Fazit:
Schluss im Wildparkstadion: Der Karlsruher SC besiegt 1860 München mit 2:0. Nach Wiederanpfiff plätscherte das Spiel vor sich hin und die Löwen knüpften in negativer Hinsicht an die ideenlose Vorstellung in der ersten Hälfte an. Nach einer schönen Kombination machte Torres nach knapp 70 Minuten den Deckel auf das Spiel. Schiri Siebert musste die Partie unterbrechen, weil 1860-Fans den Feuerteufel rausließen. Die letzten Minuten spielten die Hausherren souverän runter und hätten kurz vor Schluss sogar noch einen Treffer drauflegen können. Durch den Sieg der Darmstädter belegen die Karlsruher nach 34 Spieltagen den dritten Rang und kämpfen mit dem HSV um einen Platz in der ersten Liga. München rutscht auf den 16. Tabellenplatz und hat es in der Relegation mit Holstein Kiel zu tun. Vielen Dank für's Reinklicken, einen schönen Abend noch und bis bald!

Riesenchance für Torres! Torres wird auf die rechte Seite geschickt und läuft völlig frei auf das Tor von Eicher zu. Der kommt aus seinem Kasten, der Karlsruher überlupft den Keeper, der Ball kullert aber am um Millimeter linken Pfosten vorbei!

Karlsruhe macht die Schotten dicht: Unter dem donnernden Applaus der Fans verlässt Hennings das Feld, der defensive Stoll kommt auf den Rasen.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Hennings läuft einen Konter und zieht in die linke Strafraumhälfte. Der Torjäger zieht aus acht Metern ab, trifft das Leder aber nicht richtig und donnert den Ball am Tor vorbei.

Markus Kauczinski zieht seine erste Wechseloption und bringt Ilian Micanski für den engagierten Hiroki Yamada in die Partie.

Adlung tritt an, zimmert die Pille aber aus 20 Metern in die Mauer.

Nach einem Foul von Yamada bekommt 1860 aus zentraler Position einen Freistoß zugesprochen.

Adlung zwirbelt eine Ecke von links an den Elfmeterpunkt. Rodri versucht den Fallrückzieher, trifft aber mit seinem Fuß einen KSC-Verteidiger und Schiri Siebert unterbindet das Geschehen.

Torszenen sind nach der Unterbrechung wieder Mangelware. Karlsruhe sehnt den Abpfiff herbei und will die Partie souverän zu Ende bringen.

Gelbe Karte für Dimitrij Nazarov (Karlsruher SC)

Es sieht nicht so aus, als ob die Löwen noch einmal zurückschlagen können. Der Auftritt der Münchener ist bis hierhin viel zu ideenlos.

Weil Darmstadt in Führung gegangen ist, rutscht der KSC wieder auf den dritten Rang! 1860 liegt aktuell auf Rang 16.

Das Spiel läuft wieder!

Das Spiel ist unterbrochen! Es werden Feuerwerkskörper und Pyrotechnik im Gästeblock gezündet, Qualm zieht auf das Spielfeld und Schiri Siebert legt das Geschehen erst einmal lahm.

Fröhling zieht seinen letzten Joker und bringt Wolf für Wittek.

Tooor für Karlsruher SC, 2:0 durch Manuel Torres
Der KSC erhöht! Nach einem Einwurf kommt Valentini an den Ball. Der spitzelt aus halbrechter Position das Leder zum startenden Torres in die rechte Strafraumhälfte, der die Kugel aus fünf Metern eiskalt in den rechten, unteren Winkel einschiebt. Keine Chance für Eicher!

Löwen-Coach Fröhling nimmt Okotie vom Feld und bringt mit Rodri einen neuen Stürmer auf den grünen Rasen. Bringt er die Wende für die Gäste?

...Die wird aber durch ein Stürmerfoul abgepfiffen.

Hennings tanzt auf der linken Seite Kováč aus und holt eine Ecke für sein Team...

