Fazit
Jetzt ist es endgültig: Dynamo Dresden ist in Liga zwei angekommen und mit dem zweiten Auswärtssieg in Folge nun auch im Mittelfeld der Tabelle. Bei der Braunschweiger Eintracht verlagerte sich die Truppe von Ralf Loose 90 Minuten auf das Verteidigen und setzt ausschließlich auf hohe Bälle nach vorne. Diese führten aber zwei Mal zum Erfolg, beide Male hieß der Torschütze Robert Koch. Der BTSV hatte zwar die reifere Spielanlage, scheiterte aber mal um mal an der eigenen Ineffektivität. Für die SGD geht es unter der Woche im Pokal gegen den Deutschen Meister aus Dortmund. Braunschweig darf sich über eine Woche ausruhen und reist nächsten Montag zum Tabellenführer aus Fürth. Das war es von hier, schönes Wochenende noch.

Natürlich haben auch die Hausherren längst realisiert, dass dieses Ding hier verloren geht. Entsprechend inkonsequent spielen sie jetzt auch ihre Angriffe aus.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Dynamo-Keeper Wolfgang Hesl zeigte heute eine absolut überzeugende Leistung. Neben dem Doppeltorschützen Koch ist er der Garant für den Auswärtssieg.

Ein Querschläger fällt an der Strafraumgrenze auf den Kickschuh von Kumbela. Aber heute hat der Angreifer einfach kein Glück, sein Schuss geht am rechten Außenpfosten vorbei.

Spätestens heute ist die Aufstiegseuphorie beim BTSV endgültig verflogen.

Gelbe Karte für Mirko Boland (Eintracht Braunschweig)
Nach überschwänglicher Reklamation sieht auch Boland noch gelb.

Oh, mal wieder ein Torschuss der Weißen: Poté schirmt das Leder stark ab und legt parallel zur Sechzehnergrenze auf Giannis Papadopoulos. Der zieht ab und zwingt Davari zu einer schönen Flugeinlage.

Schon jetzt feiern die Dresden-Fans ihre SGD und ihren zweiten Auswärtssieg in Folge.

Brégerie bleibt im eigenen Sechzehner liegen, nachdem er den Ball voll ins Gesicht bekommen hat. Die Kirsche muss ins Aus gespielt werden.

Man wird das Gefühl nicht los, dass diese Partie noch eine Stunde dauern könnte und Braunschweig trotzdem nicht treffen würde.

...Kruppke hebt über die Mauer, allerdings auch über das Gehäuse.

Freistoß für die Gelben 20 Meter vor dem Kasten...

Plötzlich taucht Kumbela nach einer Flanke von links frei vor Hesl auf, doch er kann die Pille einfach nicht kontrollieren.

Alles deutet darauf hin, dass die Niedersachsen auch im vierten Spiel in Folge sieglos bleiben.

Gelbe Karte für Norman Theuerkauf (Eintracht Braunschweig)
Wegen Trikotzupfens sieht Theuerkauf gelb. Da braucht er sich gar nicht so theatralisch aufzuregen, das geht schon in Ordnung.

Es ist ein verrückter Spielverlauf. Dynamo steht auch nach dem zweiten Treffer tief in der eigenen Hälfte, lässt den BTSV kommen, macht absolut nichts nach vorne. Die Braunschweiger sind überlegen, erarbeiten sich immer wieder Chancen, kommen aber nicht zum Torerfolg.

Mit drei Punkten gegen Braunschweig könnte sich Dynamo endgültig im Mittelfeld der Tabelle fest setzen. Ein Blick auf die Livetabelle zeigt: Mit 14 Punkten stünde die Elf von Ralf Loose auf Tabellenplatz zehn.

Bei aller Überlegenheit, die Löwen finden kein Mittel, um die Abwehr der Sachsen entscheidend zu überwinden.

...Boland flankt auf den kurzen Pfosten, wo Merkel zum Kopfstoß geht, das Leder allerdings links neben das Gehäuse setzt.

Vielleicht kann ja doch eine Standardsituation die Wende einleiten. Freistoß für die Gelben links vom Sechzehner...

