Fazit:
Aufgrund von Schneefall und dadurch bedingten schwierigen Platzverhältnissen wird die Partie erst 40 Minuten später angefpfiffen und dann trennen sich Aachen und Rostock auf dem schlechten Geläuf fast erwartungsgemäß mit 0:0. Rostock, die in der vergangenen Woche schon mit Schnee beim Training zurechtkommen mussten, sind über weite Strecken das bessere Team, können sich allerdings auch kaum nennenswerte Chancen herausspielen. Der einzige Aufreger des Spieles kommt spät in der ersten Hälfte, als Auer ein Strafstoß verwehrt wird. Ansonsten hat Mintal noch zwei Halbchancen nach der Pause und das war es dann auch schon. Rostock kann sicherlich zufrieden mit dem Punkt sein, während Aachen zwar seine Serie auf nun sieben Spiele ohne Niederlage ausbaut, heute aber gegen den Tabellenletzten und ein schwaches Auswärtsteam Punkte liegen lässt. Das war es von hier aus, einen schönen Nachmittag noch.

Schiedsrichter Wingenbach pfeift diese Magerkost dann auch pünktlich ab.

Die letzte Minute läuft. Hier sieht alles nach dem torlosen Remis aus.

Im Verlauf hat dann Auer die Schusschance aus 15 Metern halblinks, doch er wird bedrängt und der Schuss geht duetlich rechts vorbei. So traurig das ist, aber das war vielleicht die beste Chance der Hausherren in diesem Abschnitt.

... bei der Ecke und auch beim zweiten Ball in den Strafraum kommt zweimal fast Feisthammel zum Kopfball, aber eben nur fast.

Stiepermann wird auf links freigespielt, bringt die Flanke in die Mitte, doch Rostock klärt zur Ecke. De Zuschauer feuern ihre Truppe nochmal an...

Streit langt zum wiederholten Male ordentlich hin in der gegnerischen Hälfte. Mit der gelben Karte aus der ersten Hälfte müsste er eigentlich etwas sachlicher zu Werke gehen.

Trotzdem versucht Rostock hier in den letzten Minuten noch einmal was. Von Aachen kommt auch in dieser Phase viel zu wenig.

Pelzer bringt über links eine gute Flanke in den Strafraum. Borg steigt hoch, aber nicht hoch genug. Dahinter fischt Waterman die Kugel runter.

Weilandt setzt sich sofort mal gut im rechten Strafraum durch, verstolpert dann aber den Ball, bleibt eventuell auch ein wenig im Boden hängen.

Die rechte Außenbahn wird damit neu besetzt.

Die Fragei st natürlich auch, wer jetzt hier überhaupt noch etwas riskieren will auf dem Untergrund. Letztlich werden dann beide auch froh sein, das hier überstanden zu haben und mit einem Punkt aus der Partie zu gehen.

So passiert hier noch etwas in den letzten zehn Minuten? Rostock hat weiterhin ganz leicht mehr vom Spiel, aber die genrelle Abwesenheit der Großchancen lässt hier eher kein Tor vermuten.

... die landet dann vor Erreichen des Strafraumes schon im Toraus. Symptomatisch!

Streit sprintet im Gegenzug durchs Mittelfeld und dann auf Müller zu, wird im letzten Moment noch von Marek Janečka gestoppt auf Kosten einer Ecke...

Für Stiepermann geht es weiter und Mintal hat im Strafraum eine Gelegenheit: Nach Einwurf von der Seite verlängert Borg und dann kriegt Mintal den Ball etwas überraschend vor die Füße und erwischt den Ball dann nicht richtig.

Stiepermann bleibt nach einem Zweikampf liegen, Rostock spielt den Ball jedoch nicht ins Aus, was erneut für Pfiffe und Aufregung beim Publikum und den Aachenern sorgt.

Was für ein schlechter Pass von Stiepermann. Er setzt sich eigenltich gut im Mittelfeld durch, hat dann Optionen auf den Außenbahnen und passt in die Mitte zum Gegner.

