Fazit:
Eine umkämpfte Partie endet mit einer Punkteteilung: Düsseldorf und Nürnberg trennen sich 1:1. Lange Zeit sah es so aus, als könnten die Hausherren die Führung aus der ersten Halbzeit über die Zeit bringen. Vor allem im zweiten Durchgang erspielte sich die Fortuna einige Chancen und hätte durchaus schon den Deckel auf die Begegnung setzen können. Dann schlug der FCN kurz vor dem Ende des Spiels zu - natürlich nach einem Eckstoß. Zum elften Mal treffen die Clubberer nach ruhendem Ball von einem der rechten Winkel: Niclas Füllkrug hält den Schädel in eine Kerk-Hereingabe und so darf sich der Tabellendritte zumindest über einen Punkt im Aufstiegskampf freuen. Düsseldorf zeigte erneut eine verbesserte Leistung unter Marco Kurz und kann sich etwas Luft beim Ringen um den Klassenerhalt verschaffen. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und einen schönen Abend!

Gelbe Karte für Axel Bellinghausen (Fortuna Düsseldorf)
Auch Bellinghausen wird verwarnt, weil er wutentbrannt auf Erras losgeht. Das ist die fünfte Gelbe Karte für den Düsseldorfer, der damit in der nächsten Partie fehlen wird.

Gelbe Karte für Patrick Erras (1. FC Nürnberg)
Der Nürnberger zieht das taktische Foul und sieht dafür die Gelbe Karte.

...doch die Düsseldorfer bekommen Mal für Mal den Kopf in die Hereingaben.

Drei Minuten werden nachgespielt! Es gibt nochmal Ecke für die Gäste...

Der heute bärenstarke Kerem Demirbay verlässt den Platz. Das war eine super Partie der HSV-Leihgabe.

Rensing klopft sich die Treter am Pfosten ab - Fortuna will den Punkt halten und holt hier und da ein paar Sekunden raus. Nürnberg läuft weiter an, doch die durchschlagskräftigen Ideen bleiben aus.

Der frisch eingewechselte Strohdiek bleibt nach einem Zweikampf am Boden liegen und setzt sich damit etwas auf die Uhr. Fortuna scheint sich mit dem einen Punkt zufrieden geben zu wollen.

Mittlerweile spielt nur noch der Club. Die Gäste aus Franken drücken auf die Entscheidung, kommen aber nicht mehr gefährlich genug an den Sechzehner. Düsseldorf stemmt sich mit aller Macht gegen die Niederlage.

Zu früh gefreut? Die Düsseldorfer hatten den Sieg schon über die Zeit geschaukelt geglaubt, jetzt meldet sich der FCN zurück. Es kommt nochmal zum Showdown in dieser Partie.

Und Nürnberg will mehr! Sebastian Kerk tritt zum Freistoß an und hämmert das Leder aus 25 Metern auf den Kasten, doch Michael Rensing ist wieder zur Stelle und pariert gekonnt mit einer starken Flugeinlage.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:1 durch Niclas Füllkrug
Natürlich nach einer Ecke! Sebastian Kerk bringt den Standard mit viel Effet an den Fünfer. Dort verpassen Freund und Fein, doch Füllkrug hält die Birne rein und haut das Ding irgendwie mit dem Ohr in die Maschen. Nürnberg gleicht aus.

Gelbe Karte für Lukas Schmitz (Fortuna Düsseldorf)
Der Unparteiische ahndet ein Foulspiel des Düsseldorfers an der Mittellinie, beendet damit aber unter Umständen eine gute Konterchance für den Club.

Zehn Minuten bleiben. Ein Sieg gegen den Favoriten aus Nürnberg würde die nächsten Big Points für die Rheinländer bedeuten, die sich von Paderborn und damit dem Relegationsplatz absetzen würden.

Rensing spielt mit. Der Keeper der Fortunen steigt bei einem Freistoß des Clubs hoch und pflückt die Kirsche aus dem Himmel.

