Fazit:
Dynamo Dresden sorgt für die erste Überraschung in der Zweitligarückrunde und besiegt Greuther Fürth mit 3:1. Die Sachsen waren heute perfekt eingestellt auf den Aufstiegskandidaten, der vor allem in der ersten Halbzeit enttäuschte. Nach der Halbzeitführung wurde Dresden zwar etwas eingeschnürt vom Gast, konnte durch Poté aber auf 2:0 erhöhen. Der Anschlusstreffer der Mittelfranken war dann sehr glücklich, für kurze Zeit sah es so aus, als könnten die Grün-Weißen die Partie drehen. Mit einer wunderbaren Einzelaktion machte Dedič den Fürthern aber einen Strich durch die Rechnung und spätestens nach dem verschossenen Handelfmeter war das Ding dann durch. Fürth büßt damit den zweiten Tabellenplatz ein, Dresden stößt endgültig ins Mittelfeld der zweiten Liga vor. Einen schönen Abend noch!

Spielminute 90 läuft bereits, 60 Sekunden kommen obendrauf!

Nach Vorlage von Schuppan zieht Fort aus der Drehung neun Meter vor dem Tor ab. Sein Versuch rauscht am langen Pfosten vorbei ins Toraus.

Dresden dreht mit dem dritten Wechsel letztmals an der Uhr. Für Trojan steht jetzt erstmals Clemens Walch auf dem Platz, der für die Rückrunde von K'Lautern ausgeliehen ist.

Fiel führt einen Freistoß von der rechten Angriffsseite direkt aus, sein Versuch fliegt knapp über den rechten Torwinkel.

Das dürfen sich die Gelb-Schwarzen hier nicht mehr nehmen lassen, obwohl sich die Mittelfranken immer noch wehren und bis zur letzten Minute kämpfen.

Nach menschlichem Ermessen wird sich Fürth hier nicht mehr erholen können, denn das waren zuviele Dämpfer auf einmal.

Verbannung auf die Tribüne Dynamo Dresden: Ralf Loose
Weil er mit der Elfmeterentscheidung nicht einverstanden war und sich lauthals beschwert hatte, muss Loose nun den Innenraum verlassen.

Elfmeter verschossen von Bernd Nehrig, SpVgg Greuther Fürth
Hesl lässt die Dresdener Fans jubeln! Nehrig schießt eigentlich ganz gut, hart in die linke Ecke von ihm aus gesehen. Hesl hat sich allerdings für die richtige Seite entschieden und kann parieren!

Handelfmeter für Fürth! Solga hat die Kugel an die Hand bekommen, den kann man geben!

Der ehemalige Dresdener Schahin ist jetzt für Nöthe auf dem Rasen, der heute unauffälig war. Kurz vor dem 2:0 hätte er das 1:1 erzielen müssen.

Gelbe Karte für Bernd Nehrig (SpVgg Greuther Fürth)
Nehrig foult am rechten Strafraumeck Dedič und sieht dafür zurecht den Gelben Karton.

Tooor für Dynamo Dresden, 3:1 durch Zlatko Dedič
Dynamo kontert sich zum 3:1! Poté erkämpft das Leder unweit der Mittellinie und gibt dann mit letzter Kraft weiter auf Dedič. Der Slowene nimmt Kleine innerhalb von Sekunden mit dem Ball einige Meter ab und scheitert dann zunächst aus spitzem Winkel am herausstürmenden Grün. Den Nachschuss kann Dedič dann verwandeln!

Nehrig probiert sich aus der Distanz, aber der Ball fliegt deutlich drüber. Keine Gefahr für Wolfgang Hesl.

Zwanzig Minuten vor dem Ende drängen die Grün-Weißen auf den Ausgleich, ohne bisher gefährlich vor das Tor von Hesl gekommen zu sein. Dresden wird seine Konter bekommen und muss diese dann geschickt ausspielen.

... Prib bringt die Kugel in die Mitte, doch viel zu niedrig. Poté hilft hinten aus und kann die Kugel per Kopf aus der Gefahrenzone befördern.

Eckball für die Gäste...

Nicht nur wegen der Temperaturen zittern nun viele Dresdener Fans auf den Rängen. Dresden ein wenig angeschlagen nach dem 2:1 und in der Schlussphase traditionell nicht sehr sicher in der Abwehr: Schon zwölf Mal hat es in der Schlussviertelstunde im eigenen Kasten geklingelt.

