Fazit:
Abpfiff, Ende, Aus! 1:1 trennen sich die beiden Bundesligaabsteiger und insbesondere die Gäste können damit sicherlich gut leben. Frankfurt fehlte heute eindeutig die spielerische Klasse. Doch so lange man den Meier hat, hat man ja eine Punkte-Versicherung. Beide Teams müssen sich über die Spielzeit noch gehörig steigern um am Ende ganz oben zu stehen. Vier Punkte aus zwei Spielen ist jedoch schon einmal ein guter Start.

... doch wieder ist die Flanke von Djakpa Murks. Pauli kann klären.

Noch einmal Freistoß Frankfurt, nachdem Schachten Matmour auflaufen lässt. Der Ball wird von der linken Seiten kommen ...

Die letzten, regulären 60 Sekunden laufen. Eine Minute Nachspielzeit ist angezeigt.

Der Ball zirkuliert nun durch die Reihen der Frankfurter. Pauli hingegen agiert nur noch mit Befreiungsschlägen.

Wird es hier noch einen Lucky Punch geben und sind beide Teams mit dem Remis am Ende zufrieden? In zwei Minuten wissen wir mehr.

Rode auf Matmour, doch dessen Schuss wird geblockt. St. Pauli nun unter Druck.

Frankfurt hat sich das Remis durch die Beharrlichkeit verdient, auch wenn das Tor selber glücklich war.

Die letzten Minuten laufen und beide Teams zeigen noch einmal, dass sie wollen.

Das war es dann auch mit Wechseln für heute. Auch St. Pauli nun mit dem dritten und letzten Wechsel der Partie.

Jan-Philipp Kalla aus der Distanz und das wird es ganz still im Stadion. Den haben alle drinne gesehen, doch der Ball schlägt nur ans Außennetz.

Keine einzige Flanke von Djakpa findet einen Abnehmer.

Nun kontert auf einmal Frankfurt und St. Pauli macht das Spiel. Verrückte Welt hier in Frankfurt.

Matmour mit dem Foul an Kalla. Da lässt er den Hamburger auflaufen. Den fälligen Freistoß pflückt Kessler aus der Luft.

Zehn Minuten noch und Frankfurt nun mit Oberwasser.

Völlig aus dem Nichts dieses Tor und wer, wenn nicht Meier soll es dann sein? Drittes Saisontor des Mittelfeldspielers in dieser Saison. Das nennt man wohl einen Lauf.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:1 durch Alexander Meier
Das ist die Bude aus dem Nichts!!! Ausgleich. Rode mit der Flanke, Boll klärt in die Mitte, doch genau da ist der Schlappen von Meier und der Goldjunge zieht aus 17 Metern volley ab und lässt Tschauner keine Chance. Frankfurt ist Meier!

Rode aus der Distanz, doch auch dies bleibt zu harmlos.

Bruns mit einem schwachen Versuch, da war mehr drinne.

Freistoß St. Pauli von der rechten Seiten, nachdem Djakpa (wieder einmal) schlecht aussah.

Mittelfeldspieler raus, gelernter Knipser rein. Frankfurt nun also mit zwei Sturmspitzen.

Jetzt darf er doch noch rein ...

Die Fans der SGE weiter vorbildlich. Wieder stehen sie auf und beklatschen ihre Frankfurter, die zur Zeit jede Hilfe gebrauchen können. Im Gegenzug bejubeln die St. Pauli Fans jeden gelungenen Pass mit "Olé, Olé"-Rufen.

Pauli hat Zeit, Pauli hat alle Trümpfe in der Hand. Es ist bisher ein reifes, ein cleveres Spiel der Gäste.

Noch knapp 20 Minuten zu spielen. Auf der Bank hat Veh noch den Gekas sitzen, doch es scheint, als ob der noch etwas schmoren muss.

Lange hohe Bälle in den 16er sind kein Mittel gegen die Hanseaten, die mit Lasse Sobiech zudem noch so einen Hünen da hinten drinne haben.

Doch auch diese Ecke bringt keine Gefahr. An Freund und Feind segelt der Ball durch den 16er. Immerhin holt Matmour eine weitere Ecke heraus.

Ecke für die Hessen. Vielleicht mal jetzt ...

St. Pauli ist gefährlich bei Kontern und genau hier vor scheinen sich die Spieler der SGE zu fürchten. Sie wirken gehemmt.

