Fazit:
Eintracht Braunschweig und der 1. FC Union Berlin trennen sich 1:1 (1:1). Seung-Woo Ryu hatte die Gastgeber zunächst in Führung gebracht (22.), Maxi Thiel sorgte nur einige Minuten später für den Ausgleich (28.). In Hälfte zwei flachte die bis dato ansehnliche Partie etwas ab. Union stand fortan fast nur noch in der eigenen Hälfte und spekulierte auf Konter. Braunschweig dagegen verbuchte nun das Gros des Ballbesitzes. Trotz einiger guter Chancen konnte jedoch keiner der beiden Kontrahenten noch einen Treffer nachlegen.

Schluss in Braunschweig.

Nächste Möglichkeit für die Eintracht! Nach einem Eckball wird der Schussversuch von Hochscheidt in allerletzter Sekunde von einem Berliner abgeblockt. 30 Sekunden noch auf der Uhr.

Klasseaktion von Sören Brandy! Kurz vor dem eigenen Tor stiebitzt der eigentlich für Offensivaufgaben vorgesehene Joker dem einschussbereiten Gegenspieler Dennis Kruppe das Leder vom Fuß.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

28 Meter vor dem gegnerischen Strafraum gibt es Freistoß für Braunschweig, doch wieder einmal kann Union den Ball aus der gefahrenzone befördern.

Trotz redlicher Bemühungen auf beiden seiten kommt es einfach nicht mehr zu Abschlüssen.

Fünf Minuten noch plus Nachspielzeit.

Die Eintracht hat wie über weite Strecken des zweiten Durchgangs öfter den Ball, Union steht kompakt in der eigenen Hälfte und spekuliert auf Tempogegenstöße. So richtig gefährlich wird es jedoch für keines der beiden Tore in diesen Minuten.

Auch Braunschweig wechselt zum dritten Mal: Für Raffael Korte kommt Jan Hochscheidt zu seinem Comeback. Der hatte monatelang wegen eines Adduktorenabrisses gefehlt. Das tut schon beim Zuhören weh.

Letzter Wechsel bei Union: Christopher Quiring kommt für Torschütze Thiel.

Zehn Minuten noch. Diese Partie ist zwar nicht schön anzusehen, dafür jedoch äußerst intensiv und spannend. Wir freuen uns auf die Schlussphase.

Fast die erste Chance für Joker Zejnullahu. Nach einem Konter und Zuspiel von Polter verpasst der gebürtige Berliner im gegnerischen Strafraum nur knapp den Ball.

Nächster Wechsel: Bei Union kommt Eroll Zejnullahu für Steven Skrzybski - offensiver Mittelfeldspieler für Stürmer. Eine Viertelstunde ist noch zu spielen.

Lieberknecht tobt, nachdem der eben eingewechselte Kruppe im gegnerischen Sechzehner zu Fall kommt. Gegenspieler Christopher Trimmel hatte zwar den Ball getrofffen, dies allerdings mit gestrecktem Bein.

Das Spiel ist ausgeglichen - allerdings auf eher schwachem Niveau. In Hälfte eins herrschte noch ein deutlich besseres Niveau an der Hamburger Straße.

20 Minuten sind noch zu absolvieren in Braunschweig. Wird es in diesem Duell noch einen Sieger geben? Wir sind gespannt.

Auch Braunschweig wechselt. Und das gleich doppelt. Norman Theuerkauf und Dennis Kruppke kommen für Marc Pfitzner und Håvard Nielsen.

Björn Jopek geht raus bei den Berlinern. Ihn ersetzt Sören Brandy.

Håvard Nielsen findet weiterhin einfach nicht in Spiel. Braunschweigs Topstürmer spielt heute sehr schwach und ist daher wohl ein Kandidat auf eine baldige Auswechslung.

Eine Stunde ist gespielt an der Hamburger Straße in Braunschweig. Nachdem zunächst nicht viel passiert war in Hälfte zwei traf Eintracht-Akteur Vegar Hedenstad eben den Pfosten. Union zieht sich in dieser Phase etwas zu weit zurück und lässt außerdem die nötige Bissigkeit in den Zweikämpfen vermissen. Nach vorne hin kommt es zudem kaum einmal zu den angepeilten Kontersituationen.

Bislang war noch nicht viel Erwähnenswertes passiert in Durchgang zwei, doch vielleicht taugt dieser Pfostentreffer ja zum einer Art Weckruf.

Riesenchance für die Eintracht! Nach schönem Pass von Seung-Woo Ryu in die Tiefe scheitert Vegar Hedenstad aus sieben metern in halblinker Position am linken Pfosten des Union-Kastens.

Braunschweig hat mehr Ballbesitz in dieser Phase, während Union relativ weit hinten steht und die Angriffsbemühungen der Gastgeber erwartet.

