Fazit
Am Ende einer fahrigen zweiten Halbzeit bringt Alemannia Aachen den knappen Vorpsrung über die Zeit und schlägt den FC St. Pauli mit 2:1. Die Gastgeber begannen stark und schlugen durch Benjamin Auer (13., Elfmeter) und Aïmen Demai (17.) früh zweimal zu. Die Gäste waren über eine halbe Stunde überhaupt nicht anwesend, kamen in der 39. Minute jedoch durch Fabian Boll zum Anschlusstreffer, der die Hoffnung der Hamburger wahrte. In Hälfte zwei zog sich Aachen weit in die eigene Hälfte zurück und ließ den Gegner kommen. Der fand aber einfach kein Mittel gegen die dicht stehende Defensive der Hausherren, sodass am Ende der Dreier für die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel steht. Alemannia kann sich mit dem Erfolg etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen, wohingegen St. Pauli durch die Niederlage den Sprung auf einen Aufstiegsrang verpasst hat.

Mahir Sağlık vergibt per Kopf die letzte Möglichkeit in diesem Spiel, Schiedsrichter Willenborg beendet das Spiel.

St. Pauli will nach vorne einfach nochts mehr gelingen, das wird wohl nichts mehr für die Gäste. Eine Minute noch.

Nächster taktischer Wechsel, Manuel Junglas kommt für Radu.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Nach einem guten Debüt mit einem herausgeholten Elfer verlässt Albert Streit den Platz. Für ihn kommt Kevin Kratz für die letzten Minuten.

Pauli wirft alles nach vorne, Aachen verteidigt mit Mann und Maus, um den Vorpsrung über die Zeit zu retten.

Langsam wird' Zeit für die Gäste. Fünf Minuten sind noch offiziell zu spielen.

Klasse Aktion von Florian Bruns! Der Mittelfeldmann tankt sich gut gegen mehrere Aachener durch, umspielt Alemannia-Keeper Watermann und bringt die Kugel anschließend auf's Tor - doch Seyi Olajengbesi klärt auf der Linie!

Schusschance für Max Kruse, doch Paulis Nummer 18 haut das Leder aus 13 metern weit drüber.

Zehn Minuten noch zu spielen.

Taktischer Wechsel bei Aachen: Der defensive Shervin Radjabali-Fardi kommt für Offensivmann Uludag.

Den Willen kann man St. Pauli nun wirklich nicht absprechen, aber die Gäste finden einfach kein Mittel gegen die tief und sicher stehenden Aachener.

Gelbe Karte für Fabio Morena (FC St. Pauli)
Der eingewechselte Abwehrmann geht mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf und sieht Gelb.

20 Minuten noch zu spielen. Kann St. Pauli hier noch was reißen? Die Aachener Defensive steht sehr sicher und wehrt bislang jegliche Angriffsversuche des Gegners effektiv ab.

Dritter Wechsel von Pauli-Trainer Schubert: Stürmer Kevin Schindler kommt für den defensiven Mittelfeldspieler Daube. Klar, die Gäste müssen jetzt alles nach vorne werfen wenn sie hier noch was holen wollen.

Der Ball zappelt im Aachener Netz, doch der Linienrichter hat richtigerweise die Fahne gehoben. Nichts war's für Mahir Sağlık.

Gelbe Karte für Aïmen Demai (Alemannia Aachen)
Das Spiel wird langsam härter und verbissener. Exemplarisch dafür geht Demai zu hart gegen Kruse zu Werke und sieh die Verwarnung.

Nach einer schönen Kombination über Uludag und Auer kommt der Ball rechts raus auf Aïmen Demai, der aus 13 Metern in halbrechter Position abzieht. Die Kugel hoppelt gefährlich nahe am langen Pfosten vorbei.

Nach Vorlage von Auer versuchts Aachens Bas Sibum aus der zweiten Reihe, doch sein Schuss aus 25 Metern geht relativ weit rechts am Tor vorbei.

