Fazit:
Union Berlin und der MSV Duisburg trennen sich nach einer dramatischen Schlussphase doch noch 1:1-Unentschieden. Nach der Zebra-Führung durch Exslager in Minute 62 hatte es bis in die Nachspielzeit hinein nach dem zweiten Duisburger Auswärtssieg in der laufenden Spielzeit ausgesehen. Nach einem Eckball besorgte der ansonsten unglücklich agierende Simon Terodde den späten Ausgleich für die Hauptstädter. Damit verpasst der MSV den Sprung auf den zwölften Tabellenplatz und muss nun am Wochenende fürchten, auf den vorletzten Rang abzurutschen. Union mit dem zweiten Unentschieden in Folge. Einen schönen Abend noch!

Drei Minuten waren übrigens angezeigt, von denen nun noch 50 Sekunden übrig bleiben.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:1 durch Simon Terodde
Nach 40 Sekunden in der Nachspielzeit gelingt Eisern Union doch noch der Ausgleich! Zoundi bringt die Ecke von der linken Seite auf den zweiten Pfosten, wo Silvio per Kopf auf Terodde verlängert. Der knallt das Spielgerät aus der Drehung in die rechte Ecke, keine Chance für Wiedwald!

Teroddeeee hat die hundertprozentige Chance auf den Ausgleich! Nach einem starken Durcheinander im Duisburger Sechzehner taucht der Stürmer plötzlich allein vor Wiedwald auf und scheitert erneut an diesem!

Die letzte reguläre Minute läuft bereits im Stadion an der Alten Försterei.

Zoundi noch einmal mit einer Flanke von der rechten Seite, aber am Fünfmeterraum verpassen Freund und Feind.

Die Blau-Weißen kommen ihrem zweiten Auswärtssieg der laufenden Spielzeit immer näher. Noch gut zwei Minuten und eine lange Nachspielzeit ist unwahrscheinlich.

Mit Jérôme Polenz zieht Uwe Neuhaus seine letzte Option, seine Mannschaft personell zu verändern. Marc Pfertzel muss vom Platz.

Belaïd soll in der Schlussphase noch einmal für frischen Wind bei den Berliner sorgen. Torsten Mattuschka darf früher duschen gehen. Der Ballverteiler der Hausherren konnte heute nicht wirklich überzeugen.

Wolze nimmt einen Flanke von der rechten Seite aus schwieriger Position direkt und holt dadurch einen Eckball heraus, da der Ball abgefälscht wird. Die Hereingabe ist dann aber harmlos.

Bemerkenswert, dass Oliver Reckt nicht defensiv wechselt, sondern den Stürmer Jula für Mittelfeldakteur Šukalo bringt.

Den Hauptstädtern fehlt es jetzt an Durchschlagskraft, um den MSV so richtig in Bedrängnis zu bringen.

Auf der Bank der Gäste wird Emil Jula von einem Co-Trainer instruiert, um gleich für die letzten Minuten die drei Punkte auf dem Rasen zu halten.

Karl zieht aus der Distanz ab, aber die Kugel rauscht in den Heimblock hinter Wiedwalds Tor.

Die Zeit wird immer knapper und seit dem Strafstoß fehlen die Strafraumszenen für Eisern Union.

15.076 Zuschauer haben den Weg ins Stadion an der Alten Försterei gefunden. Der Großteil von ihnen hofft noch, dass Union nicht die zweite Heimniederlage am Stück hinnehmen muss.

Zvonko Pamić ersetzt den angeschlagenen 23-Jährigen. Eine gute Viertelstunde müssen die Meidericher noch überstehen!

Die Gäste erst einmal zu zehnt, doch kurze Zeit später kehrt Brosinski zurück auf den Rasen. Er wird aber wohl nicht weiterspielen können.

Gelbe Karte für Christoph Menz (1. FC Union Berlin)
Zweite Gelbe Karte für Menz in dieser Saison. Er trifft Brosinski in der Luft mit dem Knie am Kopf. Der Duisburger bleibt erst einmal liegen.

Das Geschehen hat sich nun fast ausschließlich in die Hälfte der Zebras verlagert. Die Gäste lauern fast nur noch auf Konter.