Ordentliche Kopfballchance für Boland. Nach einer Freistoßhereingabe von der rechten Seite durch Korte befördert der kleine Techniker das Leder aus sieben Metern am Kasten der Gäste vorbei.

Gelbe Karte für Björn Jopek (1. FC Union Berlin)
Nach einem Einsteigen gegen Kessel sieht der Berliner die erste Gelbe Karte in diesem Spiel.

...Mirko Boland foult beim Kopfballversuch einen Gegenspieler, Freistoß für Union.

Die Eintracht verbucht die erste Ecke in Halbzeit zwei, doch die Hereingabe kann Union klären. Kurz später gibt's jedoch wieder Eckball für die Lieberknecht-Truppe...

Die Partie nimmt direkt wieder Fahrt auf. Mit viel Tempo suchen die beiden Kontrahenten den Weg vor's gegnerische Tor.

Beide Teams gehen personell zunächst unverändert in den zweiten Durchgang.

Weiter geht's in Braunschweig.

Halbzeitfazit:
In einem sehr ordentlichen Zweitligaspiel steht es nach 45 Minuten 1:1 zwischen Eintracht Braunschweig und Union Berlin. Seung-Woo Ryu hatte die Gastgeber in Führung gebracht (22.), Maxi Thiel sorgte nur einige Minuten später für den Ausgleich (28.). Wir sind gespannt auf die zweite Halbzeit, in 15 Minuten geht's hier weiter.

Pause in Braunschweig.

Doppelchance für Union! Zunächst verpasst Jopek eine Hereingabe von Polter ganz knapp. Wenige Augenblicke später gelangt die Kugel zu Steven Skrzybski, der aus acht Metern zum Abschluss kommt - Rafał Gikiewicz ist auf dem Posten und wehrt stark ab.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

So gut wie kein Angriff der beiden Teams führt bis an den gegnerischen Strafraum. Vielleicht ist es gar nicht schlecht, dass gleich Halbzeit ist.

Fünf Minuten sind noch zu spielen in Hälfte eins.

Seit dem Ausgleichstreffer ist in Sachen Offensive nicht mehr sonderlich viel passiert auf beiden Seiten. Spielerisch geht in dieser Phase wenig, der Kampf steht im Vordergrund.

Nach einerm Braunschweiger Eckball zeigt sich zum ersten Mal Håvard Nielsen in Aktion. Doch der Kopfball des Norwegers aus sechs Metern verfehlt den gegnerischen Kasten klar.

Rafał Gikiewicz hält sich die Schulter, doch zunächst kann es weitergehen für den Schlussmann.

Autsch. Nach einem langen Ball des Gegners stoßen Braunschweigs Keeper Gikiewicz und Mitspieler Ken Reichel zusammen. Während der Kapitän der Hausherren direkt wieder aufsteht, muss der Eintracht-Pole behandelt werden.

Union kann also doch vor der Pause treffen. Thiels Treffer war Tor Nummer drei in dieser Saison vor dem Halbzeitpfiff. Verdient ist dieser Ausgleich sicherlich, weil die Elf von Norbert Düwel bislang ein sehr ordentliches Spiel macht.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:1 durch Maxi Thiel
Union schlägt zurück! Nach einem langen Ball in Richtung des gegnerischen Sechzehners legt Sebastian Polter gut ab auf Maxi Thiel, der aus 18 Metern Entfernung trifft. Ein Klasseschuss sicherlich, doch den kann man durchaus halten.

Trotz des gut herausgespielten Treffers muss man festhalten, dass die Defensive der Gäste in dieser Szene alles andere als gut aussah. Ganze 28 Tore hat die Düwel-Elf nun schon kassiert - nur Schlusslicht St. Pauli ist in dieser Statistik noch schlechter.

Wie stecken die Eisernen aus Berlin diesen Nackenschlag weg? Wir sind gespannt. Für Ryu ist es unterdessen der dritte Saisontreffer gewesen.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:0 durch Seung-Woo Ryu
Das ist die Führung für die Eintracht! Und was war das für ein schöner Treffer. Korte und Kessel spielen im gegnerischen Sechzehner einen tollen Doppelpass, Letzterer passt dann in die Mitte. Dort steht Seung-Woo Ryu frei und versenkt das Leder aus wenigen Metern im Kasten der Gäste.

Die Stimmung ist klasse im Eintracht-Stadion. Passend dazu wird auch das Spiel immer ansehnlicher, beide Seiten gehen mittlerweile ein ordentliches Tempo.

Nach doch eher verhaltenem Beginn investieren beide teams nun mehr in die Offensive. So kann es weitergehen.