Eine Stunde ist gespielt am Tivoli. St. Pauli hat knapp 60% Ballbesitz und versucht einiges nach vorne, was fehlt ist jedoch die letzte Konsequenz und Durchschlagskraft. Die Alemannia spekuliert auf Kontersituationen und ist damit hin und wieder auch ganz gefährlich.

Der unauffällige Deniz Naki geht vom Platz, für ihn soll Mahir Sağlık für mehr Gefahr vor dem Aachener Kasten sorgen.

Nach einem schönen Pass in die Tiefe auf Max Kruse will dieser aus elf Metern abziehen, doch im letzten Augenblick grätscht ein Aachener dazwischen und verhindert so den Ausgleich.

Gute Aktion von Sergiu Radu, der auf der rechten Seite seinen Gegenspieler sehenswert stehen lässt und dann nach innen flankt. Dort verpasst Alper Uludag die Kugel knapp.

Gefährliche Szene vor dem St- Pauli-Kasten: Nach einem Feisthammel-Freistoß in den Sechzehner segelt Gästekeeper Pliquett am Ball vorbei, doch im letzten Augenblick kann ein Teamkollege die Situation bereinigen.

Florian Bruns und Kim Falkenberg rasseln unglücklich mit den Köpfen aneinander. Der Aachener wird kurz behandelt, dann geht's weiter.

Einen Wechsel gab es bei St. Pauli: Carlos Zambrano, der in der Elfmeter-Szene Gelb gesehen hatte, geht raus. Für ihn kommt Fabio Morena ins Spiel.

Weiter geht's!

Halbzeitfazit
Zur Pause führt Alemannia Aachen mit 2:1 gegen den FC St. Pauli. Die Gastgeber begannen stark und erspielten sich einige Möglichkeiten. In der 15. und 17. Minute dann schlug Aachen doppelt zu, Benjamin Auer per Elfmeter und Aïmen Demai per schönem Schlenzer sorgten für die verdiente Führung. St. Pauli wachte erst ab der 35 Minute auf und kam durch Fabian Boll (39.) zum Anschlusstreffer. In 15 Minuten geht's weiter, bis gleich.

Aachen wird nun weit in die eigene Hälfte gedrängt und wird wohl froh sein, dass gleich Halbzeit ist.

Fünf Minuten noch in der ersten Hälfte. Der Anschlusstreffer hat den Gästen Auftrieb verliehen, sie spielen weiter nach vorne.

Tooor für FC St. Pauli, 2:1 durch Fabian Boll
Wie aus dem Nichts schafft Pauli den Anschluss! Nach einer Flanke von links verlängert Bruns den Ball zu Boll, der aus kurzer Distanz einschiebt.

Fabian Boll zieht aus 17 Meter ab, die Kugel geht gut einen Meter rechts neben das Tor der Hausherren. Solche Szenen gehen schon als echte Highlights durch in dieser mittlerweile doch sehr langatmigen Partie.

Gelbe Karte für Patrick Funk (FC St. Pauli)
Der Aaachener sieht die zweite Gelbe in dieser Partie, nachdem er Demai an der Außenlinie unsanft von den Beinen holt.

Sergiu Radu trifft, doch die Situation wird richtigerweise abgepfiffen. Der Rumäne hatte die Kugel Pauli-Keeper Pliquett unerlaubterweise aus der Hand gespitzelt.

Immerhin lässt sich jetzt die Sonne ein wenig blicken im kalten Aachen. Das Spiel dagegen wird immer schwächer. Das liegt zum einen an der heutigen Unfähigkeit der Gäste. Zum anderen daran, dass die Aachener nicht mehr allzu viel nach vorne veranstalten.

Die Aachener lassen den Gegner nun kommen und spekulieren ihrserseits auf Kontergelegenheiten.

