Fazit:
In einem völlig kuriosen Spiel geht Frankfurt glücklich, aber verdient mit 4:3 als Sieger vom Platz. Nach der 2:0 Halbzeitführung haben sich die Ereignisse in der Commerzbank Arena überschlagen. Frankfurt hatte das Spiel bis zu 75. Minute im Griff, obwohl Aachen durch die Wechsel besser ins Spiel gekommen ist. Doch dann macht Auer per Hacke (77.) den Anschlusstreffer per Hacke. Drei Minuten später zieht Hoffer (80.) mit einem Schuss aus dem Stand zum 3:1 ab. Nur wenige Sekunden Später verkürzt Radu (81.) per Kopf auf 3:2, es folgt das Freistoßtor vom Demai (86.) zum überraschenden Ausgleich. Ehe schließlich der eingewechselte Matmour (88.) nach einem Freistoß per Kopf den Siegtreffer erzielte. Unter dem Strich ist der Frankfurter Sieg verdient, da man 75 Minuten lang das bessere Team war. Das Team von Friedhelm Funkel verdient aber große Anerkennung für diese große Moral in der Schlussphase. Die Eintracht ist jetzt Tabellenführer, während Aachen im Tabellenkeller hängen bleibt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und eine gute Verschnaufpause Ihnen. Bis zum nächsten Spiel!

Hier haben sich die Ereignisse überschlagen, Tore im Minutentakt. Da kommt der Schlusspfiff! Das Spiel ist aus Frankfurt gewinnt mit 4:3!

Tooor für Eintracht Frankfurt, 4:3 durch Karim Matmour
Alter Schwede! Ist das ein Spiel. Gleiche Szene wie zuvor auf der anderen Seite. Freistoß für Frankfurt von halbrechts aus gut 20 Metern. Der Ball von Schwegler kommt hoch hinein, der eingewechselte Matmour steigt am höchsten, während Waterman im Sechzehner umherirrt, und köpft den Ball in den leeren Kasten. Unglaublich!

Gelbe Karte für Kim Falkenberg (Alemannia Aachen)

Tooor für Alemannia Aachen, 3:3 durch Aïmen Demai
Das gibt es doch nicht! Demai schlenzt den Ball an die Latte, im Herabfallen trifft der Ball die Hand von Nikolov und ist knapp über der Linie, Schildenfeld schießt den Ball aus dem Tor, kommt aber zu spät! Was für ein Spiel!

Freistoß für Aachen aus gut 20 Metern...

Tooor für Alemannia Aachen, 3:2 durch Sergiu Radu
Direkt im Gegenzug kommt ein hoher Ball von Achenbach in den Strafraum zum Rumänen, der unbedrängt zum Anschlusstreffer einköpfen kann. Die Ereignisse überschlagen sich hier im Minutentakt.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 3:1 durch Erwin Hoffer
Der österreichische Nationalspieler bekommt den Ball von Meier am Sechzehner, legt ihn sich zurecht und zieht kompromisslos mit einem saftigen Schuss aus gut 20 Metern ab und trifft in die linke obere Ecke. Unhaltbar für Waterman!

Tooor für Alemannia Aachen, 2:1 durch Benjamin Auer
Gordon Schildenfeld kann den Ball per Kopf aus der Gefahrenzohne klären. Doch dann kommt der Ball zur linken Außenbahn zurück. Feisthammel bringt den Ball von dort scharf an den Fünfmeterraum - und in der Mitte befördert Benjamin Auer den Ball per Hacke ins Tor. Der Anschlusstreffer aus dem Nichts!

Eckball für Aachen...

Noch etwas mehr also 15 Minuten zu spielen. Die Wechsel von Funkel tragen Früchte, dennoch sieht es momentan nicht danach aus, als würde Aachen hier heute noch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.

Gelbe Karte für Sebastian Jung (Eintracht Frankfurt)

Rode muss angeschlagen vom Platz. Für ihr kommt der Ex-Pauli Spieler Matthias Lehmann in die Partie.

Die Fehlpässe häufen sich und der Spielfluss hat etwas abgenommen. Frankfurt verwaltet und setzt auf Konter, während Aachen in der Vorwärtsbewegung zu langsam schaltet.

...was für eine Chance! Achenbach schlägt eine starke Ecke, es gibt Gewusel im Fünfmeterraum, Radu bekommt den Ball irgendwie auf das Tor und Köhler rettet gerade noch auf der Linie!

Eckball für die Alemannia...

Köhler, Meier, Idrissou und Hoffer wirbeln die Aachener Hintermannschaft schwindelig und sind nur noch im Abschluss zu harmlos. Das 3:0 liegt jedoch in der Luft. Aachen muss reagieren, sonst gibt man das Spiel endgültig aus der Hand.