Riesenchance für Braunschweig! Nach einem Eckball von rechts gelangt der Ball vom Schädeö Benjamin Kessels zu Mirko Boland, der aus kurzer Distanz den Ball noch Richtung Tor abfälscht - Daniel Haas reagiert hervorragend und lenkt das Leder über die Latte.

Jetzt also auch mal ein offensives Lebenszeichen der Berliner. Diese konnten übrigens vor der Pause erst ganze zwei Tore erzielen in dieser Saison - nach der Halbzeit waren es bis dato allerdings derer 17.

Erste Chance für Union! Nach einem schnell vorgetragenen Angriff und Zuspiel von Björn Jopek auf Polter kommt Letzterer aus elf Metern in halbrechter Position zum Abschluss - Eintracht-Keeper Rafał Gikiewicz ist auf dem Posten und kann parieren.

Noch ist bei der Eintracht nichts zu sehen gewesen vom Shootingstar der bisherigen Saison. Angreifer Håvard Nielsen traf in den vergangenen drei Partien drei Mal und kommt insgesamt bereits auf sieben Treffer.

Etwas mehr als zehn Minuten sind gespielt im Eintracht-Stadion. Bis auf die gute Chance des Braunschweigers Ryu aus der fünften Minute ist noch nicht viel passiert in dieser Partie. Die auswärtsstarken Gäste aus Berlin konnten dem Kasten der Hausherren noch nicht gefährlich nahe kommen.

Im Gegensatz zu den ersten Minuten hat Braunschweig mittlerweile das Gros des Ballbesitzes. Bei Union geht noch nicht allzu viel. Bezeichnend dafür die Aktion von Offensivmann Sebastian Polter, der aus einer vielversprechenden Flankenmöglichkeit von der linken Seite des gegnerischen Sechzehners zu wenig macht.

Braunschweig meldet sich also mit der ersten Torchance eindrucksvoll an in dieser Partie. Union wartet dagegen noch auf die erste Torannäherung.

Chance für Braunschweig! Nach einer Flanke von rechts durch Raffael Korte verschätzt sich Union-Keeper Daniel Haas zunächst - den anschließenden Kopfball von Gegenspieler Seung-Woo Ryu aus kurzer Distanz pariert er dann jedoch klasse.

Während Union in den Anfangsminuten den Großteil des Ballbesitzes beansprucht, kamen die Braunschweiger noch kaum einmal in des Gegners Hälfte.

Bereits früh gibt's die erste Ecke für Union. Diese bringt allerdings keine Gefahr für das Tor der Gastgeber.

Bei der Eintracht gibt es eine personelle Veränderung gegenüber der letzten Partie, Marc Pfitzner steht neu in der Startelf. Beim Gegner sind Fabian Schönheim und Björn Jopek neu dabei.

Los geht's.

Schiedsrichter dieser Partie ist Robert Kempter. Ihm assistieren Stefan Treiber und Dominik Schaal an den Seitenlinien.

Düwel stand indes unlängst wegen einer unschönen Angelegenheit im Fokus. Nach dem Heimspiel gegen 1860 München (1:4) hatte der Union-Coach einem Zuschauer im Stadion An der Alten Försterei den Mittelfinger gezeigt und war dafür wegen "unsportlichen Verhaltens" vom DFB belangt worden. Düwel akzeptierte Geldstrafe in Höhe von 3500 Euro.

"Wir wollen unseren guten Trend auswärts fortsetzen. Außerdem haben wir zweimal in Folge gewonnen. Damit möchten wir in Braunschweig nicht aufhören", sagte Düwel im Vorfeld der heutigen Partie.

Union Berlin ist im Tableau fünf Plätze hinter dem heutigen Gegner, mit 20 Zählern steht das Team von Trainer Norbert Düwel auf Rang elf. Die Hauptstädter möchten heute ihre kleine Serie ausbauen; zuletzt siegte man in Aue und gegen Frankfurt.

"Wir haben die Niederlage akzeptiert", sagte Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht am Freitag mit Bezug auf's KSC-Spiel. "Jetzt wollen wir richtig Vollgas geben, um das Jahr 2014 in der Spitzengruppe zu beenden."

Durch die Pleite in Baden rollte die Eintracht wieder vom Aufstiegsplatz herunter, den man sich durch die Siegesserie erkämpft hatte. Durch einen Dreier vor heimischem Publikum könnte den Löwen heute jedoch wieder der Sprung bis auf Rang zwei gelingen - es geht momentan verdammt eng zu auf den vorderen Rängen der Zweiten LIga.

Nach 16 absolvierten Spieltagel liegt Braunschweig mit 26 Punkten auf Platz sechs der Tabelle. Eine beeindruckende Serie von fünf Siegen in Folge ging am vergangenen Wochenende jedoch zuende, dort unterlag die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht mit 0:1 gegen den Karlsruher SC.