Frankfurt wird optisch überlegener, doch das hilft alles nicht. Keine Gefahr, keine Chancen, keine Idee. Ein ganz maues Spiel bisher der Hausherren.

Stürmer für Stürmer und das ist folgerichtig, da Jimmy Hoffer da vorne keinen Stich sah.

Fehler Djakpa, doch Kruses Schuss wird geblockt.

Konter St. Pauli und Ebbers versucht es mit der Ablage, doch diesmal passt die Abwehr der Hessen auf und klärt.

Gelbe Karte für Pirmin Schwegler (Eintracht Frankfurt)
Der Kapitän sieht auch Gelb nach einem taktischen Foul.

Pfiffe nun gegen die Eintracht, bei den Rückpässen zurück zum Keeper. Die Fans wollen eine Aufholjagd sehen wie gegen Fürth.

Gelbe Karte für Ricardo Clark (Eintracht Frankfurt)
Da zieht er dem Bruns doch glatt die Hose aus. Die Damenwelt wird es freuen. Kinhöfer weniger und daher gibt es Gelb!

Bruns, der noch nicht wieder die Kraft für 90 Minuten hatte, nun mit einem Kurzeinsatz. Für ihn geht der verwarnte Takyi vom Feld.

Wenn etwas hoch gen St. Pauli Tor kommt, fliegt Sobiech heran und köpft den Ball raus. Stark!

Kopfballchance für Meier nach einer guten Djakpa-Flanke, doch Tschauner ist da und lenkt den Ball über die Latte. "Nur" Ecke.

Die Eintracht ist bemüht, keine Frage. doch St. Pauli steht stark und lässt nichts zu. Wenn es mal den Hauch von Gefahr gibt, dann nur bei langen Bällen und bei Standards.

Hoffer sieht gegen Sobiech keine Schnitte. Gefühlte 100% Zweikampfsiege hat der Verteidiger.

St. Pauli ist gefährlich bei Kontern. Da schwimmt die Eintracht! St. Pauli ist schneller und einfach auch den Tacken besser.

Lasse Sobiech mit einem super Spiel bisher. Bärenstark was der junge Mann dahinten alles regelt und klärt. Ganz starkes Spiel der Leihgabe des deutschen Meisters.

Deniz Naki mit einer starken Aktion und dann holt Bartels die Ecke raus, denken alle, doch Kinhöfer entscheidet auf Abstoß. Mhhhmmm exklusive Meinung des bisher fehlerfreien Schiedsrichters.

Der Ball zappelt im Netz, Jimmy Hoffer jubelt und St. Pauli guckt verdutzt. Doch die Fahne geht hoch, spät, aber sie geht hoch. Der Treffer zählt nicht. Abseits!

Foul an Ebbers und nun Freistoß St. Pauli, doch von dort wird sicherlich keiner direkt schießen.

Alexander Meier läuft an und jagt den Ball deutlich über den Kasten.

Wenn es spielerisch nicht klappt, dann vielleicht mal über einen Standard. Zentrale Position und gut 25 Meter.

Weiter geht es hier in Frankfurt. Der schwache Caio muss runter und für ihn ist Karim Matmour dabei.

Halbzeit-Fazit:
In einem schwachen Spiel führt die cleverer Mannschaft hier in Frankfurt mit 1:0. St. Pauli macht wenig falsch und vieles richtig und führt nicht unverdient. Die SGE tut einfach zu wenig und spielt viel zu ungenau und fahrig. Da passt vieles noch nicht zusammen beim Team von Armin Veh.

Es gibt 60 Sekunden Nachschlag.

Meier mit einem Schüsschen. Kein Problem für Philipp Tschauner.

Wir sind schon in der letzten Spielminute und gleich geht es hier zum Pausentee.

Gelbe Karte für Charles Takyi (FC St. Pauli)
Dumme Aktion von Takyi die mit einer Gelben Karte belohnt wird. Das war unnötig.

Ein herber Dämpfer für die SGE, die hier aber auch einfach zu wenig macht. St. Pauli ist cleverer.

Junge, Junge, die Abwehr von Frakfurt hinterlässt auch hier ein nicht wirklich aufstiegsreifes Bild. Da muss personell noch nachbessert werden.