Aus dem Heimblock flogen ein paar Becher auf den Rasen, was nun vom Stadionsprecher gerügt wird. Der junge Felix Wiedwald im Kasten von Duisburg, der vor der Heimkurve positioniert ist, lässt sich davon nicht beeindrucken.

Ist die Moral von Eisern Union nun gebrochen oder läuten sie ab sofort die Schlussoffensive ein?

Elfmeter verschossen von Silvio, 1. FC Union Berlin
Silvio scheitert an MSV-Torwart Felix Wiedwald! Der 27-jährige Brasilianer sucht sich die linke Ecke aus, schießt aber viel zu schwach. Wiedwald hat die richtige Ecke geahnt und kann das Leder festhalten. Hält er damit auch den Sieg fest?

Strafstoß für Union Berlin! Bruno Soares legt beide Arme im Luftkampf um den Oberkörper von Stuff, sodass die Entscheidung auf Elfmeter richtig ist!

Zoundi kann die Kugel kurz vor dem Toraus in die Mitte spielen. Terodde trifft Bajić in der Mitte am Knöchel. Die Chance ist dahin, der Duisburger bleibt liegen.

Trotz des Gegentores erfahren die Roten eine breite Unterstützung von den Rängen. Das hat man nicht überall im Profifußball!

Durch diesen Treffer springen die Westdeutschen auf den zwölften Tabellenplatz der 2. Bundesliga - vorerst. Alle anderen Kellerkinder müssen noch ran an diesem Wochenende, außer Aachen, die zeitgleich in Fürth spielen und zurückliegen.

Fast das 0:2! Schlimmer Fehlpass von Stuff und dann ist Exslager erneut frei vor Glinker. Im letzten Moment kann ihm Menz noch den Ball vom Fuß spitzeln.

Tooor für MSV Duisburg, 0:1 durch Maurice Exslager
Der Gästeblock feiert den ersten Duisburger Treffer seit dreieinhalb Spielen! Gjasula wird auf der linken Seite freigespielt und passt die Kugel halbhoch und scharf in den Fünfmeterraum. Exslager rennt mit ordentlich Tempo zum Ball und schiebt das Spielgerät aus nächster Nähe ins Glück! 1:0 für den Außenseiter!

Um die Qualität des Duisburger Angriffsspiels zu erhöhen, hat Oliver Reck auf der Bank noch einige Möglichkeiten. Mit Valeri Domovchiyski, Srđjan Baljak, Emil Jula und Tomasz Zahorski sitzen da noch drei Stürmer.

Gelbe Karte für Bruno Soares (MSV Duisburg)
Bruno Soares lässt Terodde auflaufen und wird deshalb mit der Gelben Karte bedacht. Seine neunten Verwarnung in der laufenden Saison.

In dieser Phase schrauben die Akteure auf dem Rasen das Tempo hoch, es wird unterhaltsamer im Stadion an der Alten Försterei!

Wolze zeigt einen Volleyschuss aus der Ferne, der knapp am linken Pfosten vorbeirauscht. Da hätte sich Glinker ganz schön strecken müssen!

Bei einer Niederlage könnte es das für Oliver Reck bereits gewesen sein. In den Medien kursiert der Name Uwe Rapolder als Nachfolger für den ehemaligen Torwart.

Silvio mit der besten Chance des Spiels! Nach einer Ecke, die am ersten Pfosten in den Fünfmeterraum verlängert wird, scheitert der Brasilianer aus nächster Nähe am stark reagierenden MSV-Torwart Wiedwald! Da hätte es die Gäste fast erwischt!

Exslager mit dem ersten Torabschluss des zweiten Durchganges! Karl vertendelt das Leder am eigenen Sechzehner. Der Duisburger Stürmer schnappt sich die Kugel und hält aus 17 Metern drauf. Außennetz!

Ob und ab wann die Blau-Weißen heute mehr Risiko im Spiel nach vorne eingehen, wird eine der spannenden Fragen des zweiten Durchganges sein. Union kann sich bei der Tabellensituation entspannt zeigen, will aber natürlich auch mal wieder gewinnen.

Sowohl Uwe Neuhaus als auch Oliver Reck haben in der Pause auf personelle Veränderungen in ihren Mannschaften verzichtet.

Weiter geht's in Berlin-Köpenick!