Und plötzlich ist wieder vieles möglich für die Mittelfranken. Wenn sie jetzt endlich den Schalter umlegen können, ist noch etwas drin!

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 2:1 durch Sercan Sararer
Fürth kommt durch einen spektakulären Treffer zum Anschluss! Der eingewechselte Sararer will eigentlich von der rechten Außenbahn in den Sechzehner flanken, dabei rutscht ihm die Kugel aber leicht über den Schlappen. Hesl glaubt, dass der Ball ins Toraus fliegt, greift nicht ein. Die Kugel klatscht aber vom linken Pfosten ins Tor!

Eine halbe Stunde noch zu gehen und derzeit deutet nichts darauf hin, dass Fürth hier noch etwas mitnehmen kann. Der Anschlusstreffer könnte das schlagartig ändern.

Gelbe Karte für Heinrich Schmidtgal (SpVgg Greuther Fürth)
Für ein vergleichweise harmloses Foul an der Seitenauslinie wird Schmidtgal mit der Gelben Karte bestraft.

Das Publikum schwelgt in Glückseligkeit, der Glaube an den Heimsieg gegen den Aufstiegsfavoriten wird immer größer.

Der junge Deutsch-Spanier soll nun die Wende einleiten. Bislang konnte der 22-Jährige fünf Saisontore erzielen.

Der vermeintliche Favorit scheint also wirklich baden zu gehen in Dresden. Büskens wird gleich personell reagieren, um die Niederlage doch vielleicht noch abwenden zu können.

Tooor für Dynamo Dresden, 2:0 durch Mickaël Poté
Poté stellt mit seinem neunten Saisontor auf 2:0! Nehrig mit dem Katastrophenpass vom eigenen Sechzehner genau in den Fuß von Trojan. Der leitet schnell weiter auf Koch in die Mitte, welcher das Auge für Poté hat. Der Mann aus dem Benin verwandelt trocken im linken unteren Toreck!

Nöthe mit der Riesenchance zum Ausgleich! Poté vertendelt das Leder fahrlässig auf der rechten Angriffsseite, Schröck flankt daraufhin wunderbar an den Fünfmeterraum. Völlig freistehend setzt der Fürther Stürmer den Kopfball aber neben das Tor.

Grundlegendes hat sich bei den Grün-Weißen nicht verändert, aber eine Spitzenmannschaft zeichnet es auch aus, an schlechten Tagen nicht ohne Punkte nach Hause zu fahren. Büskens Mannen müssen sich jetzt in diesen Spiel beißen!

Auch nach dem Seitenwechsel gehen die Dresdener vor allem im defensiven Mittelfeld beherzt zu Werke und können dort viele Bälle abfangen.

Dedič geht im Sechzehner zu Boden, das Stadion fordert einen Elfmeter. Klar, die Hand von Prib war da leicht am Trikot des Slowenen, aber dieser fällt auch sehr theatralisch.

Beide Trainer haben auf personelle Veränderungen in der Halbzeit verzichtet.

Tobias Welz hat den zweiten Durchgang eröffnet!

Halbzeitfazit:
Dynamo Dresden führt im ersten Spiel im Jahr 2012 zur Pause mit 1:0 gegen den Aufstiegskandidaten Greuther Fürth. In der fünften Minute fiel der Führungstreffer nach einer klasse Aktion von Robert Koch. Fürth tat sich schwer gegen kompakte Dresdener, die nur einen Schuss von Prib aus 17 Metern zuließen. Der Favorit wird sich strecken müssen, um hier heute drei Punkte mitzunehmen! Bis gleich!

Die letzte reguläre Minute des ersten Durchgangs ist angebrochen.

Zwei Minuten vor dem erwärmenden Pausentee hängt das Spiel ziemlich durch, vor allem den Gästen fällt wenig bis gar nichts ein.

Mike Büskens und seine Leute müssen sich in der Pause etwas einfallen lassen, vielleicht kann ja Gerald Asamoah schon zu Beginn der zweiten Halbzeit helfen.

Koch bedient Dedič von der rechten Seite mit einem halbhohen Ball in den Sechzehner, den der Slowene zunächst kontrollieren kann, aus 13 Metern aber nicht zum Abschluss kommt.

