Fazit
Was für ein Spiel im Cottbuser Stadion der Freundschaft! Am Ende holen die Frankfurter einen Punkt, den sie eigentlich nie und nimmer hätten holen dürfen. Über weite Strecken präsentierten sich die Gäste desolat, Energie kontrollierte klar das Spiel und ging völlig verdient mit zwei Toren in Führung. Immerhin zeigte die Eintracht Moral und kam zunächst durch Rob Friend (65.) zurück ins Spiel. Als dann Daniel Adlung nur fünf Minuten später das 3:1 erzielte, dachte wohl jeder im Stadion, dass die Messe gelesen sei. Doch wiederrum nur zwei Minuten später markierte Ümit Korkmaz den erneuten Anschlusstreffer. Nun wachten die Hessen, die bis zur 65. Minute keine einzige nennenswerte Torchance hatten, endgültig auf und drängten auf den Ausgleich. Kurz vor dem Schlusspfiff war es schließlich der heute bemerkenswerte Mo Idrissou, der gleich auf mehreren Positionen überzeugen konnte, der von einem Patzer des Cottbus-Keepers profitieren konnte und zum 3:3 einköpfte. Armin Veh wird mit dem einen Punkt mehr als gut leben können, obwohl sein Team heute über weite Strecken maßlos enttäuschte. Energie-Trainer Wollitz wird dagegen bedient und sauer darüber sein, dass seine Mannschaft den bereits sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben hat. Das war's von mir, einen schönen Samstag noch.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 3:3 durch Mohamadou Idrissou
Wahnsinn da ist der Ausgleich! Und wer sonst wenn nicht Mo Idrissou! nach einem langen Freistoß aus der eigenen Hälfte von Köhler greift Energie-Keeper Kirschbaum daneben, der Kameruner köpft aus sieben Metern ein!

Matmour verpasst nur um cm!
Idrissou kommt wieder einmal gut über seine linke Seite und passt scharf nach innen, der Algerier rauscht am zweiten Pfosten ganz knapp an der Kugel vorbei! Das wäre fast der Ausgleich gewesen.

Jetzt kommt Konstantin Engel ins Spiel, er ersetzt den heute ganz starken Christian Müller. Defensivmann Engel soll nun hinten helfen dichtzumachen.

Die Eintracht drückt, hat nun klar mehr Ballbesitz. Energie steht fast nur noch hinten drin.

Bei Cottbus macht sich Konstantin Engel bereit für seine Einwechslung.

...zunächst wird die Ecke kurz ausgeführt, danach folgt der lange Ball in den Strafraum. Alex Meier kommt an den Ball und schießt aus der Drehung, doch sein Versuch geht relativ weit am Tor vorbei.

Eckball für Frankfurt...

Zehn Minuten noch zu spielen. Das immense Tempo der letzten MInuten ist nun etwas raus, viel passiert momentan nicht im Stadion der Freunschaft.

Gelbe Karte für Rob Friend (Eintracht Frankfurt)
Der Kanadier fordert in einer Szene zu Unrecht Eckball, und das lautstark. Gelb für den Angreifer.

Mo Idrissou spielt spielt nun alleine auf der linken Seite der Frankfurter und ist Linksverteidiger, linker Mittelfeldspieler und linker Außenstürmer in Personalunion. Interessante Variante.

Das dürfte nun nochmal eine richtig heiße Schlussphase werden! Nach Adlungs 3:1 dachte man, die Messe sei gelesen. Doch nach Korkmaz' Treffer eben ist wieder alles drin für die Gäste.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 3:2 durch Ümit Korkmaz
Jetzt geht es Schlag auf Schlag, Ümit Korkmaz erzielt den erneuten Anschlusstreffer! Idrissou, der nun wieder offensiv agiert, hat auf der linken Seite viel zu viel Platz und flankt in die Mitte, dort steht der Österreicher ganz frei und versenkt die Kugel per Kopf. Jetzt ist es wieder spannend!

Tooor für Energie Cottbus, 3:1 durch Daniel Adlung
Cottbus schlägt zurück, Daniel Adlung erzielt das 3:1! Energie schlägt eine Ball lang raus in die gegnerische Hälfte, danach gewinnt Rangelov das Kopfballduell. Die Kugel landet bei Christian Müller, der querlegt auf Adlung. Dieser schiebt aus zwölf Metern überlegt ein.