Etwa 14.000 Zuschauer haben heute den Weg in den Tivoli gefunden. Das sind insgesamt etwas weniger als sonst.

Die folgende Ecke bringt keine Gefahr.

Borg wird in den Strafraum geschickt, doch Olajengbesi grätscht ihn fair zur Ecke ab. Waterman baut sich vor dem Schweden auf, will wohl eine Schwalbe unterstellen, aber das war alles fair und der Stürmer wollte auch nciht mehr aus der Situation herausholen. Völlig überzogene Reaktion des Keepers.

... Gusche köpft in Richtung Waterman, der den Kullerball aber ruhig aufnimmt.

Gelbe Karte für Tobias Feisthammel (Alemannia Aachen)
Er hält Borg im Mittelfeld fest und beschwert sich dann im Nachgang zu heftig. Es gibt Fresitoß aus dem Halbfeld...

Funkel nimmt einen Positionswechsel auf der Doppelsechs vor. Da sollen jetzt wohl auch frische Beine für die Schlussoffensive her, denn ein Unentschieden gegen eine derart schwache Auswärtsmannschaft ist für den Gastgeber sicherlich zu wenig.

... Wiemann kommt in der Mitte per Kopf an den Ball, in Rücklage kann er den Ball aber nicht richtig erwischen und Aachen ist dazwischen.

Ecke Rostock...

Streit liegt nach einem Zusammeprall im Mittelfeld erneut am Boden, aber nichts wildes.

Marco Stiepermann kommt nach eine abgewehrten Flanke direkt mal aus dem Rückraum zum Abschluss, setzt den Ball allerdings in die Wolken.

Alper Uludag spielte eher unauffällig, der begnadete Techniker hatte auf diesem Boden aber heute auch nichts zu lachen.

Waterman faustet den Ball raus.

Und auch Perthel darf sich zum x-ten Mal bei einer Ecke versuchen...

... die an Freund und Feind vorbeisegelt.

Auf der Gegenseite sorgt ein Fehler der Rostocker dafür, dass Streit gefährlich vor Müller auftaucht, doch letztlich klären die Gäste zur Ecke...

Jordanov dringt über links nach einer schönen Kombination mit Borg in den Strafraum ein, legt quer in die Mitte auf Mintal, der am Elfmeterpunkt eigentlich schon abziehen könnte, den Ball aber nochmal auf Perthel weiterschiebt. Der Linksaußen vergibt dann kläglich.

Jordanov tritt schön im Mittelfeld durch zwei Gegenspieler hindurch an, verpasst dann aber vor dem Sechzehner der Hausherren das Abspiel in die Spitze und verzettelt sich. Borg kommt im Verlauf noch zum Abschluss am rechten Strafraumeck, ungefährlich.

Und dann auch noch ein falscher Einwurf Gäste. Bisher deutet noch nicht viel auf eine Qualitätssteigerung in diesem Durchgang hin.

Aachen fphrt einen Freistoß im Mittelfeld schnell aus, direkt zum Gegner. Dann versucht Rostock den Seitenwechsel auf rechts in Richtung Janečka, doch der Ball segelt ins Aus. So sieht das Ganze momentan hier aus.

Perthel leitet den Konter für die Gäste ein, setzt zu einem ambitionierten Lauf über links an, doch Olajengbesi riecht den Braten und befördert den zu weit vorgelegten Ball in Richtung Tribüne.

... und auch jetzt kann Rostock ohne Probleme klären. Auer kommt im Strafraum zu Fall, war aber nichts.

Auf der Gegenseite bekommt Aachen den Freistoß in halbrechter Position zugesprochen. Achenbach wird in den Strafraum flanken. Das hat auf beiden Seiten im ersten Abschnitt für sehr wenig Gefahr gesorgt...

Rostock schafft es tatsächlich einmal, den Ball über mehrere Stationen laufen zu lassen, dann gerät der Pass auf die linke Flanke aber zu ungenau und der Ball landet im Aus.

Streit setzt sich in der Rostocker Hälfte mal schön durch, versucht auf Radu in den Strafraum durchzustecken, der Versuch wird allerdings von der Gäste-Abwehr abgefangen.