Dementsprechend reagiert Torsten Lieberknecht noch einmal mit einem Doppelwechsel. Fetsch und Merkel kommen für Zimmermann und Pfitzner.

Langsam läuft den Hausherren die Zeit davon.

Momentan steht der Schiri aber auch bei jeder Situation im Mittelpunkt. Jetzt liegt er jedoch wieder richtig: Henn geht in den Sechzehner, war schon zuvor am Straucheln und kommt dort zu Fall. Kein Elfmeter, richtig entschieden.

Wieder lässt der Referee den gelben Karton in einer Situation stecken, in der sie angebracht wäre. Scheinbar schon angetrieben von Frust senst Boland seinen Gegenspieler im Mittelfeld von der Seite um. Da gibt es kein Vertun, da muss man gelb zücken.

Man of the match ist bisher, keine Frage, natürlich der Doppeltorschütze Robert Koch.

Aus 18 Metern zieht Kumbela ab. Hesl muss nicht eingreifen, der Schuss ist ungefährlich.

Mit der defensiven Ausrichtung der Gäste kommt der BTSV einfach nicht zurecht.

Schon jetzt versucht Hesl, wertvolle Sekunden zu gewinnen und lässt sich viel Zeit beim Abstoß. Dafür bekommt er eine Ermahnung, beim nächsten Mal gibt es gelb.

Zimmermann schlägt eine Freistoßflanke von links in die Mitte, dort rutscht Boland zum Ball, verpasst ihn aber knapp.

Wieder große Aufregung im Sechzehner der Gäste: Kumbela kann sich auf rechts gut lösen, geht zur Grundlinie und passt flach in die Mitte. Dort klemmt Jungwirth die Pille ein. Eigentlich eine unfaire Aktion, Schiedsrichter Leicher entscheidet allerdings auf Freistoß Dresden. Angeblich soll Torhüter Hesl angegangen worden sein.

Vor der Länderspielpause siegten die Sachsen in München mit 4:2 und heute sind sie auf dem besten Weg, den zweiten Auswärtserfolg in Folge einzufahren. Wird Dynamo auswärts zu einer Macht?

Hagelt es heute tatsächlich die erst zweite Heimniederlage des BTSV in der laufenden Saison? Den Anschluss zur Spitzengruppe würde die Lieberknecht-Truppe in dem Falle auf jeden Fall verlieren.

Jetzt wird es umso schwieriger für die Gelben, dieses Resultat noch zu drehen. Auch nach der Pause machen die Hausherren das Spiel und die Gäste treffen.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:2 durch Robert Koch
Zweiter Torschuss, zweiter Treffer - die Effektivität der Gäste ist der Wahnsinn! Der Anhang der Sachsen skandiert "Auswärtssieg", Robert Koch schnürt den Doppelpack! Die Eintracht-Verteidigung kann die Pille gegen einen tapfer kämpfenden Poté nicht entscheidend klären, stattdessen fällt das Leder nach einem Querschläger von Dogan 13 Meter vor dem Tor auf den Schlappen von Robert Koch. Der zieht direkt ab und trifft ins lange Eck. Davari hat erneut keine Abwehrchance! Unglaublich, Dynamo führt mit 2:0!

Verletzungsbedingt greift nun also auch Torsten Lieberknecht zu seinem ersten Wechsel. Deniz Dogan rückt in die Innenverteidigung.

...und der kommt gar nicht schlecht, Henn duckt sich allerdings weg. Am langen Pfosten klärt Jungwirth per Kopf zu einem weiteren Eckstoß.

Eckball für die Eintracht...

Jetzt zeigt Correia dann doch an, dass er ausgewechselt werden muss.

Dabei hat sich Correia weh getan, er kann jedoch zunächst weiter spielen und ist schon wieder dabei.

Jetzt wollen auch die Gäste einen Elfer haben: Trojan geht von rechts in den Strafraum und sucht den Kontakt mit Correia. Der Abwehrmann tut ihm den Gefallen, das ist aber alles andere als elfmterwürdig. Richtig Entscheidung des Mannes mit der Pfeife.

