Fazit:
Duisburg gewinnnt völlig verdient gegen heute harmlose Braunschweiger. Die Tore in der ersten Halbzeit fallen klar unglücklich und aus individuellen Fehlern heraus, aber die Gäste schaffen es nur in den ersten Minuten beider Halbzeiten, so etwas wie Offensivdruck auszuüben. Spätestens mit der roten Karte ist die Partie dann entschieden. Der MSV brauchte die drei Punkte dringender und hat sie dann letztlich auch bekommen. Damit holt die Eintracht nur 5 Punkte aus den letzten sieben Spielen und die Zebras verlassen vorerst den Relegationsrang. Ob aus dem ersten Sieg unter Oliver Reck allerdings eine echte Trendwende resultiert, müssen die nächsten Wochen zeigen. Der Grundstein ist aber gelegt. Bester Spieler ist neben dem Doppeltorschützen Daniel Brosinski mit weitem Abstand Kevin Wolze, der ein Tor vorbereitet und immer wieder intelligente und schnelle Aktionen Richtung Braunschweiger Tor hervorbringt. Das soll es von hier aus gewesen sein, einen schönen Abend noch!

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen und viel Grund nachzuspielen hat Gräfe bei diesem Spielstand eher nicht.

Da hätte Woltze etwas eigensinniger sein sollen! Einer der Besseren heute Abend dribbelt sich über links in den Strafraum und hat eigentlich freie Schussbahn, versucht aber noch einen Mitspieler einzusetzen und der Pass ist zu ungenau. Da hätte er selbst abschließen müssen!

Braunschweig hat das Spiel längst abgehakt. Das Tor resultiert aus einem fehlgeschlagenen Konter und weil niemand mehr mit zurückläuft stehen die Gäste fast in Unterzahl in der Abwehr.

Tooor für MSV Duisburg, 3:0 durch Zvonko Pamić
Der Stürmer läuft gut ein und wird perfekt aus dem Halbfeld bedient. Freistehend vor Davari legt er dem Torwart den Ball zwischen die Hosenträger. Wieder sieht der Schlussmann nicht gut aus.

Gelbe Karte für Flamur Kastrati (MSV Duisburg)
Kastrati mit einem kleineren Foul, er nimmt aber danach den Ball in die Hand und hält ihn aufreizend lange fest. Auch das gibt den Karton!

Der MSV wird das Ganze hier wohl über die Zeit schaukeln. Mit der roten Karte ist die Vorentscheidung gefallen und Braunschweig wirkt wirklich nicht so, als wenn sie ernsthaft noch an ein Tor glauben.

Gelbe Karte für Emil Jula (MSV Duisburg)
Auch er hat im Luftkampf mit dem Ellenbogen gearbeitet.

Die offizielle Zuschauerzahl ist 11.237. Sofern die Duisburger das heute gezeigte konservieren, könnten es bald mehr werden in diesem Stadion, welches über 30.000 fasst.

Eine Ecke für Duisburg wird von Kern zu flach hereingebracht und Bohl kann am kurzen Pfosten klären. Der Konter der Gäste wird danach sofort unterbunden.

Daniel Brosinski ist der beste Spieler des Abends, hat gerackert bis zum Ende, ist aber jetzt fix und alle und wird erlöst!

Šukalo war stark rotgefährdet und das kann Oliver Reck jetzt hinten raus natürlich nicht mehr brauchen.

Dennis Kruppke kommt auf rechts durch, schießt dem Duisburger Schlussmann aus spitzem Winkel aber direkt in die Arme. Auch in Unterzahl geht nur in die eine Richtung.

Mit Fetsch kommt der nächste Stürmer. Theuerkauf rückt jetzt hinten rein.

Das Spiel ist noch garnicht richtig wieder weitergegangen, weil sich nach dem Platzverweisdie Gemüter erst beruhigen müssen. Soares blutet schon wieder, er hat wohl einen Ellenbogen von Kumbela abbekommen und schubst ihn darafhin um. Es wird hitziger.

Zumindest taktisch muss Lieberknecht nicht viel ändern, da Braunschweig nun mit einem 3-3-2 agieren kann.

