Fazit
Am Ende dieser Partie steht ein Remis, das keiner der beiden Mannschaften weiterhilft. Hansa hätte den Sieg verdient gehabt, waren sie doch in dieser schwachen Zweitligapartie noch das aktivere Team mit den besseren Torchancen. Doch durch eine Unachtsamkeit, die zum Ausgleichstor von Lavrič führte (77.) führte, vergibt die Mannschaft von Trainer Peter Vollmann die drei Punkte. Mit dem insgesamt bereits sechsten Remis dieser Saison steckt Rostock weiter tief im Abstiegskampf. Nicht viel besser steht der KSC da. Zwar konnte man heute die sechste Niederlage in Folge gerade noch abwenden, doch mit jetzt sieben Punkten aus neun Spielen stecken auch die Badener tief unten drin. Obendrein war das heute über weite Strecken eine indiskutable Leistung der Mannschaft von Trainer Scharinger.

Gelbe Karte für Kevin Pannewitz (Hansa Rostock)

...Peitz kann den Ball aus der Gefahrenzone köpfen.

Eckball für Hansa..

Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Ziegenbeins Flanke von links wird von Lechner klar ins Toraus abgefälscht. Das hätte Ecke geben müssen. Doch Schiri Cortus hat's nicht gesehen und entscheidet auf Abstoß für den KSC.

Gelbe Karte für Robert Müller (Hansa Rostock)

Der eingewechselte Ziegenbein nimmt eine Vorlage volley aus 18 Metern, doch der Schuss geht weit drüber.

Fünf Minuten sind noch zu spielen. Beide Mannschaften machen nicht unbedingt den Eindruck, hier auf Teufel komm raus noch etwas nach vorne zu machen. Dabei ist das Remis für beide eigentlich zu wenig. Vor allem für die Gastgeber, die über weite Strecken spielbestimmend waren und viele gute Torchancen ausließen.

Gelbe Karte für Klemen Lavrič (Karlsruher SC)

Das dritte Mal geht Tino Semmer in diesem Spiel vor dem Tor zu Boden, und zum dritten Mal kriegt er keinen Elfer/Freistoß dafür. Diesmal war die Entscheidung richtig, Semmer ist im Zweikampf mit Aquaro zehn Meter vor dem Tor zu leicht gefallen.

Auch der KSC wechselt nochmal. Dennis Kempe geht raus, ihn ersetzt Steffen Haas auf der gleichen Position in der Innenverteidigung.

Bei Rostock muss Perthel nach einem Zusammenstoß verletzt raus, für ihn kommt Björn Ziegenbein für die letzten zehn Minuten.

Bliebe es so, wäre das 1:1 bereits das sechste Remis für Hansa in dieser Saison. Für beide Teams ist das allerdings zu wenig, sie müssen hier auf die drei Punkte gehen. Das könnte nochmal eine spannende Schlussphase in dieser bislang langweiligen Partie werden!

Tooor für Karlsruher SC, 1:1 durch Klemen Lavrič
Das gibt es doch gar nicht. Die in Halbzeit zwei bislang desolaten Karlsruher gleichen aus! Nach einer Flanke von der rechten Seite von Iashvili steht Lavrič komplett alleine vor dem Tor. Der Slowene lässt sich diese Möglichkeut nicht entgehen und versenkt das Leder per schönem Kopfball im langen Eck.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen. Kann Karlsruhe hier noch was reißen? Momentan sieht es nicht danach aus, die Angriffsbemühungen der Gäste sind weiterhin viel zu harmlos.

Diesmal macht es Lartey besser! Einen Freistoß aus 25 Metern haut der stürmer direkt drauf, die Kugel geht nur knapp rechts am Kasten des KSC vorbei.

Torschütze Marcel Schied verlässt unter großem Applaus den Platz. Für ihn kommt Robert Müller.

...der Gefoulte schießt selbst, doch der Versuch des Deutsch-Ghanaers geht weit drüber.

Krebs foult Lartey 22 Meter vor dem eigenen Kasten. Gute Freistoßposition für Hansa...

Klemen Lavrič mal mit der Chance. Nach einer Flanke von Iashvili steigt der Slowene am höchsten, doch sein Kopfball geht einen Meter drüber.

70 Minuten sind gespielt. Nach einer ordentlichen ersten Hälfte hat sich die Partie nun auf zweitliga-unwürdigem Niveau eingependelt. Fehlpässe, Stockfehler..alles ist dabei.

Diesmal wird Orlishausen mehr gefordert! Tino Semmer schießt aus 23 Metern, der KSC-Keeper klärt stark zur Ecke! Diese bringt allerdings nichts ein.

Der eben gekommene Jänicke versuchts mal mit einem Linksschuss aus der Distanz, doch Orlishausen kann den Ball sicher halten.

Erster Wechsel von Rostock-Trainer Vollmann: Der Debütant Tom Weilandt, übrigens der Sohn von Hansa-Legende Hilmar, verlässt den Platz. Sehr ansprechende Leistung des Junioren-Nationalspielers. Ihn ersetzt Tobias Jänicke.

