Fazit:
Darmstadt und Fürth liefern sich einen 90-minütigen Zermürbungskampf und trennen sich am Ende leistungsgerecht mit 0:0. Torchancen gab es nahezu keine. Die Lilien halten damit einen Konkurrenten um den Aufstieg auf Distanz. Fürth bleibt weiterhin im grauen Mittelfeld stecken. Zu wenig für die Ansprüche der Franken. Schönen Tag noch!

Und noch ein Abschluss der Darmstädter! Jungwirth hat 25 Meter vor dem Tor ganz viel Platz, zieht flach ab. Klar links vorbei. Aber immerhin gibt es jetzt nochmal ein paar gefährliche Aktionen. Eine Minute gibt es oben drauf.

Freistoß vom rechten Strafraumeck für die Gastgeber. Holland legt sich die Kugel zurecht und zirkelt sie über die Mauer, aber auch weit über das Tor. Keine Gefahr für den Kasten von Hesl.

Fast das Tor für die Gäste! Gießelmann flankt von links mit viel Schnitt herein. Žulj kommt angerauscht, schießt in hohem Bogen in Richtung langes Eck, setzt ihn aber haarscharf rechts vorbei! Mathenia wäre da wohl nicht mehr herangekommen. Auf einmal wollen es beide Teams nochmal wissen.

Darmstadt traut sich in der Schlussphase nochmal mehr zu. Die Lilien erhöhen den Druck und wollen den Sieg. Fürth hat es verpasst, mehr als schlagbare Gastgeber ernsthaft zu gefährden und muss nun noch um den Auswärtspunkt bangen.

Der Mann mit der Nummer 10 darf nach starkem Kampf vom Feld. Für Stephan Schröck ist nun Marco Stiepermann neu dabei.

Die Lilien können heute kaum etwas aus ihren Standards machen. Immer wieder haben die Fürther ihren Schädel dazwischen und können die Situationen damit bereinigen. Es dürfte, sollte sich nichts am derzeitigen Ergebnis ändern, ein enttäuschendes Spiel für beide Teams werden.

Gelbe Karte für Hanno Behrens (SV Darmstadt 98)
Holland fährt gegen Schröck den Ellenbogen aus. Klare Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Robert Žulj (SpVgg Greuther Fürth)
Absichtliches Handspiel von Žulj im gegnerischen Strafraum. Gelb für den Stürmer.

Die letzte Viertelstunde bricht an. Was kann man von diesem Spiel noch erwarten? In die Geschichtsbücher, das ist schon mal sicher, wird es garantiert nicht eingehen. Es kann jetzt nur ein dreckiger Sieg einer der beiden Mannschaften werden. Oder aber, und so sieht es derzeit ganz klar aus, das Spiel endet mit 0:0.

Frank Kramer wechselt zum ersten Mal: Tom Weilandt kommt für den schwachen Johannes Wurtz. Der Ex-Paderborner hatte keinen guten Tag und wird nun folgerichtig vom Feld genommen.

Nach 70 Minuten verzeichnen wir die erste Chance der Hausherren! Nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld legen Sailer und Ivana für Stroh-Engel ab. Aus 20 Metern zieht der Stürmer sofort ab. In die Arme von Hesl. Na immerhin. Man hatte schon fast nicht mehr an das Offensivpotential derLilien geglaubt.

Nach dem nicht gegebenen Treffer musste ein Betreuer von der Fürther Bank auf die Tribüne, nachdem er sich zu sehr beim vierten Offiziellen beschwert hatte. Und auch Frank Kramer sprach da noch ein paar deutliche Worte mit Guido Winkmann. Doch es nützt alles nichts. Der Treffer zählt nicht. Immerhin war das mal wieder ein Höhepunkt in dieser doch sehr mageren Partie.

Der Ball liegt im Darmstädter Netz, doch der Treffer zählt nicht! Nach einem Freistoß von Gießelmann aus dem rechten Halbfeld kommt Röcker zum Kopfball und netzt ein. Žulj vor ihm stand im Abseits und geht aktiv zum Ball. Deshalb geht die Fahne des Assistenten nach oben. Richtig gesehen von den Unparteiischen! Und das war richtig schwer zu entscheiden.