Rote Karte für Benjamin Kessel (Eintracht Braunschweig)
Kessel geht mit zwei gestreckten Füßen im Mittelfeld in Kern und kommt viel zu spät. Gräfe zögert nicht und zeigt glatt rot. Eine durchaus harte Entscheidung, wenn man allerdings im Mittelfeld unbedrängt so reingeht, darf man sich auch nciht wundern.

Daniel Brosinski versucht sich aus der zweiten Reihe, den Schuss kann Davari aber ohne Probleme aufnehmen.

Bohl ist eine frische Kraft für das Mittelfeld der Gäste.

Valeri Domovchiyski geht nach einem unauffälligen Auftritt aus der Partie. Mit Pamić kommt ein weitere juinger Spieler, der nun über rechts kommt. Brosinski rückt in die Spitze.

Duisburg hat jetzt plötzlich dann doch wieder ein paar Probleme in der Abwehr. Braunschweig witter wohl etwas Morgenluft und ist am Drücker.

Kumbela scheitert an Wiedwald! Wieder Bollmann mit einem Aussetzer. Er schätzt einen eigentlich ungefährlichen langen Ball falsch ein, kann ihn dann nicht kontrollieren und Kumbela läuft frei auf Wiedwald zu. Der Keeper hält aber stark und der Nachschuss wird dann auch noch auf der Linie geklärt.

... die der Torwart dann allerdings unterläuft. Zum Glück resultiert daraus keine Gefahr.

Kessel bringt von rechts eine gute Flanke in den Strafraum, Kumbela steht am Elfmeterpunkt völlig frei und birngt den Kopfball aufs Tor. Felix Wiedwald macht sich lang und klärt souverän zur Ecke...

Die Zuschauer skandieren: "Der MSV ist wieder da."

Es bleibt dabei: Braunschweig birngt nach vorne kaum etwas zustande. Pfitzner hat in der neuen taktischen Ausrichtung auf rechts etwas Schwung rein gebracht, doch in Torchancen mündet das weiterhin nicht.

Domovchiyski verpasst nur knapp im Strafraum! Emil Jula bringt von links eine Flachhereingabe in den Sechzehner und der Bulgare trifft den Ball freistehend aus zehn Metern nicht richtig!

Felix Wiedwald muss nach einer Flanke von links mit den Fäusten klären. Im direkten Gegenzug spielen die Gastgeber den Konter schlecht aus. Durch die offensive Aufstellung wird Duisburg wohl häufiger zu Schnellangriffen ansetzen können.

Und dann kommt Kruppke doch gefährlich in den Strafraum! Marc Pfitzner spielt den Ball gefährlich quer in den eigenen Strafraum, der Stürmer nimmt den Ball auf, kann aber den letzten Abwehrspieler nicht überlisten und wird geblockt.

Das erste Feuer ist bei Braunschweig aber dann doch wieder schnell verflogen. Die Gäste sind auch weiterhin nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen und so stellt sich das bekannte Bild aus dem ersten Abschnitt ein.

Goran Šukalo ist mit Gelb vorbelastet und muss aufpassen. Er fährt am Mittelkreis den Ellenbogen aus und diskutiert dann noch aufreizend mit Gräfe.

Duisburg braucht scheinbar ein wenig, sich auf das neue System der Gäste einzustellen. Sie können offensiv noch keine Akzente setzen in dieser Halbzeit.

Der resultierende Freistoß aus dem Halbfeld wird versucht scharf vors Tor zu birngen, gerät aber zu flach und Braunschweig kann klären.

Gelbe Karte für Deniz Dogan (Eintracht Braunschweig)
Der Deutsch-Türke geht per Bodycheck nur gegen den Mann im Mittelfeld. Gräfe wartet auf den Vorteil, doch als der sich nicht einstellt, gibt es Freistoß und Gelb!

Braunschweig hat offensichtlich auch die Doppelsechs aufgelöst, spielt mit einem offensiven Dreiermittelfeld und den genannten zwei Spitzen.

Wieder dribbelt ein Braunschweiger in den Strafraum, diesmal ist die Flachrückgabe aber zu ungenau. Wenigstens geht es jetzt mal zielstrebig Richtung Felix Wiedwald.

Pfitzner dringt über rechts in den Strafraum ein, weill dann zurücklegen, doch ein Bein ist dazwischen. Braunschweig übernimmt ähnlich wie zu Beginn des ersten Abschnittes früh die Initiative.

