Fazit
Ist das bitter für den KSC! In der Nachspielzeit macht Mavraj mit seinem Ausgleichstreffer die Hoffnungen der Badener auf das so ersehnte Erfolgserlebnis zunichte. Insgesamt wäre ein Dreier der Gastgeber verdient gewesen, hatten sie doch über 90 Minuten gesehen die besseren Chancen. Die SpVgg Greuther Fürth erkämpft sich mit dem glücklichen Punkt wieder die Tabellenspitze und liegt nun einen Zähler vor Eintracht Frankfurt. Der KSC, der seit dem dritten Spieltag auf einen Sieg wartet, konnte sich zwar mit dem Punkt auf Rang 14 verbessern, steckt jedoch weiterhin tief unten drin.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 2:2 durch Mergim Mavraj
Wahnsinn, Sekunden vor dem Abpfiff markiert Mergim Mavraj den Ausgleich! Nach einem Freistoß gelangt der Ball über Umwege zum Abwehrmann, der das Leder aus kurzer Distanz im Kasten versenkt. Schiri Fischer pfeift direkt danach ab, Karlsruhe vergibt den schon sicher geglaubten Sieg!

Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Abwehrmann Niklas Hoheneder kommt für Iashvili und soll mithelfen, den Vorsprung ins Ziel zu retten.

Müller vergibt wieder! Zum dritten Mal in diesem Spiel vergibt der Offensivmann eine gute Chance. Diesmal versucht er es aus 13 Metern freistehend mit einem Lupfer über Grün, doch der Ball geht ganz knapp übers Tor!

Zwei Minuten sind regulär noch zu spielen. Kommt noch was von den Gästen?

Jetzt steht der KSC natürlich tief hinten drin und will den so dringend benötigten Sieg verteidigen.

Tooor für Karlsruher SC, 2:1 durch Giuseppe Aquaro
Ja können sie! Nach Buckleys Freistoß auf den langen Pfosten legt Müller per Kopf in die Mitte, wo Abwehrmann Aquaro völlig frei steht und ebenfalls mit dem Schädel aus zwei Metern einnetzt! Fürth-Keeper Grün sah in dieser Szene nicht allzu glücklich aus.

Die Fürther müssen die letzten Minuten mit zehn Mann überstehen. Kann der KSC aus der Überzahl noch einmal kapital schlagen?

Gelb-Rote Karte für Asen Karaslavov (SpVgg Greuther Fürth)
Gerade wieder auf dem Platz, fliegt der Abwehrmann vom Platz. Zurecht, nachdem er überhart in einen Zweikampf mit Bogdan Müller gegangen war.

Der Fürther Asen Karaslavov bleibt nach einem Zweikampf am Boden liegen. Trainer Mike Büskens kann nun nicht mehr wechseln, es geht erstmal weiter für den Bulgaren.

Zehn Minuten noch offiziell zu spielen in Karlsruhe.

Auch der KSC wechselt, der heute schwache Anton Fink darf duschen gehen, für ihn kommt Pascal Groß.

Der fleißige, aber glücklose Nöthe geht vom Platz. Ihn ersetzt bei Fürth Dani Schahin.

Die letzte Viertelstunde ist angebrochen. Der KSC scheint mit dem einen Punkt nicht zufrieden zu sein, verständlich, die Badener brauchen dringen Punkte. Von den Gästen kommt momentan dagegen kaum noch was nach vorne, sie können anscheinend mit dem Remis leben, auch wenn sie die drei Punkte im Aufstiegsrennen gebrauchen könnten.

...die Ecke seegelt jedoch an Freund und Feind vorbei ins Nirgendwo.

Eckball für den KSC...

Gelbe Karte für Felix Klaus (SpVgg Greuther Fürth)
Der Fürther geht mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf mit Staffeldt, zurecht zeigt Schiri Fischer die gelbe Karte.

Jetzt sind die Karlsruher Fans auch wieder da und feuern ihr Team lautstark an.

