Fazit:
"Der FCE ist wieder da" singen die mitgereisten Fans und das stimmt. Nach einem schwachen Spiel, von beiden Seiten, ergaunern sich die Gäste hier drei Punkte dank dem ersten Saisontor von Kronaveter. Ein ganz wichtiges Tor für das Selbstvertrauen der Gäste. Die Frankfurter sind sichtlich erschüttert ob dieses Ergebnisses, doch das hat man sich auf Grund von zu großer Passivität selber zu zuschreiben. So kann man auch in der 2. Liga keine Siege einfahren. Cottbus gewinnt in Frankfurt!

Noch ein Konter für Cottbus, Kronaveter mit dem perfekten Pass auf Adlung, der den Lob versucht und den Ball knapp über den Kasten setzt. Ist nun auch egal, denn das war die letzte Aktion.

Noch sind 30 Sekunden zu spielen und Cottbus ist im Ballbesitz, das werden die Lausitzer über die Zeit bringen.

Wollitz nimmt noch einmal Zeit von der Uhr und wechselt.

Wir sind in der Nachspielzeit und Cottbus hat nun viel, viel Zeit.

Die letzten Sekunden laufen und es gibt noch zwei Minuten Nachspielzeit oben drauf. Kann Frankfurt noch einmal zurück schlagen?

Bitter hingegen für den FSV, denn das war nicht der erste Gegentreffer in der Schlussphase und so etwas kann sich am Ende der Saison bitter böse rächen.

Auch wenn ein Sieg natürlich etwas schmeichelhaft wäre, wäre er dennoch verdienter für Cottbus, als für Frankfurt.

Tooor für Energie Cottbus, 0:1 durch Rok Kronaveter
Da ist das Tor, aus dem Nichts!!! Langer Ball auf Reimerink, der klasse auf Rangelov ablegt. Der Stürmer mit der Flanke von rechts in die Mitte und dort steigt Rok Kronaveter völlig frei zum Kopfball hoch und nickt den Ball aus 10 Metern unbedrängt ein. Erster Ballkontakt, erstes Tor! Was für ein Einstand!

Beide Teams noch einmal mit einem Wechsel.

... doch zu weit und zu ungenau. Die Chance ist damit vertan.

Noch einmal Ecke für die Hausherren ...

Es ist offensichtlich, dass hier beide Teams mit dem Remis zufrieden sind. Einzig die Frankfurter sind bemüht ab und an N'Diaye in Szene zu setzen.

Momar N'Diaye sorgt immer mal wieder für offensive Akzente, doch er ist der einzige, der es mal versucht.

Einwurf Cottbus von der linken Seite, doch wieder geht es nur hinten rum. Im Zweifel immer der Sicherheitspass.

Claus-Dieter Wollitz sieht nicht zufrieden aus, dabei könnten die Gäste mit einem Punkt sicherlich besser leben als die Hausherren, die weiter unten rein rutschen, denn die Konkurrenten die noch unten drinne stehen, haben ab und dreifach gepunktet.

Noch haben wir hier 15 Minuten auf der Uhr und Frankfurt täte gut daran hier auch etwas Druck aufzubauen.

Yelen bringt den Ball in den 16er, doch der Kopfball von Gledson geht über den Kasten.

Freistoß für die Hausherren von der rechten Seite.

Cottbus wirkt nach der Rangelov besser und mit mehr Selbstvertrauen. Bisher hatten die Gäste hier die zwei einzigen und besten Chancen des Spiels. Cottbus also der Führung näher.

Erster Wechsel nun auch bei den Gästen. Der frischgebackene U-Nationalspieler darf runter. Für ihn nun, nach langer Zeit mal wieder, Adlung auf dem Feld.

Dicke Chance für Cottbus! Rangelov wurschtelt sich an allen vorbei und dann muss Heitmeier vor Reimerink in höchster Not retten, denn der Holländer hätte nur noch einschieben müssen, nachdem Gledson und Klandt bereits das nachsehen gegen Rangelov hatten.

Nun scheint es so, als ob die Frankfurter bemühter wirken. Die Gäste aus Cottbus stehen nun ihrerseits defensiver und lauern.

... vor das Tor gezogen, doch der umsichtige Kirschbaum ist da und pflückt die Kirsche sicher.

Freistoß Frankfurt von der linken Seite ...