Zu Anfang geht es hier hin und her, aber im negativen Sinne. Beide Mannschaften bringen keine Kombination über mehrere Stationen zustande, ohne den Ball der gegnerischen Mannschaft zu überlassen.

Wolfgang Wolf ist zu Beginn an der Seitenlinie sehr aktiv. Er ruft seinen Spielern zu, sie sollen immer wieder nach vorne spielen.

Aachen stößt diesen Abschnitt an und es geht weiter.

Die Mannschaften kommen zurück. Mal sehen wie die Mannschaften jetzt mit dem Seitenwechsel zurecht kommen, weil wie gesagt die eine Seite des Platzes fast abgetaut und die Sonne darauf scheint, die andere jedoch mit Schatten und etwas mehr Schnee bedeckt ist.

Halbzeitfazit:
Aachen und Rostock beenden die erste Hälfte torlos und das ist hier alles andere als ein Leckerbissen, aber natürlich war unter den Bedingungen von diesen zwei Mannschaften auch nicht viel zu erwarten. Rostock hat insgesamt etwas mehr vom Spiel, vor allem mehr Standardsituationen, die Perthel aber fast allesamt relativ schwach hereinbringt. Der große Aufreger kommt dann kurz vor der Pause, als Auer frei auf den Kasten der Gäste zuläuft, den Ball am Keeper vorbeilegt und dann über selbigen hinüber so theatralisch abhebt, dass der Pfiff des Unparteiischen ausbleibt. Immerhin ist der Schnee mittlerweile zumindest auf der einen Seite des Platzes abgetaut und es kann eigentlich nur besser werden.

Wingenbach pfeift pünktlich ab. Es ist Halbzeit!

Jordanov zieht von rechts nach innen und kommt aus gut 18 Metern am Strafraum mal zum Abschluss, feuert den Ball allerdings gute zwei Meter rechts am Pfosten vorbei.

Das muss ein Elfmeter sein! Auer wird steil geschickt, legt den Ball an Kevin Müller vorbei und der fällt dann über den am Boden liegenden Keeper. Auer will diesen Elfmeter natürlich haben und macht mehr aus der Situation als nötig, aber der Kontakt war klar da.

Und was macht Streit jetzt da? Ein katastrophaler Querpass vor dem eigenen Strafraum fängt der Stürmer ab, dann rutscht noch sein Gegenspieler aus und er hat eigentlich freie Bahn zum Tor, läuft aber unerklärlicherweise nach Außen und versucht die Flanke in den Strafraum zu bringen, wo dann mittlerweile die Abwehr wieder postiert ist.

... und schießt dann die Ein-Mann-Mauer an. Ganz schwach! Zudem kann Rostock jetzt kontern...

Auf der Gegenseite kann Achenbach mal zeigen, wie mans besser macht...

... erneut entsteht keine Gefahr, Perthel darf sofort nochmal zur Ecke ran, aber auch hier klärt die Aachener Defensive. Die Standards sind bisher noch nicht wirklich gefährlich.

Timo Perthel wird hier bisher der Spieler mit den meisten Ballkontakten sein, weil er alle Standards tritt. Auch jetzt darf er sich wieder aus dem Halbfeld versuchen...

Rostock versucht vorne den eigelaufenen Borg einzusetzen, aber Olajengbesi passt auf und klärt ins Seitenaus.

... Perthel bringt die Kugel herein, in der Mitte köpft Holst in Richtung Waterman, wird aber gut bedrängt und der Ball geht letztlich weit daneben.

Es gibt Ecke für die Hansa...

Zudem funktioniert die Abseitsfalle bei den Gästen bisher hervorragend. So muss der Assistent draußen jetzt auch wieder die Fahne heben.

Die Zuschauer kriegen weiterhin kaum Strafraumszenen oder gar Höhepunkte zu sehen. Rostock hat weiterhin etwas mehr vom Spiel, verzettelt sich aber meist schon im Mittelfeld. Aachen setzt dann und wann mal zu einem schnellen Gegenstoß an, auch wenig erfolgreich.

