Fazit:
Der 1. FC Heidenheim besiegt den FSV Frankfurt durch eine äußerst souveräne Leistung und vor allen dank einer enormen Effizienz vor dem gegnerischen Kasten deutlich mit 4:0 (3:0). Norman Theuerkauf brachte die Gäste zunächst in Führung (14.), zehn Minuten später legten diese dann nach: Nach einer schönen Einzelleistung von Robert Leipertz beförderte FSV-Akteur Ehsan Hajsafi das Leder ins eigene Tor (24.). Fünf Minuten vor der Pause erhöhte Heidenheim sogar noch, nach einem Freistoß war Sebastian Griesbeck erfolgreich (40.). In Hälfte zwei, die geprägt war durch die bereits klaren Verhältnisse des ersten Durchgangs, legte der erst kurz zuvor eingewechselte Smail Morabit sogar noch einen drauf (65.). Zur FSV-Leistung kann man heute nur sagen: Das war überhaupt nichts.

Schluss in Frankfurt.

Durchatmen angesagt bei André Weis. Beinahe hätte sich der FSV-Keeper das fünfte Gegentor gefangen. Einen harmlosen Freistoß des Gegners lässt er durch seine Beine rutschen - kurz vor der Torlinie hat Weis den Ball jedoch sicher.

Gelbe Karte für Lukas Gugganig (FSV Frankfurt)
Der nächste Frankfurter sieht Gelb.

Fünf Minuten noch.

Gelbe Karte für Manuel Konrad (FSV Frankfurt)
Neben Rot-Sünder Joan Oumari wird auch Manuel Konrad seinem Team im nächsten Spiel gegen Nürnberg fehlen. Nach einem Foul an Robert Leipertz holt sich der Mittelfeldspieler seine fünfte Gelbe Karte ab.

Zehn Minuten sind noch zu spielen. Pflichtbewusst versuchen es die Gastgeber weiterhin nach vorne, doch gelingt ihnen in dieser Hinsicht heute einfach verdammt wenig. Die Gäste lassen es jetzt etwas ruhiger angehen, angesichts der ungeheuerlichen Effizienz der Schmidt-Truppe am heutigen Abend sind weitere Heidenheimer Tore allerdings alles andere als ausgeschlossen.

Auch die Gäste wechseln noch einmal: Dominik Widemann ersetzt Andreas Voglsammer.

Während der Widerstand des FSV gebrochen zu sein scheint, suchen die Heidenheimer weiterhin sporadisch den Weg nach vorne. Arne Feick zieht aus 20 Metern und spitzem Winkel ab - André Weis hat erneut keine Probleme mit diesem Versuch.

Robert Leipertz verpasst aus kurzer Distanz das fünfte Gästetor, FSV-Keeper André Weis pariert diesmal gut.

4124 Zuschauer haben heute den Weg ins Frankfurter Stadion gefunden - erneut kein berauschender Wert. Werbung in eigener Sache vermag der FSV heute indes nicht zu machen.

Weitere zwei Wechsel, je einer auf beiden Seiten. Das Spiel ist unterdessen entschieden durch das vierte Heidenheimer Tor.

Rote Karte für Joan Oumari (FSV Frankfurt)
Auch das noch! Der Frankfurter Joan Oumari lässt sich zu einem Frusttritt gegen Robert Leipertz hinreißen, als das Spiel schon längst unterbrochen ist - Schiedsrichter Arne Aarnink zögert keine Sekunde und zückt Rot - völlig zurecht.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:4 durch Smail Morabit
Der Joker trifft bei seiner allerersten Ballberührung! Nach einem haarsträubenden Ballverlust des Frankfurters Dedič am eigenen Sechzehner legt Leipertz das Leder von der rechten Seite in die Mitte - dort steht der eben erst eingewechselte Morabit und schiebt ein. 4:0!

Von Smail Morabit erhofft sich Heidenheims Trainer Frank Schmidt neue Impulse nach vorne. Raus geht bei den Gästen dafür Kapitän Marc Schnatterer.

Während der FSV unentwegt angreift, dabei jedoch nicht entscheidend zum Abschluss kommt, stehen die Gäste fast nur noch hinten drin - das jedoch über weite Strecken sicher.

FSV-Coach Oral wechselt erneut: Für Felipe Pires ist nun Shawn Barry neu im Spiel.

Immerhin mal wieder eine Frankfurter Torannäherung. Nach einer Flanke von rechts köpft Dani Schahin das Leder aus acht Metern Entfernung auf den Kasten der Gäste - dort hat Jan Zimmermann überhaupt keine Probleme mit diesem Versuch.

Erster Wechsel in diesem Spiel. Für Mittelfeldspieler Mario Engels kommt der erfahrene Angreifer Zlatko Dedič. Ob der Slowene für den dringend benötigten Anschlusstreffer sorgen kann?

...FSV-Keeper André Weis kann das Leder problemlos aus der Gefahrenzone boxen.