Weil er angeschlagen und gelb-rot-gefährdet ist, bleibt Cheikh Gueye in der Kabine. Für ihn kommt Martin Stoll neu in die Partie. Braunschweig kommt unverändert aus der Pause.

Halbzeitfazit
Alle, die diesen ersten Durchgang gesehen haben, reiben sich beim Blick auf die Anzeigetafel die Augen: Dresden führt in Braunschweig mit 1:0. So ganz leistungsgerecht ist dieses Ergebnis nicht. Die Eintracht macht das Spiel und hatte zahlreiche Torchancen. Dynamo steht tief in der eigenen Hälfte und agiert einzig mit hohen Bällen auf Poté. Eine solche Flanke führte dann auch zum Treffer durch Robert Koch. Nach dem Pausentee wird die Eintracht anrennen und versuchen, die Partie noch irgendwie zu drehen.

...und jetzt geht Torsten Lieberknecht an die Decke: Die Ecke wird kurz ausgeführt auf Boland, der geht von links in den Sechzehner und wird dort durch Solga zu Fall gebracht.Braunschweig will da natürlich einen Strafstoß, der Linienrichter schüttelt jedoch den Kopf. Den kann man durchaus pfeifen.

Noch einmal Eckstoß für die Gelben...

Für Gueye kann es weiter gehen. Der Rechtsverteidiger ist wieder auf dem Rasen.

Ralf Loose blickt auf die Uhr. Jetzt sehnen sich die Gäste den Halbzeitpfiff herbei.

Nach einer überharten Grätsche im Mittelfeld muss Zimmermann eigentlich gelb sehen. Das ist die erste zweifelhafte Entscheidung von Schiedsrichter Leicher.

Zimmermann köpft an den Pfosten! Von Linksaußen schlägt Reichel eine starke Flanke auf den Elfmeterpunkt, wo Zimmermann zum Kopfstoß kommt. Das Leder setzt noch einmal auf und knallt gegen den rechten Torpfosten. Jetzt sind die Gäste mit der Führung mehr als gut bedient.

Oh, das sieht böse aus: Ohne Einwirkung des Gegners knickt Cheikh Gueye weg und krümmt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden.

...Correia gewinnt das Kopfballduell, setzt das Leder aber neben den Kasten.

Ecke Eintracht...

Gelbe Karte für Marc Pfitzner (Eintracht Braunschweig)
Pfitzner rutscht von der Seite in Fiél hinein und sieht als erster Eintracht-Akteur gelb. Damit fehlt er in der kommenden Woche gegen Greuther Fürth, denn es war seine fünfte.

Was für eine Effektivität: Dresden hatte bisher einen einzigen Torschuss - und der war drin.

Gelbe Karte für Mickaël Poté (Dynamo Dresden)
Mit einem harten, unnötigen Foul in der gegnerischen Hälfte handelt sich Poté seinen zweiten gelben Karton der Saison ein.

Zwischenzeitlich waren die Gäste am Drücker, jetzt ziehen sie sich wieder weit in die eigene Hälfte zurück.

Jeder Zweikampf wird nun leidenschaftlich und teilweise auch hart geführt. Es ist richtig Feuer drin im Duell der Traditionsvereine.

In den letzten Minuten drücken die Gastgeber auf den Ausgleich. Es scheint eine Frage der Zeit zu sein, bis es 1:1 steht.

Schlitzohrig zieht Zimmermann den Freistoß direkt auf das Tor. Hesl hat aufgepasst, ist schnell im kurzen Eck und faustet das Ding weg. Bisher macht der Keeper ein Riesenspiel.

Ui, für Gueye wird es bereits jetzt eng: Links vom Sechzehner sperrt er seinen Gegner mit voller Absicht. Dafür haben auch schon Spieler gelb gesehen - und er hat schon gelb. Noch belässt es Leicher bei einer bestimmten Ermahnung.

Hat diese Szene die Hausherren wach geküsst?

...überragende Parade von Hesl! Henn kommt zum Kopfball, der noch abgefälscht wird. Im Stil eines Handballtorhüters reißt Hesl irgendwie die Arme nach oben und kommt tatsächlich noch irgendwie dran. Das war die große Chance zum Ausgleich, jetzt kann sich Dresden bei der neuen Nummer eins bedanken, dass es noch 0:1 steht.