Der erste Wechsel der Partie ist nun auch Geschichte. Immerhin etwas Abwechslung ist man versucht zu sagen.

Alexander Huber steht an der Außenlinie bereit.

Jetzt mal Gueye über die linke Seite, da hat er etwas Platz, aber bitte doch nicht so eine Flanke. Schwach!

Ecke Frankfurt, aber viel zu harmlos.

Eine Stunde ist um noch müssen die 4.276 Zuschauer 30 aushalten.

Die Kräfte scheinen bei dem einen oder anderen nach zu lassen und somit kommt es immer mal wieder zu etwas mehr Platz auf dem Feld. Das Spiel wird besser, langsam aber immerhin stetig.

Gelbe Karte für Marc-André Kruska (Energie Cottbus)
Taktisches Foul von Kruska und das gibt natürlich auch Gelb.

Riesentat von Gledson, der den Ball von der Linie kratzt. Dicke Chance für Bittencourt, der den Ball aus Elfmetern einschieben will. Keeper Klandt war schon geschlagen und dann rettet der Brasilianer!

Gelbe Karte für Babacar Gueye (FSV Frankfurt)
Viel zu spät kommt da der Mittelfeldspieler der Frankfurter und das gibt Gelb.

Das Spiel wird nun langsam aber sicher etwas intensiver, die Zweikämpfe nehmen zu.

Nein, das Spiel ist wieder auf dem Stand der der ersten Halbzeit.

Nächster Versuch aus 20 Metern, doch Yelen setzt den Ball in Field-Goal-Manier deutlich über den Kasten.

Nils Teixeira mit einem Schüßchen aus 24 Metern, kein Problem für Thorsten Kirschbaum.

Cottbus wirkt von Beginn an etwas gewillter und etwas forscher. Frankfurt hingegen steht tiefer und lauert.

Ohne Wechsel geht es in die zweite Halbzeit.

Halbzeitfazit:
Frankfurt - Null, Cottbus - Null, Chancen - Null, Spaß beim Zuschauen - Null. Ein echtes und wahrhaftiges 0:0-Spiel geht mit einem leistungsgerechten Remis in die Halbzeit. Beide Teams müssen zwei oder gar drei Schippen drauf packen, um hier etwas mitzunehmen. Es ist in alle Belangen zu wenig, was die 22 Akteure hier anbieten.

Die letzten 60 Sekunden der regulären Spielzeit der ersten Hälfte laufen.

Jetzt einmal die Konterchance für Frankfurt, nach einem Schorch-Fehlpass. Doch Zafer Yelen mit mangelnder Qualität beim stoppen und Umschalten macht diese potenzielle Chance zu Nichte.

Junge, Junge, das wäre es gewesen. Ziebig mit der Ecke, die sich auf einmal gefährlich Richtung Tor dreht und da muss Patric Klandt aufpassen, denn fast wäre er unter hergesegelt. Am Ende hat der Keeper den Ball jedoch knapp vor der Linie.

Ecke Nummer Drei. Die Gäste dürfen diese treten.

Samil Cinaz aus der Distanz mit einem Schuss zum Aufwärmen für Kirschbaum.

Noch fünf Minuten bis zur Halbzeit, die beiden Teams Zeit gibt noch einmal die taktische Grundordnung zu verändern.

Die einzigen im Stadion, die hier ins Schwitzen kommen, sind die Würstchenverkäufer. Kaum Tempo, kein Spielwitz und ein echter Grottenkick.

Es scheint als ob beide Mannschaften hier wirklich mit dem 0:0 zufrieden sind und auf einen Lucky Punch hoffen. Denn ein Wille zum Sieg ist bei keiner der beiden Mannschaften aus zumachen.

Es ist kein hartes, auch kein intensives Spiel und dennoch ist das Spiel auf Grund von Spielern am Boden öfter mal unterbrochen. Das zerstört den wenigen Spielfluss natürlich vollständig.

Gefahr im 16er der Hausherren. Jules Reimerink wird im 16er freigespielt, doch er kann den Ball nicht kontrollieren und muss sich erst einmal drehen. Das dauert zu lange, so dass die Abwehr wieder steht und am Ende klären kann.

Freistoß FSV, nahe der Eckfahne und am Ende kommt Teixeira zum Abschluss, der den Ball aber aus dem Stadion knüppelt.

Fast eine halbe Stunde ist nun gespielt und weiterhin warten wir auf die erste wirklich gefährliche Szene des Spiels.