Den ersten Eckstoß der zweiten Halbzeit verbucht Heidenheim...

Ronny Philp geht bei einem Zweikampf mit Felipe Pires zu Boden und bleibt dort erst einmal liegen. Offenbar ist der Rechtsverteidiger im Rasen hängen geblieben. Nach kurzer Behandlungspause kann es jedoch erst einmal weitergehen für den Gästeakteur.

Was kann man erwarten von dieser zweiten Hälfte? Werden die Gastgeber tatsächlich noch einmal etwas entscheidend nach vorne versuchen, trotz des schon fast nicht mehr aufzuholenden Rückstands? Wir sind gespannt.

Beide Teams gehen in personeller Hinsicht zunächst unverändert in den zweiten Durchgang.

Weiter geht's in Frankfurt.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten führt der FC Heidenheim mit 3:0 beim FSV Frankfurt. Norman Theuerkauf brachte die Gäste zunächst in Führung (14.), zehn Minuten später legten diese dann nach: Nach einer schönen Einzelleistung von Robert Leipertz beförderte FSV-Akteur Ehsan Hajsafi das Leder ins eigene Tor (24.). Fünf Minuten vor der Pause erhöhten wahnsinnig effektive Heidenheimer sogar noch, nach einem Freistoß war Sebastian Griesbeck erfolgreich (40.). Die Gastgeber hatten zwar zwei ordentliche Chancen in Hälfte eins, insgesamt jedoch fällt dem Team von Trainer Tomas Oral bis hierhin relativ wenig in in Sachen Offensive. Ob der FSV diese drei Tore noch aufholen kann? Es sieht eher nicht danach aus. In 15 Minuten geht's weiter, bis gleich.

Kurz nachdem Leipertz aus kurzer Distanz per Kopf den vierten Gästetreffer verpasst, ist Pause in Frankfurt.

Was ist nun noch drin für den FSV? Man ist geneigt zu sagen: Nichts mehr. Denn die Heidenheimer machen weiter wahnsinnig viel Druck.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:3 durch Sebastian Griesbeck
Tor Nummer drei für die Gäste! Nach einem Freistoß von Marc Schnatterer landet das Spielgerät über Andreas Voglsammer bei Sebastian Griesbeck, der den Ball anschließend eiskalt rechts unten im Kasten des Gegners unterbringt. Wahnsinnig effektiv, was die Schmidt-Truppe hier bietet, 3:0!

Fünf Minuten verbleiben noch in Hälfte eins.

Mittlerweile haben sich die Heidenheimer etwas weiter in die eigene Spielhälfte zurückgezogen, die Truppe von Trainer Frank Schmidt sucht nicht mehr aktiv den Weg nach vorne in dieser Phase. Dennoch sind die Gäste weiterhin die bessere, weil durchsetzungsstärkere Mannschaft.

Gegen eine bei gegnerischem Ballbesitz meist sehr tief und sicher stehende Heidenheimer Viererkette fällt den Frankfurtern nur selten etwas ein. Zweimal konnte man die gegnerische Deckung bislang mit klugen Pässen aushebeln, und beide Male wurde es dabei gefährlich.

Spätestens der zweite Heidenheimer Treffer hat dafür gesorgt, dass nun richtig viel Tempo drin ist in dieser Partie. FSV rückt angesichts des Rückstands nun weiter vor, Heidenheim spekuliert auf schnelle Konter. Es geht hin und her am Bornheimer Hang.

Zweite Möglichkeit für Felipe Pires. Nach gutem Zuspiel von Fanol Perdedaj in die Tiefe entschärfte Heidenheims Keeper Jan Zimmermann die Chance, indem er ganz knapp vor dem einschussbereiten FSV-Brasilianer am Ball ist.

Heidenheim sucht nun weiterhin den Weg nach vorne gegen sichtlich verunsicherte Gastgeber.

In dieser Szene sah die FSV-Defensive alles andere als überzeugend aus. War's das schon für die Truppe von Trainer Tomas Oral? Diese muss nun eine Reaktion zeigen.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:2 durch Ehsan Hajsafi (Eigentor)
Heidenheim legt nach! Nachdem sich Robert Leipertz überragend gegen mehrere Gegenspieler bis vor's Tor dribbelt und den Keeper überlupft, befördert Frankfurts Ehsan Hajsafi das Leder uns eigene Tor.

Auf beiden Seiten gibt es weiterhin einiges an fußballerische Ausschussware, besonders im jeweils letzten Spielfelddrittel geht das Leder beiden Mannschaften immer wieder im entscheidenden Moment verloren.

Durch den Heidenheimer Treffer hat das Tempo Einzug erhalten in diese Partie, die nun weitaus sehenswerter ist als noch in der Anfangsphase.

Bei seiner Rettungsaktion ist Feick hart mit einem Gegenspieler zusammengeprallt, vorerst kann es für Heidenheims Linksverteidiger jedoch weitergehen.

