Fazit:
Duisburg schafft den lange ersehnten Sieg und feiert zum ersten Mal seit dem 9. Dezember einen Dreier. Außerdem war es der erste Erfolg gegen Bochum seit 13 Jahren! Von Anfang an übernahmen die Zebras das Kommando, gerieten dann aber mit dem ersten Bochumer Angriff in Rückstand. Durch ein äußerst kurioses Eigentor kam der MSV aber zurück und spätestens nach der Pause übernahmen die Hausherren dann endgültig die Spielkontrolle. Bochum zeigte sich von da an viel zu harmlos im Angriff und musste schließlich das zweite Gegentor hinnehmen, auch wenn man sagen muss, dass dieses aufgrund einer knappen Abseitsposition nicht hätte zählen dürfen. Den Fans der Duisburger wird das herzlich egal sein, Bochum muss dagegen doch nochmal um den Klassenerhalt zittern, auch wenn man immer noch ein dickes Polster zu den unteren Rängen hat. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und einen schönen Tag noch!

Gelbe Karte für Felix Wiedwald (MSV Duisburg)
Zeitspiel von Wiedwald.

...Kramer bringt den Ball über die Mauer, zirkelt ihn aber einen Meter links vorbei!

Es gibt tatsächlich noch einmal Freistoß für den VfL aus 22 Metern halblinker Position. Nervenkitzel pur für beide Seiten...

Gelbe Karte für Marcel Maltritz (VfL Bochum)
Maltritz mit dem Foul im Mittelfeld. Etwas mehr als zwei Minuten sind noch zu spielen.

Gut vier Minuten bleiben den Bochumern noch, um zum Ausgleich zu kommen. Allerdings kommen die Gäste nicht wirklich nach vorne. Duisburg verteidigt mit Mann und Maus.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit! Das liegt vor allem an der langen Behandlungspause von Azaouagh, der sich übrigens inzwischen mit Verdacht auf Gehirnerschütterung auf dem Weg ins Krankenhaus befindet.

Gelbe Karte für Jürgen Gjasula (MSV Duisburg)
Unnötiges Foul von Gjasula, als er gleich zwei Bochumern von hinten in die Parade fährt.

Torschütze Maurice Exslager darf sich den Applaus der Fans abholen und wird in den letzten Minuten durch Tanju Öztürk ersetzt. Für ihn ist es der erste Einsatz im deutschen Profifußball.

Bochum wacht spät auf, vielleicht zu spät. Duisburg muss jetzt doch nochmal um den Sieg zittern.

Gelbe Karte für Srđjan Baljak (MSV Duisburg)
Baljak geht zu hart in den Zweikampf mit Kramer und wird verwarnt.

...der neue Mann Berger bringt die Kugel mit Schnitt vor's Tor, doch Wiedwald macht sich lang und faustet den Ball heraus.

Eckball für den VfL...

Domovchiyski wuselt den Ball fast ins Tor! Mit zwei, drei Übersteigern narrt der Bulgare Maltritz und Acquistapace, lupft die Kugel dann aus 14 Metern in Richtung Tor und setzt sie nur haarscharf drüber! Für diese technisch feine Aktion gibt es Szenenapplaus.

Gut 15.700 Zuschauer befinden sich heute in der Schauinsland-Reisen-Arena. Aufgrund einer Fünf-Euro-Aktion konnten sich die Fans des MSV vergünstigte Karten kaufen. Für die Stimmung im Stadion war diese Aktion auf jeden Fall sehr förderlich.

Natürlich war das eine knappe Entscheidung, aber der Treffer hätte eben nicht zählen dürfen. Dass die Führung aber verdient ist steht außer Frage. Seit der Pause investiert Duisburg viel mehr als Bochum. Das wäre ein richtiger Befreiungsschlag für die Meidericher.

Tooor für MSV Duisburg, 2:1 durch Maurice Exslager
Da ist das 2:1 und das ist hochverdient! Exslager kommt 18 Meter halblinks vor dem Tor nach Pass von Baljak an den Ball und setzt die Kugel trocken links unten ins Netz. Allerdings hätte der Treffer nicht zählen dürfen! Exslager stand da einen Schritt im Abseits. Pech für Bochum und Riesenglück für die Zebras, die jetzt natürlich feiern.

Unglücksrabe Gelashvili muss beim VfL vom Platz und wird in der letzten Viertelstunde durch Edeljoker Ginczek ersetzt.

Gefährlicher Freistoß der Zebras! Von links kommt der Ball scharf an den kurzen Pfosten, Luthe kann die Flugbahn nur schwer berechnen und kann dann doch klären.

Noch mehr Offensivpower beim MSV: Angreifer Domovchiyski kommt für Defensivmann Hoffmann.