Der eingewechselte Ihlas Bebou sorgt auf dem Flügel für viel frischen Wind bei den Hausherren. Doch auch der gerade hereingebrachte Danny Blum auf der anderen Seite findet sich gleich gut in die Partie ein.

Gelbe Karte für Mišo Brečko (1. FC Nürnberg)
Dem Verteidiger geht es beim Zweikampf an der Grundlinie mit Axel Bellinghausen weniger um den Ball als um den Gegenspieler - Gelber Karton.

Körperlich gehen die Fortunen wirklich ans Limit: Kerem Demirbay kann sich für seine Wege von der Spitze an den eigenen Strafraum und zurück sicherlich eine Pendlerpauschale vom Verein auszahlen lassen.

Autsch! Schäfer kommt weit aus seinem Kasten heraus, um Bebou vom Ball zu trennen. Đurđić stochert hinterher und trifft den Keeper dabei unglücklich mit dem Knie am Kopf. Nach einem kurzen Schockmoment geht es für den Torhüter dann aber weiter.

22 Auswärtstreffer haben die Clubberer bereits erzielt. Heute deutet kaum etwas darauf hin, dass Nummer 23 dazukommt. Die Gäste finden den Schlüssel nicht für die gut gestaffelte Düsseldorfer Hintermannschaft.

Kurze Spielunterbrechung, wieder hat es Tim Leibold erwischt. Dieses Mal räumt Charis Mavrias den Verteidiger um. Dessen Trikot spiegelt die kämpferische Note des Duells wieder - vom weiß der Gästeshirts ist auf Leibolds Hemd kaum noch etwas zu sehen unter dem Dreck des Düsseldorfer Ackers.

Die Gäste gehen jetzt immer mehr Risiko in der Vorwärtsbewegung - dadurch offenbaren sich große Lücken und Raum für Konter der Fortunen. Wenn der FCN nicht bald zum Ausgleich kommt, liegt die eventuelle Entscheidung für die Hausherren in der Luft!

Konterchance Düsseldorf doch Schäfer ist da! Die Gastgeber vergeben die riesen Möglichkeit zum 2:0! Demirbay ergattert das Leder an der rechten Außenbahn und drückt aufs Gas: In der Mitte hat er das Auge für den gestarteten Đurđić. Der Serbe ist frei durch und findet sich im eins gegen eins mit dem Nürnberger Schlussmann wieder, doch der Keeper bleibt lange stehen und wehrt den Abschluss des Stürmer mit einer Glanzparade ab.

In einem von Grund auf ehrlichem Zweitligaspiel kämpfen die beiden Kontrahenten Fußball. Morgen mag Champions League sein, Momente für spielerisches Know-How: Heute wird geschuftet.

Die kampfbetonte Begegnung am Rhein hinterlässt zwar Spuren auf dem Rasen der Esprit Arena, in den Gedächtnissen der Zuschauer wird dieser Kick wohl nicht von Dauer bleiben. Hier passiert wenig Berichtenswertes, nur der Einsatz in den Zweikämpfen stimmt.

Zumindest die Körpersprache stimmt bei den Gäste: Nürnbergs Spieler pushen sich gegenseitig und treiben einander vorwärts. Im Gegenzug kommen allerdings die Gastgeber durch Kerem Demirbay zu einem Abschluss aus der zweiten Reihe, der Raphael Schäfer aber nicht in Bedrängnis bringt.

Gelbe Karte für Sebastian Kerk (1. FC Nürnberg)
Nach sieben Minuten auf dem Rasen sieht der Franke Gelb für sein rabiates Einsteigen im Mittelfeld.

...Leibolds Schuss wird von Bellinghausen zur Ecke abgefälscht. Allerdings mit dem Arm. Da hätte der Schiedsrichter auch auf den Punkt zeigen dürfen - eher noch als vielleicht in der ersten Halbzeit auf der anderen Seite.

Interessante Freistoßposition. Leibold wird niedergerungen und die Gäste bekommen einen Standard 25 Metern mittig zum Tor zugesprochen...