Streit ist bei seiner Rückkehr heute sehr bemüht, links und rechts zu finden, ihm gelingt jedoch noch nicht allzu viel. Trotzdem ein Bonus in der B-Note!

Mittlerweile läuft der Ball allerdings etwas besser. Auch interessant: Die Hälfte der Aachener wird komplett von der Sonne beschienen, die Seite der Gäste nicht. Das dürfte im Verlauf zu komplett verschiedenen Bedingungen führen.

Pelzer rauscht in der eigenen Hälfte mit Streit zusammen, der Aachener bleibt liegen, es geht aber sofort weiter. Viele Aktuere prasseln einfach auch ungewollt zusammen, weil sie z.B. einfach den Ball nicht richtig erwischen oder auf dem Geläuf die Situation falsch einschätzen.

Borg geht an der Seitenauslinie Olajengbesi an, die Zuschauer werden lauter, weil die Stimmung nach der Streit-Aktion deutlich angeheizt ist.

... die Hereingabe ist dann leichte Beute für Waterman.

Gelbe Karte für Timo Perthel (Hansa Rostock)
Auch Perthel bekommt den Karton, er hatte Streit nach dem Foul weggeschubst.

Gelbe Karte für Albert Streit (Alemannia Aachen)
Wieder so eine gefährliche Aktion im Mittelfeld. Streit rauscht an der linken Seitenauslinie voll in den Gegenspieler und es folgen heftige Diskussionen und leichte Rudelbildung. Perthel darf den Freistoß in den Strafraum bringen...

Achenbach bringt die nächste Freistoßflanke aus dem Halbfeld in den Gäste-Strafraum. Nach ein paar Volleyball-Kopfbällen in den Himmel kommt Feisthammel zum Abschluss, bekommt aber mit dem Kopf nicht genug Druck hinter den Ball aus etwa zehn Meter Entfernung.

Immerhin scheint jetzt mal die Sonne. Nach 20 Minuten ist es aber die erwartet zähe Angelegenheit, was einerseits der Ausgangssituation, aber natürlich auch dem Platz zu schulden ist.

Borg setzt sich über rechts durch und legt am Sechzehner quer auf Mintal, der dann versucht, jemanden im Strafraum zu erreichen, aber nur einen Abwehrspieler findet.

Auf der anderen Seite langen die Hausherren jetzt das zweite oder dritte Mal im Mittelfeld ziemlich rigoros zur Sache. Diesmal hat es Perthel erwischt, es geht aber weiter für den Mittelfeldmann.

Also für den schlechten Boden bietet Aachen phasenweise absolut sehenswertes Direktspiel durchs Mittelfeld.

... mittlerweile die dritte Ecke in Folge für Aachen. Mehrere gefährliche Flanken fliegen durch den Strafraum, eine echte Chance ergibt sich jedoch nicht. Aachen kann aber das erste Mal die Gäste im eigenen Strafraum binden.

... Achenbach bringt die Ecke lang und weit, Borg steht im hinteren Strafraum und fabriziert einen Querschläger aufs eigene Tor, der aber drüber geht. Achenbach darf gleich nochmal...

Radu holt die nächste Ecke für Aachen heraus...

Erste gute Kombination durch Mittelfeld von Aachen, dann wird Uludag aber, im Abseits stehend, auf links zurückgepfiffen. Doch das sah sehr gefällig aus.

Rostock hat hier in den ersten Minuten mehr vom Spiel, allerdings nur aufgrund von Ecken und Freistößen in den Strafraum. Trotzdem agieren sie etwas mutiger als die Hausherren, die mühe haben in die Partie zu kommen.

... die dann auch nichts einbringt.

Und Perthel darf gleich nochmal ran. Olajengbesi klärt im Strafraum zur Ecke...

Timo Perthel bringt die erste Freistoßflanke aus dem Halbfeld in den Strafraum, aber keine Gefahr. Standardsituationen dürften heute entscheidender werden als sonst üblich.