Powerplay der Duisburger! Berberović geht mit nach vorne an den Sechzehner, schickt Hoffmann links steil. Dessen Flanke erreicht beinahe Baljak, doch Maltritz ist gerade noch dazwischen. Auch den Nachschuss können sie nicht verwerten: Gjasula schießt drüber.

Wieder ist Brosinski rechts richtig frei, wieder kommt der Pass in den Strafraum, diesmal zu Baljak. Dem Stürmer verspringt der Ball jedoch und so ist diese Möglichkeit auch schon wieder verflogen.

Gute Chance für den MSV, aber Gjasula vergibt gleich zweimal hintereinander! Zunächst führt der Regisseur der Zebras den Ball im Mittelfeld und spielt dann den klugen Pass nach rechts in den Strafraum zu Brosinski. Der Angreifer spielt zurück zu seinem Passgeber, der schließlich aus spitzem Winkel gleich zweimal am Bein von Maltritz scheitert. Da war viel mehr drin!

Laute "MSV, MSV"-Rufe sind jetzt zu vernehmen. Duisburg kämpft nun um jeden Meter, um irgendwie das so wichtige 2:1 zu erzielen. Die Zuschauer erkennen das an und stehen wie ein "zwölfter Mann" hinter ihrem Team.

...aber wieder einmal machen die Gäste gar nichts daraus. An den Standards muss der VfL noch deutlich üben.

Bajić räumt Gelashvili 25 Meter vor dem eigenen Tor resolut um. Gute Freistoßposition mal wieder für Bochum...

Gelbe Karte für Vasilis Pliatsikas (MSV Duisburg)
Pliatsikas legt Kramer in der Mitte des Feldes von hinten und sieht völlig zurecht die gelbe Karte.

Šukalo hat den richtigen Gedanken, aus der Distanz abzuziehen, aber bisher fahren die Meidericher damit überhaupt nicht gut. Aus gut 30 Metern schießt der Mittelfeldspieler weit rechts vorbei, obwohl Baljak und Exslager anspielbereit waren.

Dann geht es aber auch wieder um Fußball. Exslager wird am gegnerischen Strafraum bedient und setzt Baljak in Szene. Aus 20 Metern bringt der Serbe aber nur ein Schüsschen zustande und schiebt die Kugel in die Arme von Luthe. Schwach.

Der Isländer Eyjólfsson kommt für den sich bereits in der Kabine befindenden Azaouagh. Nochmals gute Besserung an den Bochumer. Im Stadion ist es deswegen ziemlich still geworden.

Mimoun Azaouagh hat sich nach einem Zusammenprall mit dem neuen Mann Srđjan Baljak wohl ernsthafter am Kopf verletzt und muss nun schon über mehrere Minuten auf dem Platz behandelt werden. Mit der Trage wird er schließlich vom Feld getragen. Das Verletzungspech beim VfL geht also weiter. Da kann man nur hoffen, dass dem Bochumer nicht Schlimmeres passiert ist. Das sind überhaupt keine schönen Szenen.

Der eigentliche Kapitän Srđjan Baljak ist nun auf dem Feld und soll für den lange ersehnten Sieg sorgen. Für ihn muss der unauffällige und unglückliche Wolze vom Feld.

...Federico versucht sich mit dem Flachschuss auf das Torwarteck und schießt dabei die Mauer an. Inui kommt beinahe an den Abpraller, bekommt die Kugel aber in den Rücken und so kann der MSV klären.

Handspiel von Soares kurz vor dem eigenen Strafraum. Gefährliche Freistoßposition für den VfL...

Wie schon im ersten Durchgang sind es zunächst die Duisburger, die mehr vom Spiel haben. Dass man die Bochumer aber immer auf der Rechnung haben muss, zeigte sich ja bereits beim 0:1.

...Kramer klärt gegen Soares zur erneuten Ecke, bleibt dann aber benommen liegen. Von den Betreuern wird er vom Feld geführt, doch es wird weitergehen. Der weitere Eckball bleibt dann ungefährlich.

Nach einem Freistoß von Gjasula aus dem Halbfeld kommt Exslager zum Ball und holt gegen Kramer den Eckball heraus...

Federico!! Azaouagh nimmt rechts Tempo auf und gibt flach zurück an den Strafraum, wo Federico aus 18 Metern abzieht und die Kugel zwei Meter drüber setzt. Vorwurfsvoll schaut er danach auf den Boden. Da scheint ihm der Ball im letzten Moment noch versprungen zu sein.

Mit unverändertem Personal geht es auf in den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Ein munteres Spielchen geht mit einem 1:1 in die Pause. Von Anfang an ging es hin und her, auch wenn die zwischenzeitliche Bochumer Führung eher aus dem Nichts fiel. Duisburg konnte aber umgehend durch ein äußerst kurioses Eigentor zurückschlagen. In der Folgezeit gab es gute Chancen auf beiden Seiten, doch immer wieder verhinderte das eigene Unvermögen oder ein berechtigter Pfiff des Schiedsrichters den Torerfolg. Es bleibt spannend in diesem Revierderby. Bis gleich!