Welche Worte hat René Weiler in der Halbzeit gewählt, um seine Mannschaft wieder auf Kurz zu bringen? Wie ein Aufstiegskandidat präsentiert sich seine Elf bislang nämlich nicht.

Weiter im Text. Düsseldorf kommt unverändert vom Pausentee zurück. Beim FCN bleibt Kevin Möhwald in der Kabine, für ihn läuft jetzt Sebastian Kerk auf.

Halbzeitfazit:
Etwas schmeichelhaft geht Fortuna mit einer 1:0-Führung gegen Nürnberg in die Pause. Vor der Situation, die zum Elfmeter für die Hausherren führte, waren die Franken die bessere von zwei schwachen Mannschaften, die sich jedoch ein klares Chancen-Plus herausspielen konnte. Dann ging Sararer gegen Brečko zu Boden und Schiedsrichter Stieler zeigte, wohl zu Unrecht, auf den Punkt. Nach dem Treffer durch Demirbay übernahm jedoch Düsseldorf das Heft des Handelns und hätte kurz vor dem Seitenwechsel fast zum zweiten Mal zugeschlagen. Wir sind gespannt auf den zweiten Durchgang, bis gleich!

Gelbe Karte für László Sepsi (1. FC Nürnberg)
Für sein Einsteigen mit gestrecktem Bein an der Seitenlinie sieht der Nürnberger die Gelbe Karte.

Kurz vor der Pause die Riesenchance für Düsseldorf! Mit einem super Zuspiel kommt Julian Schauerte am rechten Flügel in eine exzellente Flankenposition. Von Grundlinie drischt er das Leder kurz vor den Kasten, wo Nikola Đurđić seinen Bewachern entwischt war, doch dem Stürmer rutscht der Ball über die Kniescheibe. Den hätte er machen müssen!

Leverkusen 2.0? Tobias Stieler und René Weiler haben Gesprächsbedarf, scheinen sich jedoch verständigen zu können.

"Steht auf, wenn ihr Fortunen seid" - weil auf dem Feld wieder nicht viel passiert, halten sich die Zuschauer mit etwas Abendgymnastik warm.

Glücklicherweise scheint es für den Franken nach der Unterbrechung aber weiterzugehen.

Weil Tim Leibold behandelt werden muss, gibt es eine kleine Verschnaufpause für beide Teams.

Gelbe Karte für Julian Schauerte (Fortuna Düsseldorf)
Der Düsseldorfer verliert den Ball, geht ihm nach und hält mit gestrecktem Bein die offene Sohle gegen Leibold drauf. Schiedsrichter Stieler zeigt zu Recht die erste Gelbe Karte der Partie.

Und der Club? Fußballerisch haben die Gäste bisher noch keinen großen Protest erkennen lassen, die Franken kommen kaum bis an den Düsseldorfer Strafraum heran.

Die Fortuna wird es nicht stören. Ohne wirkliche Möglichkeit gehen die Hausherren durch einen Strafstoß in Führung.

Gleich nach seinem vorgeblichen Foul hatte sich Mišo Brečko lauthals beim zu Boden gegangenen Sercan Sararer beschwert, frei nach dem Motto "lass dich nicht so einfach fallen". Dann der Pfiff des Unparteiischen. Da die Aktion nicht mal eindeutig innerhalb des Strafraums stattfand, wird die Entscheidung des Unparteiischen immer strittiger.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:0 durch Kerem Demirbay
Die HSV-Leihgabe schickt Raphael Schäfer in die falsche Ecke und verwandelt mit einem flachen Schuss nach unten links.

Elfmeter für Düsseldorf! Am linken Strafraumeck will Sararer außen an Brečko vorbeiziehen und kommt mit gestrecktem Bein zu Fall. Allerdings sieht das nach einer klaren Fehlentscheidung aus, der Düsseldorfer rutscht eher weg, als dass da ein Foul vorgelegen hätte.

Der FCN hat in einer ereignisarmen Begegnung aktuell das Chancen-Plus. Doch wiederholt scheitern die nicht wirklich dominanten Gäste an sich selbst oder einem gut aufgelegten Michael Rensing.

