Fazit:
In einem guten Spiel von beiden Seiten präsentieren sich die Löwen als die deutlich effektivere Mannschaft. Während Recks Team zwischendurch deutliche Feldvorteile und auch die nötigen Chancen hatte, um zum Ausgleich oder gar zur Führung zu kommen, waren die Mannen von Reiner Maurer vor dem Tor cleverer und machten die Hoffnungen der Gastgeber auf einen Punktgewinn zunichte. Zwar bekamen die Gäste einen klaren Elfmeter verweigert, dennoch fällt das 3:0 doch etwas zu hoch aus, wenn man den Spielverlauf betrachtet. Denn die Duisburger hätten mit etwas mehr Glück - wenngleich sie dieses bei Fromlowitz' Fehler durchaus hatten - den Gegner vor große Probleme stellen können. Gefährlich waren ihre Spielzüge nämlich durchaus, aber im Abschluss fehlte stets das Quäntchen Konzentration und so landete der Ball dann immer beim starken Király oder im Toraus. Doch es darf auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Löwen ihre Angriffe sehr gut herausgespielt haben, es lag also nicht allein an der Duisburger Abwehr, dass das Spiel 3:0 ausging. Gerade auch nach dem Sturmlauf der Gastgeber in der zweiten Halbzeit war es klar, dass sich hinten einige Räume für die Gäste auftun würden. Diese haben die Sechziger gut genutzt und gehen hier letztendlich nicht unverdient vom Platz, in diesem abwechslungsreichen Spiel hätte es aber auch durchaus Unentschieden ausgehen können.

Seit dem 3:0 kommen die Löwen auch wieder häufiger vor das gegnerische Tor, da sie aber kein weiteres Tor mehr benötigen, sind ihre Aktionen jetzt auch nicht mehr wirklich gefährlich.

Was der MSV hier nun zeigt, wirkt zwar bemüht, aber meist auch etwas unmotiviert. Recks Team versucht es natürlich mit hohen Bällen in Királys Strafraum, doch das ist nicht von Erfolg gekrönt.

Die Duisburger rennen jetzt zwar noch weiter an, es ist aber kaum davon auszugehen, dass sich hier noch etwas tut. Nun hat sich Kastrati weh getan und wird draußen behandelt.

Gelbe Karte für Jürgen Gjasula (MSV Duisburg)
Der Spielmacher der Zebras foult Bülow und sieht zurecht Gelb.

Tooor für TSV 1860 München, 0:3 durch Kevin Volland
Das war die Entscheidung! Die Löwen brauchen nur zwei Offensivspieler, um sich gegen die MSV-Abwehr durchzusetzen. Rakić geht auf rechts an allen Gegenspielern vorbei, zieht an der Grundlinie nach innen und legt zurück auf Volland. Der kann sich den Ball in Ruhe zurecht legen und dann ins leere Tor einschießen.

Auch bei den Sechzigern geht der Kapitän vom Feld.

Nach einer starken Drangphase lassen die Zebras nun etwas nach. Einen langen Ball von Bajić kann Kern nicht verwerten und so ist der Gegner wieder am Ball.

Stahl reisst seinen Gegenspieler im Mittelfeld um und es gibt Freistoß. Gjasula tritt an, während alle Duisburger Feldspieler in oder am 1860-Strafraum sind. Doch der Ball wird geklärt.

Gelbe Karte für Dominik Stahl (TSV 1860 München)
Auch Stahl begeht ein taktisches Foul - in diesem Fall an Gjasula - und sieht ebenfalls Gelb.

Bei einem Konter der Löwen nach einem unnötigen Ballverlust der Gastgeber wird ein Sechziger im Mittelfeld gefoult und es gibt Freistoß in der MSV-Hälfte.

Gelbe Karte für Branimir Bajić (MSV Duisburg)
Nach einem taktischen Foul an Volland geht die Verwarnung für Bajić in Ordnung.