Ermuntert durch den Ausgleich spielt der KSC nun weiter nach vorne, merkt, dass hier gegen zu passive Fürther vielleicht doch noch mehr möglich ist.

Wechsel bei Fürth: Stephan Schröck, dem eine lange Länderspielreise mit der Nationalmannschaft der Philippinen bevorsteht, geht vom Platz. Für ihn kommt Tayfun Pektürk.

Tooor für Karlsruher SC, 1:1 durch Gaetan Krebs
Da ist der Ausgleich für den KSC! Zunächst scheitert Bogdan Müller aus kurzer Distanz am Pfosten und direkt danach am glänzend reagierenden Fürth-Schlussmann Grün. Nach der anschließenden Ecke gelangt der Ball zum kleinen Franzosen Gaetan Krebs, der aus dem Hinterhalt aus 28 Metern draufhält und das Leder im linken unteren Eck versenkt. Klasse Schuss!

Gelbe Karte für Stephan Schröck (SpVgg Greuther Fürth)
Nach langer Zeit gibts mal wieder eine Gelbe. Schröck grätscht auf Höhe der Mittellinie Krebs um und sieht die Verwarnung.

Die Offensivbemühungen der Hausherren sind weiterhin nicht duchschlagskräftig und kreativ genug. Die Fürther Abwehr hat keine Probleme, den Ball immer wieder zu klären und dann Konter einzuleiten. Aber solange es nur 1:0 für die Gäste steht, ist noch alles drin in dieser Partie, ein Tor machen kann man immer irgendwie.

Olivier Occéan ist frei durch und läuft auf den KSC-Kasten zu. Schiri Fischer hat allerdings vorher ein Foul des Kanadiers an seinem Gegenspieler gesehen. Dieser is jedoch ohne Fremdeinwirkung gestolpert, Fehlentscheidung des Referees. Das hätte die Vorentscheidung sein können!

Wechsel bei Fürth: Der heute sehr fleißige Sararer, der eine Minute vorher noch eine Schusschance hatte, geht raus. Ihn ersetzt Felix Klaus.

Eine Stunde ist gespielt im Wildparkstadion. Der KSC spielt gut mit, nach vorne fehlt es allerdings an der letzten Durchschlagskraft der Badener.

Diesmal hält Grün sicher. Einen scharf hereingetretenen Freistoß von der rechten Seite fängt der Fürther Schlussmann, der statistisch gesehen der zweitbeste Keeper der zweiten Liga ist, ohne Probleme.

Gute Chance für Fürth! Sararer setzt sich wieder einmal gut über seine rechte Seite durch, dringt in den Sechzehner ein und passt zurück auf Nöthe, dessen Schuss jedoch abgeblockt wird, genau wie direkt danach der Versuch von Schmidtgal.

Der KSC spielt zu Beginn dieser zweiten Hälfte wieder munter nach vorne, Fürth lässt es erst einmal ruhig angehen.

Christopher Nöthe schüttelt Gegenspieler Aquaro ab und schießt aus 24 Metern, doch sein Versuch geht zwei Meter neben das Tor der Gastgeber.

...wieder sieht Grün nicht sonderlich sicher aus, aber diesmal können die Kleeblätter klären.

...Fürth-Keeper Grün verpasst den Ball, wieder Ecke...

Eckball für den KSC, nachdem Bogdan Müller gefährlich vor dem Fürther Tor auftaucht...

Weiter geht's in Karlsruhe.

Halbzeitfazit
Zur Pause führt Greuther Fürth durch ein Traumtor von Heinrich Schmidtgal mit 1:0 beim Karlsruher SC. Die Begegnung befand sich bis zum Führungstor der Gäste (19.) auf hohem Zweitliga-Niveau, vor allem die Gastgeber machten ordentlich Tempo und erarbeiteten sich einige Chancen. Nach der überraschenden Führung der Fürther flachte das Spiel jedoch ab, fortan gab es nur noch Fouls und Karten anstatt gutem Fussball. Wir sind gespannt auf die zweite Hälfte, bis gleich.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Kempe mit der Chance! Nach einem hart getretenen KSC-Freistoß in den Fürther Strafraum gelangt der Ball über Umwege zu Dennis Kempe, der jedoch aus vier Metern am Tor vorbei ziehlt.

