Fazit
Der spielstarke FC Ingolstadt muss sich im Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Erzgebirge Aue mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Die Schanzer waren das klar bessere Team, erkämpften sich zahlreiche Hochkaräter und ließen hinten kaum etwas zu. Die Akteure aus Bayern kamen immer wieder in aussichtsreichen Postionen zum Abschluss, doch das Leder fand lediglich ein Mal den Weg ins Netz der Veilchen. Aue kam nur selten in den Strafraum der Hausherren, ließ sich im Abwehrbereich häufig überrennen und darf sich glücklich schätzen, einen schmeichelhaften Zähler mit nach Sachsen zu nehmen. Vielen Dank für das Interesse!

Gelbe Karte für Andre Mijatović (FC Ingolstadt 04)
Mijatović sieht Gelb wegen Meckerns.

Eine Minute noch. Alle Bayern gehen nach vorne!

Abseits! Henri Anier steht knapp im Abseits, sonst wäre es zu einem Eins-Gegen-Eins mit dem Keeper gekommen.

Das Spiel findet in der Hälfte der Gäste statt. Doch Aue kontert jetzt!

Drei Minuten beträgt die Nachspielzeit. Es ist spannend im Audi Sportpark!

Tomáš Pekhart ist der lange Mann für die Schlussoffensive! Lukas Hinterseer muss im Gegenzug auf Seiten der Schanzer vom Feld.

Erzgebirge steht nun natürlich mit allen Mann hinten und möchten den Punkt mit nach Sachsen nehmen. Wer kann es den Veilchen verdenken?

Den Schanzern bleiben nur noch wenige Minuten, um den hochverdienten Führungstreffer zu erzielen. Klppt's noch?

Gelbe Karte für Benjamin Hübner (FC Ingolstadt 04)
Hübner geht mit offener Sohle in einen Zweikampf mit Novikovas und wird verwarnt.

Gelbe Karte für Frank Löning (Erzgebirge Aue)
da Costa ist schon wieder zügig im rechten Mittelfeld unterwegs. Diesmal bedient sich Löning eines taktischen Foulspieles und sieht die erste Karte dieser Partie.

Aus kurzer Entfernung drüber, was sonst? da Costa marschiert durch das rechte Halbfeld und schickt Hinterseer mit einem steilen Pass in den Lauf auf die Reise in Richtung Grundlinie. Der Österreicher legt am rechten Strafraumrand flach in den Fünfer, wo Morales den Fuß am ersten Pfosten in diese Hereingabe hält. Was passiert? Klar, das Leder geht über den Querbalken!

Schon wieder knapp vorbei! Nach einem Eckball kommt Hübner links am Strafraumeck an die Kugel. Der Innenverteidiger dreht sich stark außen herum um seinen Gegenspieler und nimmt das lange Eck aus spitzem Winkel ins Visier. Doch der Flachschuss geht daneben!

Zwei Mal könnte FCI-Coach Ralph Hasenhüttl noch wechseln. Ob gleich noch frische Leute für die Schlussoffensive kommen, ist aktuell nicht auszumachen.

Gleich stehen nur noch zehn Minuten auf der Uhr. Lassen die Schanzer etwa schon wieder Punkte liegen? Spielerisch überzeugen die 04er, in Sachen Torabschlüsse ist eher das Gegenteil der Fall.

Aue tritt nun so auf, als würde den Veilchen ein Punkt genügen. Unzufrieden dürfen die Sachsen mit dem momentanen Zwischen-Resultat zumindest nicht sein, denn das 1:1 ist mehr als nur schmeichelhaft.

Nach Standards nichts neues: Matip kommt nach einem hohen Ball aus dem rechten Mittelfeld zwar per Kopf ans Leder, doch der Versuch des Verteidigers landet lediglich auf dem Tornetz.

Nach wie vor musste der Unparteiische keine Karte zücken oder auch nur gestenreiche Ermahnungen aussprechen. Diese Partie läuft erfrischend fair über die Bühne, bislang zumindest.

Was tut Ingolstadts Schlussmann Ramazan Özcan eigentlich seit dem Seitenwechsel? In etwa so viel wie die Fans auf den Tribünen: Zuschauen, nur eben zwischen den Pfosten stehend.

