Fazit:
Was für ein Zieleinlauf im Auer Erzgebirgsstadion! Die Veilchen schlagen den FC St. Pauli durch einen Treffer in allerletzter Sekunde mit 2:1! Wie im Hinspiel drehen die Lila-Weißen einen Rückstand gegen Hamburger und fahren drei Punkte ein. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Paulianer deutlich überlegen, fingen sich aber trotzdem das unnötige Gegentor zum 1:1 ein. Nach dem Ausgleich drehten die Braun-Weißen zwar wieder auf, konnten ihre Möglichkeiten aber nicht nutzen. Der K.O. kurz vor dem Ende darf nicht passieren, die Gäste hätten hier heute eigentlich alle drei Punkte mitnehmen müssen. Aue kann den Vorsprung auf den 16. Platz mit diesem Sieg auf sechs Punkte ausbauen, Pauli bleibt auf dem vierten Rang kleben. Einen schönen Sonntag noch!

Tooor für Erzgebirge Aue, 2:1 durch Enrico Kern
Das Erzgebirgsstadion bebt, denn mit Ablauf der regulären Spielzeit sorgt Enrico Kern für den lucky punch! Freistoß von der linken Seite, Curri führt aus und tritt den Ball an den Fünfmeterraum. Kern hält den Schädel hin und überwindet Pliquett mit einem Kopfball in die lange Ecke!

Die finale reguläre Minute ist angebrochen. Aue probiert es noch einmal, derweil wird eine Minute Nachspielzeit angezeigt.

Hensel aus der Distanz, nachdem die Paulianer nur unzureichend geklärt hatten. Knapp drüber! Zwei reguläre Minuten noch!

Curri aus 18 Metern, jedoch deutlich am Kasten von Pliquett vorbei. Beifall erntet das Auer Urgestein trotzdem!

Gut fünf Minuten noch. Gibt's noch die Siegchance und wenn ja, für wen?

Curri will von links in den Strafraum auf König durchstecken, doch der Pass des Albaners ist zu ungenau.

Enrico Kern macht sich beide Gastgebern zur Einwechslung bereit, der letzten in diesem Spiel. Er soll dem Auer Offensivspiel noch einmal frischen Wind verleihen.

Naki vergibt die große Möglichkeit auf das 1:2! Hoher Ball der Gäste, Ebbers legt klasse per Brust auf Naki ab, der aus acht Metern freie Bahn hat. Sein Schüsschen landet jedoch direkt in den Armen von Männel!

11500 Zuschauer haben heute den Weg in Erzgebirgsstadion geunden. Sie sehen keine hochklassige, aber eine spannende Zweitligapartie!

Powerplay der Braun-Weißen, die natürlich in der Abwehr einige Lücken in Kauf nehmen. Wenn Aue einen Konter zu Ende spielt, sitzt also sogar auch ein Heimsieg drin!

Die Spannung ist förmlich zu greifen im Ezgebirgsstadion. Pauli geht mit hohem Risiko auf den Siegtreffer, will den Dreier mit aller Macht!

Für die Schlussviertelstunde kommt Naki auf den Rasen, spielt ab sofort für Bartels. Sorgt er für den entscheidenden Treffer?

Riesenchance für den Kiezklub! Klasse Konter der Gäste, Ebbers wird im Sechzehner bedient und umkurvt Männel. Aus spitzem Winkel kann er jedoch nicht einnetzen. Schlitte klärt auf der Linie! Den Nachschuss zielt Kruse auf das Tor, doch Rau rettet kurz vor der Linie!

Zwanzig Minuten noch im Erzgebirgsstadion. Aue gibt alles und wird wieder etwas stärker.

... die allerdings keine Gefahr für die Hamburger ausstrahlt.

Eckstoß für die Lila-Weißen...

Ebbers zu eigensinnig! Einen schnellen Gegenstoß will der Stürmer-Oldie selbst vollenden, zieht von der linken Seite in die Mitte. Anstatt auf den besser postierten Bartels abzugeben, macht er es alleine und wird am Strafraum regelkonform vom Ball getrennt.