Die Stimmung wird auch besser, die Fans merken, dass auch sie hier ihren Beitrag leisten müssen.

So langsam aber sicher werden die 22 Kicker hier mutiger. Das Tempo erhöht sich.

Dimitar Rangelov ist sehr bemüht und aktiv, doch das führt dazu, das er nicht im Sturmzentrum lauern kann. Dennoch ein guter Auftritt des Stürmers bisher.

Nächste Ecke Frankfurt, direkt vor einem leeren Block, wo nur um die 30 Polizisten stehen.

Keine Gefahr jedoch für den Kasten von Thorsten Kirschbaum.

Auch Babacar Gueye holt eine Ecke heraus, die erste für den FSV.

Uwe Hünemeier setzt sich gegen Gledson durch und nickt den Ball knapp am Kasten vorbei, doch sowohl der Keeper, wie auch der Mann am Pfosten standen für den Notfall bereit. Nennen wir es dennoch eine Chance, somit haben wir die erste des Spiels.

Die erste Ecke des Spiels nun für die Gäste, nachdem Rangelovs Flanke durch Heitmeier geblockt wurde.

Vorsicht ist ja bekanntlich die Mutter der Porzellankiste, aber anscheinend auch dieses Spiels.

Beide Teams sind auf Konter ausgelegt, doch beide Teams lauern eben auch auf genau diese und somit gibt es kaum einen Spielfluss oder klare Angriffe. Die Defensiven sind meist immer in Überzahl und können doppeln.

Beide Teams zeigen in der Defensive eine kompakte, ordentliche Vorstellung, doch offensiv kommt da ein fach zu wenig.

Den größten Aufreger des Spiels lieferte die zweite Minute, als Gledson den Ball ins Gesicht bekam, danach passierte nichts mehr auf dem Rasen.

Das Tempo ist noch sehr gering, und auch Torraumszenen sind Mangelware. Ein trüber Kick beim schönen Herbstwetter bisher.

Das Spiel plätschert noch vor sich hin, beide Teams versuchen Ihr System zu finden und erst einmal Sicherheit ins Spiel zu bekommen. Noch gab es keinen nennenswerten Torabschluss zu berichten.

Bei Frankfurt fehlen sieben Leute heute, doch auch bei Cottbus sieht es nicht viel besser aus. Dennoch kann und darf es heute keine Ausreden geben.

Operation "Erster Heimsieg" hat für die Hausherren begonnen. Doch erst einmal gibt es eine Unterbrechung. Gledson wird behandelt.

Der Ball rollt in Frankfurt, die Hausherren in Blau-Schwarz, die Gäste in Weiß.

Die Spieler betreten, angeführt vom Gespann der Unparteiischen rund um Martin Petersen, den Rasen.

Die Gäste agieren mit der gleichen taktischen Grundordnung, in der Rangelov die nominelle Sturmspitze gibt.

Die Hausherren setzen auf ein 4-2-3-1 System mit Chrisantus als einziger Spitze. Beim Umschalten in den Angriff, wird das System dank der Außen N'Diaye und Gueye zu einem 4-3-3.

Heimdominanz trifft auf Auswärtsschwäche. In bisher allen vier Spielen zwischen den beiden heutigen Kontrahenten, gab es bisher noch kein Auswärtssieg zu vermelden. Weder Frankfurt in Cottbus, noch Energie beim FSV konnten drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen.

Die Remis-Könige aus Frankfurt hingegen fuhren am letzten Spieltag in Aachen den erst zweiten Saisonsieg ein, ansonsten gab es fünf Punkte, durch fünf Unentschieden.

Cottbus hängt zur Zeit etwas durch. Die Ostdeutschen starteten mit vier Siegen aus fünf Spielen in die Saison und waren ein heißer Kandidat für den Aufstieg, doch dann kam der Einbruch. Die letzten drei Spiele gingen alle verloren und auch davor reichte es nur zu zwei Remis. Zu wenig für die Ambitionen von Coach Claus-Dieter Wollitz.

Wir schreiben bereits den 11. Spieltag der Saison 2011 / 2012 und beide Teams sind im Mittelfeld der Tabelle versackt. Während Energie mit 14 Punkten auf Platz 9 liegt, dümpelt der FSV Frankfurt mit 11 Punkten auf dem elften Tabellenplatz herum.