Und wieder sorgt ein individueller Fehler für ein bisschen Wirbel: Axel Bellinghausen leistet sich im Aufbauspiel einen schaurigen Patzer und bringt somit die Gäste auf den Plan. Die ziehen das Tempo an und spielen Möhwald im Strafraum an, doch von rechts scheitert der Stürmer an einem großartigen Reflex des Düsseldorfer Schlussmanns Michael Rensing, der das Leder mit der rechten Pranke noch abwehren kann.

Die Franken haben in den letzten Minuten die Feldhoheit, was vor allem an der Passivität der Düsseldorfer liegt. Die wollen den Favoriten kommen lassen, um eventuell auf einen Konter zu lauern.

Im Westen nichts Neues. Das zähe Ringen in Düsseldorf geht weiter. Kämpferisch stimmt das Dargebotene bei Hausherren wie Gästen, doch spielerisch ist es bisher eher dürftig.

Die erste Hälfte der ersten Halbzeit ist vorbei - so richtig schlau wird bisher keiner in der Esprit Arena aus dieser Begegnung. Der Kick gestaltet sich zusehends fahriger, da beide Mannschaften vor allem auf Fehlerquellen-Minimierung aus sind. Noch fehlt der richtige Mut, durch gelungene Offensivaktionen das eigene Glück zu suchen.

Beifall von dem Mitspielern: Niclas Füllkrug und seine Kollegen finden sich nach einem Konter im drei gegen drei wieder. Der Angreifer zieht von links in den Strafraum, legt ein paar Übersteiger hin und schließt dann flach ab. Sein Versuch geht nur um wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei.

...aber Niclas Füllkrug entschärft im eigenen Strafraum.

Vielleicht mal über einen ruhenden Ball? Fortuna bekommt einen Freistoß aus halblinker Position zugesprochen, Kerem Demirbay macht sich bereit...

Großer Spielfluss kann auf dem löchrigen Geläuf auch gar nicht wirklich aufkommen. Die Platzverhältnisse, in Düsseldorf Dauerthema, haben durch den Dauerregen keinen Mehrwert bekommen - Bälle und Spieler bleiben immer wieder im Acker hängen.

Nur keine Hektik aufkommen lassen: Die beiden Teams haben einen Gang runtergeschaltet und schieben sich die Pille momentan in aller Seelenruhe hin und her.

...doch der elfte muss warten. Der Abwehrverbund in Rot klärt das Spielgerät aus der Gefahrenzone.

Burgstaller holt den ersten Eckball der Partie heraus - mit zehn Treffern eine der Qualitäten des FCN...

Der Nieselregen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt hat der Stimmung keinen Abbruch getan. Bei niedrigen Temperaturen haben es doch einige Zuschauer am Montagabend ins Stadion geschafft, vor allem die Heimfans heizen sich und der Partie lautstark ein.

Aus Versehen kommt der FCN zur ersten richtig dicken Chance der Partie! Kerem Demirbay fälscht einen Querpass von Niclas Füllkrug an der Strafraumkante unglücklich in den eigenen Sechzehner ab. Dort kommt Guido Burgstaller ans Leder, schaltet schnell und zieht aus der Drehung ab - sein Schuss rauscht hauchzart am rechten Pfosten vorbei.

Der Club sucht noch nach der richtigen Grundordnung und ist in der Anfangsphase damit beschäftigt, sich auf das starke Gegenpressing der Düsseldorfer einzustellen.

In den ersten Minuten lässt sich das, was F95 aufs Parkett legt, ganz ordentlich ansehen. Die Rheinländer wirken hoch konzentriert, gehen energisch in die Zweikämpfe und bieten dem 1. FC Nürnberg wenig Räume.

Die formstabilste Mannschaft der 2. Bundesliga ist zu Gast bei der Wundertüte Düsseldorf. In 90 Minuten wissen wir, ob die Fortuna die starke Form des Freiburg-Spiels aufrechthalten kann.

Erste Torannäherung der Fortuna: Sararer schlenzt vom linken Flügel eine Flanke an den Fünfer, für die Đurđić nur wenige Zentimeter zu klein geraten ist.

