auf den Kasten. Doch Keeper Sippel ist rechtzeitig unten und begräbt das Spielgerät unter sich.

Die Führung der Westfalen entspricht nicht dem Spielverlauf. Doch als Defensive des 1. FCK darf man Timo Perthel auf der linken Außenbahn nicht einfach unbedrängt gewähren lassen. Und wenn Simon Terodde im Strafraum frei zum Abschluss kommt, läuft ebenfalls etwas schief.

Tooor für VfL Bochum, 0:1 durch Simon Terodde
Die Gäste liegen urplötzlich und aus dem absoluten Nichts in Führung! Perthel marschiert den linken Flügel hinunter und wird einfach nicht konsequent angegangen. Kurz vor dem Strafraumeck flankt der Außenverteidiger scharf an den langen Pfosten, wo Schlussmann Sippel und Verteidiger Heintz nacheinander unter dieser Hereingabe herspringen, das Leder allerdings nicht erwischen. Rechts neben dem mittlerweile leeren Kasten sagt Stürmer Terodde innerlich wohl "Danke" und drückt die Kugel locker über die Linie!

Endlich geht hier die Post ab! Diese Begegnung beinhaltet nun Tempo und Zug zum Tor.

Die Roten Teufel werden brandgefährlich! Younes steckt zentral im Halbfeld flach durch zu Jenssen. Der Pfläzer dringt halblinks in den Strafraum ein, geht noch eine Meter in die Richtung der Grundlinie und passt anschließend quer vor den Kasten. Im Zentrum ist Torhüter Luthe allerdings ganz knapp vor dem einschussbereiten Angreifer Lakić zur Stelle!

Der VfL mit einer guten Torchance! Die Hintermannschaft der Hausherren wehrt einen Tasaka-Freistoß ins linke Mittelfeld ab. Dort ist Perthel als Erster zur Stelle und flankt postwendend zurück in die Sechzehner. Zentral vor dem Tor setzt sich Innenverteidiger Cacutalua im Luftduell gegen Orban und Heintz durch und drückt das Spielgerät per Kopf oben rechts aufs Tor. Doch Schlussmann Sippel segelt sehenswert durch sein Hoheitsgebiet und wehrt das Leder mit einer Hand ab!

Der letzten Torschuss ist nun bereits über zehn Minuten alt. Wann kommt hier wieder ein wenig mehr Schwung ins Geschehen? Aktuell passiert einfach nichts erwähnenswertes.

Auch die Fans sind nun nur noch selten zu hören. Die Partie plätschert dahin.

Der Unterhaltungswert dieses Spiels ist derzeit nicht allzu hoch einzuschätzen. Die Roten Teufel schieben sich die Kugel in den eigenen Reihen hin und her, finden allerdings keine Lücke im kompakten westfälischen Defensiv-Verbund.

Insgesamt sehen die Zuschauer herzlich wenige Strafraumszenen. Kaiserslautern durchbricht das Bollwerk der Gäste nur äußerst selten und Bochum tritt offensiv im Grunde nie nennenswert in Erscheinung.

Die mitgereisten Anhänger von der Ruhr dürften freudig zur Kenntnis nehmen, dass die Blau-Weißen ganz langsam besser in diese Begegnung finden. Die Pfälzer sind nun nicht mehr ganz so erdrückend dominant, auch wenn das Kommando immer noch in rot-oranger Hand liegt.

Nach wie vor stellt sich dem Publikum folgendes Bild dar: Der VfL steht mit zwei dicht gestaffelten Viererketten ganz tief in der eigenen Hälfte, während der 1. FCK immer wieder munter anrennt.

Die Fans der Roten Teufel machen deutlich, dass ihnen die Leistung ihrer Elf gefällt. Der Betzenberg mag zwar heute nicht sehr gut besucht sein, doch die anwesenden Zuschauer sorgen für eine gute Stimmung im Fritz-Walter-Stadion.

Und was macht Bochum so? Die Westfalen agieren in dieser Anfangsphase ängstlich, kommen überhaupt nicht richtig in die Zweikämpfe und rennen in der Regel immer nur dem Ball hinterher. Das einzig Positive ist aus Sicht der Gäste sicherlich die Tatsache, noch keinen Gegentreffer kassiert zu haben.

Dicke Chance für Kaiserslautern! Schulze hebt das Leder aus dem rechten Mittelfeld weit auf die Außenbahn. Matmour ist zur Stelle, marschiert bis ans Strafraumeck und legt anschließend quer ins Zentrum. Wenige Meter vor dem Gehäuse taucht Lakić anschließend frei vor VfL-Keeper Luthe auf, doch der Angreifer knallt das Leder über den Querbalken!

Die Pfälzer sind klar am Drücker, drängen Bochum stetig ins letzte Drittel zurück und erspielten sich bereits zwei gute Torchancen. Das 1:0 liegt scheinbar in der Luft.

Der 1. FCK probiert nun immer wieder, das eigene Aufbauspiel durch Flügelwechsel breit zu machen. Doch das Abwehrbollwerk von der Ruhr fängt derzeit sämtliche Bälle ab, bevor die Strafraumgrenze auch nur in Sicht gerät.