Also die Bedinungen sind klar schwierig, beide Teams müssen sich erst einmal zurechtfinden und schauen was man auf dem Boden hier überhaupt machen kann und was nicht.

... Rostock kann klären, den zweiten Ball bekommt Streit am Strafraum, rutscht allerdings dann aus.

Es gibt die erste Ecke für Aachen...

Also der Ball läuft auf dem Acker nicht so richtig. Das würfte interessant werden.

Die Gäste gewinnen die Seitenwahl und damit stößt Aachen die Partie an!

Jetzt kommen die Mannschaften tatsächlich angeführt von Wingenbach auf den Platz. Es kann losgehen!

Jetzt verschwinden die Akteure wieder in die Kabinen.

Es schneit immer noch kräftig und die Mannschaften sind noch zum Aufwärmen auf dem Platz. Zumindest 14:00 kann nicht mehr gehalten werden. Man sieht weiterhin Wolfgang Wolf, Eric Meijer und Friedhelm Funkel in andauernden Diskussionen. Hoffentlich bleibt Winkmann bei seiner Meinung und es findet kein Umdenken mehr statt.

Um 14:00 soll es dann endlich losgehen. Markus Wingenbach war wieder kurz auf dem Platz und hat sein Vorum erneuert, dass der Platz bespielbar ist. Die Akteure wärmen sich jetzt noch einmal auf und dann hoffen wir auf das Beste!

So jetzt packen die Helfer die Schaufeln wieder ein und Aachens Manager Erik Meijer packt jetzt auch erstmal den Spielball ein und es wird in den Katakomben weiter eifrig diskutiert.

Es ist ein Nachschub an Schaufeln angekommen, kurzzeitig sind jetzt mal fünf Helfer am Werke, die jetzt fast vier Bahnen um die Mittellinie freigeräumt haben.

Die offizelle Mitteilung ist, dass der Anstoß erst einmal um unbestimmte Zeit verschoben ist. Das kann jetzt alles bedeuten, vor allem aber mal abwarten und einen warmen Tee trinken. Mittlerweile bemühen sich ganze drei Helfer, den Platz vom Schnee zu räumen. Wie gesagt: Drei! Man hat allerdings das Gefühl, dass die eine Hälfte wieder zugeschneit ist, wenn sie die andere fertig haben. Die ersten Zuschauer verlassen ihre Plätze, hoffentlich nur zum Würstchen holen.

Die Fans halten sich derweil mit Gesängen bei Laune, Rostock skandiert "Auswärtssieg." Die Karnevalsmusik schallert durch das Stadion. So langsam gibt es allerdings auch die ersten Pfiffe, weil niemand die Gäste auf den Rängen über die Situation informiert.

Also es wird immer noch diskutiert, ob das Spiel überhaupt stattfinden kann. Beide Trainer sind nicht sonderlich begeistert, aber der Platz sieht eigentlich nicht so schlecht aus. Zumindest verzögert es sich jetzt erst einmal um ein paar Minuten.

Ganz karnevalistisch geht es auch auf den Rängen zu, viele Zuschauer sind schick verkleidet. Etwa 12.000 werden es wohl sein, das Wetter hat dann auch dort etwas für Zurückhaltung gesorgt.

Es schneit übrigens ziemlich heftig in Westdeutschland, so auch in Aachen. Das passt ja irgendwie zu einem kampfbetonten Kellerkrimi. Allerdings diskutieren die Verantwortlichen derzeit noch, ob die Partie überhaupt stattfinden kann, weil der Schneefall in den letzten Minuten noch einmal zugenommen hat. Besonders Funkel hat sich für die Absage ausgesprochen, momentan wärmen sich die Akteure jedoch auf und die letzte Ansage ist: roter Ball und los!

Die Leitung der Partie hat heute Markus Wingenbach, ihm assistieren Karl Valentin und Simon Marx. Das Hinspiel endete übrigens torlos. Eine kleine Anekdote hat das Spiel heute noch zu bieten: Funkel trifft heute mit Aachen gegen seinen ehemaligen Verein und Weggefährten Wolfgang Wolf.