König nimmt einen hohen Ball klasse mit der Brust herunter und will dann von der linken Grundlinie in die Mitte spielen. Freund und Feind verpassen!

Das Spiel hängt gerade etwas durch, vor allem bei den Braun-Weißen fehlt trotz Ballbesitzdominanz das Tempo im Offensivspiel.

Mit einem Zähler blieben die Hamburger auf dem vierten Tabellenplatz kleben und würden zwei Punkte auf die Konkurrenz aus Fürth und Frankfurt verlieren.

Pauli hat den Ernst der Lage erkannt und den Schalter wieder komplett auf Angriff umgelegt. Das 1:2 ist jetzt deutlich näher als ein erneuter Auer Treffer.

Gelbe Karte für Kevin Schlitte (Erzgebirge Aue)
Schlitte steigt Bruns vier Meter vor dem Strafraum in die Beine und sieht dafür den Gelben Karton.

Klar, mit einem Punkt könnte sich Aue nicht wirklich befreien, doch gerade für die Moral wäre ein Unentschieden unglaublich wichtig!

Bruuuuuns hat die schnelle Antwort auf dem Fuß! Rothenbach wird auf der rechten Seite geschickt und spielt dann flachen Pass in den Fünfmeterraum. Im Zweikampf will Bruns den Fuß hinhalten, trifft die Kugel aber nicht richtig. Links am Tor vorbei!

Die Zuschauer sind euphorisiert und wollen ihre Schützlingen nun zum 2:1 schreien. Pauli zeigt sich allerdings unbeeindruckt und spielt souverän weiter.

Dieer Treffer könnte dafür sorgen, dass die Lila-Weißen so richtig Aufwind bekommen. Zunächst einmal gibt es aber den Wechsel bei den Gästen: Marius Ebbers steht nun für Petar Slišković auf dem Rasen.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:1 durch Ronny König
Ronny König sorgt für den überraschenden Ausgleich für die Veilchen und bringt das Publikum dadurch zum Ausrasten! Ein Einwurf von der rechten Seite in den Sechzehner rutscht irgendwie durch an den Fünfmeterraum, wo Savran die Kugel klasse auf König weiterleitet. Der überwindet Pliquett aus drei Metern!

Bei den Veilchen deutet sich ein Doppelwechsel an. Curri und Könnecke steht an der Seitenlinie.

Der angeschlagene Kapitän Fabian Boll muss von Bord gehen. Er wird durch Dennis Daube ersetzt, der sich in der Halbzeit schon ernsthaft warmgemacht hat.

Die beiden Parallelspiele sind übrigens auch interessant für Aue. Nach aktuellem Stand nehmen sich die Abstiegskandidaten die Punkte gegenseitig weg, sowohl zwischen Duisburg und Bochum als auch zwischen Karlsruhe und Rostock steht es unentschieden.

Die Veilchen kommen zumindest engagiert aus der Kabine, haben sich einiges vorgenommen in der Pause. Kein Vergleich zur ersten Halbzeit, auch wenn die Gäste von selbst etwas auf die Bremse treten.

Im Hinspiel mussten die lila-weißen Fans auch bis zur 60. Minute warten, bis Aue anfing, das Spiel zu drehen. Gelingt das auch heute?

Freistoß für Aue aus dem rechten Halbfeld, doch bei Standards sind die Veilchen zu ungefährlich. Hochscheidt jagt die Kugel weit am Kasten vorbei!

Mit einem Sieg würde Pauli auf den Relegationsrang springen und Düsseldorf erst einmal von diesem verdrängen. Die Fortuna tritt morgen Abend in Cottbus an.

Beide Trainer haben in der Pause auf personelle Veränderungen verzichtet. Baumann schenkt Innenverteidiger Rau also weiterhin sein Vertrauen.

Die Kugel rollt wieder in Aue!

Halbzeitfazit:
Verdient führt der FC St. Pauli nach der ersten Halbzeit mit 1:0 bei Erzgebirge Aue. Die Hamburger waren vor allem in den ersten 35 Minuten deutlich tonangebend, hatten die Partie unter ihrer Kontrolle. Der Treffer resultierte allerdings aus einem groben Schnitzer von Aues Innenverteidiger Rau, den Bruns eiskalt ausnutzte. In den Minuten vor dem Kabinengang wurden die Veilchen etwas aktiver, waren jedoch nicht wirklich gefährlich vor dem Gästetor. Bis gleich!