Für den neutralen Zuschauer, sofern er sich diese Partie überhaupt antut, ist das Spiel äußerst magere Kost. Noch immer warten die Zuschauer auf den ersten Torschuss im zweiten Durchgang. Man möchte es fast schon "armselig" nennen.

Erster Wechsel der Partie: Milan Ivana kommt bei den Hausherren für Tobias Kempe. Der Standardschütze der Darmstädter kam heute überhaupt nicht zur Entfaltung. Eine folgerichtige Entscheidung, ihn nun vom Feld zu nehmen.

Hellers Flanke streift die Latte! Gegen Pledl setzt sich der offensive Flügelspieler der Lilien im Laufduell durch und gibt von der Torauslinie mit dem Außenrist in die Mitte. Hesl lässt durch und so touchiert die Kugel den Querbalken. Abstoß.

Viele Zweikämpfe, viele Unterbrechungen, überhaupt kein Zug zum Tor. So ist das Spiel derzeit am besten beschrieben. Dirk Schuster wirkt damit durchaus zufrieden, Frank Kramer will wohl mehr. Den Fürthern bietet sich die Chance, als zweite Mannschaft überhaupt in dieser Saison zumindest ein Tor am Böllenfalltor zu schießen. Bis jetzt scheinen die Franken darauf aber nicht wirklich scharf zu sein.

Gelbe Karte für Marco Sailer (SV Darmstadt 98)
Sailer hat gegen Fürstner im Luftzweikampf den Arm draußen. Dafür sieht der frühere Fürther die erste Gelbe Karte der Partie.

Man kann es ja nicht wirklich erwarten. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass das Tempo auch in der zweiten Halbzeit nicht gerade hoch ist. Beide Mannschaften neutralisieren sich weiterhin im Mittelfeld und strahlen keine Torgefahr aus.

Weiter geht's! Keine Wechsel auf beiden Seiten.

Halbzeitfazit:
Eine gelinde gesagt mittelmäßige Partie geht mit einem 0:0 in die Pause. Darmstadt hat viel Ballbesitz, kann damit aber nichts anfangen. Fürth kommt ab und an mal nach vorne, vergibt seine Chancen aber zu fahrlässig. Und so kann es gar kein anderes Ergebnis als dieses torlose Remis geben. Da herrscht auf beiden Seiten noch sehr viel Steigerungsbedarf. Bis gleich!

Eine Minute gibt es als Nachschlag.

Auffallend oft verteidigen die Gäste Darmstädter Freistöße aus dem Halbfeld mit einer sehr hoch stehenden Abwehrreihe. Die hoch gewachsenen Verteidiger und Dominik Stroh-Engel können so nur schwer zum Abschluss kommen.

Žulj vergibt kläglich, steht aber zu seinem Glück im Abseits. Nach einer flachen Hereingabe von links durch Przybyłko muss der Österreicher aus fünf Metern eigentlich nur noch einschieben, schafft aber das Kunststück, links am Kasten vorbei zu schießen! Der Assistent hatte aber die Fahne oben. Der Treffer hätte ohnehin nicht gezählt. Allerdings wohl zu Unrecht. Beim Pass in die Mitte stand Žulj eher auf gleicher Höhe mit Brégerie.

Weil es in diesen relativ ereignislosen Minuten nichts Besseres zu vermelden gibt: Schuss von Przybyłko vom linken Strafraumeck, fünf Meter vorbei. Schwach.

Das Niveau des Spiels lässt doch sehr zu wünschen übrig. Dominik Stroh-Engel hatte bisher noch keine einzige gelungene Aktion. Der Stürmer wird von den Fürther Verteidigern stets gedoppelt und sieht so kaum Land. Angreifer wie er sind es aber, die zumeist nur eine Aktion für den Torerfolg brauchen.