Den Brégerie bekommen die Fürther nicht wirklich in den Griff. Der 25-jährige Franzose kommt immer mal wieder zum Kopfball, wartet aber noch auf seinen zweiten Saisontreffer.

Papadopoulos will einen indirekten Freistoß aus 30 Metern aus zentraler Position direkt auf den Kasten von Grün hämmern. Klar am Tor vorbei!

Zehn Minuten vor der Pause ist die Heimführung der SGD nicht gerade verdient, die Sachsen hatten halt diese eine gute Offensivaktion. Von den Grün-Weißen kommt aber auch einfach noch zu wenig!

Mike Büskens hat seine Auswechselbank zum Aufwärmen geschickt. Asamoah und Co. werden sich bedanken, so können sie sich wenigstens ein bisschen warmhalten und frieren nicht bewegungslos auf der Bank.

Gueye geht mit beiden Beinen in den Zweikampf und ist dabei mit der Gelben Karte gut bedient. Weil Kleine die Verwarnung gefordert hatte, wird auch er mit dem Gelben Karton bedacht.

Gelbe Karte für Cheikh Gueye (Dynamo Dresden)

Gelbe Karte für Thomas Kleine (SpVgg Greuther Fürth)

70% Ballbesitz für die Mittelfranken, ohne Treffer können sie sich davon aber nichts kaufen. Büskens' Mannen müssen konzentriert weiterspielen, dann werden sich Möglichkeiten ergeben.

Brégerie steigt nach einem Eckball von der linken Seite an der Kante des Fünfmeterraums am höchsten, sein Kopfstoß landet in den Armen von Grün.

Koch schnappt sich das Leder im Fürther Strafraum nach einem Gewusel und fällt dann nach Zweikampf mit Kleine auf den harten Boden. Klare Schwalbe des Torschützen, die Schiri Welz auch erkennt, aber auf eine Gelbe Karte verzichtet.

Fürths Sturmreihe wirkt bislang wie eingefroren. Läuferisch geben Nöthe und Occéan wirklich alles, aber so viel kommt dabei nicht herum.

Occéan verwandelt einen Eckball von Schmidtgal aus sechs Metern per Kopf, doch der Pfiff des Referees war schon lange vorher ertönt. Schmidtgals Hereingabe war schon im Aus gewesen!

Dynamo verteidigt geschickt, beim ballführenden Grün-Weißen sind immer sofort zwei Gelb-Schwarze, die diesem meistens das Spielgerät abnehmen können.

Oh, das ist fahrlässig! Dresden stört den Gast gekonnt im Aufbauspiel, Solga treibt die Kugel in der Zentrale vor sich her. Dann sind die Hausherren in Überzahl und Poté will freistehend angespielt werden. Der Pass von Solga ist aber zu ungenau, Mavraj kann ihn abfangen.

Gelbe Karte für Zlatko Dedič (Dynamo Dresden)
Dedič mit der zweiten Gelbe Karte in der Saison, er steigt Nehrig überhart in die Beine. Richtige Entscheidung von Referee Welz.

Mike Büskens kann noch bei weitem nicht zufrieden sein, denn seine Mannschaft hat noch nicht das Feuer der Hinrunde entzündet.

Gueye spielt von der rechten Seite flach in den Sechzehner, doch Mavraj kann klären. Am Strafraum gelangt dann Papadopoulos in Ballbesitz und zieht umgehend ab. Der Schuss landet allerdings im zweiten Stock!

Die in der Hinrunde nicht gerade sattelfeste Abwehr der Sachsen kann in der ersten Viertelstunde durchaus überzeugen, verteidigt gegen die zweibeste Offensive der Liga ganz passabel.

Dresden kann das Mittelfeld immer mal wieder schnell überbrücken und Fürth damit in Bedrängnis bringen. Außer dem Führungstreffer ist aber noch kein Ball auf das Tor von Max Grün geflogen.

Erste gute Kombination der Mittelfranken, welche Prib aus 17 Metern mit einem Linksschuss abschließt. Letztlich muss Hesl aber nicht eingreifen, denn die Kugel rauscht gut einen Meter am linken Pfosten vorbei.

Sowohl Dresden als auch Fürth fehlt bislang das Tempo, um diese Partie so richtig ansehnlich zu machen.

Dresden steht ziemlich tief, lässt sich weit in die eigene Hälfte drängen. Dann folgt allerdings der schnelle Konter, den Dedič abbrechen muss, weil er allein gegen vier Gelb-Schwarze keine Chance hat.