Ecke BTSV...

Der folgende Freistoß fliegt auf den Schädel von Dennis Kruppke, der dem Ball nicht mehr die entscheidende Richtung geben kann - über den Querbalken.

Gelbe Karte für Cheikh Gueye (Dynamo Dresden)
Böses Foul von Gueye: Pfitzner führt die Pille 40 Meter vor dem Kasten und wird dann durch eine brutale Grätsche von Gueye zu Fall gebracht. Zurecht zieht der Referee hier den ersten gelben Karton.

Wo ist das Selbstvertrauen und die Körpersprache bei den Hausherren? Nichts ist mehr zu sehen von der breiten Brust, mit der die Lieberknecht-Truppe in die Saison gestartet ist.

...Brégerie versucht es, trifft die Kirsche jedoch nicht perfekt und verzieht deswegen deutlich.

Freistoß für die Weißen in unmittelbarer Strafraumnähe und halblinker Position...

Nach wie vor setzen die Gäste jedoch auf immer das gleiche Rezept: Lange Bälle auf Poté. Naja, warum auch nicht, wenn es doch klappt?

Unter Schock stehend, lässt sich Braunschweig nun erstmals weit in die eigene Hälfte zurückdrängen.

Für Robert Koch war es bereits der dritte Saisontreffer.

Wie werden die Hausherren auf diesen überraschenden Rückstand reagieren? Klar hatten die Löwen bisher spielerische Vorteile, noch konnten sie sich allerdings auch keine Gelegenheiten erarbeiten.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:1 durch Robert Koch
Mit dem ersten Torschuss der Partie gehen die Gäste in Führung! Und das mit dem bisherigen Erfolgrezept: Fiél tritt einen Freistoß weit auf Poté. Dieser gewinnt das Kopfballduell und legt auf Koch ab. Der Angreifer hat sich im gegnerischen Sechzehner davongestohlen und zieht direkt ab. Dadurch dass der Schuss noch abgefälscht war, wird er unhaltbar für Davari und trudelt langsam ins lange Eck. Ja, das ist doch mal ein Paukenschlag! Dynamo führt im Eintracht-Stadion!

Nun ist die Partie verletzungsbedingt unterbrochen. Nach einer Theuerkauf-Attacke liegt Papadopoulos auf dem Rasen und muss behandelt werden.

Für das Braunschweiger Spiel bedeutet diese Vorgehensweise der Gäste, dass sich im Strafraum immer viele weiße Beine aufhalten. Bisher konnte eines davon immer klären, sodass der BTSV auch noch keine Torchance hatte.

Immer wieder das gleiche Bild: Einzig Poté steht vorne auf weiter Flur, die anderen zehn Dresdener igeln sich hinten ein und dreschen die Pille weit nach vorne.

Plötzlich wird Trojan in die Schnittstelle der Verteidigung geschickt und geht von links in den Sechzehner. Er versucht, das Leder an Davari vorbeizuspitzeln, macht das technisch jedoch nicht einwandfrei. Da wären fast die Gäste wie aus dem Nichts in Führung gegangen.

...Pustekuchen: Theuerkaufs Versuch bleibt in der Mauer hängen.

Jetzt werden sie ihn wohl sehen: Die Eintracht bekommt 20 Meter vor dem Kasten einen Freistoß zugesprochen...

Auf einen Torschuss warten die Zuschauer im Eintracht-Stadion noch.

Bei den Weißen dagegen will noch kein Spielfluss aufkommen. Wenn sie einmal im Ballbesitz sind, schlagen sie das Leder meist hoch und weit nach vorne auf den einzigen Akteur, der sich in der gegnerischen Hälfte aufhält, auf Mickaël Poté.

Braunschweig zeigt sofort an, wer Herr im Haus ist. Im Mittelfeld sind die Gelben sehr präsent.

Obwohl sich Trojan verletzt am Boden krümmt, spielen die Hausherren weiter - sehr zum Missfallen des Gästeanhangs. Ganz so schlimm war es dann wohl nicht, denn Trojan steht schon wieder.