Zwanzig Minuten noch. Heute läuft es bislang aus der Sicht der Bayern wie am Wochenende in München: Spielerische Dominanz ist vorhanden, doch der Spielstand von 1:1 kann nicht zu eigenen Gunsten hochgeschraubt werden.

Das Gehäuse der Veilchen ist erneut unter Beschuss! Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball bringt Leckie die Kugel aus dem linken Halbfeld zurück in die Gefahrenzone. Matip zieht rechts aus dem Sechzehner ab, befördert den Ball allerdings knapp über das lange Eck!

Ingolstadt ist momentan Erster der Blitztabelle. Doch gleich sechs Teams können an diesem Spieltag noch an den Schanzern vorbei ziehen. Der Dreier wäre also wichtig.

Wann erkämpfen sich die Sachsen die erste Gelegenheit nach dem Wiederanpfiff? Offensiv findet Aue gar nicht statt, was können die beiden Neuen ausrichten?

Das sieht nicht gut aus: Danny da Costa humpelt über den Rasen und fasst sich ans rechte Knie. Zuvor war der Schanzer mit Frank Löning zusammen geprallt. Doch es scheint vorerst weiter zu gehen.

Der Spielstand von 1:1 ist natürlich aus Sicht der Gäste äußerst schmeichelhaft. Ingolstadt hatte zahlreiche Hochkaräter, doch die Treffsicherheit ist heute eher mangelhaft.

Der technisch starke Rico Benatelli konnte heute gegen die flotten Schanzer kaum Akzente setzen und wird auf Seiten der Veilchen durch Patrick Schönfeld ersetzt.

So frei und doch nicht drin! Groß flankt die Kugel aus dem linken Halbfeld an den Elfmeterpunkt. Dort steht Leckie vollkommen blank vor Erzgebirge-Schlussmann Müller, schiebt das Leder per Kopf allerdings rechts am Gehäuse vorbei!

Mehr kommt aktuell nicht von den Veilchen: Novikovas marschiert auf dem linken Flügel bis fast an die Grundlinie, schießt das Leder dann allerdings stumpf ins Toraus.

Aues Trainer Tommy Stipic bringt frische Power für die Offensive: Mike Könnecke geht vom Platz, Arvydas Novikovas ist neu dabei.

Die Standards helfen dem FCI heute nicht gerade: Stefan Lex bolzt einen Freistoß aus dem Halbfeld geradewegs in die Mauer, insgesamt wurden die Schanzer heute noch keinem ruhenden Ball wirklich geföhrlich.

Und was macht die Offensive aus dem Erzgebirge so? Schwer zu sagen, denn momentan befinden sich die elf Akteure der Veilchen rund um den eigenen Strafraum.

Mit vereinten Kräften klappt es gerade so: Stefan Lex tankt sich halblinks bis in den Sechzehner der Gäste durch, wird sogar zwei Mal am Fuß getroffen, aber geht nicht zu Boden. Schließlich bolzt Michael Fink das Leder aus dem Strafraum. Sehr fair vom Ingolstädter, sich nicht fallen zu lassen!

Aue sieht sich also, wie zu Beginn der Partie, einem Sturmlauf der Schanzer ausgesetzt. Die Veilchen stehen hinten aktuell nicht kompakt und laden den FCI immer wieder zu guten Torchancen ein.

Der FCI agiert also wieder druckvoll und erspielt sich binnen weniger Minute gute Torchancen. Am Abschluss hapert es allerdings gewaltig.

Beste Schussposition für einen Schanzer! Hinterseer marschiert rechts bis auf die Höhe des Elfmeterpunktes und legt flach ins Zentrum. Dort hat Morales völlig freie Schussbahn, zirkelt die Kugel jedoch mittig direkt auf Keeper Männel.

Keine schlechte Idee! Leckie wartet links vor der Grundlinie, bis Groß in den Strafraum der Sachsen eindringt. Der Australier hebt die Kugel an den Elfmeterpunkt, wo Groß das Spielgerät direkt nimmt. Das Leder zischt gut einen Meter über den Querbalken!

Die Hausherren kommen mit viel Schwung aus der Kabine und machen klar, dass hier und heute ein Dreier angepeilt wird.