Tooor für FC St. Pauli, 0:1 durch Fin Bartels
Auf einmal ist der Ball im Netz. Der Ball kommt in den 16er gepasst zu Boll, der legt einmal quer rüber zu Bartels und der mit einem artistischen Versuch den Ball über die Linie zu drücken. Den muss er machen, den macht er auch und somit führen hier die Gäste.

Ein Tor würde dem Spiel gut tun.

Ein Top-Spiel sieht anders aus!

St. Pauli hat sich wieder etwas zurück gezogen und lässt Frankfurt kommen. Doch die können mit dem Ballbesitz bisher wenig anfangen.

Djakpa mit der Flanke ins Nirwana. Ne, ne, der Junge ist nicht nicht im Spiel.

Erste gute Chance nun auch für Frankfurt. Schon gegen Ingolstadt war der Junge eine Bank und auch hier zeigt er sein Können gegen Caio.

Ecke Frankfurt, nach dem Lasse Sobiech blocken kann. Ecke kommt gut und am Ende hat Caio die Chance zum Schlenzer, doch Philipp Tschauner pariert klasse!

Veh scheint es auch zu reichen. Er lässt Meier an die Außenlinie kommen und erklärt ihm eine taktische Umstellung. Meier nun als Spielmacher im Zentrum.

Hacke, Spitze, Ein-Zwei-Drei von Caio und sofort kommen die erste Pfiffe. Brotlose Kunst!

Charles Takyi kriegt den Ball von Fin Bartels zurück gelegt, nach dem dieser an drei Mann vorbei dribbelte. Doch der 10er der Gäste knallt den Ball aus 14 Metern in den Oberrang. Da war mehr drinne. Zweite gute Chance der Gäste.

Pauli hingegen überzeugt als Kollektiv und stört früh. Die Hessen finden gegen dieses Forechecking bisher kein Mittel.

Caio bisher ein Totalausfall und auch Djakpa noch ohne Akzente.

Coach Schubert lamentiert nach einer Aktion gegen Ebbers beim vierten Offiziellen.

Die SGE-Fans stehen auf und wollen der 12. Mann sein. Den Fans ist kein Vorwurf zu machen.

St. Pauli ist die bessere Mannschaft zur Zeit. Frankfurt findet überhaupt nicht ins Spiel.

Dicke Chance für Fin Bartels mit dem Kopf. Aus fünf Metern nickt er den Ball völlig frei über den Kasten. Vorausgegangen war dem ganzen ein Stellungsfehler von Keeper Kessler.

Nächste Ecke Pauli und diesmal kommt Thomas Kessler gut raus und faustet den Ball (und Freund und Feind) weg. Dominanter und guter Auftritt des Keepers im eigenen Strafraum.

... aber wieder so ein Wurst-Schuss, der locker am ersten Pfosten geklärt wird.

Ecke für die Gäste ...

Ebbers auf Boll, der am ersten Spieltag bereits doppelt traf, doch sein Schuss geht deutlich am Kasten vorbei.

Die erste Viertelstunde ist um und es fehlt an Chancen. Ansonsten ist es ein Spiel mit vielen Fehlpässen aber wenig Unterbrechungen.

Viel geht bei Frankfurt über die linke Seite und Meier, der ähnlich wie Lehmann und Kessler eine "braune" Vergangenheit hat.

Meier auf Djakpa, doch zu ungenau. Da war mehr drinne.

In der letzten Bundesliga-Saison gewannen die Hessen beide Spiele gegen die Hamburger, doch hier und heute ist das alles vergessen. Frankfurt ist der Favorit, aber St. Pauli nicht zu unterschätzen.

Armin Veh ist zum ersten Mal aufgestanden. Der will nicht schon wieder gegen St. Pauli verlieren.

So, die ersten zehn Minuten sind um und St. Pauli traut sich mehr zu. Flanke in die Mitte und Deniz Naki mit dem Kopfballversuch. Doch der Ball geht deutlich vorbei. Dennoch eine gute Aktion der Hamburger.

Ja ja der Ösi Hoffer, Gekas und Fenin hat er verdrängt und seit dem reißen die Gerüchte über einen Wechsel des Griechen Theofanis Gekas nicht mehr ab. Man wird sehen ob der Südeuropäer bei den Frankfurtern bleiben wird.

Noch läuft es nicht rund. Völlig vogelwild fliegt der Ball hin und her. Fast nur Fehlpässe im Spiel beider Teams.