Okotie nimmt ein Anspiel von rechts kurz vor dem Strafraum mit der Brust an und legt den Ball zu Stahl. Der zieht direkt ab, sein Schuss aus 20 Metern geht aber gut einen Meter über das Gehäuse.

Gelbe Karte für Stephan Hain (TSV 1860 München)
Hain legt sich im Duell mit Krebs das Leder zu weit vor und kann den Karlsruher nur mit übertriebener Härte am Ballbesitz hindern. Klare Gelbe Karte!

Hennings packt den Hammer aus! Der Stürmer zimmert einen Freistoß aus 20 Metern aus halblinker Position in die rechte Torecke, Eicher im Kasten der Löwen macht sich ganz lang und fischt die Kugel gerade noch weg und klärt zur Ecke. Die bringt nichts ein.

Torres spielt Yamada in zentraler Position im Strafraum an. Der Japaner fällt, Schiri Siebert entscheidet aber zu Recht nicht auf Strafstoß.

Fußballerisch sehen die Zuschauer nach der Pause Magerkost: Viele kleine Fouls, keine Torszenen und wenig Bewegung prägen das Spiel.

Torsten Fröhling nimmt Weigl vom Feld und bringt mit Hain einen frischen Mann für die Offensive.

Die Löwen haben in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff mehr Ballbesitz. Von Durchschlagskraft ist aber immer noch nichts zu erkennen. Von ihrem Torjäger Okotie ist viel zu wenig zu sehen.

Karlsruhe gewann in der Saison 2014/15 nur sechs von 16 Heimspielen. Wenn die Elf von Trainer Markus Kauczinski so weiter spielt wie in der ersten Hälfte, kommt heute der siebte Sieg und vielleicht sogar der direkte Aufstieg dazu. Die Stimmung im Wildparkstadion ist heute auf jeden Fall erstligatauglich!

Gelbe Karte für Daniel Adlung (TSV 1860 München)
Adlung hindert Yamada im Mittelfeld unfair an einem schnellen Konter und eröffnet den zweiten Durchgang mit einem Gelben Karton.

Der Ball rollt wieder!

Halbzeitfazit:
Karlsruhe führt zur Pause gegen 1860 München völlig verdient mit 1:0. Die Hausherren hatten zu jeder Zeit das Spiel unter Kontrolle und kamen mit der Hilfe von Löwen-Verteidiger Bülow schon etwa nach zehn Minuten zur umjubelten Führung. In der Folge schalteten die Badener einen Gang zurück und beschränkten sich auf die Spielkontrolle. 1860 war im Gang nach vorne engagiert, konnte aber keine große Gefahr vor dem Tor von Orlishausen kreieren. Kurz vor der Pause hätte Hennings völlig freistehend bereits alles klar machen können, scheiterte aber an seinen Nerven. Wenn die Löwen aus dem Wildparkstadion noch Punkte entführen wollen, muss in Hälfte zwei eine deutliche Leistungssteigerung her. Gleich geht es weiter!

Die Löwen sind bemüht und versuchen immer wieder, sich durch die Reihen des KSC zu dribbeln. Die Abwehr der Badener ist jedoch zu jeder Zeit auf dem Posten und hat keine Probleme mit den zaghaften Offensivaktionen.

Riesenchance für den KSC! Torres setzt sich auf der rechten Seite exzellent durch und lupft das Spielgerät in die linke Strafraumhälfte. Dort steht Hennings fünf Meter vor dem Tor völlig frei und köpft das Leder knapp über das Gehäuse!

Gelbe Karte für Maximilian Wittek (TSV 1860 München)
Wittek geht gegen Valentini mit dem hohen Bein zur Sache und trifft den quirligen Karlsruher an der Brust. Schiri Siebert fackelt nicht lange und zeigt dem Sechziger die erste Gelbe Karte der Partie.

Valentini schickt Torres mit einer grandiosen Flanke in die rechte Strafraumhälfte. Der Mittelfeldspieler will die Pille in die Mitte heben, sein Anspiel ist aber viel zu ungenau und rauscht über die Gefahrenzone hinweg.