Gelbe Karte für Shervin Radjabali-Fardi (Alemannia Aachen)
Im Duell mit Rode geht Radjabali-Fardi zu ungestüm in den Zweikampf. Beide verletzen sich und der Aachener muss mit einer Platzwunde am Kopf behandelt werden.

...Benjamin Köhler zirkelt den Ball ganz stark über die Mauer in den rechten oberen Winkeln und zwingt Boy Waterman zu einer Glanzparade. Starke Szene von beiden.

Freistoß Frankfürt von halbrechts aus 20 Metern...

Funkel hat seinem Team zumindest mitgeteilt dass es in die Zweikämpfe gehen muss. Das klappt in Hälfte Zwei um einiges besser als im ersten Abschnitt. Jetzt muss nur noch die Torgefährlichkeit besser werden.

Aachen schaltet zu langsam um, wenn mal die Möglichkeit zum Kontern da ist. Entweder liegt es am großen Respekt vor der Eintracht oder am geringen Können. Die Wechseln haben noch nicht gefruchtet.

Funkel mit dem Doppelwechsel und der zweiten Spitze Radu. Die Eintracht beginnt wieder druckvoll und setzt Aachen unter großen Druck!

Halbzeitfazit:
Die Frankfurter Eintracht führt verdientermaßen mit 2:0 zu Halbzeitpause. Durch zwei kuriose Tore von Idrissou (9.) und Köhler (11.), bei der die Aachener Defensive Harakiri gespielt hat, hat sich der Gast das Leben selbst schwer gemacht. Alemannia hat die ersten 20 Minuten viel zu nervös und überhastet agiert, während die Eintracht seine spielerische Klasse aufweisen konnte. Danach haben die Hessen einen Gang zurückgeschaltet und das Ergebnis verwaltet, wodurch Aachen etwas besser im Spiel gekommen ist. Dennoch dürfte Aachen in Hälfte Zwei weitere Probleme bekommen, wenn Frankfurt wieder druckvoller spielen sollte. Unter dem Strich also bisher ein ganz bitterer Nachmittag für Friedhelm Funkel. Bis gleich!

Heute haben 38.500 Zuschauer den Weg in die Commerzbank Arena gefunden und haben gerade die erste richtige Chance der Aachener gesehen. Yabo kommt an der linken Strafraumgrenze zufällig an den Ball setzt sich gegen zwei Eintrachspieler durch und schießt aus fünf Metern flach auf den Kasten. Leider völlig zu harmlos und kein Problem für Oka Nikolov.

Köhler verliert den Ball auf Höhe der Mittelinie ohne Bedrängnis. Yabo schickt Achenbach über die linke Außenbahn, seine anschließende Flanke ist ziemlich flach und schlecht geschlagen und ein Sinnbild für die bisherige Leistung der Gäste aus Aachen.

Aachen nimmt allmählich die Zweikämpfe an und kommt besser in das Spielgeschehen hinein. Nach vorne geht jedoch weiterhin nichts.

Freistoß von Schwegler von halblinks aus gut 25 Metern. Der Ball kommt hoch auf Idrissou, doch Boy Waterman springt dazwischen und fängt den Ball sicher ab.

Historisch gesehen ist das hier auch ein deutlicher Unterschied. Während die Frankfurter bisher die beste Zweitligasaison ihrer Geschichte spielen, zeigt Aachen momentan die schwächste Leistung der Vereinshistorie.

Köhler und Meier setzen Hoffer zentral am Sechzehner in Szene, Seyi Olajengbesi kommt gerade noch dazwischen und haut den Stürmer an der Strafraumgrenze um, trifft aber auch klar den Ball. So dass der Schiri hier zu Recht weiterspielen lässt.

Mittlerweile wird das hier zu einem müden Sonntagnachmittagskick. Frankfurt hat mindestens einen Gang zurückgeschaltet und Aachen nimmt diese Chance nicht wahr. Köhler und Djakpa schieben sich auf der linken Außenbahn den Ball hin und her und wechseln ab und zu mal die Seite. Fußballerisch ist das hier ein deutlicher Klassenunterschied zwischen beiden Teams.

Die Eintracht kommt immer wieder über die linke Seite, über Djakpa und Köhler. Sobald einer das Tempo ein wenig anzieht wird es brenzlig im Strafraum der Gäste.

Friedhelm Funkel dürfte bisher ziemlich unzufrieden mit dem Agieren seines Teams sein. Aachen kommt weder in die Zweikämpfe noch in einen Spielfluss. Hier fehlt es an allem. Das muss besser werden, sonst bleibt es hier nicht beim 0:2.

Frankfurt nimmt jetzt ein wenig das Tempo raus und kontrolliert das Geschehen. Mit dem aktuellen Spielstand wäre die Eintracht neuer Spitzenreiter der Zweiten Liga.

Eckball Alemannia Aachen. Junglas schlägt eine hohe Flanke an den zweiten Pfosten, Auer steigt am höchsten und köpft den Ball ungehindert zwei Meter am Kasten vorbei. Immerhin mal eine erste Annäherung der Gäste.

