Fazit:
Beide Teams trennen sich leistungsgerecht mit 2:2-Remis, das sicherlich den Paderbornern besser schmeckt als dem FSV. Die Frankfurter berappelten sich nach einer unterirdischen Leistung im ersten Abschnitt und zeigten in Hälfte zwei, dass sie nicht gegen Trainer Hans-Jürgen Boysen spielen und durchaus mehr Potenzial haben, als es der Tabellenstand aussagt. Die 2:1-Führung hielt allerdings nicht einmal zwei Minuten Bestand und letztlich bleibt daher das nüchterne Fazit, dass trotz der starken Leistung in der zweiten Halbzeit der eine Punkt wenig weiterhilft. Frankfurt wird die Vorstellung aus den letzten 45 Minuten in den kommenden Spielen konservieren müssen, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Wir bedanken uns für Euer Interesse und verabschieden uns! Bis zum nächsten Mal!

Wenige Sekunden vor dem Abpfiff kommt Momar N'Diaye für Sven Müller aufseiten der Hessen.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit obendrauf.

Enis Alushi versucht es nochmal aus 20 Metern. Sein Schuss landet aber weit über dem Kasten der Frankfurter.

Dem SCP fehlt mittlerweile die nötige Entlastung im Spiel. Die Gäste lassen sich zu weit hinten rein drängen.

Fünf Minuten vor dem Ende ist die Partie völlig ausgeglichen. Der FSV ist aber mehr darum bemüht das Siegtor zu erzielen.

Die Frankfurter sind im zweiten Abschnitt deutlich aktiver und versuchen alles. Der nötige Einsatz ist der Boysen-Elf nicht abzusprechen.

Hleb ist neu im Spiel, Torvorbereiter Yelen geht für ihn raus.

Natürlich wäre ein Dreier sehr wichtig für die Hausherren. Doch dass man die Paderborner nie abschreiben darf, bewies der SCP eindrucksvoll beim 2:2.

Der FSV reagiert und bringt Marcel Gaus für Mario Fillinger.

Dass aus dieser lahmem Partie noch so ein unterhaltsames Fußballspiel werden würde, war wirklich nicht zu erwarten! Leid tun kann einem Hans-Jürgen Boysen, der innerhalb von zwei Minuten vom Jubeln in die bittere Realität zurückgeholt wurde!

Tooor für SC Paderborn 07, 2:2 durch Nick Proschwitz
Na wenn das mal nicht die perfekte Antwort ist! Nur 100 Sekunden nach dem 1:2 macht der SCP den 2:2-Ausgleich! Sören Brandy setzt sich toll auf der linken Seite durch und flankt perfekt in die Mitte, wo Proschwitz per Kopf keine große Mühe hat und seinen zweiten Treffer des Tages erzielt!

Tooor für FSV Frankfurt, 2:1 durch Macauley Chrisantus
Der FSV dreht die Partie! Paderborns Keeper Lukas Kruse begeht einen kapitalen Bock, als er die Kugel mit dem Kopf klärt anstatt die Hände zu benutzen. Zafer Yelen schnappt sich die Kugel, tanzt zwei Paderborner aus und findet auf links Macauley Chrisantus! Der zieht aufs Tor zu und jagt das Leder mit ganz viel Wucht in die kurze Ecke! 2:1 für Frankfurt!

Warum Nick Proschwitz besser in der Mitte als Abnehmer der Flanken wartet sieht man in dieser Szene. Der lange Schlaks wird mal auf der rechten Flanke geschickt, doch Frankfurts Defensive hat keine Probleme das Ding zu klären.

Zwanzig Minuten vor dem Ende hat der SCP seine Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft. Die Frankfurter hingegen dürfen noch dreimal wechseln.

Beide Mannschaften drängen auf das zweite Tor. Das Spiel ist viel ansehnlicher als noch im schwachen ersten Durchgang.

Der angekündigte Wechsel ist vollzogen. Für Brandy kommt Taylor frisch ins Spiel hinein.

Doppelwechsel aufseiten der Paderborner. Für Meha und Brückner kommen Guié-Mien und Kara in die Partie.

Der SCP wird gleich erneut wechseln, Schmidt scheint nicht zufrieden zu sein mit der Leistung seines Teams. Sören Brandy wird ins Spiel kommen.