Das Spiel verflacht zunehmend. Karlsruhe scheint mit der knappen Führung in die Pause zu wollen. Die Sechziger finden nach wie vor keinen Weg durch die gut sortierte Abwehr der Gastgeber.

Die angepriesenen Mittel für den KSC scheinen heute die langen Bälle zu sein. Man merkt, wie Hennings im Zentrum gesucht wird. Von dem Goalgetter, der in den letzten beiden Partien gegen die Löwen fünf Mal traf, ist heute allerdings noch wenig zu sehen.

Da Frankfurt in Düsseldorf ausgeglichen hat, rutschen die Löwen wieder auf den Relegationsplatz.

Valentini wird auf die rechte Seite geschickt und zwirbelt eine Flanke an den Fünfmeterraum. Dort steht Yamada, der das Leder mit der Hacke auf das Tor bringen will. Die artistische Einlage glückt nicht und die Löwen können klären.

Stahl bedient mit der Hacke Bandowski auf der halblinken Seite. Der Ex-Dortmunder nimmt sich ein Herz und zimmert direkt auf das Gehäuse. Sein Schuss verfehlt den rechten Pfosten um einen halben Meter. Endlich mal eine schöne Offensivaktion der Löwen.

1860 verlor nur eins der letzten sieben Gastspiele. Heute ist von der Stärke auf fremden Plätzen noch nichts zu sehen.

Die erste Ecke für die Sechziger von rechts wird vom KSC abgeblockt und von der rechten Seite nochmal in den Strafraum geschlagen. Die Flanke ist aber zu ungenau und der Kopfballversuch von Wittek aus halblinker Position landet im Aus.

Da Düsseldorf gegen Frankfurt in Führung gegangen ist, liegen die Löwen im Augenblick auf dem 15. Rang.

Der KSC beschränkt sich nach dem frühen Tor vorerst auf eine sichere Spielverwaltung. Momentan spielen die Hausherren durchaus souverän und lassen die Löwen nicht ins Spiel.

Okotie bekommt einen strammen Ball von Gordon aus kurzer Distanz auf den Kehlkopf, kann jedoch weiterspielen.

Man merkt den Gästen die Nervosität deutlich an. Im Spiel nach vorne bekommt die Elf von Torsten Fröhling noch nichts gebacken.

Karlsruhe gewann übrigens die letzten drei Partien gegen die Löwen. Wenn 1860 nicht bald aufwacht, könnte das heute wieder der Fall sein.

Das Tor für den KSC ist absolut verdient. Die Badener machen das Spiel und katapultieren sich damit aktuell auf den zweiten Rang, München rutscht auf den Relegationsplatz.

Tooor für Karlsruher SC, 1:0 durch Kai Bülow (Eigentor)
Da ist die Führung für die Hausherren! Bandowski verliert auf der linken Angriffsseite den Ball, der KSC schaltet gedankenschnell um und der Ball landet bei Torres. Der schlägt eine scharfe Flanke in den Strafraum, Bülow versucht zu klären, überwindet aber mit dem langen Bein aus gut fünf Meter seinen eigenen Keeper. Was für ein bitteres Gegentor!

Yamada kommt in zentraler Position an das Leder und legt es nach links in den Strafraum zu Hennings. Der Torjäger zieht direkt ab, aber der Schuss aus zehn Metern wird geblockt.

...Nazarov versucht den Volleyschuss, schlägt aber aus gut zwölf Meter vor dem Tor in halblinker Position ein Luftloch.

Yamada holt auf der rechten Seite die erste Ecke für die Heimelf heraus...

Der KSC macht direkt Dampf und setzt die Gäste aus München gehörig unter Druck. Ein schneller Führungstreffer soll Sicherheit bringen.

Torres wird mit einer tollen Flanke in die rechte Strafraumhälfte geschickt. Seine flache Hereingabe mit dem rechten Schlappen kann Eicher im Kasten der Löwen aber problemlos aufnehmen.

