Fazit:
Der VfR Aalen und Greuther Fürth trennen sich 1:1. Das Unentschieden geht in Ordnung, auch wenn sich die Gäste sehr ärgern dürften. Der Ausgleich fiel nach einem Fehler von Keeper Wolfgang Hesl und in der Schlussphase hatten die Kleeblättler mehrere gute Chancen, um wieder in Führung zu gehen. Die Aalener waren allerdings über weite Strecken gleichwertig, blieben aber einmal mehr harmlos im Torabschluss. So ist es am Ende wieder nur ein Unentschieden vor heimischen Publikum, das dem VfR nicht weiter hilft. In der Tabelle rutschen sie sogar auf den letzten Platz ab. Damit verabschieden wir uns für heute. Bis zum nächsten Mal!

Gelbe Karte für Fabio Kaufmann (VfR Aalen)
Kaufmann unterbindet einen Fürther Konter mit einem Foul an Gießelmann und sieht die Gelbe Karte.

Aber der Abschluss bleibt zu harmlos. Feick spielt sich sehr schön in den Strafraum vor und kann Hesl dann mit einem Schüsschen nicht gefährden.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Vier Minuten werden nachgespielt. Kann Aalen die Überzahl jetzt noch ausnutzen?

Gelb-Rote Karte für Stephan Schröck (SpVgg Greuther Fürth)
Die letzten Minuten müssen die Fürther nun allerdings in Unterzahl absolvieren. Schröck kommt in einem Zweikampf viel zu spät und hatte auch noch das Bein sehr weit oben. Wenn man schon Gelb gesehen hat, darf man so einfach nicht in einen Zweikampf gehen. Der Platzverweis ist gerechtfertigt.

Fürth drückt und drückt. Aber die Kugel will nicht mehr über die Linie. Feick musste gerade auf der Linie klären. Die Gäste protestieren Handspiel. Aber Bibiana Steinhaus lässt weiterspielen. Das war ganz schwer zu erkennen.

Auch hier hätte es klingeln können. Šukalo darf relativ unbedrängt zum Kopfball hochsteigen, kann die Kugel aber nicht platzieren.

Es laufen die letzten zehn Minuten. Wenn es hier noch einen Sieger gibt, dann ist es wohl Greuther Fürth. Die Gäste haben nun klare Chancenvorteile und Aalen hat in dieser Saison kein einziges Mal zwei Tore in einem Spiel erzielt. Aber vielleicht gibt es ja heute eine Premiere.

Nach dem Ausgleich ist Fürth jetzt plötzlich wieder die deutlich aktivere Mannschaft. Przybyłko legt schön rüber auf den komplett freien Wurtz. Dessen Abschluss ist aber zu unplatziert. Bernhardt bekommt die Hände noch rechtzeitig nach oben und verhindert erneut den Rückstand seiner Mannschaft.

Nächste gute Aktion der Fürther! Schröck versucht es von der Strafraumkante mit einem Schlenzschuss Richtung lange Ecke. Der Ball dreht sich nur knapp am Pfosten vorbei.

Nach dem Ausgleich könnte uns nun eine spannende Schlussphase erwarten. Denn mit dem einen Punkt werden sich beide Teams nicht zufrieden geben. Fürth sucht schon wieder den Weg nach vorne. Der eingewechselte Wurtz bedient Przybyłko, der aber am herauseilenden Bernhardt scheitert.

Tooor für VfR Aalen, 1:1 durch Collin Quaner
Da ist der Ausgleich! Die Aalener führen einen Freistoß schnell aus und Feick donnert die Kugel aus 20 Metern auf den Kasten. Hesl sieht dann nicht wirklich gut aus. Der Ball flattert gewaltig und er kann die Kugel nicht festhalten. Quaner steht richtig und staubt ab. Aus Sicht der Fürther ist das natürlich bitter. Aber insgesamt ist das 1:1 sicherlich nicht unverdient.

Aalen hat die Unterbrechung zu einem Doppelwechsel genutzt. Klauß und Kaufmann sind nun in der Partie. Der Linienrichter ist auch verarztet und das Spiel läuft wieder.

Die Partie ist unterbrochen. Der Schiedsrichterassistent hat gerade den Ball voll ins Gesicht bekommen und muss nun wegen Nasenbluten behandelt werden. Hoffentlich geht es gleich für ihn weiter.

Gelbe Karte für Stephan Schröck (SpVgg Greuther Fürth)
Schröck schubst Ofosu-Ayeh um und sieht die Gelbe Karte.

Wieder fahren die Fürther einen schnellen Konter. Aber Schröck verpasst den richtigen Moment für den Abschluss, lässt sich zu weit nach außen drängen und bringt die Kugel dann aus spitzem Winkel nicht mehr aufs Tor.

Für Bibiana Steinhaus ist es keine einfache Partie. Es gibt viele kleine Fouls und beide Teams sind meist nicht einverstanden mit den Entscheidungen der Schiedsrichterin. Richtiger Spielfluss kommt so aktuell auch nicht auf.