Wenn die Gäste sich dann mal dem Kasten der Aachener nähern, mangelt es an der letzten Durchschlagskraft oder der zündenden Idee. Ganz schwacher Auftritt bisher von André Schuberts Truppe.

Die Aachener spielen weiter munter nach vorne, die bislang völlig überforderten Paulianer kommen kaum mal bis vors gegnerische Tor.

Wie reagiert St. Pauli auf diesen Doppelschlag der Aachener? Die Führung ist auf jeden Fall verdient, die Gäste sind noch überhaupt nicht angekommen in dieser Partie.

Tooor für Alemannia Aachen, 2:0 durch Aïmen Demai
Aachen legt direkt einen nach! Nach einer guten Kombination lässt Aïmen Demai am Rande des Sechzehners seinen Gegenspieler ganz alt aussehen und schlenzt das Leder anschließend sehenswert ins lange Eck.

Gelbe Karte für Carlos Zambrano (FC St. Pauli)

Tooor für Alemannia Aachen, 1:0 durch Benjamin Auer
Kapitän Auer bleibt cool und schiebt vom Elfmeterpunkt zur Führung der Gastbeber ein. Es ist das fünfte Saisontor für den Stürmer.

Elfer für Aachen! Nach einem tollen langen Pass von Sibum auf SDtreit wird letzerer im Sechzehner der Gäste von Zambrano gelegt. Vertretbare Entscheidung.

Zehn Minuten sind gespielt am Tivoli. Trotz der schlechten Platzverhältnisse ist es bislang eine ordentliche Partie, in der Aachen bisher den Ton angibt.

Auch St. Pauli nun mit dem ersten Torschuss: Deniz Naki versuchts aus 15 Metern mit rechts, doch Aachen-Schlussmann Boy Waterman ist auf dem Posten und hat die Kugel sicher.

...erste Chance in dieser Partie. Nach Feisthammels Ecke kommt Sergiu Radu aus dem Hinterhalt zum, Schuss, doch sein Versuch geht ein gutes Stück über den Kasten der Gäste.

Erster Eckball für Aachen, herausgeholt von Albert Streit...

Beide Teams tasten sich zu Beginn der Partie ab, noch ist nicht viel passiert.

Nicht gerade optimale Platzbedingungen sind es in Aachen. Bei klirrender Kälte ist ein guter Teil des Feldes vereist, zur besseren Sicht wird mit einem roten Ball gespielt. Man darf gespannt sein wie die Teams mit den Widrigkeiten zurechtkommen.

Der Ball rollt!

Es gibt also tatsächlich noch Vereine, die Albert Streit verpflichten wollen. Die Skandalnudel will seine Zeit auf Schalke hinter sich lassen und in Aachen einen Neuanfang wagen. Man darf gespannt sein.

Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist Frank Willenborg. Ihm assistieren an den Seitenlinien Dirk Wijnen und Sven Jablonski.

Zu den Personalien: Bei den Aachenern fehlen heute Erb (Meniskus- und Innenbandschaden), Cubukcu (Trainingsrückstand), Maek (Reha), Müller (Reha) und Yabo (Knieprellung). Die Gäste müssen auf Tschauner (Schulter-OP), Schachten (5. Gelbe Karte), Sobiech (Bänderzerrung)und Bartels (5. Gelbe Karte) verzichten.

Das wird schwer genug. Die Hamburger haben eine gute Vorrunde gespielt und liegen mit nur einem Punkt Rückstand auf einen Aufstiegsplatz auf Rang fünf. Um am Spitzen-Quartett dranzubleiben, muss heute ein Auswärtssieg in Aachen her.

Seitdem Friedhelm Funkel im September 2011 das Traineramt bei den Aachenern übernahm holte Alemannia elf Zähler aus elf Spielen. Das reichte, um das lange Zeit auf dem letzten Platz liegende Team immerhin auf Rang 15 zu führen. Doch hat man nur einen Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, darum muss heute zum Auftakt der Rückrunde ein gegen St. Pauli ein Dreier her.