Startschuss in Düsseldorf. Die Gäste beginnen in Weiß, die Hausherren ganz in Rot.

Die Spielleitung übernimmt heute der 34-jährige Tobias Stieler. Der Jurist von der SG Rosenhöhe Offenbach leitet bereits seit 2009 Partien in der 2. Bundesliga und wird an der Seitenlinie von Sascha Thielert und Guido Kleve unterstützt.

Dazu das Düsseldorfer Debakel aus dem Pokal: Ende Oktober schossen die Franken Fortuna mit 5:1 aus Stadion und Wettbewerb. Weiler will allerdings keine Rückschlüsse aus den vergangenen Partien ziehen: "Wir orientieren uns nicht an den beiden Siegen gegen Düsseldorf in dieser Saison. Es wird ein anderes Spiel werden." Dabei gilt es für die Gäste, den Anschluss an die Aufstiegsränge zu halten. Durch die Niederlage Paulis gegen Frankfurt (1:3) bleiben die Franken vorerst Tabellendritter, die Hamburger lauern aber mit nur einem Zähler Rückstand in Schlagdistanz. Ein Sieg gegen Fortuna würde zumindest sichern, dass der FCN auch am Ende des nächsten Spieltags noch auf einem der Top-Drei-Plätze verweilt.

Und in der Tat - Der FCN ist seit elf Spielen in der Liga ungeschlagen. Zuletzt kamen die Franken allerdings nicht über ein 1:1 gegen den VfL Bochum hinaus. "Schlecht für uns ist, dass Düsseldorf mit dem Sieg gegen Freiburg Selbstvertrauen getankt hat. Andererseits sind wir glücklich, dass sie mit Freiburg einen Konkurrenten von uns geschlagen haben", befindet René Weiler seinen Zwiespalt über die Ausgangssituation. Der Trainer des Clubs erwartet "einen Gegner mit einer breiten Brust, der auch mehr agieren wird, als im letzten Jahr." Das Hinspiel hatten die Nürnberger mit 1:0 für sich entschieden.

Mit dem Tabellendritten aus Franken steht den Rheinländern prompt die nächste große Aufgabe ins Haus. Für den Trainer der Fortunen bedeutet das Duell zudem ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein, für den er von 1990 bis 1994 auflief. "Es ist für mich ein Spiel wie jedes andere", konstatierte der Chefcoach jedoch trocken und ohne in Erinnerungen zu schwelgen. Stattdessen konzentriere sich der Fußballlehrer lieber auf das Kräftemessen mit einem "Top-Team": "Nürnberg ist der Favorit in der Partie. Sie haben den Aufstieg fest im Blick und haben einen sehr guten Lauf."

Zur Verwunderung der meisten Zuschauer war der Sieg beim SC sogar durchaus verdient. Mit einer couragierten Leistung überzeugten die Düsseldorfer, die sehr viele Kilometer abspulten, hoch verteidigten und sich äußerst kompakt zeigten. "Die Jungs haben alles reingeschmissen. Kerem Demirbay und Nikola Djurdjic haben die Impulse gegeben, alle anderen sind mutig nachgegangen", frohlockte Trainer Kurz nach der Parti. Gleichzeitig stellte er klar, dass der starke Auftritt keine Ausnahmeerscheinung bleiben soll: "Das muss die Messlatte sein."

Haben die Rheinländer den freien Fall in Richtung dritter Liga vorerst gestoppt? Durch den überraschenden ersten Pflichtspielsieg unter Neu-Trainer Marco Kurz vergangenes Wochenende beim Gastspiel in Freiburg können die Fortunen kurz durchatmen. Der Tabellenfünfzehnte aus NRW kletterte zwischenzeitlich um einen Platz und konnte durch den 2:1-Auswärtserfolg beim Favoriten etwas mehr Luft zwischen sich und den Relegationsplatz bringen. Am Ende des 22. Spieltages trennen die Düsseldorfer nun fünf Zähler von Paderborn auf Platz 16.