Fazit:
Am Ende eines vor allem in den letzten 25 Minuten richtig aufregenden und unterhaltsamen Zweitligaspiels trennen sich der 1. FC Heidenheim und Eintracht Braunschweig mit 2:2 (0:2). Die im ersten Durchgang klar stärkeren Gäste gingen durch ein Eigentor von Julius Reinhardt (21.) und einen Abstauber Domi Kumbelas (41.) mit 2:0 in Führung. Ermutigt durch das Anschlusstor nur kurz nach Wiederanpfiff durch Marc Schnatterer - der FCH-Captain verwandelte einen berechtigten Foulelfmeter (49.) - kämpften sich die Hausherren im Verlauf der Partie immer besser in selbige. Der Ausgleichstreffer durch Arne Feick (74.) war dann auch absolut verdient. Das war's von uns, schönen Abend euch.

Schluss in Heidenheim.

Eine Minute noch.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Gute Chance für Braunschweig! Salim Khelifis Direktabnahme mit dem Innenrist aus zehn Metern geht nur gut einen Meter drüber. Nach längerer Zeit mal wieder ein Akzent der Gäste.

Zwei Minuten noch, Heidenheim ist dem dritten Tor wesentlich näher als der Gegner.

Arne Feick bleibt nach einem Luftzweikampf am Boden liegen und muss behandelt werden. Nach kurzer Pause kann der Torschütze von eben weiter machen.

Fünf Minuten verbleiben noch auf der Uhr, plus Nachspielzeit.

Es ist eine richtig temporeiche und unterhaltsame Schlussphase, die die knapp 12000 Fans in Heidenheim erleben. Fällt noch ein Treffer in dieser Begegnung?

Braunschweigs Salim Khelifi dribbelt sich überragend an mehreren Gegenspielern vorbei, seine anschließende Hereingabe von links im Sechzehner wird dann jedoch abgefangen.

Gelbe Karte für Robert Strauß (1. FC Heidenheim 1846)
FCH-Akteur Strauß sieht nach einem zu harten Einsteigen die Gelbe Karte. Zehn Minuten sind noch zu spielen in Heidenheim. Wird es noch einen Gewinner geben?

Nach dem Treffer zum 2:2 drückt Heidenheim weiter mächtig auf die Tube, immer wieder tauchen die Hausherren nun gefährlich im Sechzehner der Braunschweiger auf. Diese kommen nun kaum noch bis in die Spielhälfte des FCH.

Diesen Ausgleichstreffer haben sich die Hausherren durch ihr emsiges Bemühen redlich verdient. Ist vielleicht sogar noch mehr drin für die Schmidt-Elf? Torsten Lieberknechts Braunschweiger werden etwas dagegen haben.

Direkt nach dem Treffer ein weiterer Wechsel bei den Gastgebern.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 2:2 durch Arne Feick
Das ist der Ausgleich für die Gastgeber! Zunächst wird Arne Feicks Linksschuss aus 18 Metern halblinks knapp neben das gegnerische Tor gelenkt. Nach der darauffolgenden Ecke hat der Linksverteidiger mehr Glück - er trifft aus kurzer Distanz per Kopf. 2:2!

20 Minuten sind noch zu absolvieren. Mittlerweile sind die Braunschweiger wieder viel besser im Spiel, kamen eben sogar zu einer richtig guten Chance. Wir freuen uns mit euch auf eine sicherlich spannende Schlussphase.

Beinahe der Ausgleich für Braunschweig! Ein Kopfball von Saulo Decarli aus spitzem Winkel klärt Norman Theuerkauf gerade noch so auf der Linie. Eine richtig gefährliche Bogenlampe war das vom Löwen-Verteidiger.

Zucker! Salim Khelifi bringt den achtfachen Übersteiger á la Denilson. Einbringen tut es nichts, ist aber schön anzusehen.

Und direkt noch ein Wechsel bei den Löwen.

Erster Wechsel bei Braunschweig.

Guter Schuss einmal mehr von Schnatterer! Diesmal kommt der Blondschopf mit links aus 25 Metern Entfernung zum Abschluss - das Leder streicht nur denkbar knapp über die Querlatte des Braunschweige Gehäuses.

Das Bällchen läuft mittlerweile richtig gut in den Reihen der Heidenheimer - in Hälfte eins waren anständige Kombinationen der Gastgeber noch überhaupt nichts zu sehen gewesen.

Die Braunschweiger haben den Anschlusstreffer noch nicht recht verdaut. in Sachen Offensive geht in Hälfte zwei generell noch kaum etwas für die Niedersachsen.