Mit einem Anhang von über 2000 Fans reisten die Dresdener hier an.

...eine schwache Flanke von Nico Zimmermann landet genau in den Armen von Keeper Wolfgang Hesl.

Freistoß für die Gelben im rechten Halbfeld...

Seit vier Heimspielen hat die Eintracht nicht mehr verloren. Kann die Elf von Torsten Lieberknecht diese Serie heute ausbauen?

Beide Klubs haben eine große Tradition und Historie. Braunschweig gegen Dresden - das sind doch zwei Namen im deutschen Profifußball.

Braunschweig agiert in den traditionellen gelben Heimdresses, Dynamo ganz in weiß. Schiedsrichter Leicher gibt die Partie frei.

Schiedsrichter der Begegnung ist Christian Leicher. An den Seitenlinien assistieren ihm Eduard Beitinger und Simon Marx.

Wie sein Pendant auf der anderen Bank nimmt Loose ebenfalls nur den einen nötigen Wechsel vor. Dedič kann nicht spielen, für ihn steht Giannis Papadopoulos beim Anpfiff auf dem Rasen. Joker Pavel Fort sitzt auch heute zunächst auf der Bank.

Zum Personal: Torsten Lieberknecht nimmt im Gegensatz zur 0:1-Heimniederlage gegen den SC Paderborn nur eine Änderung in seiner Startformation vor und diese auch noch notgedrungen. Damir Vrančić wird durch Nico Zimmermann ersetzt.

Auch Ralf Loose hat personelle Ausfälle zu beklagen. Der zuletzt gut aufgelegte Slowene Zlatko Dedič muss aufgrund eines Infektes passen. Zudem fallen Gerrit Müller, der noch in der Reha ist, und Jens Möckel (Aufbautraining) aus.

Durch zwei ungeschlagene Partien zuletzt arbeitete sich Dresden in der Tabelle auf Platz elf, hat mit elf Punkten allerdings nur zwei Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Mit einem Erfolgserlebnis in Niedersachsen könnte sich die Truppe von Ralf Loose im Mittelfeld der Liga festbeißen.

Bis zur 93. Minute mussten die Sachsen letzte Woche auf die Erlösung warten. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Aachen machte Dynamo zwar über weite Strecken das Spiel, lag aber zurück und konnte erst mit dem Schlusspfiff durch den Kopfball des eingewechselten Pavel Fort einen Punkt fest halten.

In der vergangenen Spielzeit trafen die beiden Teams noch in Liga drei aufeinander. In Braunschweig konnte die Eintracht mit 2:1 gewinnen, beim Rückspiel teilten die Klubs nach einem 1:1-Unentschieden die Punkte.

Verzichten muss der Übungsleiter der Hausherren heute auf Marjan Petkovic, Jan Washausen, Emre Turan und Damir Vrančić. Allesamt fehlen verletzungsbedingt.

Zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigt sich Lieberknecht trotzalledem: "Ich bin mit der Entwicklung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Sie hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, guten Fußball zu spielen. Gegen Dresden wollen wir an den Tempofußball aus dem Spiel gegen Düsseldorf anknüpfen, in dem wir vor allem auch taktisch sehr gut strukturiert standen."

Wichtig ist diese auch für die Tabellensituation. Nur mit drei Punkten im heutigen Heimspiel kann die Eintracht den Anschluss an die Spitze halten, ansonsten rutscht man endgültig ins graue Mittelfeld der Tabelle ab. Natürlich ist der BTSV kein Klub, der vor der Spielzeit Aufstiegsambitionen formuliert hat, durch den starken Saisonstart hat sich aber auch die Anspruchshaltung bei den Niedersachsen geändert.

Nach dem famosen Saisonauftakt ist die Braunschweiger Eintracht zuletzt auf den Boden der Zweitligarealität zurück gekehrt. Zuletzt blieben die Löwen drei Mal in folge sieglos. Besonders die Niederlage in der Vorwoche beim SC Paderborn stieß Trainer Torsten Lieberknecht sauer auf. Heute will er eine Reaktion seiner Truppe sehen.