Max Kruse bringt die Ecke, doch das war mal gar nichts.

St. Pauli über die rechte Seite und da klärt der Ex-Hannoveraner Constant Djakpa zur Ecke.

Schöner Flankenwechsel von Caio auf Meier, doch der kann den Ball nicht weiter verwerten. Dennoch die wohl beste Flügelzange der zweiten Liga.

Frankfurt direkt bemüht und mit Zug gen Pauli-Tor. Doch die Hanseaten setzen auf Konter und wirken gefährlich.

Pirmin Schwegler führt die Ecke kurz aus und dann verliert Frankfurt den Ball, doch Ricardo Clark, der gelernte Mittelfeldspieler, der heute in der Innenverteidigung ran muss, passt auf und bügelt den Fehler aus.

Erwin Hoffer, genannt Jimmy, mit dem Torschussversuch. Doch geblockt und daher Ecke.

Die (wenigen) Fans sind voll da und pushen ihr Team nach vorne. Die Stimmung ist gut, der Rasen auch nun müssen die Kicker noch nachlegen.

Die Eintracht stößt an und es geht los.

Leiten wird die Partie der erfahrene Schiri Thorsten Kinhöfer.

Frankfurt in Rot-Schwarz, während St. Pauli in Weiß-Braun auflaufen wird.

In einem 4-3-2-1 werden die Kiezkicker auflaufen. Doch das ist flexibel, da Schubert angekündigt hat im Falle des eigenen Angriffs auf ein offensives 4-3-3 zu gehen.

Drei Sekunden gespielt und schon der erste Ballverlust. Junge, Junge!

Nur 14.000 Frankfurt-Fans und 5.000 Gäste-Anhänger dürfen in die Arena. Die SGE-Fans sind alle, bei Pauli hingegen nahm man 2.200 Tickets nicht ab. Diese Plätze bleiben damit leider leer.

Die Spannung steigt. Die Spiele betreten den Rasen und die wenigen zugelassenen Fans, es sind wohl um die 17.000, jubeln den Teams zu.

Laut eigenen Angaben hätte Frankfurt hier und heute rund 50.000 Karten verkaufen können, doch auf Grund der Einschränkung des DFBs sind es natürlich deutlich weniger.

Gästecoach Schubert sprach in der Pressekonferenz vor dem Spiel von Mut. Er sagte: "Den Mutigen gehört die Welt!". Mut hat die Eintracht bewiesen, als man am ersten Spieltag in Fürth einen 0:2 Rückstand drehte und am Ende 3:2 gewinnen konnte. Genau diesen Mut will Schubert auch von seinen Jungs heute sehen. Man darf gespannt sein, welches Team "mutiger" sein wird.

Beide Fangruppen gehören wohl zu den zahlreichsten, lautesten und treusten der zweite Liga und dennoch waren es genau diese beiden Teams, die in der abgelaufenen Saison für Furore sorgten. Unvergessen der "Randalemeister 2011", als Verrückte SGE-Fans den Rasen stürmten und der Becherwurf eines St. Pauli Zuschauers gegen den Linienrichter. Solche Szenen wollen wir in dieser Saison nicht mehr sehen.

Auf der anderen Seite ist Ex-Paderborn-Coach André Schubert der Mann, der die Zügel in der Hand hat. Auch für ihn gilt in alter St. Pauli Charme-Manier die Millerntor-Boys zurück in die Eliteliga zu führen. Schon jetzt träumen einige Fans vom Relegationssieg gegen den HSV, doch ob es dazu kommen wird?

Doch nur ein Team kann am Ende einen perfekten Start hinlegen. Armin Veh auf jeden Fall ist gewillt zu Hause den ersten Dreier der Saison einzufahren. Vor vier Jahren war Veh noch zum beliebtesten Trainer in der Bundesliga gewählt wurden, doch nach seinem Abgang vom HSV ist das längst Geschichte. Nun heißt es in Frankfurt was aufbauen. Alles andere als der Wiederaufstieg wäre inakzeptabel und dementsprechend ist auch die Druckkulisse.

Beide Teams haben im ersten Spiel bereits gezeigt, dass sie nicht umsonst als Favoriten für den direkten Wiederaufstieg gelten. Jeweils mit einem Sieg starteten die Vereine in die neue Saison und dies soll heute natürlich weiter gehen.