Ist das ein Strafstoß? Hinterseer dringt mit dem ersten Angriff links in den Sechzehner ein und wird von Fink im Laufduell wohl unabsichtlich ganz leicht am Fuß getroffen. Der Österreicher geht zu Boden, doch den Elfmeter gibt es nicht.

Der Wiederanpfiff schallt durch den Audi Sportpark! Beide Teams stehen unverändert auf dem Rasen.

Halbzeitfazit
Zur Pause einer eher einseitigen Partie zwischen dem FC Ingolstadt und Erzgebirge Aue steht es 1:1. Die Gastgeber waren das offensiv stärkere Team und erspielten sich zahlreiche Torchancen. Trotzdem gingen die Gäste aus Sachsen nach gut 20 Minuten plötzlich in Führung, doch dieser Spielstand sollte nicht lange Bestand haben. Denn die Schanzer glichen nur zwei Minuten später aus und übernahmen zum Ende des ersten Durchgangs wieder klar das Kommando. Weil die Treffsicherheit der Bayern aber noch ausbaufähig war, bleibt die Angelegenheit auch nach dem Seitenwechsel spannend. Bis gleich!

Wieder der FCI! Lex wird mit einem steilen Flachpass rechts in den Sechzehner geschickt und probiert es mit einem flachen Knaller aufs lange Eck. Doch Aues Keeper Männel ist erneut rechtzeitig unten und lenkt das Spielgerät mit einer Hand zur Seite ab, wo Klingbeil klären kann.

Morales packt eine Grätsche gegen Klingbeil aus, trifft den Kapitän der Gäste am Fuß und sorgt für den ersten Schmerzen-Schrei dieser Partie. Bislang läuft hier alles wirklich fair ab.

Erzgebirge traf immerhin heute wieder genau so oft wie in den ersten fünf Saisonpartien zusammen. Die Veilchen haben jetzt fünf Treffer auf dem Konto, offensiv läuft es allmählich beim Tabellenschlusslicht.

Ingolstadt wird wieder stärker. In Sachen Torchancen liegen die Schanzer klar vorn, doch was zählt sind bekanntlich nur die Treffer. Und in diesem Punkt liegt Aue gleichauf.

Übrigens musste Schiedsrichter Markus Wingenbach noch so gut wie gar kein Foulspiele pfeifen. Sehr faire Angelegenheit hier.

Die Schanzer verpassen das 2:1! Leckie macht sich rechts außen auf die Reise. Der Australier vollzieht am rechten Strafraumeck einen Doppelpass mit Lex und schiebt die Kugel anschließend flach links in den Sechzehner, wo Morales bestens platziert ist. Doch der in schwarz und rot spielende Akteur knallt das Spielgerät aus wenigen Metern über den Querbalken!

Glück für Aue! Pascal Groß schlägt die Kugel aus dem rechten Halbfeld scharf in den Sechzehner der Sachsen. Ein Verteidiger hält den Fuß hin und verursacht beinah ein Eigentor. Doch das Leder zischt links knapp am Tor vorbei. Der folgende Eckball ist dann ungefährlich.

Ingolstadt findet momentan keine Lücke im stabilen Abwehrverbund der Gäste. Die Bayern gehen nicht mehr gnadenlos drauf, das Tempo der Partie leidet darunter natürlich.

Erzgebirge schlägt nun auch nicht mehr die Bälle nur noch kopflos in die Spitze. Aue probiert sich an Kurzpassspiel, und dies sieh gar nicht mal schlecht aus!

Der Treffer der Sachsen hat den FCI offensichtlich trotz des schnellen Ausgleichs beeindruckt. Die Schanzer spielen längst nicht mehr so aggressiv wie in der Anfangsphase nach vorne.

Warum denn auch nicht? Aues Klingbeil probiert es einfach mit einem Schuss aus dem linken Halbfeld, doch der unplatzierte Ball rauscht flach direkt auf Schlussmann Özcan zu.

Die Veilchen zeigen hier nun sogar Pressing und sorgen dafür, dass die in der Anfangsphase stets am Spiel beteiligte Dreier-Angriffs-Reihe der Hausherren momentan nicht mehr im Mittelpunkt steht. Aktuell spielt sich vieles rund um den Anstoßkreis ab.