Eine Stunde ist rum, viel passiert momentan nicht in der DKB-Arena. Hansa scheint ganz zufrieden zu sein mit der knappen Führung, vom KSC kommt völlig unverständlicherweise weiterhin fast gar nichts. Das ist auf gar keinen Fall zweitligawürdig, was Karlsruhe hier bietet. Auch Rostock spielt keineswegs berauschend, doch es scheint zu reichen.

Tino Semmer setzt sich gut mit einer Körpertäuschung gegen seinen Gegenspieler durch und stürmt auf das KSC-Tor. Anschließend fällt er, doch in dieser Szene hat Gaetan Krebs den Rostocker fair vom Ball getrennt.

Gelbe Karte für Timo Perthel (Hansa Rostock)
Der Rostocker sieht die Gelbe nach einem Foul an Iashvili. Dritte Gelbe in dieser Saison für Perthel.

Bislang haben die Wechsel beim KSC nichts eingebracht: Weder von Anton Fink als zweite Spitze noch von Gaetan Krebs ist bisher etwas zu sehen. Aber auch ingesamt muss jetzt einfach mehr kommen von den Badenern, das ist alles viel zu lethargisch.

Rostocks Tino Semmer wird nach einem gelungenen Doppelpass am Strafraumrand von Aquaro von den Beinen geholt, doch Schiedsrichter Cortus lässt weiterspielen.

Delron Buckley haut einen Freistoß aus 26 Metern direkt aufs Tor, doch Kevin Müller hält sicher.

Zu Beginn dieser zweiten Hälfte ist Karlsruhe das Bemühen anzusehen, doch kommen sie weiterhin nicht gefährlich vor das gegnerische Tor.

Gaetan Krebs spielt einen guten Pass aus dem Halbfeld vor das Hansa-Tor, doch Rostock.Keeper Kevin Müller stürmt raus und kommt vor Lavrič an den Ball.

Der KSC muss natürlich jetzt mehr nach vorne investieren. Noch eine Niederlage, und das Vertrauen der Kluboberen in Trainer Scharinger dürfte langsam schwinden.

Gelbe Karte für Anton Fink (Karlsruher SC)
In seiner ersten Aktion haut der eben eingewechselte Stürmer gleich mal Gegenspieler Pelzer um und sieht direkt Gelb.

KSC-Trainer Scharinger hat zweu Mal gewechselt: Stürmer Anton Fink kommt für Milchraum, Mittelfeldmann Gaetan Krebs ersetzt Matthias Cuntz.

Weiter geht's in der DKB-Arena.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten führt Hansa Rostock völlig verdient mit 1:0 gegen einen bislang erschreckend harmlosen Karlsruher SC. In Hälfte zwei muss von den Gästen eindeutig mehr kommen, sonst setzt es die bereits sechste Niederlage in Folge. Wenn Hansa dagegen so weiterspielt, könnte heute endlich der erste Saisonsieg gelingen. Wir sind gespannt auf die zweite Halbzeit, gleich geht's weiter.

Gelbe Karte für Dennis Kempe (Karlsruher SC)
Unnötiges und hartes Foul des Gästespielers. Zurecht gibts dafür die gelbe Karte.

Zwei Minuten gibt es oben drauf.

Den muss Perthel machen!
Der Mittelfeldspieler läuft in einer Kontersituation auf das KSC-Tor zu und schießt aus 15 Metern - der Ball geht ganz knapp unten rechts vorbei!

...Perthel versuchts, doch sein Versuch mit links geht weit drüber.

Weilandt wird 25 Meter vor dem gegnerischen Tor gefoult. Gute Freistoßposition für Hansa...

Fünf Minuten sind noch zu spielen in Hälfte eins.

...Hansa-Schlussmann Kevin Müller kommt raus und pflückt den Ball sicher aus der Luft.

Eckball für den KSC, herausgeholt durch Lavrič nach einem guten Angriff der Gäste...

Hansas Talent Tom Weilandt setzt sich gegen drei Gegenspieler durch und zieht in den Strafraum. Staffeldt geht dazwischen und der Rostocker fällt - doch dafür kann es keinen Elfer geben. Referee Cortus macht in seinem erst zweiten Profispiel seine Sache bislang sehr gut.

Gelbe Karte für Matthias Cuntz (Karlsruher SC)
Der Karlsruher stoppt einen Konterversuch der Rostocker, indem er Semmer zu Boden reißt. Eine Notbremse war es nicht, dafür war die Situation zu weit vom Tor entfernt. Gelb ist die richtige Entscheidung, auch wenn das die Hansa-Fans anders sehen.

Da muss Perthel mehr draus machen! Erst setzt sich der Rostocker klasse gegen zwei Gegenspieler durch, doch sein anschließender Abschluss aus 13 Metern ist ganz schwach und rollt in die Arme von KSC-Keeper Orlishausen.

Gelbe Karte für Peter Schyrba (Hansa Rostock)

Beim KSC laufen sich die ersten Ersatzspieler warm.