Brosinski hat sich hier regelrecht aufgerieben und wird nun durch den Mittelstürmer Exslager ersetzt. Reck setzt also auf alles oder nichts.

Das war ein gefährlicher Kopfball! Šukalo Kommt nach einer Ecke von links dran, der Ball geht aber rechts am Tor vorbei.

Das Spiel hat sich nun komplett in die Münchener Hälfte verlagert, es ist klar, dass Sechzig jetzt nur noch auf Ergebniswahrung und eventuelle Konter aus ist.

Die Duisburger scheinen sich hier nicht aufzugeben und spielen weiter nach vorne. Allerdings wirken sie dabei jetzt sehr unglücklich, ständig geht eine Flanke zu weit vors Tor oder der Ball sonst irgendwie verloren.

Gelbe Karte für Andre Hoffmann (MSV Duisburg)
Der 18-Jährige beschwert sich da etwas zu heftig bei Unger und sieht deshalb Gelb.

Tooor für TSV 1860 München, 0:2 durch Sandro Kaiser
Was ist denn jetzt los? Shao lässt Rukavina auf rechts einfach flanken, Kaiser kommt aus dem Rückraum angerauscht und versenkt den Ball am Elfmeterpunkt mit einem wuchtigen Kopfball im Duisburger Kasten.

Hier ist jetzt richtig Feuer im Spiel. Während die Löwen sich nur auf vereinzelte Entlastungsangriffe beschränken, spielen die Zebras fast schon überengagiert nach vorne und hätten schon längst den Ausgleich erzielen können.

Diesmal versucht es Rakić alleine. Dabei tankt er sich sehr gut über links durch und zieht dann einfach ab - sein Schuss geht aber deutlich daneben.

Nach einem Fehler der Duisburger Abwehr kommt Rakić auf dem linken Flügel an den Ball und flankt auf Volland. Der kann aus spitzem Winkel aber das Spielgerät nicht mehr richtig aufs Tor köpfen und es gibt Abstoß.

Unglaublich! Die Duisburger kombinieren sich über rechts in den Strafraum und schließlich wird Domovchiyski in Tornähe angespielt und muss fast nur noch einschießen. Sein Flachschuss mit links ist aber zu schwach und geht genau auf Király, der den Ball im Sitzen halten kann.

Brosinski spielt in die Mitte, wo Shao am Sechzehner zu Domovchiyski weiterpasst. Der kann die Gelegenheit aber nicht verwerten.

Bülow bekommt den Ball vor dem Strafraum aufgelegt, verzieht aber dann deutlich.

Lauth wurde offenbar aufgrund einer Verletzung ausgewechselt, jedenfalls trägt der Kapitän nun einen Verband an der Wade.

Die Löwen starten nun mal einen Entlastungsangriff. Bülow flankt von rechts, doch Fromlowitz ist zur Stelle.

Was für eine Glanzparade! Die Duisburger lassen nicht nach und kommen über rechts. Die Flanke köpft Domovchiyski an der Fünfmeterraumlinie aufs Tor und der Ungar im Tor der Sechziger pariert mit einem unglaublichen Reflex, sonst stünde es hier jetzt 1:1. Danach kann ein Münchener klären.

Der MSV ist offenbar gewillt, den Rückstand so schnell wie möglich zu egalisieren. Die Blau-Weißen umringen den gegnerischen Strafraum und versuchen, irgendwie durchzukommen. Am Ende kommt Domovchiyski rechts im Sechzehner zum Schuss, doch dieser ist kein Problem für Király.

Das ist die nächste Möglichkeit! Shao setzt Domovchiyski sehr gut vor dem Sechzehner ein, der schiesst aber zu überhastet und donnert das Spielgerät deutlich übers Tor.

Die Zebras kommen mit viel Elan aus der Kabine, es gibt direkt den nächsten vielversprechenden Angriff, doch nach einem Missverständnis zwischen dem aktiven Domovchiyski und Shao wird ein Offensivfoul gepfiffen.