Frankfurt übernimmt mehr und mehr die Initiative! Sven Müller findet in der Mitte Zafer Yelen, doch dessen Geschoss landet über dem Kasten des SCP! Dennoch eine gute Chance der Hausherren.

Auch FSV-Coach Hans-Jürgen Boysen schaut mittlerweile etwas freundlicher aus der Wäsche. Auch seine Lage hat sich durch dieses eine Tor wieder gebessert. Schon verrückt!

Gelbe Karte für Samil Cinaz (FSV Frankfurt)
Der Torschütze der Hausherren sieht die Gelbe Karte.

Alle neun Spiele, in denen der SCP bislang in Führung ging, gewannen die Ostwestfalen auch. Ob sie das aber heute wieder schaffen können?

Dieses Tor muss den Hausherren doch jetzt mal Selbstbewusstsein einhauchen! Genau wie in Hälfte eins fällt ein früher Treffer, nur diesmal sind die Frankfurter die Nutznießer.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:1 durch Samil Cinaz
Doch der folgende Eckball führt zum 1:1! Yelens erneut starke Hereingabe landet genau auf dem Kopf von Samil Cinaz, der mit etwas Glück zum Ausgleich vollendet! Die Frankfurter sind zurück im Spiel!

Der FSV tut etwas für das Offensivspiel. Macauley Chrisantus setzt sich gut auf der rechten Außenbahn durch, doch seine versuchte Flanke findet das Ziel nicht.

Beide Mannschaften kommen zunächst personell unverändert aus den Kabinen.

Marcel Unger pfeift das Spiel wieder an!

Halbzeitfazit:
Man kann nicht gerade sagen, dass die wenigen Zuschauer in Frankfurt mit fußballerischer Hochkultur verwöhnt werden. Nick Proschwitz traf früh für die Gäste, die sich in der Folgezeit auf dieser Führung ausgeruht und nicht mehr für das Spiel getan haben als notwendig. Der SCP macht keine überragende Partie, doch gegen biedere Frankfurter reicht das bislang. Kurz vor der Pause bewiesen die Hausherren endlich einmal Torgefahr, doch die Latte rettete die Ostwestfalen. Frankfurt muss sich nach der Pause deutlich steigern, sonst geht erneut ein Heimspiel verloren. Wir freuen uns auf die zweite Halbzeit! Bis gleich!

Die letzten 60 Sekunden in der ersten Hälfte laufen.

Riesenchance für den FSV! Das hätte das 1:1 sein können! Zafer Yelen lässt sich ins Mittelfeld zurückfallen und spielt einen Klasseball auf Yannick Stark. Dessen Geschoss landet an der Latte des SCP-Gehäuses und im Anschluss können die Gäste den Ball klären! Pech für die Hausherren!

Noch sind es fünf Minuten bis zur Halbzeitpause.

Insgesamt ist das Niveau des Spiels schon eher im unteren Level angesiedelt. Frankfurt spielt so gut wie keinen Angriff zuende und die Zuschauer werden immer unruhiger. Es fehlt an Selbstbewusstsein aufseiten des FSV.

Noch nie hatte der SCP nach 15 Partien in der Zweiten Liga soviele Punkte auf dem Konto wie jetzt. Dennoch schwört Trainer Roger Schmidt darauf, zunächst die 40 Punkte gegen den Abstieg festzurren zu wollen, bevor über neue Ziele gesprochen wird.

Paderborn macht nicht mehr als unbedingt nötig und das klappt bislang reibungslos. Der kompakte und laufintensive Fußball der Gäste macht es den Hausherren schwer.

Endlich einmal eine gute Szene des FSV! Zafer Yelens Eckball landet auf dem Kopf von Verteidiger Manuel Konrad, doch der Ball landet knapp neben dem rechten Pfosten des Paderborner Gehäuses!

Erstmals zeigt sich Daniel Brückner auffällig auf der linken Seite. Seine gute Flanke findet im Zentrum aber keinen Abnehmer, zudem begeht Matthew Taylor ein Foulspiel. Es gibt daher Freistoß für die Hausherren.

Die schlechten Statistiken aufseiten der Frankfurter nehmen kein Ende. Aus den letzten 31 Ligaspielen gewannen die Hessen ganze drei Partien. Kurios: Trotz dieser Horrorbilanz stand der FSV seit eineinhalb Jahren nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Bei einer Niederlage heute wäre es aber soweit.