Damit sind die Personalien also abgearbeitet und wir dürfen gespannt sein, wer sich heute die Punkte gegen den Abstieg sichern kann. Aachen möchte natürlich unbedingt die Serie aufrecht erhalten und fussballerisch erfolgreich in den Karneval starten. Die fünfte Jahreszeit spielt in Aachen ja auch eine große Rolle. Doch auch Wolf möchte natürlich heute punkten und will sich nicht verstecken. Bisher konnte Rostock auswärts aber noch keinmal dreifach punkten, in zehn Spielen gelang den Nordlichtern überhaupt erst drei Zähler.

In die Abwehrkette im 4-2-3-1 rücken auf den Außenpositionen Michael Wiemann und Sebastian Pelzer in die Startelf mit dem Schweden Borg als einzige Spitze. Dahinter agiert Mintal, die Flügelzange bilden Jordanov und Perthel. Alle Spieler bei Rostock sind heiß auf das Spiel, da die Trainingsbedingungen unter der Woche alles andere als optimal waren. Eis und Schnee behinderten den Betrieb doch merklich.

Gäste-Trainer Wolfgang Wolf hat in seinen bisherigen vier Spielen immer eine unterschiedliche Startformation auf den Platz geschickt. Das wird sich auch heute nicht ändern, auch wenn ein Wechsel erzwungen ist: Kevin Pannewitz wird gelbgesperrt fehlen, außerdem fallen die Langzeitverletzten Mohammed Lartey und Pavel Košťál sowie der angeschlagene Langen. Eine rotation lässt sich der Trainer dann aber doch nicht nehmen: Tobias Jänicke nimmt zunächst auf der Bank platz.

Demai agiert also wieder als ein Teil der Doppelsechs und Streit wird am rechten Flügel im 4-2-3-1 agieren, mit Auer als einzigem Stürmer und Radu dahinter. Der Trainer hatte allerdings angekündigt, im Mittelfeld eventuell mit einer Raute agieren zu wollen, wir werden also sehen, wie sich das Ganze auf dem Spielfeld sortiert.

Bei den Hausherren stehen Albert Streit und Aimen Demai wieder zur Verfügung. Streit hat seinen Virus überwunden, Demai seine Gelbsperre abgesessen. Funkel ließ zwar zunächst offen, ob beide sofort wieder in die Startelf zurückkehren, aber das kann man jetzt bestätigen. Dafür rücken sowohl Radjabali-Fardi und Kratz, die am letzten Spieltag in der Startelf überzeugen konnten. Funkel lobte beide Aktuere auch noch einmal ausdrücklich im Vorfeld der Partie.

Allerdings zeigte Aachen zuletzt deutliche Verbesserungen. Man ist seit sechs Spielen ungeschlagen und holte zehn Punkte. Unter anderem ließ die Truppe um Friedhelm Funkel mit einem Heimsieg gegen Tabellenzweiten Pauli aufhorchen und auch ein Unentschieden in Braunschweig lässt sich sehen. Rostock beendete am letzten Spieltag mit dem 4:2 Heimsieg gegen Duisburg eine Serie von nein sieglosen Spielen, aus den letzten drei Partien holte man zumindest einmal vier Punkte. Natürlich ist die Partie heute ein klares Sechs-Punkte-Spiel und es stehen wichtige Zähler gegen den Abstieg aus dem Spiel.

Uns erwartet heute ein echtes Kellerduell. Beide Teams stehen so ziemlich seit Beginn der Saison unten drin und haben auch jeweils schon einen Trainerwechsel aufgrund der brisanten sportlichen Situation hinter sich. Aachen steht derzeit mit 19 Punkten auf Platz 13, ist aber nur einen Zähler von FSV Frankfurt und dem Relegationsplatz entfernt. Rostock hat die rote Laterne inne mit nur 15 Punkten aus den bisherigen 21 Spielen, ist aber auch nur drei Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Es geht also eng zu in der unteren Tabellenregion, insgesamt befinden sich sieben Teams innerhalb von nur fünf Punkten.