Gute Schusschance für Heidenhaim. Nach einer Ecke von rechts wird der Ball verlängert und landet bei Schnattrerer, der mit links aus 16 Metern Distanz relativ knapp verzieht. Der FCH ist dran.

...die Hereingabe von links durch Schnatterer mit rechts segelt gefährlich durch den gegnerischen Sechzehner, findet am Ende jedoch keinen Abnehmer.

Heidenheim hat der Treffer sichtlich Selbstvertrauen verliehen, die Truppe von Trainer Frank Schmidt spielt weiter munter nach vorne. Nun gibt es Eckball...

Direkt nach der Pause kommt Heidenheim also bis auf ein Tor ran - dieser frühe Treffer dürfte den Hausherren mächtig Auftrieb geben. Wie stecken die Braunschweiger diesen Gegentreffer weg? Wir sind gespannt.

Gelbe Karte für Joseph Baffo (Eintracht Braunschweig)
Übeltäter Baffo sah für sein Vergehen überdies die Gelbe Karte.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:2 durch Marc Schnatterer
Heidenheims Captain zeigt sich nervenstark und verwandelt den Elfmeter sicher. Nur noch 1:2 aus Sicht der Gastgeber!

Elfmeter für heidenheim! Joseph Baffo foult Robert Leipertz im eigenen Sechzehner - kann man geben!

Die Hausherren haben gewechselt: Für Pechvogel Julius Reinhardt ist nun Tim Skarke mit dabei - Mittelfeldspieler für Verteidiger.

Weiter geht's in Heidenheim.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten führt Eintracht Braunschweig mit 2:0 beim 1. FC Heidenheim. Die bislang deutlich stärkeren Gäste gingen zunächst durch ein Eigentor in Führung - Heidenheims Julius Reinhardt hatte einen Schuss von Adam Matusczcyk ins eigene Tor gelenkt (21.). Kurz vor der Pause legten die Löwen dann verdientermaßen nach, Domi Kumbela traf per Abstauber (41.). Die Gastgeber sind bis hierhin viel zu harmlos in der Offensive und müssen sich im zweiten Abschnitt deutlich steigern. Bis gleich.

Pause in Heidenheim.

Jetzt wird es natürlich ganz schwer für die Heidenheimer. Können die Gastgeber, für die es im Grunde genommen um nichts mehr geht, im zweiten Durchgang noch einmal zurückkommen? Wir sind gespannt.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:2 durch Domi Kumbela
Die Eintracht legt nach! Patrick Schönfeld trifft mit links aus 20 Metern nur den Pfosten - der Abpraller landet bei Domi Kumbela, der gedankenschnell direkt abstaubt. 2:0!

Fünf Minuten verbleiben noch auf der Uhr in dieser ersten Halbzeit.

Braunschweigs Dreierkette wird bei gegnerischem Ballbesitz blitzschnell zur Fünferkette - und die steht weiterhin richtig stark und sicher hinten drin.

Heidenheim müht sich weiter, kann jedoch kaum einmal ein effizientes Offensivspiel aufziehen. Braunschweig steht bei gegnerischem Ballbesitz relativ weit hinten und spekuliert auf schnelle Konter nach Ballgewinn - und damit bleibt die Lieberknecht-Truppe gefährlich.

Braunschweigs Dreierkette wird bis dato nicht wirklich gefordert, Heidenheims Offensiv-Versuche stellen bis hierhin Stückwerk dar.

Braunschweigs Domi Kumbela macht bislang eine starke Partie, der Angreifer ist ein ständiger Unruheherd und stellt die Heidenheimer Defensive bis dato ein ums andere Mal vor Probleme.

Offenbar hat man sich die Szene, die zum Tor führte, noch einmal ganz genau angeschaut: Nicht Adam Matuszczyk wurde das Tor zuerkannt, sondern Gegenspieler und Pechvogel Julius Reinhardt.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Kein schlechtes Ding von Marc Schnatterer! Der FCH-Captain versucht es mit einem listigen heber aus großer Distanz - und zielt damit nur ganz knapp über den Kasten der Gäste. Eintracht-Keeper Rafał Gikiewicz atmet einmal tief durch.

Wie reagieren die Gastgeber auf den zu diesem Zeitpunkt doch etwas überraschenden Rückstand? Wir sind gespannt.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:1 durch Julius Reinhardt
Das ist die Führung für die Braunschweiger! Nachdem der Ball mehrere Male von Heidenheim abgewehrt wird, landet das Leder bei Adam Matuszczyk. Der Pole zieht dann mit links aus 17 Metern ab - und trifft vor allem deswegen, weil Gegenspieler Reinhardt die Pille unhaltbar abfälscht. 1:0 für die Löwen!

