Fazit:
Das Hessenderby zwischen dem FSV Frankfurt und dem SV Darmstadt 98 endet schied­lich-fried­lich mit 1:1. Nach einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit kamen die Gäste aus Darmstadt besser aus der Kabine zurück. Die Lilien bekamen den Ball in dieser Druckphase aber nicht an Patric Klandt bzw. der Latte vorbei in die Maschen. FSV-Trainer Möhlmann beendete die Druckphase der Gäste mit einem klugen Doppelwechsel. Nur wenige Momente nach diesem personellen Impuls traf Joker Zlatko Dedič etwas überraschend zur Führung der Hausherren. Darmstadt wurde am Ende jedoch doch noch für einen ordentlichen Auswärtsauftritt belohnt und kam durch Jerôme Gondorf zum verdienten Ausgleich. Frankfurt spielt am kommenden Samstag beim Kellerkind St. Pauli während die Lilien am Freitag den 1. FC Union Berlin empfangen.

Die Hereingabe bringt nichts mehr ein, das Spiel ist aus!

Nochmal Ecke für Darmstadt, die wohl letzte Aktion des Spiels...

Marcel Heller bekommt im Sechzehner nochmal den Ball vor die Füße. Sein schwacher Abschluss ist aber kein Problem für Klandt.

Hanno Behrens geht bei einem Angriff der Lilien unfair in den Zweikampf. Stürmerfoul und Freistoß für Frankfurt in der eigenen Hälfte.

Guido Winkmann gibt zwei Minuten oben drauf.

Es läuft die letzte Spielminute. Riskiert hier eine der beiden Mannschaften noch was? Es sieht eher nicht danach aus.

Unter dem Applaus der Heimzuschauer geht Vincenzo Grifo vom Platz. Er hat ein gutes Spiel abgeliefert.

Der angeschlagene Rosenthal geht vom Platz. Für die letzten drei Minuten ist nun Hanno Behrens für die Lilien dabei.

Der Vorbereiter zum 1:1, Rosenthal hat sich am Rücken verletzt und bleibt zunächst liegen.

Grifos Eckballhereingabe segelt an Freund und Feind vorbei.

Grifo schießt den Ball in die Arme von Mathenia. Es geht nun hin und her!

Gelbe Karte für Joan Oumari (FSV Frankfurt)
Oumari geht im Luftduell gegen König zu hart zu Werke. Das gibt Gelb!

Jetzt ist die Partie wieder völlig offen. Darmstadt hat das Momentum nun auf seiner Seite, zumal die Gäste von den vielen mitgereisten Fans lautstark angefeuert werden. Man könnte gerade meinen, das Spiel fände im Stadion der Lilien statt.

Tooor für SV Darmstadt 98, 1:1 durch Jerôme Gondorf
Darmstadt gelingt der Ausgleich! 98-Schlussmann Mathenia schlägt den Ball ganz weit nach vorne. Kurz vor der Strafraumgrenze leitet Rosenthal den Ball direkt weiter. Gondorf lauert auf diesen Pass und versenkt die Kugel aus sieben Metern eiskalt im linken Toreck.

Was haben die Darmstädter noch zu bieten? Mit Dominik Stroh-Engel sitzt der gefährlichste Angreifer der Gäste bereits auf der Bank.

Bravo Benno Möhlmann! Der SV Darmstadt 98 war hier nach einer Stunde Spielzeit drauf und dran den Führungstreffer zu erzielen. Zuerst scheiterte Gondorf an der Latte, dann Sailer an Klandt. Mit dem Doppelwechsel hat Möhlmann diese Phase unterbrochen und den Schützen zur in dieser Phase überraschenden Führung aufs Feld gebracht.