Bruns drückt die Kugel nach von Bartels über die Linie, doch die Aktion war längst wegen einer Abseitsstellung von Bartels abgepiffen worden. Kurz danach ist Pause!

60 Sekunden werden obendrauf gepackt!

Die letzte reguläre Minute des ersten Durchganges läuft bereits, es wird aber noch etwas Nachspielzeit wegen der zwei Verletzungsunterbrechungen geben.

Kopfball von Carsten Rothenbach, der gut drei Meter links am Ziel vorbeifliegt. Männel ist in dieser Szene nicht gefordert!

Schneller Konter der Gäste, Bartels holt einen Eckstoß heraus. Der zweite für Pauli...

Savran macht's, aber die braun-weiße Mauer hält dicht! Er wollte es mit einem flachen Schuss machen, aber ein Bein ist dazwischen.

Gelbe Karte für Fin Bartels (FC St. Pauli)
Bartels foult einen Meter vor dem eigenen Strafraum. Gelbe Karte und eine gute Freistoßposition. Erst mal muss Hochscheidt aber behandelt werden.

Hochscheidt mit der besten Möglichkeit für die Veilchen! Nach einem Abpraller vor den Strafraum zieht der 24-Jährige aus 25 Metern direkt ab. Der Ball rauschte knapp oben rechts am Torwinkel vorbei!

Gelbe Karte für Markus Thorandt (FC St. Pauli)
Es wird ruppiger! Thorandt ließ Hensel im Mittelkreis über die Klinge springen und verhinderte damit einen Auer Gegenstoß. Dritte Verwarnung des Nachmittages!

Rudelbildung im Erzgebirgsstadion! Hensel hatte Zambrano unsanft von den Beinen geholt, der Peruaner hatte daraufhin im Zweikampf einen leichten Bodycheck ausgeteilt. Die beiden Gelben Karten gehen in Ordnung!

Gelbe Karte für Carlos Zambrano (FC St. Pauli)

Gelbe Karte für Marc Hensel (Erzgebirge Aue)

Kruse setzt sich toll im Zentrum durch und schließt dann aus 20 Metern ab. Er bekommt jedoch einmal mehr keinen Druck hinter den Ball, Männel kann die Torfabrik sicher aufnehmen.

Boll ist wieder dabei. Pauli muss heute Nachmittag aufpassen, dass man es nicht zu locker nimmt, denn Aue hält nicht wirklich auf Augenhöhe mit und zieht damit das Niveau der Gäste herunter.

Boll wird gefoult und bleibt erst einmal liegen, muss behandelt werden. Nach gut 80 Sekunden ist die Kugel wieder im Spiel, Pauli erst einmal in Unterzahl.

Etwa 2000 Hamburger Fans haben die Reise nach Sachsen auf sich genommen. Derzeit sind die Gästeanhänger lauter als die Heimfans, die ihr Team aber noch lange nicht aufgegeben haben.

Boll hat den zweiten Paulianer Treffer auf den Fuß! Von halbrechts zieht er in den Strafraum ein und probiert es - etwas egoistisch - allein. Zu unplatziert, trotzdem hat Männel den harten Schuss erst im Nachfassen.

König ist Adressat einer Flanke von der rechten Seite von Müller, doch wegen starker Rücklage kann er das Leder nicht auf das Tor bringen.

Als Aue-Fan kann man dem derzeitigem Verlauf nicht besonders viel Hoffnung haben, dass es noch was wird mit einem Punktgewinn. Dafür sind die Braun-Weißen viel zu dominant. Noch ist aber eine gute Stunde zu spielen, es kann sich viel ändern!

Notbremse oder nicht? Langer Ball der Gäste auf Bartels, der fast freie Bahn hat in Richtung Männel. Schlitte stört den Angreifer und macht das sehr robust, aber das war noch völig fair vom Verteidiger!