Weil die Gäste aus Westfalen mit zwei Viererketten dicht machen, haben die Roten Teufel trotzdem so ihre Probleme, bis wenige Meter vor den Kasten des VfL hervor zu dringen.

Das Spielgeschehen findet in diesen ersten Minuten fast ausschließlich in der Hälfte der Blau-Weißen statt. Bochums Coach Peter Neururer hatte zwar eine defensive Herangehensweise angekündigt, doch die momentane Vorstellung seines Teams kann trotzdem nicht den Vorstellungen des Kult-Trainers entsprechen.

Der erste Torschuss kommt von der Hausherren! Younes wird mit einem langen Ball aus dem Mittelfeld in Szene gesetzt. Der Pfälzer dringt am linken Strafraumeck in den Sechzehner ein und probiert es mit einem Flachschuss, doch die Kugel rollt mittig auf den Kasten zu und kann von VfL-Schlussmann Luthe problemlos aufgenommen werden.

Die Hausherren beginnen mutig und setzen sich früh in der Hälfte der Westfalen fest. Die Pfälzer gehen ab dem zweiten Drittel auf den ballführenden Gegner, weshalb der VfL sich tief hinten rein fallen lässt.

Setzen die Roten Teufel den Höhenflug fort? Oder fährt der VfL Bochum erstmals seit sieben Partien wieder einen Dreier ein?

Die Kugel rollt! Kaiserslautern steht in rot-orange auf dem Spielfeld, Bochum präsentiert sich im blau-weißen Dress.

Die Akteure stehen bereits auf dem Rasen des vielleicht zur Hälfte befüllten Fritz-Walter-Stadion, die Stimmung ist trotzdem toll und in wenigen Augenblicken dürfte es los gehen!

Auch auf Seiten der Gäste gibt es lediglich eine personelle Veränderung: Der wieder genesene Timo Perthel kehrt auf die Linksverteidiger-Position zurück, Fabian Holthaus muss deshalb zunächst von der Ersatzbank aus zuschauen.

Der Trainer der Roten Teufel, Kosta Runjaic nimmt im Vergleich zur torlosen Punkteteilung in Leipzig eine Änderung in seiner Startelf vor: Srđan Lakić beginnt im Sturm, im Gegenzug sitzt Philipp Hofmann zunächst nur auf der Bank.

Bochum liegt in der Auswärtstabelle zwar noch auf Platz vier, doch dies ist lediglich den ersten drei Auftritten in der Ferne geschuldet. Denn nach zunächst drei Triumphen in Folge setzte es zuletzt auf fremden Plätzen zwei Niederlagen: Zunächst unterlagen die Westfalen mit 0:5 in Heidenheim, vor zwei Wochen verloren die Blau-Weißen anschließend mit 0:2 bei RB Leipzig.

Im Fritz-Walter-Stadion sind die Roten Teufel eine wahre Macht. Der 1. FCK stellt das stärkste Heimteam der Liga dar: Fünf von sechs Partien konnten gewonnen werden, einmal teilte man sich Zähler mit dem Gast (1:1 gegen Fortuna Düsseldorf am 11. Spieltag).

In den vergangenen beiden Spielzeiten stellten die heutigen Kontrahenten jeweils einen Teil der Zweiten Bundesliga dar. Kaiserslautern gewann vor ungefähr zwei Jahren mit 2:1 in Bochum, anschließend folgten drei Remis. Die letzte Begegnung fand im April diesen Jahres hier auf dem Betzenberg statt, nach 90 umkämpften Minuten pfiff Schiedsrichter Christian Dietz beim Stand von 1:1 ab.

Am 20. September, also vor gut sechs Wochen, schickten sich die heutigen Gäste aus Westfalen noch an, eine überragende Hinrunde aufs Parkett zu zaubern: Der VfL hatte soeben mit 5:1 in Frankfurt gewonnen, grüßte von der Tabellenspitze und blickte euphorisch auf die erste Pokal-Runde zurück, in welcher der VfB Stuttgart mit 2:0 bezwungen werden konnte. Doch seitdem geht es aus Sicht der Bochumer stark abwärts.

Im Lager des VfL Bochum hatte man hingegen in der jüngeren Vergangenheit herzlich wenig zu lachen. Die Blau-Weißen konnten seit sieben Partien keinen Sieg mehr einfahren, schieden vor gut anderthalb Wochen im Rahmen der zweiten Pokal-Runde bei Drittligist Dynamo Dresden aus und mussten voriges Wochenende eine 0:3-Heimpleite gegen das damalige Tabellen-Schlusslicht 1860 München hinnehmen.

In der zweiten Runde des DFB-Pokals konnte zudem Fürth mit 2:0 bezwungen werden. Insgesamt ist Kaiserslautern seit fünf Pflichtspielen unbesiegt und kassierte in diesem Zeitraum lediglich zwei Gegentore.

Die Roten Teufel kommen stetig besser in die Spur. Zwar teilten sich die Pfälzer in den letzten drei Liga-Spielen jeweils die Punkte mit dem Gegner, doch da es sich bei den Kontrahenten um die Spitzenteams aus Heidenheim, Düsseldorf und Leipzig handelte, beträgt der Abstand auf den zweiten Platz der Tabelle lediglich ein Pünktchen. Der 1. FCK mischt also oben mit.