Bei den Gästen ist nun Marco Sailer vom Platz gegangen. Die Nummer Sieben der Lilien hatte Sekunden vor dem Gegentor eine gute Tormöglichkeit, war jedoch frei vor Patric Klandt am FSV-Schlussmann gescheitert.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:0 durch Zlatko Dedič
In einer Druckphase des Tabellenzweiten fällt der Führungstreffer für die Hausherren. Grifo steckt den Ball wunderbar auf den eben eingewechselten Dedič durch. Die Abwehr der Lilien spielt auf Abseits, reagiert aber nicht konsequent genug. Frankfurts Stürmer lässt sich diese Chance nicht nehmen und schießt aus regulärer Position das 1:0 für den FSV.

Darmstadt wird stärker, weshalb Frankfurt mit einem Doppelwechsel reagiert.

Lattenkracher der Lilien! Ronny König legt den Ball zurück auf Jerôme Gondorf. Der auffälligste Darmstädter zieht aus 25 Metern direkt ab. Die Kugel senkt ganz gefährlich und landet am Querbalken des Frankfurter Gehäuses. Schlussmann Klandt hätte da nur noch staunen können.

Endlich mal wieder so etwas wie eine Torchance. Sailer kommt nach Kopfballverlängerung von König an den Ball. Aber er trifft das Leder beim Schuss nicht richtig, sodass das Spielgerät ins Niemandsland hoppelt.

Der FSV agiert derzeit dagegen etwas passiver. War das in der Halbzeitpause die Ansage von Trainerfuchs Benno Möhlmann, den Gegner hier etwas aus der Defensive zu locken?

Darmstadt kontrolliert momentan das Spielgeschehen. Viel läuft über Marco Sailer. Der Mann mit dem Raul Meireles-Gedächtnisbart ist jetzt ganz präsent und verteilt geschickt die Bälle an seine Mitspieler.

Wieder eine schöne Aktion von Grifo, der dieses Mal über die rechte Seite Betrieb macht. Abermals passiert er einen Gegenspieler mit Leichtigkeit und setzt dann zur Flanke an. Die druckvolle Hereingabe fliegt unter dem Getöse der Zuschauer nur knapp an einem Abnehmer vorbei.

Vincenzo Grifo zeigt ein tolles Solo und zieht dann kurz vor dem Strafraum nach innen. Der Frankfurter lässt drei Mann stehen und schließt dann ab. Der vierte Darmstädter wirft sich in die Flugbahn und klärt den Ball so ins Seitenaus.

Beim SV Darmstadt ist Dominik Stroh-Engel in der Kabine geblieben. Für ihn stürmt nun Ronny König.

Das Hessenderby geht in seine zweite Runde, Schiedsrichter Winkmann hat den Ball wieder freigegeben.

Halbzeitfazit:
Im Derby zwischen dem FSV Frankfurt und dem SV Darmstadt steht es zur Halbzeit 0:0. In einer intensiven Begenung schenkten sich die Spieler beider Mannschaften keinen Meter auf dem Platz am Bornheimer Hang. Die Gastgeber waren etwas stärker und erspielten sich auch drei ordentliche Tormöglichkeiten. Darmstadt wurde dagegen nur nach Standardsituationen von Gondorf wirklich gefährlich. Im zweiten Durchgang müssen die Teams das Risiko etwas erhöhen, soll das Hessenderby hier nicht als Nullnummer enden.

Da passiert aber nichts mehr, jetzt geht es in die Kabinen!

Im ersten Durchgang werden zwei Minuten nachgespielt.

Schiedsrichter Guido Winkmann hat das Derby bisher gut im Griff und musste erst zwei Gelbe Karten verteilen.

Timm Golley kommt am rechten Strafraumeck zum Abschluss. Mathenia muss sich ganz weit strecken um den tollen Flachschuss des Frankfurters noch zur Seite abzuwehren.

Wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff haben die Gäste aber wieder eine bessere Phase erwischt und werden nun von den knapp 5.0000 mitgereisten Fans euphorisch nach vorne gepeitscht.

Jerôme Gondorf zirkelt die Kugel bei einem Freistoß aus 35 Metern in Richtung des linken Kreuzecks. Für die lange Distanz ist dieser Ball aber zu schwach getreten, sodass Klandt längst in der richtigen Ecke steht und denn Ball sicher fängt.