Gelbe Karte für Jules Reimerink (Energie Cottbus)
Der eben Eingewechselte geht gegen Sebastian Jung überhart in den Zweikampf, klare gelbe Karte.

So desolat sich die Eintracht bislang präsentiert hat, jetzt ist wieder alles drin für die Gäste. Eigentlich unglaublich.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:1 durch Rob Friend
Das gibt es doch nicht. Eintracht Frankfurt verkürzt mit der ersten richtigen Torchance der Gäste überhaupt auf 1:2! Nach einer langen Freistoß-Hereingabe steht Rob Friend frei am langen Pfosten und köpft ins lange Eck!

Nächster Wechsel bei Cottbus, der starke Neuzugang Martin fenin geht vom Platz. Es kommt Jules Reimerink.

Das gute Debüt des Christopher Schorch für Energie ist nach knapp einer Stunde beendet, für ihn kommt Adam Straith.

Eine Stunde ist gespielt, Cottbus führt völlig ungefährdet mit 2:0 gegen Eintracht Frankfurt. Die Fans in der Lausitz sind schwer begeistert und singen ohne Unterbrechung. Recht haben sie.

Mo Idrissou hat die Nase voll von seiner neuen Position in der Abwehr und taucht nun vorzugsweise wieder vorne links auf.

Karim Matmour setzt sich über rechts durch und flankt in die Mitte, Energie-Keeper Kirschbaum ist auf dem Posten und fängt den Ball. Dass er heute so wenig bis gar nichts zu tun hat, hätte Kirschbaum wohl auch nicht gedacht.

Frankfurt zeigt sich nun bemühter, hat jetzt mehr Ballbesitz als der Gegner. Doch nach fast einer Stunde warten wir immer noch auf die erste richtig gute Gelegenheit für die Eintracht.

Frankfurts Benjamin Köhler versuchts mit links aus 25 Metern, weit drüber. Zu harmlos, zu unkreativ, zu schlecht was die Gäste nach vorne bringen.

Zwei-Tore-Führung nun für die Cottbuser. Ob Idrissou wohl gleich wieder nach vorne rückt?

Tooor für Energie Cottbus, 2:0 durch Dimitar Rangelov
Und da ist das 2:0! Zunächst wird der Freistoß von der Frankfurter Mauer abgeblockt, danach kommt jedoch Christian Müller auf der linken Seite an den Ball und flankt mustergültig in die Mitte, dort steht Rangelov unglaublich frei und vollendet per Kopf aus fünf Metern zu seinem zweiten Tor an diesen Tag!

Gelbe Karte für Gordon Schildenfeld (Eintracht Frankfurt)
Eintrachts Abwehrspieler foult Rangelov 20 Meter vor dem eigenen Tor, gute Freistoßposition...

Es sieht so aus, als würde Angreifer Mo Idrissou bei der Eintracht nun auf die Linksverteidigerposition rücken. Ob der Stürmer die linke Seite zumachen kann? Kuriose Entscheidung von Armin Veh.

Einen Wechsel gab es bei Frankfurt: Ümit Kormaz ersetzt den den gelbverwarnten Constant Djakpa.

Halbzeitfazit
Zur Pause führt Energie Cottbus gegen Eintracht Frankfurt mit 1:0. Selten war eine Führung derart verdient, die Lausitzer sind klar überlegen und hätten auch das eine oder andere Tor mehr machen können. Von der Mannschaft mit dem vielleicht besten Kader der zweiten Liga kommt dagegen bislang überhaupt nichts nach vorne, zudem präsentiert sich die ansonsten sichere Abwehr heute alles andere als sattelfest. Mal sehen, ob sich Armin Vehs Mannschaft im zweiten Durchgang steigern kann. Bis gleich!

Eine Minute wird nachgespielt.

Da muss Fenin mehr draus machen!
Christian Müller hat auf der rechten Seite wieder einmal viel zu viel Platz und kann unbedrängt in die Mittte zum Tschechen spielen. Der schießt aus zwölf Metern, doch sein Versuch ist viel zu harmlos und wird von Oka Nikolov locker abgefangen.