Hatte man vor wenigen Minuten noch den Eindruck, als würden die Hausherren jetzt besser aufkommen, so sind es nun die Gäste, die mehr Druck ausüben. Darmstadt wirkt in dieser Phase etwas unsortiert in der Defensive. Fürth muss aber effektiver werden, ansonsten nützt all die Überlegenheit nichts.

Riesenchance für die Gäste! Schröck steckt rechts vor dem Strafraum schön durch in den Strafraum zu Žulj. Die Hereingabe des Stürmers kann Brégerie vor Mathenia nur zur Seite abwehren. Przybyłko kommt aus zehn Metern freistehend zum Schuss, setzt ihn aber genau auf Mathenia, der mit Mühe parieren kann! Wenn der Pole die Kugel da etwas besser platziert, steht es 0:1. Den muss er machen.

Der Druck der Lilien nimmt mehr und mehr zu, ohne jedoch in Torchancen zu münden. Nach einer scharfen Hereingabe über links kommt Behrens in der Mitte an den Ball, rutscht dabei jedoch von hinten in die Beine von Fürstner und somit ist diese Chance auch schon wieder verflogen.

Den einzigen Vorwurf, den man den Fürthern derzeit machen kann, ist, dass sie nicht wirklich zwingend den Weg zum gegnerischen Tor suchen. Seit den beiden Möglichkeiten aus der Anfangsphase ist das doch sehr dünn, was die Weiß-Grünen da anbieten.

Darmstadt hat sehr viel Ballbesitz und das kennt man nun wirklich noch überhaupt nicht von den Lilien in dieser Saison. Fürth will ausschließlich die gefährlichen Konter der Hausherren verhindern. Und so geht es beim Team von Dirk Schuster derzeit fast nur über ruhende Bälle. Doch selbst bei diesen behält zumeist die Mannschaft in Orange die Oberhand.

Ganz wichtige Aktion von Šukalo! Balogun ist nach einem Missverständnis zwischen Schröck und Gießelmann rechts durch. Žuljs Grätsche geht ins Leere und so kann der Rechtsverteidiger freistehend am Sechzehner in die Mitte geben. Šukalo grätscht aber gerade noch so dazwischen und kann zur Ecke klären. Hinter ihm hätte Sailer nur noch einschieben müssen.

Wenn man so will, war das der erste Torschuss der Hausherren. Kempe kommt nach einem langen Einwurf von Balogun aus 17 Metern zum Schuss, löffelt ihn aber weit drüber. Der geht fast schon auf die weit entfernte Tribüne. Das kann Kempe besser.

Nun liegt mit Stephan Schröck ein Gästeakteur verletzt am Boden. Der heutige linke Mittelfeldspieler hat von Hanno Behrens einen Schlag auf den Fuß bekommen, krümmt sich vor Schmerzen, kann aber weitermachen. Scheint dann wohl doch nicht ganz so schlimm gewesen zu sein.

Wie man es aus Spielen mit Darmstädter Beteiligung inzwischen gewohnt ist, ist das Tempo nicht allzu hoch. Aber: Fürth verteidigt das sehr gut, macht das Spiel sehr eng und so kommen die Lilien kaum zur Entfaltung. Darmstadt fehlt das Rezept, womöglich sogar das Konzept, um die Abwehrlinie der Franken zu durchbrechen.

Marco Sailer, der Publikumsliebling der Darmstädter, liegt nach einem Luftduell mit Robert Žulj verletzt am Boden und muss behandelt werden. Lautstarke Gesänge von den Rängen für den Stürmer. Nach kurzem Schütteln kann Sailer aber weitermachen.

Darmstadt hat zwar mehr vom Spiel, die Chancen hatte bislang aber nur Fürth. Eine gar nicht mal so dumme Idee von Frank Kramer, sein Team so einzustellen. Die Lilien mögen es nämlich nicht, das Spiel gestalten zu müssen, während es eine der Spezialitäten der Fürther ist, schnell zu kontern. Bis jetzt zahlt sich diese Taktik der Gäste aus.

Und wieder die Fürther! Schröck geht durch bis zur Grundlinie und flankt scharf an den kurzen Pfosten. Žulj kommt aus sieben Metern zum Kopfball, setzt ihn aber genau in die Arme von Mathenia. Diesmal hat der Torwart keine Schwierigkeiten.