Es geht ohne Wechsel weiter. Braunschweig reagiert aber auf den alleingelassenen Kumbela und stellt Dennis Kruppke als zweite Spitze vorne rein.

So was hat Braunschweig jetzt noch zu bieten? Zumindest bekundet Braunschweig schon vor der zweiten Hälfte Willen, kommen früh aus der Kabine zurück und warten minutenlang auf die Hausherren.

Halbzeitfazit:
Duisburg führt mittlerweile klar verdient gegen die Eintracht aus Braunschweig. Zwar beginnen die Gäste zielstrebiger, doch durch zwei individuelle Fehler von Correia und Torwart Davari geht Duisburg in Führung und kontrolliert danach klar das Geschehen. Das Spiel bewegt sich insgesamt auf überschaubarem Niveau, neben den Toren gab es eigentlich keine klaren Chancen und besonders Braunschweig präsentiert sich nach vorne absolut ideenlos. Positiv zu erwähnen ist nur Ken Reichel, der auf links immer mal wieder Willen andeutet. Auf der Gegenseite war neben Doppeltorschütze Brosinksi Kevin Wolze der beste Mann und am zweiten Tor direkt beteiligt.

... Braunschweig kann klären.

Gelbe Karte für Dennis Kruppke (Eintracht Braunschweig)
Er geht zu übermütig im Mittelfeld in den Mann. Daraus resultiert auch nochmal ein Freistoß aus dem Halbfeld für den MSV...

Zwei Minuten gibt es obendrauf, da die Verletzungsunterbrechung von Vrančić sehr lange gedauert hat.

Wolze wird am linken Flügel umgerissen, nachdem er seinen Gegenspieler mit einem Lupfer genarrt hatte. Da darf man auch mal Gelb ziehen.

Braunschweig jetzt zweimal mit etwas engeren Abseitsentscheidungen gegen sich, doch insgesamt bleibt die Offensive der Gelben schwach. Viel wird jetzt mit hohen Bällen auf Kumbela versucht, der in den Luftduellen allerdings bisher blass bleibt. Es fehlt eindeutig die Bindung zwischen Stürmer und Mittelfeld.

Benjamin Kessel rennt unbedrängt auf dem rechten Flügel mit dem Ball ins Aus. Hat Braunschweig heute wirklich nicht mehr zu bieten?

Erneut ein kleineres Mißverständnis zwischen Bollmann und seinem Torwart. Da stimmt beim ersten Einsatz des jungen Wiedwald noch nicht alles.

... ungefährlich. Duisburg erkämpft sich den Ball aber zurück, die Gastgeber spielen mit dem Selbstvertrauen zweier Tore.

Kern wird einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum der Gäste bringen...

Durch zwei individuelle Fehler liegen die Gäste, die besser begonnen hatten, jetzt 0:2 hinten. Spätestens jetzt muss mehr Initiative von Braunschweig kommen.

Tooor für MSV Duisburg, 2:0 durch Daniel Brosinski
Wolze bedient Brosinski steil und Daniel Davari kommt viel zu zaghaft raus, so dass der Mittelfeldspieler den Ball spielend am Keeper vorbeilegt und zu seinem Doppelpack einschießt. Klarer Torwartfehler! Wolze fällt jetzt zum wiederholten Male als sicherer Passgeber in die Spitze auf.

Gelbe Karte für Goran Šukalo (MSV Duisburg)
Taktisches Foul am Mittelkreis.

Džemal Berberović versucht sich auf weiter Distanz und der Ball geht weit daneben. Allerdings kommt von Braunschweig derzeit überhaupt nichts, so dass die Zebras sich im Nachhinein die Führung durchaus verdient haben.

Es gibt nach Verwirrung im Strafraum gleich die nächste Ecke, unter anderem Bruno Soares verpasst aber in der Mitte und auf links verspringt dem MSV dann letztlich der Ball und es gibt Abstoß.

... Kern tritt an, schnibbelt den Ball über die Mauer, doch Theuerkauf hat in der Mauer den Scheitel noch dran und lenkt den Ball so knapp rechts am Tor vorbei. Es gibt Ecke für Duisburg.

Gute Freistoßposition für den MSV zentral etwa 24 Meter vor dem Tor der Gäste...