Darmstadts Dominik Stroh-Engel hat auch heute einen schweren Stand. Der lange Angreifer reibt sich auf, aber im Strafraum ist er noch nicht gefährlich in Erscheinung getreten.

Marcel Heller sprintet leicht und locker an Manuel Konrad vorbei. Sein anschließender Doppelpassversuch mit Sailer endet dann aber im Toraus.

Jetzt schafft es der Aufsteiger seit längerer Zeit mal wieder die Kugel über mehrere Stationen in den eigenen Reihen zu halten.

Eine halbe Stunde ist gespielt, wir sehen ein intensives Hessenderby mit leicht überlegenen Gastgebern.

Auf einmal wird es brandgefährlich im Strafraum der Lilien! Grifo zirkelt einen Freistoß mit viel Effet aufs lange Toreck. Schlussmann Mathenia ist irritiert, dass an diesen eigentlich als Hereingabe gedachten Ball kein Kopf mehr herankommt. Der Keeper lässt die Kugel nur nach vorne abklatschen, aber Kapllani bringt das Leder im Nachsetzen nicht im Tor unter.

Im Anschluss an diese Strafraumsituation fordert Darmstadts Sulu einen Elfmeter. Nach der festen Umklammerung durch seinen Gegenspieler war Sulu im Strafraum zu Boden gegangen.

Seit langem mal wieder ein offensives Lebenszeichen der Gäste. Aber der Freistoß von Gondorf findet keinen Abnehmer und landet am Ende in den Fängen von Klandt.

Mensch, das ist jetzt ein bisschen schade! In der ersten Viertelstunde haben wir auf beiden Seiten gute Kombinationen gesehen. Es kam ein flüssiger Spielfluss auf. Momentan reihen sich die Fouls aneinander und die Begegnung ist ständig unterbrochen.

Balogun muss nach einem Luftduell kurz am Seitenrand behandelt werden. Für den Nigerianer geht es aber gleich weiter.

Der FSV Frankfurt hat die Partie nun an sich gerissen. Die Möhlmann-Elf spielt nun wie eine echte Heimmannschaft, Darmstadt wartet ab.

Gelbe Karte für Dominik Stroh-Engel (SV Darmstadt 98)

Erste gute Möglichkeit für die Hausherren! Über Kapllani und Grifo landet die Kugel bei Engels, der frei auf Mathenia zuläuft. Engels zieht aus 10 Metern wuchtig ab und der Schlussmann der Gäste muss schon beide Fäuste bemühen, um die Kugel hier zu entschärfen.

Die Partie wird etwas hitziger, wir sehen momentan viele Zweikämpfe im Mittelfeld, die teilweise an der Grenze des Erlaubten geführt werden.

Gelbe Karte für Jerôme Gondorf (SV Darmstadt 98)
Gondorf bringt im Mittelfeld Grifo zu Fall. Das war kein besonders tragisches Einsteigen, aber da es bereits das zweite Foul des Darmstädter ist, zeigt Schiri Winkmann nun die Gelbe Karte.

Etwas mehr als zehn Minuten gespielt, beide Mannschaften schenken sich in dieser Anfangsphase nichts. Sowohl die Hausherren als auch die Gäste spielen schnell und mutig nach vorne.

Grifo spielt einen Freistoß kurz auf Kruska. Der zieht aus 20 Metern direkt ab. Seinem flachen Abschluss fehlt es jedoch an Härte, sodass die Lilien-Verteidigung locker klären kann, bevor Keeper Mathenia überhaupt eingreifen muss.

...Gondorf bringt den Ball von der rechten Seite herein. Die Kugel rutscht zum mit nach vorne geeilten Brégerie durch. Der ist zu überrascht und bekommt nicht mehr genug Druck hinter den Ball, kein Problem für FSV-Schlussmann Klandt.

Jetzt gibt es auch die erste Ecke für die heute in orange gekleideten Gäste...