Heidenheims Marc Scnatterer geht im gegnerischen Sechzehner zu Boden - und anschließend krümmen sich sowohl er als auch Gegenspieler Joseph Baffo vor Schmerzen. Es gibt zurecht keinen Elfmeter, für beide Akteure kann es weitergehen.

Schienen eben noch so, dass die Eintracht die Kontrolle übernehmen würde in dieser Begegnung, so ist in diesen Minuten genau das Gegenteil zu beobachten. Braunschweig hat in dieser Phase Mühe, überhaupt mal in die Hälfte des Heidenheimer zu gelangen.

Nun gut, lassen wir das mal als ersten Torschuss der Heidenheimer durchgehen: Kapitän Marc Schnatterer möchte einen Freistoß aus großer Distanz direkt auf's Tor bringen, die Kugel segelt jedoch deutlich drüber.

Braunschweig nimmt so langsam aber sicher das Heft in die hand, der Großteil des Geschehens spielt sich in diesen Minuten in der Hälfte der Hausherren ab.

Erster Abschluss in dieser Partie: Braunschweigs Salim Khelifi versucht es nach schöner Einzelleistung mit rechts aus 19 Metern - sein Versuch geht gut einen Meter links unten am Kasten der Hausherren vorbei.

Zehn Minuten sind gespielt in der Voith-Arena. Zu Torraumszenen kam es bislang noch überhaupt nicht, beide Mannschaften lassen es doch arg ruhig und abwartend angehen in diesen ersten Minuten.

Es herrscht richtig gute Stimmung in Heidenheim, die Fans der Gastgeber scheinen offensichtlich ganz zufrieden zu sein mit ihrer Elf, die den angestrebten Klassenerhalt mittlerweile sicher hat.

Bislang ist in fußballerischer Hinsicht noch nicht viel passiert in diesem Spiel, Offensivszenen gab es noch keine. Immerhin machen beide Seiten den Eindruck, als wollten sie heute den Weg nach vorne antreten.

Gelbe Karte für Robert Leipertz (1. FC Heidenheim 1846)
Bereits früh in diesem Spiel gibt's die erste Gelbe Karte. Heidenheims Robert Leipertz holt sich diese ab, und zwar nach einem Einsteigen der härteren Art nahe der Mittellinie.

Der Ball rollt.

Schiedsrichter dieser Partie ist Robert Kempter, ihm assistieren Marcel Schütz und Marcel Gasteier an den Seitenlinien.

Von derlei Gerüchten möchte Lieberknecht jedoch nichts wissen. "Wir ruhen uns jetzt nicht aus und wollen unbedingt weitermachen", legt der emotionale Coach den Fokus darauf, die Saison vernünftig zuende zu spielen.

Nach dem 2:1-Sieg am vergangenen Wochenende gegen Paderborn sei ihm "eine Last von den Schultern gefallen", gab Lieberknecht an. Um den gibt es zurzeit einige Gerüchte. Ligakonkurrent Kaiserslautern möchte offenbar nicht nur den Sportlichen Leiter der Braunschweiger verpflichten, sondern soll offenbar auch über den Löwen-Coach nachdenken.

Bei der Eintracht wird man froh sein, dass diese Spielzeit bald ihr Ende nimmt. Rangierten die Löwen nach dem 18. Spieltag noch auf Platz fünf der Tabelle, mit nur zwei Zählern Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz, folgte danach der Absturz. "Dank" nur sieben Punkten aus den darauffolgenden neun Partien verabschiedete sich die Elf von Trainer Torsten Lieberknecht vorzeitig aus dem Rennen um den Aufstieg.

Für den heutigen Gegner hatte Schmidt indes nur lobende Worte parat: "Braunschweig wird nächstes Jahr ganz klar um den Aufstieg mitspielen", sagte der 42-Jährige über die Eintracht. Dass der FCH noch nie gegen Eintracht Braunschweig gewonnen hat, will der Trainer "nicht allzu hoch hängen - aber es ist ein guter Tag, um das zu ändern".

FCH-Coach Frank Schmidt stellte im Vorfeld der heutigen Partie jedoch klar, dass nach dem Erreichen des Saisonziels "Klassenerhalt" keiner seiner Spieler die restlichen Spieltage mit angezogener Handbremse bestreiten wird. Wer sich jetzt nicht selbst motivieren könne, "der ist auch kein Spieler für uns für die Zukunft".

Bereits sechs Spieltage vor Schluss hat sich die Saison für die beiden heutigen Kontrahenten so gut wie erledigt. Tabellarisch geht nach oben wie nach unten sowohl für Heidenheim (Platz 6, 40 Punkte) als auch für Braunschweig (Platz 7, 38 Zähler) nichts mehr.