Braunschweig kommt in dieser Phase kaum gefährlich vor das Tor der Hausherren. Duisburg kann ihre defensive Taktik mit der Führung noch besser ausspielen.

Gelbe Karte für Džemal Berberović (MSV Duisburg)
Wie schon in der ersten Minute des Spieles geht Berberović von hinten seinen Gegenspieler an. Jetzt ist er fällig.

Was ist denn jetzt los? Bollmann rechnet nach einem Steilpass wohl mit einem Abseitspfiff, bleibt einfach stehen und so geht Kumbela auf Wiedwald zu. Der Keeper spielt aber gut mit, nimmt den Ball mit der Brust mit und passt erneut auf Bollmann, der abermals nicht antizipiert und seinen Torhüter so nochmal in Bedrängnis bringt. Der MSV kann dann aber klären.

Wolze kommt am linken Strafraumeck zum Abschluss. Seine Flachabnahme landet aber zu zentral und Davari hat so keine Probleme.

Kumbela ist vorne sehr engagiert, fordert viele Ball, doch es gelingt noch nicht viel. Er überflankt zum wiederholten Male den Strafraum.

Der gebürtige Braunschweiger Pfitzner wird jetzt also Vrančić auf der Doppelsechs ersetzen.

Torsten Lieberknecht muss wechseln, beim Kroaten geht es nicht weiter. Mit schmerzverzerrtem Gesicht geht es auf der Trage in die Katakomben. Das sieht alles andere als gut aus.

Gelbe Karte für Kevin Wolze (MSV Duisburg)
Er unterläuft Damir Vrančić, der unglücklich auf der Schulter landet und erst einmal liegenbleibt und behandelt werden muss.

Erste Ecke des Spiels für Braunschweig, doch die bringt nichts ein.

Braunschweig scheint verunsichert. Wolze setzt sich im Strafraum durch und kann aus spitzem Winkel den Ball nicht aufs Tor bringen. Trotzdem schauen vier Abwehrspieler nur zu.

Tooor für MSV Duisburg, 1:0 durch Daniel Brosinski
Was für ein Duseltor! Jula wird auf links per flankenwechsel schön in Szene gesetzt, aber Correia hatte die Situation eigentlich schon im Griff. Jula setzt allerdings nach und zwingt den Abwehrspieler zu einem Querschläger durch den Strafraum, der Brosinski am Kopf erwischt und von dort geht der Ball unhaltbar in die rechte Ecke.

Schöner, schneller Angriff der Gäste über links. Nach einem Doppelpass auf dem Flügel verunglückt leider abermals die Flanke und Kumbela kann in der Mitte nicht eingreifen.

Benjamin Kern nähert sich für Duisburg das erste Mal dem Tor an. Seine Flanke aus dem Halbfeld landet allerdings in den Armen von Torhüter Davari. Überhaupt rückt Duisburg in diesen Anfangsminuten nur zaghaft nach vorne auf.

Soares kommt zurück. Obwohl das Stadion nicht gut gefüllt ist, machen die wenigen Fans bisher eine riesen Stimmung. Respekt!

Bruno Soares muss mit einer blutenden Nase an der Seitenlinie behandelt werden. Es wird für den Brasilianer aber sicherlich weitergehen.

Kevin Wolze wird versucht steil zu schicken, allerdings ist ein Braunschweiger Bein noch dazwischen. Er hätte sonst auf links freie Bahn gehabt.

Beide Teams tasten sich wie gewohnt erst einmal ab. Doch schon jetzt ist zu spüren, dass Braunschweig etwas mehr Präzision und Zug im Spiel hat. Duisburg schenkt viele Bälle schnell wieder her.

Kumbela erkämpft den Ball im Mittelfeld und bedient Kruppke auf rechts, doch dessen Flanke verunglückt und geht ins Aus.

Gräfe muss direkt beim ersten Foul der Partie im Mittelfeld mahnende Worte anbringen. Berberović rauscht von hinten in den Mann.

Manuel Gräfe gibt die Partie frei! Viel Spaß! Das Stadion ist nur spärlich gefüllt, ein weiterre Zeuge des sportlichen Abstiegs der Zebras. Einige Fans zeigen aber eine schönes Plakatchoreographie mit Herzen und dem MSV-Logo.