Gelbe Karte für Thomas Kleine (SpVgg Greuther Fürth)
Der Fürther Abwehrchef haut Haas um und sieht Gelb. Mittlerweile erscheint es unwahrscheinlich, dass dieses Spiel mit 22 Spielern beendet wird.

Fünf Minuten noch zu spielen in Hälfte eins. Gut, dass gleich Pause ist, denn Fussball wird im Moment kaum noch gespielt. Das Spiel ist geprägt von überharten Fouls und gelben Kartons.

...Anton Fink haut das Leder mit rechts knapp am Tor der Gäste vorbei!

Gelbe Karte für Heinrich Schmidtgal (SpVgg Greuther Fürth)
Wieder eine Gelbe, diesmal für einen Fürther. Torschütze Schmidtgal haut Haas um, 20 Meter vor dem Tor, gute Freistoßposition...

Gelbe Karte für Gaetan Krebs (Karlsruher SC)
Und wieder ein überhartes Foul. Krebs grätscht Stephan Schröck von hinten um und sieht Gelb. Das hätte durchaus auch die rote sein können!

Jetzt häufen sich die Fouls der Karlsruher. Anton Fink überhart in einen Luftzweikampf mit Sararer, sieht aber nicht einmal Gelb. Anschließend kann das Schiedsrichtergespann gerade noch eine Rudelbildung verhindern.

Gelbe Karte für Aleksandr Iashvili (Karlsruher SC)
Der Georgier foult Gegenspieler Geis und sieht seine fünfte Gelbe Karte und fehlt damit im nächsten Spiel der Badener gegen Union Berlin.

Der Faden ist bei den Hausherren komplett gerissen, da geht jetzt gar nichts mehr nach vorne.

Das Spiel ist nun etwas abgeflacht, was daran liegt, das von den Gastgebern mittlerweile nur noch sehr wenig nach vorne kommt. Der Tabellenzweite aus Fürth lässt es seinerseits relativ ruhig angehen, die 1:0-Führung scheint erstmal genug zu sein für die Kleeblätter.

Gelbe Karte für Steffen Haas (Karlsruher SC)
Der Karlsruher reißt auf seiner linken Seite Gegenspieler Sararer zu Boden und sieht seine vierte Gelbe in dieser Saison.

Den Badenern will nun nach vorne nichts mehr gelingen, das Tempo und die Anfangseuphorie sind nach dem Treffer der Gäste wie weggeblasen.

Der KSC hat nun Probleme beim Spielaufbau, da die Gäste mittlerweile viel präsenter in den Zweikämpfen sind und den Gegner bereits früh attackieren.

Wie werden die KSC-Spieler auf diesen Rückschlag reagieren? Den Fürthern wird Schmidtgals Treffer sicherlich Auftrieb geben.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 0:1 durch Heinrich Schmidtgal
Was für ein Tor! Schmidtgal startet einen Sololauf kurz hinter der Mittellinie, spielt 5-6 Gegenspieler aus und schießt dann aus 16 Metern - sein satter Linksschuss geht unhaltbar ins rechte untere Eck. Ganz bitteres Gegentor für den KSC, der bislang das bessere und gefährlichere Team war und durch Bogdan Müllers Pfostenschuss die beste Chance im Spiel hatte.

In der ersten Viertelstunde war es eine klasse Zweitligapartie im Karlsruher Wildparkstadion. Greuther Fürth wird langsam besser, doch der KSC steht hinten sicher und spielt weiterhin sehr gefällig nach vorne.

Erste Möglichkeit für die Gäste. Christopher Nöthe, mit bereits sieben Saisontoren der beste Fürther Schütze, setzt sich gut im KSC-Sechzehner durch und schießt aus zehn Metern - knapp drüber!