Die Führung der Gastgeber ist mehr als verdient, bislang spielt nur der FC Hansa nach vorne. Der KSC scheint immer noch nicht angekommen in dieser Partie.

Tooor für Hansa Rostock, 1:0 durch Marcel Schied
Da ist die Führung für Hansa! Nach einem Freistoß herrscht Chaos im KSC-Sechzehner. Nachdem erst Pannewitz mit erinem Schussversuch scheitert gelangt der Ball dann zu Schied, der das Leder aus fünf Metern versenken kann. Die Karlsruher haben da eine Abseitsstellung des Stürmers gesehen, doch diese hatte Giuseppe Aquaro aufgehoben, alles regulär.

Immerhin mal etwas: Nach einem Buckley-Freistoß kommt Dennis Kempe mit dem Kopf an den Ball, doch der Versuch geht einen Meter am Kasten vorbei.

20 Minuten sind gespielt. Rostock hat mehr Ballbesitz und ist spielbestimmend, wenn auch bisher bis auf die Kopfballchance durch Peitz keine wirklich großen Torchancen zu verbuchen sind. Von Karlsruhe kommt bislang eindeutig zu wenig, das ist bisher gar nichts von den Badenern.

Endlich kommt der KSC wieder einmal vor das gegnerische Tor, doch der Slowene hat beim Versuch, an den Ball zu kommen, seinen Gegenspieler gefoult. Wieder keine Gefahr für den Hansa-Kasten.

Beim KSC, der die letzten fünf Begegnungen allesamt verloren hat, geht mittlerweile gar nichts mehr nach vorne. Fast jeder Ball wird in der Vorwärtsbewegung direkt wieder verloren. Trainer Rainer Scharinger wird das gar nicht gefallen, was er hier sieht.

Hansas Sebastian Pelzer geht gegen Staffeldt hart in den Zweikampf, Schiedsrichter Cortus belässt es noch einmal bei einer Verwarnung.

Während der KSC anfangs noch gut mithielt, ist Hansa nun klar spielbestimmend. Die Gäste werden immer weiter hinten rein gedrängt.

Mohammed Lartey mit der Chance! Nach einem guten Doppelpass mit Tino Semmer versucht der Offensivmann, den Ball aus spitzem Winkel in die Mitte zu passen, doch Orlishausen ist da und sichert sich den Ball im letzten Augenblick.

Zehn Minuten sind gespielt in der DKB-Arena. Die 15.000 Fans erleben einnen guten Beginn dieses Spiels, vor allem Hansa spielt munter nach vorne.

...doch diesmal können die Gäste den Ball rausschlagen.

Buckley klärt den Ball zur zweiten Ecke für Hansa..

...KSC-Keeper Dirk Orlishausen kann den Kopfball von Dominic Peitz aus fünf Metern abwehren! Das war die erste gute Chance für die Gastgeber.

Erste Ecke in diesem Spiel, und zwar für Rostock...

Bislang ist das Kellerduell ordentlich anzusehen. Beide Mannschaften versuchen, von Anfang an nach vorne zu spielen.

Da muss Klemen Lavrič mehr draus machen! Nach einer tollen Vorarbeit von Iashvili kommt der Stürmer aus 17 Metern in halbrechter Position frei zum Schuss. Sein Versuch trudelt jedoch weit links am Kasten von Hansa-Keeper Kevin Müller vorbei.

...doch Timo Staffeldts Hereingabe ist zu harmlos und wird von Hansa geklärt.

Peter Schyrba foult Aleksandr Iashvili, Freistoß für den KSC aus guter Position...

Beim KSC läuft Delron Buckley überraschend als Linksverteidiger auf, vor ihm spielt Patrick Milchraum im linken Mittelfeld.

Los geht's!

Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist Benjamin Cortus. Ihm assistieren Christian Dietz und Benjamin Brand.

Insgesamt gab es das Duell Hansa-KSC bereits 17 Mal im deutschen Profifussball. Die Bilanz spricht knapp für die Badener, die sieben Partien für sich entschieden. Jeweils fünf Spiele endeten unentschieden oder mit einem Sieg für Hansa.

Karlsruhe hat zwar bereits zwei Mal gewonnen, alle anderen Partien jedoch verloren. Heute müssen nach fünf Pleiten in Folge endlich wieder Punkte her, sonst dürfte die Luft für Trainer Rainer Scharinger ganz dünn werden.

„Jeder kennt die Tabelle, weiß, wie gut drei Punkte in dem Moment tun, ganz besonders dann noch gegen einen Mitkonkurrenten“, hofft Hansa-Trainer Peter Vollmann heute auf den befreiungsschlag in Form des ersten Saisonsieges.

Der KSC steht nur einen Zähler besser da und belegt Platz 15. Somit kommt es heute in der DKB-Arena in Rostock zu einem echten Abstiegsduell!

Hansa hat erst fünf Punkte auf dem Konto und steht damit auf dem Relegaionsplatz 16. Vor allem an der Offensive hapert es: Mit erst vier erzielten Treffern hat Rostock den zweit ungefährlichsten Sturm der Liga.