Doch Erzgebirge tritt seit dem Führungstreffer mutiger auf und nimmt endlich aktiv am Spielgeschehen Teil. Momentan sehen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe.

Die Schanzer gleichen den unverdienten Rückstand schnell wieder aus. So kann sich erst gar kein Schockzustand in den Reihen der Bayern ausbreiten.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 1:1 durch Lukas Hinterseer
Die Antwort erfolgt promt! Leckie marschiert auf dem rechten Flügel bis einige Meter vor die Grundlinie und spielt den Ball flach zurück ans rechte Strafraumeck. Dort hat da Costa viel Platz und steckt sofort bis an den kurzen Pfosten durch. Lex lässt durch und direkt vor dem Kasten hält Hinterseer den Fuß in diese Hereingabe. Schlussmann Männel ist zwar noch dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.

Tooor für Erzgebirge Aue, 0:1 durch Frank Löning
Plötzlich liegt Aue vorne! Müller erobert das Spielgerät an der rechten Seitenlinie und setzt Kortzorg in Szene. Der Sachse legt quer zu Könnecke und der Angreifer leitet das Leder wieder zurück zu Kortzorg. Weil der Akteur von Erzgebirge nun bis an den rechten Strafraumrand hervor gedrungen ist, kann Kortzorg die Kugel über Gegenspieler da Costa hinweg an den zweiten Pfosten heben. Dort steigt Löning hoch und köpft ins kurze Eck!

Unverhofft kommt oft! Leckie tankt sich auf dem rechten Flüge bis auf die Höhe des Fünfers hervor und flankt das Leder flach ins Zentrum. Dort verpasst Hinterseer knapp!

Der FCI macht weiter Druck. Mehr als aggressives Pressing gelingt den Gastgebern zwar nicht, doch die Schanzer finden auch ohne schöne Kombinationen immer weider den Weg in die Gefahrenzone.

Vielleicht sorgen Standards auf der anderen Seite für Gefahr? Lukšík schlenzt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in den Strafraum der Schanzer. Weil Lex zur Ecke klärt, bekommen die Gäste die nächste Gelegenheit, einen ruhenden Ball in den Sechzehner zu schlagen. Doch der Eckball von Benatelli landet nur bei einem Gegenspieler.

Die Schanzer tauchen erneut gefährlich vor dem Gehäuse des Auswärtsteams auf! Leckie setzt Hinterseer am rechten Strafraumrand in Szene und der Angreifer leitet die Kugel direkt wieder in den Lauf des Australiers zurück. Leckie hat nun aller Optionen und sieht, dass Danilo Soares links im Sechzehner freie Schussbahn hat. Der logische Pass folgt, doch Danilo Soares scheitert anschließend mit einem Flachschuss am Aue-Keeper Männel.

Der FCI kam bereits zwei Mal sehr verheißungsvoll vor den Kasten der Gäste und schickt sich an, den Sturmlauf fortzusetzen. Bislang entspricht das Geschehen dem aufgrund der Tabellen-Konstellation erwarteten Spiel.

Wieder die Bayern! Groß verlängert zentral im Halbfeld per Kopf in den Lauf von Leckie. Der Australier hat halbrechts vor dem Sechzehner der Veilchen freie Schussbahn und zieht aus gut 20 Metern Torentfernung ab. Doch die Kugel rauscht deutlich über die Latte!

Erzgebirge sucht die Spitzen immer wieder mit langen Bällen. Doch die Offensivreihe der Weißen steht derart tief, dass alle hohen Zuspiele viel zu weit ins Niemandsland flattern.

Besonder auf Stefan Lex muss die Hintermannschaft der Sachsen heute aufpassen. Der Angreifer der Gastgeber erzielte in den ersten sechs Partien bereits vier Treffer und ist auch jetzt wieder bestens im Spiel.

Die ersten Minten gehen klar an die Bayerischen Hausherren. Aue wirkt überfordert und kann sich dem Klammergriff der Schanzer nicht entziehen.

Der FCI mit der ersten Chance! Danilo Soares köpft eine hohe Flanke links am Strafraumrand in den Sechzehner. Dort verlänger Leckie per Kopf rechts vor den Kasten, wo Lex den Fuß hinhält. Das Leder trudelt unten rechts aufs Tor zu, doch Veilchen-Schlussmann Männel ist rechtzeitig unten!