Wie erwartet ist die Stimmung im vollbesetzten Volksbank Stadion prächtig.

Die erste Ecke des Spiels gehört den Frankfurtern. Die Verteidigung der Lilien steht gut und klärt zur nächsten Ecke, die dann nichts einbringt.

Schiedsrichter Guido Winkmann leitet die heutige Partie. Er wird an den Seitenlinien von Christian Leicher und Markus Schüller unterstützt.

Die Partie läuft!

Erstmals in dieser Saison kann Lilien-Trainer Schuster aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler stehen zur Verfügung und sorgten unter der Woche im Training für einen erhöhten Wettbewerb um die 11 Plätze in der Startelf. In Topform und alle Spieler an Bord - besser kann die Situation für einen Trainer eigentlich gar nicht sein. Im Vergleich zum Spiel gegen Braunschweig sind zwei Veränderungen in der SV-Startelf zu beobachten. Balogun und Rosenthal beginnen für Sirigu und Exslager.

Bei den Hausherren wurden Hanno Balitsch und Odise Roshi nach ihren Verletzungen nicht rechtzeitig fit. Für Balitsch verteidigt heute Tom Beugelsdijk und Timm Golley ersetzt Odise Roshi. Im Angriff lässt Benno Möhlmann zudem Edmond Kapllani für Zlatko Dedič beginnen, der nur auf der Bank sitzt.

Plötzlich steht der Aufsteiger auf Tabellenplatz Zwei und könnte nach 14 ungeschlagenen Spiele in Folge großmundig neue Ziele verkünden. Die 98er sprechen aber weiter nicht von einem möglichen Aufstieg. „Wir wollen auf unsere 41 Punkte etwas drauflegen. Das Team ist weiter gierig auf Erfolg“, mehr gibt es von Trainer Dirk Schuster nicht zu hören.

Das ist aber nichts gegen den Höhenflug der Nachbarn aus Darmstadt. Mit dem 1:0-Erfolg gegen Bundesligaabsteiger Eintracht Braunschweig überschritten die Lilien bereits am vergangenen Spieltag die 40-Punkte-Marke. Das ursprüngliche Saisonziel des Klassenerhalts scheint damit schon elf Spieltage vor Saisonende erreicht.

Die Hausherren befinden sich pünktlich zum Derby wieder in aufsteigender Form. Die Möhlmann-Elf konnte drei der letzten vier Spiele für sich entscheiden und gewann dabei überraschenderweise allesamt gegen äußerst namhafte Teams: Nürnberg, Leipzig und Kaiserslautern wurden nacheinander vom FSV besiegt.

Mit Blick auf die vergangenen Spiele dieser Ansetzung dürfen sich die Zuschauer in Frankfurt auf ein Torspektakel freuen. In den 13 Zweitligaduellen beider Mannschaften fielen insgesamt 50 Tore. Das entspricht einem Schnitt von 3,8 Tore pro Partie, das kann sich sehen lassen!

Das Hinspiel dürfte den Spielern des FSV Frankfurt noch in schmerzlicher Erinnerung sein. Die Frankfurter kassierten eine krachende 0:4-Niederlage und sinnen heute auf Revanche. Soll dies gelingen, muss das Team von Benno Möhlmann bei Standardsituationen wachsam sein. Im Hinspielim des Hessenderbys fing sich der FSV alle vier Gegentore nach einem Eckball ein - ein kurioser Wert!

Das Hessenderby elektrisiert die Massen. Die Verantwortlichen des FSV Frankfurt meldeten bereits heute Vormittag: Das Volksbank Stadion ist ausverkauft! Die Hälfte der 10.826 Plätze wird dabei von Anhängern der Gäste aus Darmstadt belegt sein. Das Gästekontingent von 4100 Karten war in Windeseile vergeben, sodass weitere Plätze für die Lilien-Anhänger freigegeben wurden. Ein fantastische Stimmung im Frankfurter Osten ist daher schon Mal garantiert.