Braunschweig gewinnt die Seitenwahl und wechselt. Duisburg wird anstoßen.

Die Mannschaften kommen auf den Platz. Braunschweig wird anders als von mir angenommen in ihrem 4-2-3-1 System agieren mit Kumbela als nominell einzige Spitze.

In diesem Sinne hoffen wir auf ein hoffentlich hochklassiges Duell. In wenigen Minuten geht es los!

Obwohl beide Teams aus den letzten fünf Spielen nur einen Sieg geholt und dreimal verloren haben, geht es eigentlich nur für die Zebras hier darum, eine Trendwende einzuläuten. Braunschweig-Coach Lieberknecht analysiert vor dem Spiel: "Wir wollen, Duisburg muss gewinnen."

Die Leitung der Partie hat FIFA-Schiedsrichter Manuel Gräfe, ihm assistieren Frederick Assmuth und Sebastian Schmickartz.

Beide Teams treten in einem klassischen 4-4-2 mit zwei Sechsern an. Vorne ist besonders auf das Sturmdou Kruppke/Kumbela bei den Gästen zu achten, die zusammen 11 der 19 Treffer der Eintracht erzielten.

Oliver Reck hat sein Team auf drei Positionen verändert. Wie schon erwähnt steht heute Felix Wiedwald im Tor für Fromlowitz. Außerdem fehlen Jürgen Gjasula (Gelbsperre) und Youngster Andre Hoffmann, der von der U19-Nationalmannschaft mit einer Mittelfußverletzung zurückkehrte. Für sie rücken Markus Bollmann in die Innenverteidigung und Emil Jula stürmt neben Valeri Domovchiyski.

Braunschweig muss nach einem Kreuzbandriss länger auf Matthias Henn verzichten. Für ihn debutiert in der Startelf Deniz Dogan als Innenverteidiger. Außerdem spielt Norman Theuerkauf wieder von Beginn and und Marc Pfitzner nimmt im Ggeensatz zum Spiel gegen die Union auf der Bank platz.

Während der Länderspielpause bestritten beide Teams Freundschaftsspiele. Unter anderem besiegte Braunschweig Erstligist Werder Bremen mit 2:1, Duisburg trennte sich von Koblenz mit 1:1. Der MSV setzte dort aber hauptsächlich Nachwuchsspieler ein.

Mit viel mehr Selbstvertrauen geht der Aufsteiger aus Braunschweig in diese Partie. Also oberstes Ziel war vor der Saison der Klassenerhalt ausgeschrieben und jetzt schnuppert man mit etwas Glück vielleicht bald sogar wieder an den Aufstiegsplätzen. Zuletzt gab es ein 1:2 zu Hause gegen Union Berlin, gegen Duisburg sollen daher wieder Punkter her.

Einen kleinen Nebenschauplatz gibt es beim MSV aber leider dennoch. Florian Fromlowitz steht heute nicht im Kader der Zebras. Oliver Reck hatte dem Torwart am Mittag mitgeteilt, dass er heute nicht in der Startelf stehen werde und dieser weigerte sich dann "aus mentalen Gründen", das Team auf der Bank oder im Stadion zu begleiten. Ivica Grlic hat bereits Konsequenzen angekündigt.

Reck will aber beim 2:2 im letzten Spiel in Aachen einen klaren Aufwärtstrend erkannt haben und will im zweiten Heimspiel unter seiner Leitung dann auch den ersten Dreier holen. Das Team wolle seit langem einmal wieder für positive Schlagzeilen sorgen. Auch der Trainer selbst steht natürlich im Fokus und ein heutiger Sieg wäre für die Verantwortlichen ein deutliches Zeichen, dass der Ex-Torhüter das Team auf Kurs bringen kann.

Die Gäste sind sportlich weiterhin mit derzeit 22 Punkten und Platz sechs der Tabelle voll im Soll. Anders sieht das bei Duisburg aus. Obwohl die Veranwortlichen auf die sportliche Talfahrt nach der Pokalblamage in Kiel mit dem Rauswurf von Milan Šašić reagiert haben, sind die Zebras auch unter Neutrainer Oliver Reck noch sieglos und rangieren derzeit aif dem Relegationsplatz 18 mit nur zehn Punkten.