In Karlsruhe ist heute herrliches Fußballwetter für ein spannendes Saisonfinale. Alles ist angerichtet für einen mitreißenden letzten Spieltag.

Die Kugel rollt! Schiedsrichter Siebert gibt die Begegnung frei!

Schiedsrichter der Partie ist Daniel Siebert. Die Linien besetzen Jan Seidel und Marcel Unger. Die Mannschaften betreten bei angenehmen 20 Grad und Sonnenschein den Rasen. Das elektrisierende Saisonfinale kann also in wenigen Minuten beginnen!

Der Coach der Löwen weiß aber auch um die Stärken des heutigen Gegners: "Karlsruhe ist eine gute Mannschaft. Sie stehen nicht zu Unrecht da oben, haben aber auch einen gewissen Druck. Der KSC ist stark im Umschaltspiel, gerade Yamada und Hennings, der sofort abschließt. Ein Rezept für den Klassenerhalt hat Fröhling parat: "Leidenschaft und Disziplin. Jeder muss dort, wo er hingestellt wird, seinen Job erfüllen."

Der KSC wechselt für das große Saisonfinale auf zwei Positionen: Krebs und Yamada ersetzen die gesperrten Peitz und Yabo. Die Gäste aus München tauschen gleich vier Mal: Bülow, Kováč, Okotie und Weigl rotieren in die erste Elf. Beide Teams laufen in einem 4-2-3-1-System auf.

Nach zuletzt zwei Siegen in Serie konnte 1860 die Chance auf den Klassenerhalt wahren. Trainer Torsten Fröhling geht trotz der nach wie vor bedrohlichen Lage seines Teams optimistisch ins letzte Saisonspiel: "Ich hoffe, dass wir das letzte Spiel positiv gestalten können, damit sich der Stress der letzten Wochen auszahlt. Es ist schon eine verzwickte Situation, aber wir haben es selbst in der Hand. Jetzt muss das Team den Eindruck am Sonntag nochmals bestätigen."

Ein Garant für die tolle Saison der Badener ist Stürmer Rouwen Hennings, der mit 17 Treffern die Torschützenliste anführt. Auch er ist gallig auf einen heißen Tanz um den Aufstieg: "Was ich weiß ist, dass wir uns zu hundert Prozent konzentrieren, dass wir alles geben, um zu gewinnen. Was rauskommt - da müssen wir abwarten. Wir werden überhaupt nicht über ein "was wäre wenn" nachdenken, weil wir nur unser Spiel beeinflussen können."

Trotz der Anspannung rund um das Karlsruher Wildparkstadion freut sich der Erfolgstrainer auf ein spannendes Saisonfinale: "Wir haben uns diese Chance erkämpft. Für uns ist es eine Gelegenheit, nochmal einen Schritt zu machen. Es ist doch überragend, an einem letzten Spieltag mit dabei zu sein."

KSC-Coach Markus Kauczinski erwartet eine schwere Aufgabe im Duell mit den Münchenern: "Es wird eine Partie ähnlich wie in Braunschweig werden. Ein Spiel, in dem es um jeden Zweikampf und um jeden Meter geht."

Ganz anders sieht es beim heutigen Gegner aus. Die Löwen befinden sich in akuter Abstiegsgefahr und müssen als Tabellenfünfzehnter unbedingt punkten, um nicht den bitteren Gang in die Drittklassigkeit antreten zu müssen. Der Abstand auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt lediglich ein Pünktchen.

Heute geht es für beide Teams um alles oder nichts: Nach dem Sieg gegen Braunschweig hat der KSC den Relegationsplatz erobert und steht nur noch einen Punkt hinter einem direkten Aufstiegsplatz. Bei einem Sieg und gleichzeitigem Patzer der Konkurrenz aus Darmstadt könnten die Badener nach sechs Jahren Pause in das deutsche Oberhaus zurückkehren. In Lauerstellung befinden sich jedoch auch die roten Teufel aus Kaiserslautern, die nur durch ein schlechteres Torverhältnis hinter den Badenern stehen.