Dicker Patzer von Mathenia, den die Gäste nicht nutzen können! Nach einer Flanke von Gießelmann über links segelt der Torhüter der Hausherren am Ball vorbei. Wurtz schnappt sich die Kugel hinter ihm, will in die Mitte ziehen und fällt gegen Heller. Aber das war gar nix. Anstatt einfach abzuziehen lässt sich der Angreifer billig fallen. Zu Recht kein Strafstoß.

Die Partie beginnt mit leichten Vorteilen für die Hausherren. Einen Eckball sowie einen Vorstoß über rechts, jeweils durch Kempe, konnten die Lilien aber noch nicht in etwas Zählbares ummünzen. Die Fürther sind offensiv dagegen noch gar nicht in Erscheinung getreten.

Der Ball rollt! Schiedsrichter Guido Winkmann hat das Spiel freigegeben.

Die Mannschaften sind bereit und kommen hinaus auf den Rasen! Die Hausherren sind wie gewohnt in Blau-Weiß gekleidet. Die Gäste laufen ganz in Orange auf.

Seit Montag hat die SpVgg Greuther Fürth eine ganz wichtige Position endlich neu besetzt. Ex-Profi Michael Mutzel, bekannt vor allem aus seiner Zeit beim Karlsruher SC, hat seinen Job als Sportdirektor angetreten und wird bei den Franken zukünftig so ein bisschen das "Mädchen für alles" sein. Koordination des Nachwuchsleistungszentrums, Transfers für die Profis, den auslaufenden Trainervertrag mit Frank Kramer verlängern. Präsident Helmut Hack wird durch Mutzel deutlich entlastet. Nach den gefloppten Transfers aus dem Sommer (Çınar, Mohr, Rojas, Cacutalua, Lam, Guilherme usw.) war die Verpflichtung von Mutzel auch dringend nötig.

Schiedsrichter des Spiels ist Guido Winkmann. Seine Assistenten heißen Arno Blos und Thomas Münch.

Mit der Partie heute sind es noch vier Spiele bis zur Winterpause. Für Darmstadt stehen in der kommenden Woche zwei Auswärtsspiele bei St. Pauli und Sandhausen an. Kurz vor Weihnachten empfängt man dann noch Spitzenreiter Ingolstadt. Fürth muss dagegen zweimal in Folge im heimischen Ronhof gegen Leipzig und Bochum ran, ehe dann das Schmankerl für alle fränkischen Fußballfans kurz vor Weihnachten ansteht. Auf den Tag genau drei Jahre nach dem Pokal-Coup (1:0 als Zweitligist beim Erstligisten) reist man wieder zum großen Erzrivalen aus Nürnberg. Ein Schicksalsspiel für die allgemeine Winterpausen-Stimmung im Frankenland.

Auf der anderen Seite nimmt Frank Kramer nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Heidenheim zwei Veränderungen vor: Die bisherigen Stammspieler Marco Stiepermann und Tom Weilandt müssen auf die Bank. Der zweikampfstarke Routinier Goran Šukalo und Johannes Wurtz ersetzen die beiden positionsgetreu im defensiven Mittelfeld (Šukalo) bzw. auf dem rechten Flügel (Wurtz).

Ein Blick auf die Aufstellungen: Dirk Schuster muss seinen Spielmacher Jerôme Gondorf aufgrund einer Gelb-Roten Karte aus dem letzten Spiel gegen den Karlsruher SC (0:0) ersetzen. Auch Milan Ivana und Sandro Sirigu stehen heute nicht in der Startelf. Die drei Spieler werden durch Hanno Behrens, den zuletzt gelbgesperrten Marcel Heller und den Ex-Fürther Marco Sailer ersetzt.

Ein Fakt, der durchaus auch erwähnenswert ist: Beim eben genannten DFB-Pokal-Spiel vor sieben Jahren waren gerade einmal 3.500 Zuschauer am Böllenfalltor vor Ort. Heute werden dagegen rund 12.000 Fans erwartet. Der derzeitige Erfolg der Darmstädter löst eine riesige Euphorie in der Stadt aus. Man hat das Gefühl, als sei ein schlafender Riese vergangener Tage von Neuem erwacht.