Warum der FSV damit in dieser Saison immer noch als einziges Zweitligateam auf einen Heimsieg wartet, lässt sich leicht am bisherigen Spielverlauf erkennen. Frankfurt macht es dem Gegner nicht schwer, mit einer guten Staffelung das Spiel ohne großen Aufwand zu kontrollieren.

Die wenigen Zuschauer in Frankfurt lassen sich bereits zu ersten vereinzelten Pfiffen hinreißen. Kein Wunder, schließlich ist der FSV bereits seit zehn Heimspielen ohne Sieg.

Der SCP macht das bislang ziemlich gut. Zudem ist der Gast sehr effektiv: Die einzige Chance führte direkt zum 0:1.

Frankfurt ist richtig geschockt. Der FSV bekommt momentan kaum einen geraden Pass zusammen.

Lediglich rund 3000 Zuschauer verfolgen das Spiel. Das ist schon eine ganz bittere Kulisse für ein Zweitligaspiel.

Damit ist natürlich Hans-Jürgen Boysens taktisches Konzept bereits nach sechs Minuten über den Haufen geworfen. Der FSV muss sich jetzt schnell fangen und zusammenreißen, sonst war das heute möglicherweise der letzte Auftritt Boysens als FSV-Coach.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:1 durch Nick Proschwitz
Der SCP geht früh in Führung! Alban Meha schlägt einen butterweichen Freistoß von der rechten Seite in den 16er, dort schraubt sich Florian Mohr aus abseitsverdächtiger Position hoch und testet Frankfurts Keeper Patric Klandt, der das Ding noch an die Latte lenkt! Im Nachfassen ist allerdings Nick Proschwitz zur Stelle und spitzelt die Kugel über die Linie! 1:0 für die Gäste!

Der FSV macht das anfangs ganz gut und versucht selbst, Aktionen nach vorne zu kreieren. Sicherlich das richtige Mittel gegen die bisher so starken Paderborner.

Zafer Yelen schlägt einen Freistoß von der rechten Eckfahne in den Strafraum des SCP, doch Lukas Kruse hat das Leder sicher.

Paderborns Stürmer Nick Proschwitz ist das erste Mal in Aktion. Sein Kopfball, mit dem er die Kugel am 16er zurücklegen wollte, landet aber bei den Frankfurtern.

Marcel Unger gibt das Spiel frei!

Die Teams laufen ein, gleich kann es losgehen!

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Marcel Unger. Ihm stehen Sebastian Schmickartz und Markus Pflaum als Assistenten zur Seite.

Die letzten drei Spiele gewann der SCP sogar in Serie. Dem 1:0 daheim gegen Aue folgte ein 2:0-Erfolg bei Energie Cottbus und danach ein 2:1-Heimsieg gegen den Karlsruher SC.

Paderborn hat aus 15 Spielen erst zwei Partien verloren und ist seit elf Begegnungen in der Zweiten Liga ungeschlagen. Auch wenn erneut die Offensive mit erst 21 Saisontoren nicht gerade die Liga auseinanderschießt, sprechen erst zehn Gegentore für die laut Zahlen beste Defensivabteilung der gesamten Liga.

Das zu erreichen wird gegen die so überraschend starken Ostwestfalen aber keine einfache Aufgabe. Der SCP mauserte sich unter Trainer Roger Schmidt zu einem Spitzenteam und ist aktuell auf Rang fünf platziert.

Zu allem Überfluss kassierte Verteidiger Gledson im letzten Spiel gegen Greuther Fürth (0:4) noch eine Rote Karte. Der Brasilianer wurde vom DFB für drei Spiele gesperrt. Somit steht nach lang anhaltender Erfolgslosigkeit auch Trainer Hans-Jürgen Boysen mehr und mehr in der Kritik. Vor allem er benötigt heute ein Erfolgserlebnis.

In Frankfurt trifft heute der 14., der FSV, auf den Tabellenfünften Paderborn. Die Mannschaft von Hans-Jürgen Boysen steckt in einer handfesten Krise. In den letzten fünf Spielen setzte es vier Niederlagen, nur ein Punkt wurde eingefahren. Der letzte Dreier des FSV datiert vom 30. September. Damals besiegte Frankfurt Alemannia Aachen auswärts mit 3:1.