...doch auch hier präsentiert sich die Eintracht harmlos, der Ball geht über freund und Feind hinweg ins Nirgendwo.

Jetzt mal ein Eckball für Frankfurt...

Weiterhin scheitert jeder Angriffsversuch der Eintracht, die Cottbuser Abwehr steht bislang sehr sicher und fängt alles ab.

Fünf Minuten noch zu spielen im ersten Durchgang.

Adlung und Christopher Schorch lassen mit einem Doppelpass gleich drei Frankfurter ganz alt aussehen, doch die anschließende Flanke des Ex-Kölners von der rechten Seite geht dann hinter das Gästetor. Trotzdem, was die Lausitzer heute spielerisch abliefern, kann sich sehen lassen.

Früher Wechsel bei der Eintracht: Armin Veh bringt Angreifer Karim Matmour, Mittelfeldmann Matthias Lehmann muss raus.Ob Matmour endlich mal Schwung ins lahme Frankfurter Spiel bringen kann?

Das sah mal so aus wie eine Chance für Frankfurt, doch Schiri Kircher pfeift die brenzlige Situation im Energie-Strafraum ab, weil Frankfurts Idrissou seinen Gegenspieler Roger im Fünfmeterraum gefoult hat.

Der bereits gelb-verwarnte Constant Djakpa spielt den Ball auf Höhe der Mittellinie mit der Hand. Der Gute sollte aufpassen, sonst wird er den Abpfiff heute nicht mehr miterleben.

Das einzige, was man den Hausherren vorwerfen kann ist, dass sie bisher noch nicht mehr Kapital aus ihrer klaren Überlegenheit geschlagen haben. Bis zum gegnerischen Sechzehner sieht das ganze gut aus, danach fehlt dann die letzte Konsequenz.

So, eine halbe Stunde ist gespielt und wir warten weiterhin auf den ersten ernstzunehmenden Torschuss des vermeintlichen Aufstiegsfavoriten. Bisher ist das grottenschlecht, was die Truppe von Trainer Armin Veh hier anbietet.

Bei Energie weiß bisher vor allem Neuzugang Martin Fenin überzeugen, der gegen seinen Ex-Verein besonders motiviert zu sein scheint.

Gelbe Karte für Constant Djakpa (Eintracht Frankfurt)
Der mann von der Elfenbeinküste sieht Gelb, nachdem er in einem Luftkampf mit einem Cottbuser unfair zu Werke gegangen ist. Hier hat sicherlich auch eine Rolle gespielt, dass Djakpa heute schon mehrere Male gefoult hat.

Mehr als zwanzig Minuten sind gespielt, Cottbus führt völlig verdient mit 1:0. Von der Eintracht kommt weiterhin erschreckend wenig, die Gäste könnten sich auch nicht beschweren, würde es hier bereits 0:2 stehen.

Riesenchance für Cottbus!
Frankfurts Abwehrspieler Djakpa und Schildenfeld behindern sich slap-stick-mäßig selbst im eigenen Strafraum. Energie-Angreifer Rangelov spritzt dazwischen und schießt aus kurzer Distanz, doch im letzten Augenblick kann Schildenfeld dann doch klären. Durchatmen bei den Gästen!

Gute Chance für Christian Müller! Frankfurts Bamba Anderson vertändelt an der eigenen Grundlinie den Ball, Müller kommt an den Ball und schießt aus spitzem Winkel - zwei Meter vorbei.

Eintracht-Trainer Armin Veh steht kopfschüttelnd am Spielfeldrand, verständlich. Unverständlich dagegen ist die Leistung seines Teams bisher. Die Eintracht kam noch nicht einmal halbwegs gefährlich vors gegnerische Gehäuse.

Die Szene, die zum Tor führte, war die bisher einzige gefährliche Torszene überhaupt in diesem Spiel. Cottbus bemüht sich immerhin, weitere Chancen zu erarbeiten, von den Gästen kann man das bisher nicht behaupten.

Die frühe Führung kann man als verdient bezeichnen, Cottbus ist in der Anfangsphase klar überlegen. Die Eintracht wirkt seltsam apathisch, bisher ist das noch gar nichts von den Hessen.