Die Führung der Akteure von Pauli geht in Ordnung, sie sind eindeutig spielbestimmend. Nichtsdestotrotz war die Art und Weise, wie das Tor zustande kam, sehr kurios. Vorbereiter ist Torwart Benedikt Pliquett!

Der fällige Eckball bringt den Hausherren gar nichts ein, denn Pliquett ist zur Stelle.

... und da wird's erstmals richtig gefährlich! Kocer läuft an und zielt auf den linken Torwinkel. Ein Paulianer fälscht ab und der Ball segelt knapp über den Querbalken!

Kann Aue sofort zurückschlagen? Freistoß für Aue ein paar Meter vor dem Strafraum...

Tooor für FC St. Pauli, 0:1 durch Florian Bruns
Wie im Hinspiel geht Pauli nach gut zwanzig Minuten in Führung! Pliquett bringt einen weiten Abschlag in die gegnerischer Hälfte. Eigentlich ist Rau zur Stelle, aber der junge Innenverteidiger verschätzt sich und verpasst das Spielgerät. Bruns lauert, steht plötzlich allein vor Männel und schiebt eiskalt ein!

Sie sind bemüht, die Veilchen, aber da geht nach vorne wirklich erst ganz wenig.

Das Leder rollt durch die Reihen der Gäste und landet letztlich bei Kruse. Dieser setzt zum Kunstschuss aus 22 Metern an, was völlig misslingt. Der Ball landet in den Armen von Männel.

Im Hinspiel waren die Hamburger übrigens anfangs auch überlegen, verloren nach einer 1:0-Führung jedoch noch mit 2:3.

Den Braun-Weißen wird die erste Ecke zugesprochen, doch die segelt an Freund und Feind vorbei.

... das Leder fliegt auf den zweiten Pfosten, wo Männel die Kugel wegfausten. Dabei trifft er Mitspieler Schlitte, der kurz am Boden liegt, ohne Behandlung aber sofort wieder weitermachen kann.

Freistoß für die Norddeutschen nach einem Foul von Hochscheidt an Kruse. Bruns wird die Kugel von der rechten Seite in die Mitte bringen, unweit des Strafraumes...

Debütant Rau setzt zum Schuss aus gut und gerne 26 Metern ab, doch damit kann er Pliquett nicht in Berängnis bringen. Weit vorbei!

Bartels tankt sich von der rechten Außenbahn in den Sechzehner und spielt flach in die Zentrale. Im Fünfmeterraum findet sich allerdings kein Mitspieler, Aue befördert die Kugel aus der Gefahrenzone.

Slišković mit einem Abschluss im Strafraum, doch sein Schuss wird von Dominic Rau abgeblockt. Die Hamburger erhöhen die Schlagzahl!

Die Lila-Weißen geben alles, rennen jedoch meist hinterher. Benedikt Pliquett im Tor von Pauli musste bislang noch nicht eingreifen.

Für einen Aufstiegskandidten haben die Gäste keine besonders gute Tordifferenz (+19). Das könnte zum Schluss, wenn es ganz knapp wird, entscheidend werden!

Schuberts Mannen haben deutlich mehr Ballbesitz, sind das tonangebende Team. In der neuformierten Auer Abwehr werden sich über kurz oder lang Lückem ergeben, die es dann auszunutzen gilt.

Langer Ball der Braun-Weißen in den Lauf von Slišković, doch der kann das Leder nicht kontrollieren und letztlich klären die Veilchen mit einem Rückpass zu Männel.

Das Tempo fehlt noch auf beiden Seiten, doch ansonsten ist die Partie im Erzgebirgsstadion recht ansehnlich. Die Zuschauer sorgen für einen tollen Rahmen, die Sonne tut ihr Übriges.

Nun landet die Kugel in den Armen von Männel. Nach einer feinen Kombination der Paulianer überlässt Slišković am Sechzehner für Kruse, dessen Versuch aus 17 Metern aber nur eine bessere Rückgabe für den Auer Keeper ist.

Patrick Funk mit dem ersten Abschluss des Nachmittages. Der vom VfB Stuttgart ausgeliehene 22-Jährige probiert sich aus der Distanz, sein Linksschuss rauscht gut zwei Meter rechts am Ziel vorbei, sodass Martin Männel nicht eingreifen muss.