So wird das was! Domovchiyski legt am Sechzehner die Kugel schön nach rechts ab und Gjasula zieht sofort ab. Sein Flachschuss geht aber knapp links neben den Kasten.

Die Gäste spielen nun über rechts und kombinieren von dort aus gut in die Mitte. Nach einem Schuss aus 25 Metern steht Volland zentral im Strafraum völlig frei, allerdings auch deutlich im Abseits. Deshalb zählt sein Tor nicht und es gibt Freistoß.

Jula hat sich bei der Aktion aus der ersten Halbzeit offenbar doch verletzt und bleibt deshalb draußen. Für ihn kommt Domovchiyski ins Spiel.

Halbzeitfazit:
Nach einem starken Beginn flachte die Partie etwas ab, dennoch ist das hier bisher ein gutes Fußballspiel. Die Löwen konnten früh in Führung gehen und begnügen sich seitdem mit gelegentlichen Angriffsversuchen, bleiben dabei aber immer gefährlich. Einmal war Aigner völlig frei vor Fromlowitz und der ehemalige Hannoveraner hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn es hier Strafstoß gegeben hätte.
Die Duisburger gehen hier bisher sehr engagiert zu Werke und machen eher den Eindruck, als wären sie es, die hier 1:0 führen. Reck hat seinen Spielern offenbar die richigen Tipps mitgegeben, wenngleich die Zebras nun auch nicht Unmengen an Chancen hatten. Dennoch waren sie im Laufe des Spiels optisch immer überlegener, so ca. ab Mitte der ersten Halbzeit hatte der MSV dann eindeutig mehr Ballbesitz und verlagerte das Spiel verstärkt in die gegnerische Hälfte. Sechzig steht zwar bisher gut, doch ob das eine Tor zum Erfolg reichen wird, dürfte zumindest fraglich sein. Da sie besonders in der Anfangsphase gut nach vorne gespielt haben, können wir aber auf eine abwechslungsreiche zweite Hälfte hoffen, besonders wenn Duisburg der Ausgleich gelingen sollte.

Nach dem Einwurf bekommt Kevin Wolze den Ball und zieht aus 30 Metern halblinker Position einfach mal ab. Der Ball geht wenige Meter über das Tor.

Kastrati setzt sich auf links erst schön durch, doch dann kommt Antonio Rukavina und spielt den Ball ins Seitenaus.

Bei einem Freistoß von Gjasula aus dem rechten Halbfeld steht ein Duisburger im Abseits und somit ist die Gelegenheit wieder dahin.

Volland setzt Bierofka links am Strafraum sehr gut ein, der Pass in den Strafraum ist aber etwas zu lang und Fromlowitz kann den Ball vorher aufnehmen. Ansonsten wäre Bierofka völlig frei vor dem Tor gewesen.

Jetzt häufen sich die Ballverluste im Spielaufbau. Wolze bringt die Sechziger links hinten ins Spiel, doch es folgt kurz darauf ein Offensivffoul und der MSV ist wieder in Ballbesitz.

Sandro Kaiser versucht nun schon zum wiederholten Male, in einer 1-zu-1-Situation am Gegenspieler vorbeizudribbeln, bleibt aber wieder hängen, diesmal auf dem linken Flügel auf Strafraumhöhe.

Kaiser verliert den Ball links in der eigenen Hälfte und die Duisburger spielen schnell auf den eigenen Linken Flügel. Dort verliert Shao aber trotz gutem Einsatz den Ball.

Gut gehalten! Nach einem Stockfehler von Collin Benjamin bei der Annahme eines langen Balles der Duisburger kommt der Gastgeber zu einer Großchance! Die Zebras kommen über links, von wo der Ball zurückgelegt wird auf Gjasula. Der Spielmacher zieht mittig an der Strafraumgrenze ab, aber Király kann den Flachschuss festhalten.

Die Rechtsaußen sind auf beiden Seiten sehr aktiv: Sowohl Brosinski, als auch Bierofka sorgen immer wieder mit dem Ball am Fuß für Gefahr, wobei der 1:0-Torschütze auch oft ins Zentrum ausweicht.