Tooor für Energie Cottbus, 1:0 durch Dimitar Rangelov
Da ist die Führung für Energie, und nach dem bisherigen Spielverlauf kommt das nicht wirklich überraschend! Und so ist es passiert: Ein langer Ball aus der Tiefe findet Daniel Adlung, der mit viel Tempo Richtung Frankfurter Tor stürmt. Dann folgt der überlegte Pass nach innen, dort steht der Bulgare Rangelov und kann mit links aus fünf Metern zur Führung einnetzen.

Super Stimmung im Stadion der Freundschaft. Neben den Cottbuser Fans unterstützen auch knapp 2000 mitgereiste Frankfurter Fans ihre Mannschaft.

Erste ordentliche Chance in diesem Spiel: Energies Christian Müller setzt sich gut über die rechte Seite durch und flankt nach innen auf Fenin, der sich um die eigene Achse dreht und schießt, doch Torwart-Oldie Oka Nikolov kann den Ball problemlos halten.

Die Hausherren machen hier zu Beginn den aktiveren und wacheren Eindruck, die Eintracht scheint dagegen noch nicht ganz in der Lausitz angekommen zu sein.

...die Hereingabe wird von Mo Idrissou aus dem eigenen Sechzehner geköpft.

Gute Freistoßposition für Cottbus 20 Meter halbrechts vor dem Tor, nachdem Frankfurts Constant Djakpa sein Bein in einem Zweikampf zu hoch hatte...

Der Ex-Frankfurter Martin Fenin mit dem ersten Torschuss dieser Begegnung. Der Tscheche versuchts aus 25 Metern, doch der Ball geht weit über den Frankfurter Kasten.

Los geht's in Cottbus!

Weiter geht's in Cottbus!

In zehn Minuten geht's los im Stadion der Freundschaft.

Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist der erstligaerfahrene Knut Kircher. An den Seitenlinien unterstützen ihn Marco Achmüller und Arno Blos.

Bisher kam es zu insgesamt zwölf Pflichtspielen zwischen beiden Teams. Die Bilanz spricht klar für die Eintracht: Neun Siege konnten die Hessen bislang einfahren, ein Spiel eindete Unentschieden. Lediglich zwei Partien konnten die Lausitzer für sich entscheiden.

Claus-Dieter Wollitz denkt unterdessen aufgrund gesundheitlicher Probleme über eine Auszeit im nächsten Jahr nach. Bei Wollitz wurde vor einiger Zeit ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule bis zum tiefer gelegenen Sakralwirbel diagnostiziert. "Es geht mir richtig beschissen" so der Energie-Trainer.

Kapitän Marc-André Kruska ist unterdessen wieder an Bord. Der Ex-Dortmunder bestritt nach überstandener Kapselverletzung im rechten Fuß am Freitag das Abschlusstraining der Cottbuser und meldete sich einsatzbereit.

Cottbus-Coach Claus-Dieter Wollitz muss heute ohne Dennis Sörensen (Syndesmosebandriss)auskommen.Hinter dem Einsatz von Offensivtalent Leonardo Bittencourt (Adduktorenprobleme)steht noch ein Fragezeichen.

Bei Eintracht fehlt weiterhin der langzeitverletzte Georgios Tzavellas (Aufbautraining). Außerdem muss Armin Veh auf Sonny Kittel (Aufbautraining) verzichten, der Einsatz von Pirmin Schwegler (Rückenprobleme)ist noch fraglich.

Besonders motiviert dürfte heute einer in die Partie gehen: Martin Fenin. Der tschechische Angreifer war vor drei Wochen von Frankfurt-Trainer Armin Veh aussortiert worden,es folgte der Wechsel zum heutigen Gegner. Fenin wird Veh heute zeigen wollen, dass es ein Fehler war, ihn ziehen zu lassen.

Der Absteiger aus Frankfurt ist in dieser Saison noch ungeschlagen und belegt derzeit mit zwölf Punkten Rang sechs der Tabelle. Noch ein bisschen besser lief es bisher für den FC Energie, der mit einem Punkt mehr auf dem vierten Rang steht. Seit drei Spielen sind die Lausitzer ungeschlagen und blieben in diesen Spielen auch jeweils ohne Gegentreffer.

Hallo und herzlich willkommen zur Partie am siebten Spieltag in der 2. Liga zwischen Energie Cottbus und Eintracht Frankfurt!