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten warten die Zuschauer im Stadion an der Alten Försterei bei der Partie zwischen Union Berlin und dem MSV Duisburg noch auf den ersten Treffer. Die Zebras, für die es heute um deutlich mehr geht als für die Köpenicker, sind perfekt eingestellt auf den Gegner und lassen in der Defensive nicht allzu viel zu. Allerdings sind die Offensivbemühungen der Gäste auch nicht das Gelbe vom Ei. Union spielt viele lange Bälle, doch die Duisburger Abwehr kann diese meist abfangen. Bis gleich!

Terodde geht ein zweites Mal im Sechzehner zu Boden, wird aber komplett fair von Bajić am Torschuss aus 15 Metern gehindert.

Immer wieder steht Exslager im Abseits, bewegt sich oft auf der dünnen Linie zwischen verbotener Zone und Großchance.

Da war erneut der Hauch einer Chance für den MSV! Exslager und Brosinski werden in den Strafraum geschickt, letztlich geht Brosinski zum Ball. Im letzten Moment kann Glinker einen Abschluss verhindern.

Die fünfzehnminütige Pause kommt immer näher und ein erster Treffer vor dem Gang in die Kabinen käme eher überraschend.

Parensen mal mit einem Rechtsschuss aus 25 Metern, damit kann er Wiedwald jedoch nicht beeindrucken. Der 21-jährige Keeper taucht ab und begräbt die Kugel unter sich.

Es bleibt ausgeglichen zwischen beiden Mannschaften. Bleibt es beim Remis bis in die Schlussphase hinein, wird es interessant, ob Duisburg mit aller Macht auf den Sieg geht oder ob den Gästen der Punkt reicht.

Exslager zwingt Glinker zu einer Parade! Mattuschka erkämpft sich den Ball auf der linken Berliner Abwehrseite und will hinten herum spielen. Exslager ist wachsam und schnappt sich den etwas zu kurzen Rückpass. Aus spitzem Winkel hält er aus 15 Metern drauf, Glinker wehrt zur Seite ab!

Mattuschka jagt den Freistoß aus 30 Metern in die blau-weiße Mauer. Keine Gefahr für Felix Wiedwald!

Gelbe Karte für André Hoffmann (MSV Duisburg)
Nächste Verwarnung, diesmal für einen Gästespieler. Hoffmann hat den Fuß zu hoch im Zweikampf gegen Karl und trifft den Berliner im Gesicht. Die Gelbe Karte sieht er zurecht!

Gefahr im Duisburger Sechzehner! Mattuschka bringt einen Freistoß unweit der linken Strafraumlinie direkt auf das Tor und Wiedwald muss mit den Fäusten klären!

Jürgen Gjasula führt den Freistoß aus, schlägt das Spielgerät scharf auf den Elfmeterpunkt. Einmal mehr schnappt sich Glinker das Leder unaufgeregt aus der Luft.

Wolze dribbelt sich durch das Mittelfeld und wird von Mattuschka ins Straucheln gebracht. Er will weiterlaufen, geht aber doch zu Boden. Freistoß für den MSV aus der Distanz...

In den beiden Angriffsreihen fehlt die Präzision, damit ein Spielzug einfach auch mal zu Ende gebracht werden kann. Immer schleicht sich irgendwo ein Fehlpass ein.

Eine halbe Stunde ist vorüber in Berlin-Köpenick und die Partie könnte durchaus etwas unterhaltsamer sein. Es ist kein Abstiegskrampf der Zebras, die bisher nicht wie ein Drittletzter auftreten - zumindest in der Defensive nicht. Von Union kommt nach zuletzt drei sieglosen Spielen zu wenig.

Aus leichter Verzweiflung heraus probiert sich der ehemalige Duisburger Chinedu Ede mal aus der Ferne. Sein Linksschuss segelt aber nur in den Gästeblock hinter dem Tor von Wiedwald.

Die Zebras sind in der Defensive perfekt eingestellt auf den Gegner, doch an der Abwehr liegt es meist ja ohnehin nicht. Vorne sind die Gäste einmal mehr zu harmlos!

Diagonalball von Mattuschka in den Sechzehner auf den Kopf von Kohlmann, der für Silvio ablegen will. Zu ungenau!