Große Frankfurter Ausgleichschance! Nach einem starken Pass in die Tiefe spitzelt Felipe Pires das Leder an Heidenheims Keeper Jan Zimmermann - dessen Mitspieler Arne Feick kratzt den Ball gerade noch so von der Linie.

Wie reagieren die Gastgeber auf diesen Nackenschlag? Wir sind gespannt.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:1 durch Norman Theuerkauf
Das ist die Führung für Heidenheim! Gegen vorher weit aufgerückte Frankfurter kontern die Gäste schnell, von Ben Halloran gelangt das Leder schließlich zu Norman Theuerkauf - der nagelt das Leder mit seinem starken Linken aus acht Metern Entfernung in die Maschen. 1:0!

Die Begegnung bleibt hart umkämpft, beide Seiten gehen mit großer Leidenschaft in die Zweikämpfe - dementsprechend oft kommt es auch zu Foulspielen.

Jetzt aber. Nach einem leichten Ballverlust durch Joan Oumari 30 Meter vor dem eigenen Sechzehner kommt Gegenspieler Ben Halloran aus 17 Metern zum Abschluss - den flachen Versuch des Australiers kann FSV-Schlussmann André Weis ohne Probleme parieren.

Angefeuert von der zumindest akustisch ordentlichen Kulisse versuchen die Hausherren, das Tor des Gegners ins Visiert zu nehmen - bislang kam man jedoch noch nicht ansatzweise gefährlich dorthin. Nach acht Spielminuten warte wir noch immer auf die allererste Torannäherung eines der beiden Teams.

Noch ist nicht viel Erwähnenswertes passiert in dieser Partie. Die Gastgeber haben zwar etwas mehr Ballbesitz, konnten jedoch bislang ebensowenig offensiv in Erscheinung treten wie die Gäste aus Heidenheim.

Eine erfahrene Anfangsphase ist es in Bornheim. Immer wieder muss Schiedsrichter Arne Aarnink die Partie wegen kleiner Fouls unterbrechen.

Der Ball rollt.

Die beiden Partien in der vergangenen Saison waren die ersten Aufeinandertreffen beider Vereine überhaupt. Am 1. Spieltag gewann Heidenheim sein allererstes Zweitligaspiel mit 2:1, in der 18. Runde siegten dann die Frankfurter mit 2:0.

Dass die Auswärtspartie beim FSV Frankfurt in der vergangenen Saison verloren ging, spielt für Tim Göhlert keine Rolle. "Da haben wir ganz schlechte Erfahrungen gemacht, aber das sollte uns jetzt umso mehr motivieren", sagte der Innenverteidiger der Heidenheimer.

Dazu konnten die Baden-Württemberger in dieser Saison fernab der Heimat noch überhaupt nicht gewinnen. Damit es heute endlich mit dem ersten Auswärtssieg klappt, fordert Schmidt von seiner Truppe "mehr Power, mehr Ballbesitz, mehr Zirkulation" als zuletzt.

Anders als der heutige Gegner holt der FC Heidenheim im letzten Spiel immerhin einen Zähler, vom Karlsruher SC trennte man sich mit 1:1. Allerdings wartet die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt nun bereits seit vier Spielen auf den vierten Saisonsieg.

"Unser Trainer ist kein Mensch, der etwas aus Berechnung macht. Tomas Oral hat die Dinge aus der Emotion heraus angesprochen", erklärte Geschäftsführer Clemens Krüger. Der gab zu, "dass die Zuschauerzahl nach wie vor steigerungsfähig ist". Wir sind gespannt, was für eine Atmosphäre heute in Bornheim herrschen wird.

Seine Mannschaft müsse "alles einzuhauen, was geht. In der Länderspielpause können wir dann wieder richtig aufladen", so Oral weiter. Der zeigte sich beim letzten Heimspiel gegen Union Berlin indes alles andere zufrieden mit der Unterstützung der Frankfurter Zuschauer.

"Wir werden die Jungs so einstellen, dass sie von der ersten Minute an nach vorne spielen und Situationen kreieren, damit wir den Platz als Sieger verlassen", kündigte FSV-Trainer Tomas Oral im Vorfeld an.

Der FSV unterlag zuletzt Ligaprimus SC Freiburg mit 0:2 und hatte dabei keine wirkliche Chance. Im Breisgau endete eine kleine Frankfurter Serie von zwei Siegen nacheinander - heute Abend soll der Erfolgsfaden wieder aufgenommen werden.

In Frankfurt steigt heute ein Tabellen-Nachbarschaftsduell. Beide Teams liegen im Tableau eng beieinander und konnten an den bislang neun absvolierten Spieltagen jeweils 13 Zähler sammeln. Da die Heidenheimer das um vier Treffer bessere Torverhältnis aufweisen, liegen sie derzeit auf Rang acht und damit einen Platz vor dem heutigen Gegner.