Weil der SC Paderborn im Parallelspiel mit 1:0 gegen Union Berlin führt, rutschen die Grün-Weißen erst einmal auf den Relegationsplatz ab.

Beide Mannschaften ziehen in der Anfangsphase in den Zweikämpfen nicht zurück, da waren schon einige härtere Fouls dabei.

In der Live-Tabelle springt Dresden damit erst einmal auf den neunten Rang. Ein Sieg gegen Fürth wäre ein perfekter Start in das neue Kalenderjahr!

Wie verdaut der Tabellenzweite den ersten Schock? In den ersten Augenblicken ganz gut, man schiebt sich die Kugel in den eigenen Reihen hin und her.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:0 durch Robert Koch
Was für ein Auftakt in das neue Jahr für Dynamo Dresden! Brégerie gewinnt den Zweikampf vor dem eigenen Sechzehner, treibt die Kugel dann ein paar Meter nach vorn. Sein langer Ball aus der eigenen Hälfte landet dann genau bei Koch, der das Leder wunderbar in der Luft über Grün in den Kasten lupft! Das waren gut und gerne 20 Meter, ein klasse Tor!

Trojan kann sich von der linken Außenbahn in den Strafraum tanken, bleibt dann aber doch noch an einem Gegenspieler hängen.

Dedič hält im Zweikampf mit Nehrig den Fuß drauf und schrammt mit dieser Aktion knapp an der ersten Verwarnung vorbei. Schiri Welz belässt es erst einmal bei einer Ermahnung.

Die Rasenheizung hat den Schnee nicht überall gleich wegschmelzen können. Vor allem in Fürther Hälfte ist der Rasen größtenteils ziemlich weiß.

Von langärmlig mit Handschuhen, kurzärmlig mit Handschuhen bis kurzärmlig ohne Handschuhe ist alles dabei!

Dresden spielt in gelben Trikots und schwarzen Hosen. Fürth agiert in grün-weißen Jerseys und weißen Shorts.

Auf geht's!

In diesem Moment betreten die Teams den Rasen des gut gefüllten Stadions.

Noch gut fünf Minuten, dann rollt die Kugel wieder in der 2. Bundesliga! Freuen wir uns auf einen interessanten Rückrundenauftakt!

Fürths spektakulärer Neuzugang Gerald Asamoah wird erst einmal auf der Bank Platz nehmen. Der ehemalige Nationalspieler hat seit gut sieben Monaten kein Pflichtspiel mehr bestritten, könnte heute aber im Laufe der Partie noch auf das Feld kommen.

Mit einem Dreier in Dresden könnten die Grün-Weißen heute den Platz an der Sonne übernehmen. Die Konkurrenz aus Düsseldorf, Frankfurt, St. Pauli und Paderborn wäre gleich zum Rückrundenauftakt unter Druck.

Greuther Fürth will in dieser Spielzeit seinen großen Traum verwirklichen. Der dreimalige Deutsche Meister will sich nicht mehr länger als unaufsteigbar bezeichnen lassen, sondern zur Elite des Deutschen Fußballes zählen.

Erfreuliche Nachrichten gab es gestern bezüglich Trainer Ralf Loose. Der 49-Jährige hat seinen Vertrag bis Ende Juni 2014 verlängert und setzt damit ein positives Zeichen für die Zukunft.

Der Aufsteiger aus Sachsen hat eine starke Vorrunde hingelegt. 22 Punkte fuhr Dynamo in 19 Partien ein und hat sich damit einen Vorsprung von acht Zählern auf den Relegationsrang erarbeitet. Dieser Sicherheitsabstand soll in den nächsten Wochen zumindest gehalten werden.

Die Vereine des Deutschen Fußball-Unterhauses konnten sich bekanntlich zwei Wochen länger ausruhen als die Klubs in den restlichen Profiligen. Heute startet also die verkürzte Rückrunde mit den drei Freitagsspielen, während bis Montag der gewohnte Wochenendplan durchgezogen wird.

Wie alle Fußballer in der Republik müssen heute auch die Akteure von Dynamo Dresden und Greuther Fürth bei tiefsten Temperaturen ihrem Beruf nachgehen. Das harte Geläuf kommt sicherlich eher den kämpferisch starken Teams als den technisch versierteren Mannschaften entgegen.