Die letzten Duelle zwischen Darmstadt und Fürth, sie fanden in der Regionalliga statt. 17 Jahre ist das letzte Liga-Aufeinandertreffen nun schon her. In Fürth gab es dabei ein 0:0. Am Böllenfalltor siegte dagegen die Spielvereinigung mit 5:2. Am Ende der Saison stiegen die Kleeblätter in die zweite Liga auf. Darmstadt musste runter in die Oberliga. Danach kreuzten sich die Wege nur noch einmal: 2007 duellierte man sich in der ersten Runde des DFB-Pokals. Für den damaligen Trainer Bruno Labbadia war es eine schnelle Rückkehr an seine vorherige Wirkungsstätte. Nach Toren von Bernd Nehrig (2x) und Stefan Maierhofer siegte Fürth am Ende mit 3:1 beim damaligen Regionalligisten. Mit dem Fürther Marco Caligiuri ist immerhin noch ein Akteur von damals auch heute mit dabei.

Was macht den SV Darmstadt eigentlich so stark? Ist es wirklich nur die Aufstiegseuphorie? Jein! Natürlich spielt dieser Schwung aus der höchst emotionalen Relegation gegen Bielefeld (4:2 nach Verlängerung) noch mit hienin in die Leistungen der Lilien. Doch ist es insgesamt die unglaubliche, mannschaftliche Geschlossenheit, die der SVD an den Tag legt. Spielgestalterische Fähigkeiten besitzt die Mannschaft von Dirk Schuster nicht wirklich. Stattdessen heißt das Motto stets: "Kratzen, beißen, Dominik Stroh-Engel". Der 1,97 Meter große Stoßstürmer ist die Lebensversicherung der Darmstädter. Acht Treffer konnte "DSE" bereits erzielen. Die nächsten sollen heute nach Möglichkeit folgen. Doch ist es vor allem seine Kopfballstärke in der Offensive, die so eminent wichtig für sein Team ist. Spieler wie Marcel Heller, Tobias Kempe oder Marco Sailer profitieren immer wieder von den Kopfballablagen ihres Kollegen.

Die Fürther sind dagegen der Inbegriff der Inkonstanz in dieser Saison. Noch nie konnten in den bisherigen 15 Partien zwei Siege in Folge geholt werden. Immerhin gab es zuletzt in Düsseldorf (3:3) und zuhause gegen Heidenheim (0:0) zwei Unentschieden. Für die Ansprüche der Franken, die in der letzten Saison noch denkbar knapp in der Relegation am Hamburger SV scheiterten, ist das zu wenig. Doch noch ist nichts verloren. Der Rückstand auf den heutigen Gegner beträgt zwar fünf Zähler. Mit einem Auswärtssieg heute könnte man aber wieder auf Tuchfühlung mit dem Relegationsplatz gehen. Die Konkurrenz aus Düsseldorf, Heidenheim und Bochum verpasste es schließlich gestern, dreifach zu punkten. Eine große Chance für das Team von Frank Kramer.

Es ist der vorletzte Spieltag der Hinrunde und der Höhenflug der Darmstädter, er geht und geht einfach weiter. 15 Punkte fehlen den Hessen noch bis zum Saisonziel "Klassenerhalt". Doch so wirklich ernst nehmen kann man diese Gedanken inzwischen nicht mehr. Das Team von Dirk Schuster spielt eine sensationelle Runde, hat erst zweimal verloren und ist insgesamt das beste Heimteam der Liga. In sieben (!) der acht bisherigen Partien am Böllenfalltor gab es für die Lilien kein Gegentor. Nur einmal musste man eine Niederlage einstecken (1:4 gegen Düsseldorf). Ein Sieg heute gegen die ambitionierte Spielvereinigung aus Fürth und man könnte einen direkten Konkurrenten schon einmal in weite Entfernung verdrängen.