Aber zumindest kommt nun mal etwas von den Gastgebern. Feick versucht es aus der Distanz und der Ball zischt nur knapp über die Latte.

Gjasula bringt einen Freistoß mal zur Abwechslung gut und platziert in den Strafraum. Aber Mockenhaupt kommt nur mit dem Hinterkopf an den Ball und die Kugel geht über den Kasten.

Da haben die Fürther mal eine Konter sehr stark ausgespielt und der Abschluss von Stiepermann landet auch im Netz. Aber der Assistent hat die Fahne oben und der Treffer zählt nicht. Das ist die richtige Entscheidung. Denn beim Zuspiel von Schröck stand Stiepermann knapp im Abseits.

Die Aalener wurden von den Fans mit lauten "Wir woll'n euch kämpfen sehen"-Rufen begrüßt. Den Kampf kann man dem VfR allerdings nicht absprechen. Sie strahlen aber leider keine Torgefahr aus.

Der Ball rollt wieder. Mike Büskens hat den Gelb-Rot gefährdeten Marco Caligiuri ausgewechselt und Goran Šukalo gebracht.

Halbzeitfazit:
Durch einen tollen Freistoßtreffer von Niko Gießelmann führt die Spielvereinigung Greuther Fürth zur Pause mit 1:0 beim VfR Aalen. Da die Fürther insgesamt die besseren Torchancen hatten, geht diese Führung auch in Ordnung. Aalen war zwar über weite Strecken gleichwertig. Aber wie schon in der gesamten Saison mangelt es an Genauigkeit beim Torabschluss. So wurden die Gastgeber dann auch mit Pfiffen in die Kabinen geschickt. Aber da Fürth die eigenen Chancen auch nicht immer gut ausspielte, ist in der zweiten Hälfte noch alles möglich.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Schlechte Nachrichten für Aalen gibt es auch vom Parallelspiel. St. Pauli führt in Braunschweig, so dass der VfR in der Tabelle aktuell auf den letzten Platz abgerutscht ist.

Fast das 2:0 für Fürth! Przybyłko erobert die Kugel in der gegnerischen Hälfte und spielt in den Lauf von Stiepermann, der im Strafraum Barth aussteigen lässt und sofort den Abschluss sucht. Bernhardt ist bereits geschlagen. Aber Mockenhaupt kann noch vor der Linie klären.

Auch bei den Fürther mangelt es aktuell an Genauigkeit. Dafür gewinnen sie die wichtigen Zweikämpfe im Mittelfeld und verlagern das Spiel wieder mehr und mehr in die Aalener Hälfte.

Die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte laufen. Insgesamt sind die Aalener hier gleichwertig. Allein die Schusstechnik von Gießelmann macht hier bisher den Unterschied.

Gelbe Karte für Dennis Chessa (VfR Aalen)
Nach einem zu harten Einsteigen gegen Korcsmár holt sich auch Chessa die Gelbe Karte ab.

Der Abschluss bleibt das große Manko beim VfR. Über Ofosu-Ayeh spielen sie sich sehr gut nach vorne und auch das Zuspiel in den Strafraum passt diesmal. Aber Ludwig rutscht dann beim Schuss weg und so fliegt die Kugel deutlich über die Latte.

Gießelmann kann nicht nur Freistöße schießen. Im Strafraum kommt der Fürther relativ unbedrängt zum Kopfball, setzt die Kugel aber neben den Kasten.

Auch Mike Büskens hat jetzt seine Ersatzspieler zum Warmmachen geschickt. Komplett zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft kann er auch nicht sein.

Nach vorne will den Gastgebern nichts gelingen. Die Zuspiele in den Strafraum sind zu ungenau und so wird die Fürther Defensive kaum gefordert. Die Spielvereinigung hat dagegen auch ein paar Gänge zurückgeschaltet, so dass aktuell ein wenig Leerlauf im Spiel ist.

Aalen versucht eine Antwort zu finden. Sie spielen sich auch ganz ordentlich Richtung Strafraum vor. Aber misslingt die Flanke von Ofosu-Ayeh und der gute Angriff ist verläuft im Sande.

Das ist jetzt natürlich eine tolle Ausgangsposition für die Gäste. Gegen die tief stehenden Gastgeber wäre es schwierig geworden, aus dem Spiel heraus zu treffen. Aber durch den Freistoßtreffer von Gießelmann können die Fürther das Spiel jetzt ruhiger aufziehen. Aalen ist dagegen gefordert.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 0:1 durch Niko Gießelmann
Und der passte ja mal genau in den Winkel. Niko Gießelmann läuft mit kurzen Trippelschritten an, hebt den Ball über die Mauer und trifft genau unter die Latte. Daniel Bernhardt konnte gegen diese feine Schusstechnik nichts mehr ausrichten.