Nach einer Flanke von der linken Seite durch Aleksandr Iashvili verpasst in der Mitte Bogdan Müller nur ganz knapp. Nächste gefährliche Szene für den KSC!

Zehn Minuten sind rum. Man traut seinen Augen nicht: Bislang spielt nur der KSC, Angriff folgt über Angriff. Von den klar favorisierten Fürthern kommt bisher gar nichts.

Guter Freistoß von Delron Buckley! Der Karlsruher zieht aus 30 Metern in halbrechter Position das Leder direkt auf das Tor, von Fürth-Keeper Max Grün, der erst im Nachfassen den Ball sicher hat.

Für Milorad Peković geht es zunächst weiter.

Vor dem Spiel hätten wohl die wenigsten auch nur einen Cent auf den KSC gesetzt. Doch bislang machen die Gastgeber einen einen sehr guten Eindruck, sie haben mehr Ballbesitz und spielen schwungvoll nach vorne.

...den Eckball können die Gäste jedoch aus dem eigenen Sechzehner schlagen.

Die Fürther Defensive macht bisher alles andere als einen sicheren Eindruck. Thomas Kleine kann gerade noch zur Ecke klären, nachdem Gaetan Krebs mit einem Schussversuch scheitert...

Der Fürther Milorad Peković bleibt nach einem Zweikampf mit Timo Staffeldt am Boden liegen. Das sieht gar nicht gut aus.

Direkt die Riesenchance für den KSC! Fürths Mergim Mavraj verliert den Ball an Bogdan Müller, der anschließend alleine auf den gegnerischen Kasten zuläuft. Danach schießt er aus sieben Metern, doch sein Versuch prallt nur gegen den Pfosten. Das wäre mal ein Auftakt gewesen für den Underdog!

Fürth hat Anstoß, los geht's im Wildparkstadion!

Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist Christian Fischer. Ihm assistieren an den Seitenlinien Patrick Alt und Marc Frömel.

Bisher gab es das Duell KSC-Fürth 28 Mal in der zweiten Liga. Die Bilanz spricht für die Badener, die 13 Duelle für sich entscheiden konnten. Sechs Spiele endeten unentschieden, während die Kleeblätter neun Siege auf dem Konto haben.

Fürth-Coach Büskens kann bis auf Nehrig (Gelbsperre), Prib (Rotsperre), Tyrala (Knieoperation), Onuegbu (Trainingsrückstand) auf seinen kompletten Kader bauen.

Verzichten muss der KSC heute auf Louis N'Gwat-Mahop, der sich vor einer Woche im Training schwer am Knöchel verletzte. Auch andere Offensivkräfte wie Klemen Lavrič (5. Gelbe), Moses Lamidi (Aufbautraining) und Andrei Cristea (Knie-OP) und Marco Terrazzino (Patellasehne) fehlen heute, sodass fraglich scheint, wer für den KSC heute die so nötigen Tore schießen soll.

Auch wenn heute gegen Fürth nicht inbedingt ein Sieg erwartet werden darf, so steht KSC-Trainer Rainer Scharinger doch gehörig unter Druck. In den folgenden Partien gegen Union Berlin, Bochum, Dresden, Ingolstadt, Paderborn und Aachen müssen dagegen schon dringend Punkte her, sonst dürfte es das gewesen sein für Scharinger.

Der KSC dagegen wartet seit sechs Spielen auf einen Dreier, zuletzt gelang gegen Rostock nach fünf Niederlagen in Folge immerhin ein Punktgewinn. Das größte Problem der Badener ist die Defensive: Mit bereits 20 Gegentoren stellt Karlsruhe die zweitschlechteste Abwehr der Liga.

Vom Papier her sollte das heute eine klare Angelegenheit für die Fürther werden: Die Mannschaft von Trainer Mike Büskens liegt auf Platz zwei der Tabelle und ist seit acht Spielen ungeschlagen. Zudem haben die Fürther erst fünf Gegentore kassiert - Spitzenwert in der zweiten Liga.