Knifflige Entscheidung des Schiedsrichtergespanns! Der MSV mit einem schnellen Konter, Wolze spielt in die Gasse auf Exslager. Auf halber Strecke merkt der Stürmer, dass er im Abseits steht und lässt die Kugel durchrollen auf Brosinski. Zu spät, die Bewegung zum Ball wird ihm vom Schiedsrichter als aktiv ausgelegt. Abseits! Brosinski wäre durch gewesen!

Parensen kann von der linken Außenbahn in die Zentrale flanken, Berberović ist viel zu weit weg vom Gegenspieler. Der Ball fliegt aber zu knapp ans Duisburger Tor, Wiedwald ist vor Silvio am Spielgerät.

Die Zuschauer merken, dass den Roten im Spiel nach vorne einige wichtige Akteure fehlen. So ist unter anderem Christopher Quiring nicht mit von der Partie.

Auf den Rängen des Stadions an der Alten Försterei finden sich einige Trainer von anderen Klubs der 2. Bundesliga wieder. So wurden unter anderem Armin Veh (Eintracht Frankfurt) und Ralf Loose (Dynamo Dresden) gesichtet, die sich die Gegner der kommenden Wochen einmal aus nächster Nähe anschauen wollen.

Mattuschka und Co. haben mehr Ballbesitz als ihr Gegner, doch wenn sich Duisburg erst einmal an den eigenen Strafraum zurückgezogen hat, fällt den Gastgebern nicht mehr viel ein.

Die Viererkette von den Westdeutschen stellt Terodde immer wieder ins Abseits, das klappt ganz gut. Und wenn die Fahne des Assistenten mal nicht hochgeht, ist Wiedwald zur Stelle.

Wolze bringt einen Freistoß aus der Distanz von halblinks scharf auf den Elfmeterpunkt, doch Keeper Glinker hat aufgepasst und pflückt die Kirsche aus der Luft.

Auf der Gegenseite tankt sich Linksverteidiger Pliatsikas durch und hält mal aus 22 Metern drauf. Leichte Beute für Jan Glinker im Kasten von Union!

Immer wieder probieren die Roten lange, hohe Bälle auf ihre beiden Stürmer Silvio und Terodde. Weil Wiedwald im Tor des MSV einen guten Libero-Job macht, ist dieses Mittel noch nicht wirksam.

In den letzten Momenten werden die Hauptstädter stärker, vom MSV kommt derzeit nicht allzu viel. Liegt aber auch an der defensiven Spielweise der Gäste.

Mit dem 12. Aluminiumtreffer sind die Hausherren ab sofort alleiniger Spitzenreiter dieses unbeliebten Rankings um die meisten Pfosten- und Lattentreffer.

Der Abpraller landet über Umwege bei Terodde, der in guter Position jedoch wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen wird.

Kohlmann an den Querbalken! Die zweite Berline Ecke sorgt für die erste gute Möglichkeit des Spiels! Mattuschka flankt von der rechten Seite vor den Sechzehner. Kohlmann hat Platz, nimmt das Leder herunter und hämmert es mit dem rechten Fuß an die Latte!

Terodde holt den ersten Eckball der Partie heraus. Mattuschka führt aus, sucht Karl in der Mitte. Die Blau-Weißen sind zur Stelle und bannen die Gefahr.

Erneut ist MSV-Torhüter Wiedwald zum Herauslaufen gezwungen, ist diesmal jedoch früher am Ball als Terodde. Er kann die Kugel per Kopf aus der Gefahrenzone befördern.

Linksverteidiger Kohlmann schaltet sich mit nach vorne ein und spielt flach in die Mitte auf Silvio. Der braucht dann zu lange für einen Abschluss, sodass ihm Bruno Soares die Kugel vom Fuß schnappt.

Duisburg macht in den ersten Minuten einen guten Eindruck, scheint vernpnftig eingestellt zu sein auf den Gegner. Auf schnelle Steilpässe in die Spitze muss die Abwehr allerdings Acht geben.

Gelbe Karte für Simon Terodde (1. FC Union Berlin)
Erste strittige Szene an diesem Vorabend. Langer Ball von Mattuschka in den Lauf von Terodde, der in den Strafraum eindringt und dort vom herauslaufenden Torwart Wiedwald bedrängt wird. Terodde geht theatralisch zu Boden, will den Strafstoß schinden. Die Gelbe Karte für diese Schwalbe ist in Ordnung!