Bibiana Steinhaus hat hier durchaus einiges zu tun. Arne Feick holt Kacper Przybyłko kurz vor der Strafraumkante von den Beinen. Das gibt eine gute Freistoßchance für die Fürther.

Fürth ist weiterhin darum bemüht, das Spiel zu machen. Aber gegen die kompakt in der eigenen Hälfte stehenden Aalener ist das kein einfaches Unterfangen. Die Schwarzweißen sind hier kämpferisch absolut gleichwertig und lauern auf Konter.

Caligiuri muss aufpassen. Erneut bringt er den Gegner mit unfairen Mitteln zu Fall. Daraus resultiert ein Freistoß, den Feick aus 18 Metern Richtung Kasten haut. Der Schuss geht knapp am Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Marco Caligiuri (SpVgg Greuther Fürth)
Bibiana Steinhaus muss bereits früh die Gelbe Karte zücken. Caligiuri war seinem Gegenspieler in den Rücken gesprungen und da es bereits sein zweites Foul war, geht die Verwarnung in Ordnung.

Stefan Ruthenbeck schickt seine Ersatzspieler bereits zum Warmmachen. Jürgen Gjasula ist im Strafraum mit einem Mitspiele zusammengeprallt und muss behandelt werden. Ihn hat es wohl im Gesicht erwischt.

Der VfR bekommt einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Aber der Flankenversuch von Gjasula ist zu unplatziert und daher kann Hesl die Kugel aufnehmen.

Die Gäste geben in diesen ersten Minuten den Ton an und sind fast die ganze Zeit in Ballbesitz. Aalen agiert noch sehr abwartend und stellt sich hinten rein.

Die Fürther, die heute in blauschwarzen Trikots auflaufen, stoßen an.

Geleitet wird die Partie heute von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus. Sie führt die beiden Teams jetzt auf den Rasen. Bei frühlingshaften Bedingungen sind die Zuschauerränge allerdings nur spärlich besetzt.

Zwischen Aalen und Fürth hat es bisher erst drei Spiele gegeben und noch sind die Schwarzweißen ohne Sieg. Zweimal gingen die Fürther als Sieger vom Platz, bevor es im Hinspiel ein 1:1 gab. Leonardo Grech dürfte an diese Partie keine guten Erinnerungen haben. Er verschoß einen Elfmeter und vergab so den möglich Sieg für den VfR.

Denn auf Fürth warten drei ganz wichtige Spiele. Mit Aalen, 1860 München und Aue geht es gegen drei Teams, die in der Tabelle direkt hinter der Spielvereinigung stehen. Man könnte sich also aller Abstiegssorgen entledigen oder man wird tiefer in den Sumpf gezogen. Personell hat Mike Büskens auf drei Positionen gewechselt. Zsolt Korcsmár, Zlatko Tripić und Marco Stiepermann rücken neu in die Anfangsformation.

Während Aalen seit sieben Spielen sieglos ist, konnte Greuther Fürth nur eine der letzten elf Partien gewinnen. Nach dem 0:0 vor zwei Wochen gegen Sandhausen hatten die Verantwortlichen genug gesehen und setzten Trainer Frank Kramer vor die Tür. Aber auch unter dem neuen und alten Coach Mike Büskens ging die erste Partie verloren. In Kaiserslautern unterlagen die Kleeblättler am letzten Wochenende mit 1:2. Aktuell hat man zwar noch sechs Punkte Luft auf Rang 16. Aber das könnte sich in den nächsten Wochen schlagartig ändern.

Trainer Stefan Ruthenbeck fordert heute gegen Fürth die gleiche Leidenschaft wie gegen Hoffenheim. Der VfR kann jeden Zähler gut gebrauchen. Mit 19 Punkten steht Aalen auf dem vorletzten Tabellenplatz, könnte mit einem Sieg heute aber auf den Relegationsrang springen. Personell gibt es im Vergleich zum Pokalspiel zwei Änderungen in der Startelf. Kapitän Leonardo Grech kehrt in die Anfangsformation zurück und auch Dennis Chessa darf von Beginn an ran.

Die Aalener konnten dem Abstiegskampf unter der Woche für ein paar Stunden entfliehen. Am Dienstag traten sie im Pokal-Achtelfinale gegen 1899 Hoffenheim an und verkauften sich gar nicht schlecht. Die Partie gegen den Bundesligisten ging am Ende zwar mit 0:2 verloren, aber die Schwarzweißen konnten sich immer wieder gute Chancen herausspielen. Allein beim Abschluss haperte es wie so oft in dieser Saison. Mit nur 16 Toren hat der VfR den schlechtesten Angriff der zweiten Liga.

Willkommen zum einem Duell im Abstiegskampf am 24. Spieltag der zweiten Liga! Die Spielvereinigung Greuther Fürth will den Vorsprung auf die letzten drei Plätzen verteidigen, während der VfR Aalen als Tabellenvorletzter versucht, den Anschluss zu halten. Ab 13.00 Uhr sind wir live dabei.