Aue hat sich etwas mit den offensiven Hamburgern arrangiert und ist sehr bissig in den Zweikämpfen. Das wird kein Spaziergang für die Gäste!

In den letzten Wochen hat der Kiezklub selten mehr als einen Treffer im Spiel erzielen können. Heute sollen die in die Startelf gerückten Slišković und Bartels dafür sorgen, dass das Netz des gegnerischen Tores öfter zappelt. Marius Ebbers sitzt etwas überraschend erst einmal auf der Reservebank.

In den ersten Momenten greifen die Braun-Weißen früh an und lassen die Hausherren noch gar nicht zur Entfaltung kommen. Man will von Anfang verdeutlichen, wer hier der Favorit ist!

Wer kann sich hier und heute durchsetzen? Aue, das jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg braucht, oder die Hamburger, die mit einem Dreier an der Tabellenspitze dran bleiben wollen?

Die Veilchen spielen in den traditionellen lilafarbenen Outfits im weißen Akzenten. Pauli agiert in Braun-Weiß.

Das Leder rollt im sonnigen Aue!

In diesem Augenblick betreten die Referees und die 22 Protagonisten den Rasen des Erzgebirgsstadions. Die Sonne scheint, die Fans sorgen für einen tollen Rahmen: Freuen wir uns auf eine attraktive Zweitligapartie!

Markus Wingenbach kümmert sich heute um die Regelauslegung im Erzgebirgsstadion. Christian Gittelmann und Philipp Schmitt heißen seine Assistenten an den Seitenlinien.

André Schubert nimmt im Angriff seiner Truppe zwei Änderungen vor. So laufen Slišković und Bartels für Naki und Schindler auf, die erst einmal auf der Bank Platz nehmen müssen.

Karsten Baumann muss seine Defensive nach dem 0:0 gegen 1860 auf einer Position umstellen. Adli Lachheb ist nach seiner Roten Karte gesperrt. Für ihn beginnt Dominic Rau in der Innenverteidigung. Der 21-Jährige kam in dieser Spielzeit erst zu einem einzigen Einsatz.

Im Kampf an der Tabellenspitze haben die Konkurrenten der Norddeutschen an diesem Wochenende bis auf den SC Paderborn dreifach gepunktet. Die Siege von Frankfurt und Fürth waren souverän und machten deutlich, dass zum Schluss mit ihnen zu rechnen ist. Man kann davon ausgehen, dass es ein Aufstiegsdrama geben wird.

Im Gegensatz zu Aue will der FC St. Pauli in der kommenden Saison möglichst nicht in der 2. Bundesliga an den Start gehen. Die Hamburger haben seit dem ersten Spieltag den direkten Wiederaufstieg in das Deutsche Fußball-Oberhaus im Blick und sich diese Möglichkeit bis heute erhalten.

Die Lila-Weißen entscheiden in dieser Saison solch ausgeglichene Spiele einfach zu selten für sich. So reichte es im Erzgebirgsstadion in der laufenden Spielzeit nur zu drei Erfolgen, fünf Mal endeten Heimspiele remis. Als Kellerkind sind die Partien im eigenen Stadion doppelt wichtig.

Die Bilanz des neuen Trainers Karsten Baumann, der Ende Februar Rico Schmitt ersetzte, ist durchwachsen. In vier Partien unter der Verantwortung des 42-Jährigen ergatterten die Veilchen vier Punkte. Zuletzt sprang im Nachholspiel am Mittwoch gegen Aufstiegsaspirant 1860 München vor heimischer Kulisse ein 0:0-Unentschieden heraus. Aue hatte leichte Vorteile, sodass ein Sieg nicht unverdient gewesen wäre.

Drei Zähler beträgt der Vorsprung der Sachsen vor diesem Sonntag auf den Relegationsrang 16, der momentan von Alemannia Aachen belegt wird. Mit einem Heimerfolg heute könnten sich die Lila-Weißen etwas Luft im Tabellenkeller verschaffen und auf den zwölften Platz springen.