Maurice Exslager macht schon in der Anfangsphase unheimlich viele Meter, will verhindern, dass Union in Ruhe die Kugel in der eigenen Hälfte laufen lassen kann.

Mit einem Dreier in der Hauptstadt könnten die abstiegsgefährdeten Zebras vorerst bis auf den zwölften Tabellenplatz springen. Das würde die Konkurrenen im Ligakeller unter Druck setzen!

Die Profis des Gastvereins haben ihren Fans übrigens 250 Karten für dieses wichtige Spiele kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie werden die Unterstützung des Anhangs brauchen!

Auf der Gegenseite läuft Silvio in die verbotene Zone. Auf beiden Seiten gleich schnelle Aktionen nach vorne.

Die einzige echte Spitze der Zebras, Maurice Exslager, wird erstmals freigespielt, doch der schnelle Duisburger steht gut einen Meter im Abseits.

Die Teams spielen den bekannten Outfits. Union agiert komplett in rot, der MSV in blau-weiß gestreiften Trikots und weißen Hosen sowie Stutzen.

Auf geht's im Stadion an der Alten Försterei!

Schöne Choreografie der Union-Fans, die für den Erhalt von Stehplätzen in den Stadien eintreten. Wie immer eine tolle Atmosphäre hier in Köpenick!

Schiedsrichter Frank Willenborg sowie seine beiden Assistenten Dirk Wijnen und Sven Jablonski führen die Teams auf den Rasen des Stadions an der Alten Försterei. Freuen wir uns auf einen spannenden Zweitligavorabend!

Uwe Neuhaus sieht nach dem spektakulären 3:3 in Ingolstadt keinen Grund, seine Mannschaft zu verändern. Mit den eigenen Fans im Rücken will seine Truppe den siebten Tabellenplatz erobern.

Oliver Reck verändert seine Startelf auf einer Position. André Hoffmann läuft für den Hinspieltorschützen Emil Jula auf, der zunächst auf der Bank Platz nehmen muss.

Im Hinspiel trennten sich die Teams in der MSV-Arena 1:1-Unentschieden. Den frühen Führungstreffer für Union von John Mosquera (5.) glich Emil Jula sieben Minuten vor dem Ende per Strafstoß aus. Ein Remis heute wäre für Duisburg im Abstiegskampf fast zu wenig, auch wenn es ein kleiner Fortschritt wäre.

In so einer Krise ist natürlich auch immer der Job des Trainers in der Diskussion. Nach der 0:2-Niederlage gegen Greuther Fürth gab es allerdings ein klares Bekenntnis der Verantwortlichen für den ehemaligen Bundesligatorwart. Würden die Duisburger mit Reck auch in die 3. Liga gehen?

Der MSV Duisburg kämpft zehn Spieltage vor der Sommerpause um das Überleben im deutschen Profifußball. Nach fünf Niederlagen am Stück im neuen Jahr sind die Zebras vom zwölften Tabellenrang auf den Relegationsplatz 16 abgerutscht. Es wird heikel an der Wedau!

Eine bessere Platzierung verhindern hauptsächlich die Auftritte in der Fremde. Während vor heimischer Kulisse bereits acht Spiele gewonnen wurden, konnten in den Auswärtsspielen erst zehn Pünktchen eingefahren werden. Heute soll es den neunten Sieg im Stadion an der Alten Försterei geben!

Dabei haben die Rot-Weißen in den letzten Wochen gar nicht unbedingt starke Leistungen abgeliefert. So gab es im Kalenderjahr 2012 lediglich einen Dreier. Wäre man perfekt in den Februar gestartet, hätte man vielleicht sogar noch im Kampf um den Aufstieg mitmischen können.

Der kleine Hauptstadtklub aus dem Stadtteil Köpenick wird in dieser Spielzeit nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun bekommen. Vor dem 25. Spieltag im Deutschen Fußball-Unterhaus rangiert Eisern Union mit 35 Zählern auf einem hervorragenden achten Tabellenrang, sodass die Verantwortlichen die Planungen für die kommende Saison längst aufgenommen haben dürften.