Es gibt Eckball für Duisburg, der Ball wird aber nach außen geklärt. Von dort spielt der MSV ihn nochmal nach innen, wo Jula für Shao auflegen kann. Der Schuss des Chinesen wird aber abgeblockt.

Schiedsrichter Unger lässt hier sehr viel laufen. Berberović grätscht Kaiser rechts außen auf Höhe der Mittellinie von hinten um, es ertönt aber kein Pfiff. Währenddessen kommt Jula wieder auf den Platz, gleichzeitig wärmen sich aber auch ein paar Duisburger Ersatzspieler auf, es könnte also bald einen Wechsel geben.

Nach einem Freistoß liegt Jula in der eigenen Hälfte und muss behandelt werden.

Brosinski taucht diesmal auf der linken Seite auf, sein Schussversuch aus ca. 30 Metern halblinker Position geht aber einige Meter links neben das Tor.

Gjasula und Šukalo verteilen die Bälle im Mittelfeld bisher sehr gut, diesmal führte ein Pass des Letztgenannten zu einer schönen Flanke von links, der Ball wird dann aber in der Mitte von einem Löwen geklärt.

Brosinski steht auf rechts zwei Gegenspielern gegenüber und wird gefoult, es gibt Freistoß aus ca. 40 Metern am rechten Flügel. Der Ball kommt in den Strafraum, wo Shao mit dem Kopf zu Jula ablegt, doch der Schiedsrichter entscheidet auf Abseits.

Nachdem die Löwen in der Duisburger Hälfte ansehnlich kombinieren, kann Gjasula dazwischen gehen und bringt sein Team wieder in Ballbesitz.

Nun ist wieder Sechzig vor dem gegnerischen Tor - es geht momentan hin und her, das sieht vielversprechend aus.

Der nächste Angriff auf der Gegenseite. Jula erkämpft sich den Ball gut in der Mitte und hält die Kugel, bis Wolze nachrückt und den Ball auf links in den Lauf gespielt bekommt. Seine Flanke stellt aber kein Problem für Király dar.

Puh, das sah gefährlich aus! Nach einem schönen langen Ball steht Aigner völlig frei im Strafraum und hebt den Ball über Fromlowitz. Fromlowitz springt hoch, reisst dabei das rechte Bein unnötig hoch und bringt den Schützen eindeutig zu Fall, es hätte also eigentlich Elfmeter und folgerichtig auch einen Platzverweis geben müssen. Stattdessen kann aber einer der Duisburger klären, bevor der Ball das Tor erreicht.

1860 hält sich momentan etwas zurück, jetzt kommen sie mal wieder vor das gegnerische Tor. Bierofka schiesst aus ca. 25 Metern halblinker Position aufs Tor, Fromlowitz kann aber parieren und es gibt Einwurf.

Unger pfeift einen Freistoß im Halbfeld. Shao tritt den Ball hoch vors Tor, von wo er rausgeköpft wird. Brosinski kommt dann zum Schuss, verfehlt sein Ziel aber deutlich.

Die Duisburger versuchen stets, sich durchzukombinieren, das ist sehr ansehnlich. Auch in der Defensive lösen sie die Situationen meist spielerisch. Man weiß nicht, was Oliver Reck ihnen eingeimpft hat, doch den Rückstand merkt man dem MSV definitiv nicht an.

Das war schade! Brosinski wird auf rechts freigespielt und geht bis zur Grundlinie. Die Flanke misslingt ihm jedoch, der Ball geht ins Toraus.

Wieder setzt sich Gjasula mit gutem Einsatz durch und spielt nach rechts, doch ein Sechziger kann dazwischen gehen und es gibt Einwurf nahe der rechten Torauslinie.

Die Ecke bringt aber nichts ein.

Nachdem sie bereits vor dem Tor eine Angriffsszene gehabt hatten, zeigen sich die Zebras vom Gegentor unbeeindruckt und spielen weiter nach vorne. Ein paar schöne Kombinationen reichen und Berberović kommt am Strafraum zum Schuss, der zur Ecke abgefälscht wird.