Bei Aachen kommt einfach noch gar nichts zusammen. Die Frankfurter Eintracht kann die Pille jetzt erstmal ruhig durch die eigenen Reihen laufen lassen und darauf warten, dass die Gäste weitere Fehler begehen.

Ein kurioses Spiel in der ersten Viertelstunde. Aachen ist völlig von der Rolle und bekommt zwei unnötige Tore. Der Gast kommt noch überhaupt nicht mit dem Druck des Frankfurter Spiels zurecht.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:0 durch Benjamin Köhler
Das gibt es doch nicht, so langsam wird das hier zur Slapstick-Komödie. Idrissou bekommt eine Flanke von Köhler auf der rechten Außenbahn an den Fuss,steht völlig frei und hebt den Ball elegant über einen Aachener in den Strafraum, da kommt Benjamin Köhler angelaufen, der davon profitiert, dass zwei Aachener ausrutschen, so dass er den Ball seelenruhig annehmen und in die linke untere Ecke einschieben kann. Auch hier sah Waterman wieder schlecht aus. Frankfurt 2, Aachen 0.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:0 durch Mohamadou Idrissou
Was für ein Tor! Boy Waterman macht's im Stile eines Claus Reitmaiers. Ein Aachener Abwehrspieler passt den Ball zurück zum Niederländer. Der stoppt den Ball und will ihn sich zum Schuss zurecht legen, doch dann kommt Idrissou angesprintet und Watermann tritt iritiert über den Ball, so dass der Angreifer da Leder nur noch in das Tor einschieben muss. Das ist ein Tor für die Fußball-Jahrbücher.

Die Eintracht spielt die ersten Minuten ziemlich stark auf, doch die Gäste aus Aachen kommen immer wieder zu Konterchancen, die jedoch am Sechzehner ihr Ende finden. Es fehlen noch die Ideen.

Stehle schießt Falkenberg an, so dass der Ball bei Idrissou landet, der hat freie Bahn auf das Tor, doch legt den Ball am Sechzehner quer, wodurch die Eintracht den Ball verliert, da war mehr drin.

Die Frankfurter beginnen hier energisch und druckvoll gegen tiefstehende Aachener, die ziemlich nervös agieren.

Das vermeintliche 1:0! Hoffer setzt sich auf der linken Seite gegen zwei Abwehrspieler durch, schiebt den Ball in die Mitte zu Meier der legt auf Idrissou ab, der kommt mit Watermann in Berührung und schießt den Ball ins Tor. Doch der Schiri entscheidet auf Stürmerfoul am Keeper. Das ist wohl Ansichtssache gewesen.

Los geht es, der Ball rollt. Kim Falkenberg bekommt direkt den Ellenbogen von Constant Djakpa an den Kopf und bleibt einige Sekunden am Boden liegen. Aber es geht weiter...

Die Mannschaften betreten das Spielfeld. In wenigen Augenblicken geht es in der Commerzbank Arena los.

Die Aufstellungen des heutigen Spiels sind wie immer unter Spielschema einzusehen.

Unparteiischer der heutigen Begegnung ist Harm Osmers aus Hannover. In gut 20 Minuten ist Anpfiff. Bis gleich und viel Spaß!

Ein großes Problem bei den Gästen aus Aachen ist, dass sich in dieser Saison noch keine Offensivkraft als Knipser darstellen konnte, obwohl man mit Auer, Radu und Stiepermann über große Qualität in den Sturmreihen verfügt. Bei Frankfurt überzeugten in der Offensive vor allem Meier (acht Tore), Idrissou (sechs Tore) und Hoffer (vier Tore).

Unter Friedhelm Funkel ist bei den Aachenern jedoch ein großer Leistungsanstieg auszumachen. So, dass man die Alemannia zur Zeit nicht richtig einschätzen kann. Durch die Niederlagen von Rostock und Karlsruhe könnten die Gäste mit einem Sieg gegen Frankfurt die Abstiegsränge vorerst verlassen.

Zudem haben die Frankfurter die letzten drei Heimspiele gewonnen, während der Gast aus Aachen in dieser Saison in der Ferne noch ohne Sieg ist. Die Alemannia holte sich am vergangenen Spieltag ein 2:2-Unentschieden gegen Duisburg, steht aber weiterhin mit nur neun Punkten auf Rang 17 der Tabelle.

Die Mannschaft von Armin Veh kam am vergangenen Spieltag zu einem dreckigen 2:1-Sieg in Aue und konnte spielerisch nicht überzeugen. Dennoch steht die Eintracht noch ungeschlagen auf Rang Zwei der Tabelle. Mit einem Sieg gegen Aachen könnten die Hessen wieder an Düsseldorf vorbeiziehen, da die Hauptstädter aus NRW gestern nur zu einem Unentschieden kamen.