Die Schanzer stehen in einem 4-3-3 auf dem Rasen und probieren es immer wieder über die beiden Flügelspieler. Bislang sieht dies verheißungsvoll aus.

Erzgebirge steht tief und scheint auf Konter zu lauern. Ingolstadt ist dagegen bemüht, früh das Geschehen an sich zu reißen.

Bislang brachte ein Duell zwischen Ingolstadt und den Veilchen noch nie einen Heimsieger hervor. Kann der FCI dies heute ändern? Die Vorzeichen standen in der Vergangenheit selten besser.

Die Kugel rollt! Die Schanzer stehen wie gewohnt in schwarz-rot auf dem Platz, Aue präsentiert sich in fast komplett weißem Dress.

Die Akteure beider Teams stehen in den Katakomben breit und dürften in wenigen Augenblicken von Schiedsrichter Markus Wingenbach auf den Rasen des eher spärlich gefüllten Audi Sportparks geführt werden.

An der Seitenlinie stehen heute übrigens zwei Übungsleiter, die bis vor wenigen Wochen noch Seite an Seite für die Schanzer gearbeitet haben. Ralph Hasenhüttl trainert seit mehr als einem Jahr die erste Mannschaft des FCI, Tommy Stipic war bis vor kurzem als Coach der zweiten Ingolstädter Garde tätig. Seit zwei Wochen arbeitet der Kroate nun allerdings als Cheftrainer der Veilchen.

Zum Personal: Da beide Teams am vorigen Wochenende spielerisch durchaus überzeugen konnten und sich niemand verletzte, setzen beide Trainer auf exakt die gleiche Startelf wie vor wenigen Tagen.

Die heutige Paarung wusste die jeweils anwesenden Zuschauer in der Vergangenheit nicht immer zu unterhalten. In acht Zweitliga-Duell fielen insgesamt nur elf mickrige Treffer, drei Mal bekam das Publikum eine gänzlich torlose Punkteteilung präsentiert. Außerdem kam es beim Vergleich der heutigen Kontrahenten noch zu keinem einzigen Heimsieg, ein gutes Omen für Aue also?

Ingolstadt thronte nach dem fünften Spieltag an der Spitze des Klassements. Anschließend reisten die Bayern jedoch zum Lokalderby nach München, wo es den Schanzern nicht gelang, spielerische Dominanz gegen die Löwen in nennenswert Zählbares umzumünzen. Pascal Groß brachte die 04er früh in Führung, doch nachdem die Löwen in der 20. Minute ausgeglichen hatten, rannte Ingolstadt zwar immer wieder an, scheiterte allerdings stets spätestens im Abschluss. So musste sich der FCI letztlich mit einem aus eigener Sicht unglücklichen 1:1-Remis begnügen.

Dran glauben musste der momentan kriselnde FC St. Pauli. Die Hamburger stellten in der ersten Halbzeit aus Sicht der Veilchen zwar noch eine harte Nuss dar, doch nachdem Frank Löning kurz vor dem Pausenpfiff die Führung erzielt hatte, waren die Hanseaten gebrochen. Aue legte bei strömendem Regen noch zweimal nach: Rico Benatelli und Romario Kortzorg erhöhten auf den 3:0-Endstand.

In Aue hatte man in der jüngeren Vergangenheit hingegen wenig zu lachen: Die Sachsen verloren die ersten fünf Saisonspiele und wiesen im selben Zeitraum eine äußerst schwache Tordifferenz von einem zu zwölf Treffern auf. Am vergangenen Wochenende erfolgte dann der große Befreiungsschlag: Erzgebirge fuhr den ersten Dreier ein!

Der FC Ingolstadt scheint in dieser Spielzeit endlich den hohen Ansprüchen von Hauptsponsor und Geldgeber Audi gerecht zu werden: Die Bayern mischen oben im Klassement mit! Die 04er fuhren bisher drei Siege und drei Remis ein und stehen nur aufgrund des um einen Treffer schlechteren Torverhältnisses auf dem zweiten Platz des vom VfL Bochum angeführten Tableaus.