Tooor für TSV 1860 München, 0:1 durch Daniel Bierofka
Bierofka bekommt 20 Meter zentral vor dem Tor den Ball, wird nicht gestört und zieht einfach mal ab. Der Ball wird noch von Andre Hoffmann abgefälscht, sodass Fromlowitz keine Chance hat.

Es ist gleich von der ersten Minute an viel Tempo in der Partie. Die Löwen starten vom Anstoß weg einen Angriff, der zu einer Ecke führt. In der Folge kommt Benjamin im Getümmel im Strafraum zum ersten Schuss, dieser geht aber deutlich daneben.

Es geht los, hoffen wir auf ein gutes Spiel zwischen den beiden Bundesliga-Gründungsmitgliedern.

Die vor der Saison noch als Aufstiegsaspirant gehandelten Zebras befinden sich aktuell, nimmt man nur die Anzahl der Saisonniederlagen, auf dem vorletzten Platz, denn außer dem FC Ingolstadt (acht Niederlagen) hat kein Team öfter (siebenmal) verloren.

In bisher zehn Zweitligaspielen gegeneinander waren die Münchener erfolgreicher, so konnten sie fünfmal gewinnen, während das den Duisburgern nur zweimal gelang.

Die Löwen können dagegen als Tabellenzehnter etwas entspannter in die Partie gehen, wissen aber natürlich auch, dass man trotz derzeit sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz sehr schnell abrutschen kann und wollen die magere Ausbeute aus den letzten fünf Spielen (nur ein einziger Punkt) nun verbessern. Dabei können sie auf die Abteilung Angriff vertrauen, mit 25 geschossenen Toren haben sie nämlich derzeit den viertstärksten Angriff der Liga. Besonders heraus sticht Kevin Volland mit bisher sieben Saisontoren - es wird bereits spekuliert, dass der Youngster in der Winterpause von Hoffenheim zurückbeordert wird, da Sechzig den Stürmer nur ausgeliehen hat und die TSG eine entsprechende Option in den Leihvertrag eingebaut hat. Insgesamt ändert Reiner Maurer seine Elf nur auf dem linken Flügel: Hinten kommt Buck für Feick hinein, vorne Kaiser für Halfar.

Dabei ist es nicht gesagt, dass Reck nur eine Kurzzeitlösung darstellt, denn laut Geschäftsführer Roland Kentsch kann die Suche nach einem neuen Cheftrainer auch bis zur Winterpause dauern. Das gibt natürlich Olli Reck wiederum Zeit, sich zu beweisen und die Duisburger Vereinsführung möglicherweise von einer Weiteranstellung in leitender Position zu überzeugen. Dafür müsste aber schon möglichst ein Sieg her, um sich auch von den Abstiegsrängen zu distanzieren. Pläne, um das zu realisieren, scheint der frühere Bremer und Schalker Keeper schon zu haben, weiß Reck doch um die Abwehr-Defizite des Gegners (21 Gegentore) und kündigte deshalb bereits im Vorfeld ein paar Überraschungen an.

Beide Teams haben in vier der letzten fünf Spiele verloren und dürften dementsprechend heute gefordert sein, mal wieder einen Dreier einzufahren. Gleichwohl geht es den Sechzigern noch deutlich besser als dem MSV, den derzeit nur das bessere Torverhältnis gegenüber dem KSC vom Relegationsplatz trennt. Damit konnten die Meidericher Verantwortlichen natürlich nicht zufrieden sein und gaben nach dem Pokalaus gegen Kiel vorgestern die Entlassung von Trainer Milan Sasic sowie seinem Assistenten Fuat Kilic bekannt. Seitdem fungiert der bisherige Torwarttrainer und Europameister von 96, Oliver Reck, als Interimstrainer. Ihm zur Seite gestellt wird der bisherige Nachwuchskoordinator Uwe Schubert.