...wieder liegt der Ball im Netz, nachdem mal wieder ein eigener Mann Andreas Luthe geprüft hatte, doch ein Pfiff unterbindet diese Situation. Kramer war es, der aus wenigen Metern seinen Torwart anköpfte. Soares vollendet schließlich ins Netz, zerrte Kramer aber zuvor zu Boden und wird richtigerweise zurückgepfiffen. Pause!

Pliatsikas erobert den Ball an der Seitenlinie und hält ihn im Spiel. Gegen Kramer holt der Grieche schließlich einen Eckball heraus...

Gelbe Karte für Giovanni Federico (VfL Bochum)
Fernab vom eigentlichen Geschehen schubst Federico einfach mal Šukalo im Mittelfeld um und sieht dafür zurecht die gelbe Karte.

Auch wenn die Präzision im Passspiel auf beiden Seiten nicht gerade berauschend ist. Immer wieder geht es flott von der einen Seite auf die andere. Technische Mängel müssen also nicht immer bedeuten, dass keine Spannung aufkommt.

...schwache Hereingabe von Gjasula. Im Gegenzug hat Azaouagh die Konterchance! Von der Mittellinie gestartet ist der Deutsch-Marokkaner nicht aufzuhalten. Halbrechts vor dem Tor dringt er in den Strafraum ein, verdribbelt sich dann aber und verliert die Kugel anschließend an Soares! Fahrlässig.

Freistoß für die Zebras vom linken Flügel. Daraus könnte was werden...

Schöner Schuss von Inui! 20 Meter vor dem Tor wird der Japaner nicht angegriffen und zieht technisch anspruchsvoll ab. Sein Schlenzer streicht aber einen halben Meter über den Querbalken.

...zwar können sich die Bochumer am Strafraum der Hausherren festspielen, aber letztlich hat Wiedwald keine Probleme mit einer Hereingabe von Federico.

Ecke für den VfL...

Fast macht Gelashvili seinen Fauxpas wieder gut! Kopplin ist auf dem linken Flügel nicht aufzuhalten und dringt an der Grundlinie in den Strafraum ein. Es folgt der Pass vor das Tor, wo Gelashvili auftaucht, dann aber gerade noch am langen Bein von Bajić scheitert.

Azaouagh prüft Wiedwald aus Distanz mit einem Schuss auf's kurze Eck, doch der Schlussmann der Zebras ist auf dem Posten und hält die Kugel sicher in seinen Händen.

Na, was ist hier denn los? Jetzt macht Berberović fast ebenfalls ein Bogenlampen-Eigentor! Einen harmlosen Rückpass in den Strafraum will er zu Wiedwald spielen und überlupft seinen Torwart damit beinahe. Dieser hat aber aufgepasst und lässt sich nicht überraschen, auch weil der Lupfer nicht so gut platziert war als der von Gelashvili.

Wolze alleine vor Luthe!! Exslager verlängert einen langen Ball aus der eigenen Hälfte in den Lauf von Wolze, der die Kugel nur schwer unter Kontrolle bekommt und diesen schwierigen Ball direkt aufs Tor schießt. Luthe ist aber da und kann zur Ecke klären! Diese bleibt dann aber harmlos.

Da sieht man mal wieder, dass ein Angreifer nicht verteidigen sollte. Unverhofft kommt der MSV zurück ins Spiel, was natürlich für Euphorie auf den Rängen sorgt.

Tooor für MSV Duisburg, 1:1 durch Nikoloz Gelashvili (Eigentor)
...was für ein kurioses Eigentor von Nikoloz Gelashvili! Gjasula tritt die Ecke relativ harmlos an den kurzen Pfosten, doch dort fabriziert der Stürmer eine Bogenlampe, die sich über Luthe hinweg gefährlich aufs lange Eck senkt und schließlich im Netz einschlägt. Das wird man in jedem Saisonrückblick zu sehen bekommen!

Vielleicht geht ja was nach einem Eckball für die Hausherren. Gjasula steht bereit...

Duisburg ist geschockt und lässt die Bochumer auf einmal spielen. Das Publikum reagiert ungeduldig und trägt seinen Teil zur allgemeinen Unsicherheit im Team bei.

Tooor für VfL Bochum, 0:1 durch Takashi Inui
Der erste konstruktive Angriff der Bochumer bringt sofort die Führung! Azaouagh führt den Ball im Mittelfeld und wird nicht angegriffen. Dann spielt er einen starken Pass in die Gasse zu Inui, der nicht lange fackelt und, bedrängt von Soares, aus 14 Metern ganz cool links unten einschiebt. Stark gemacht vom Japaner.

Die Zebras gehen deutlich engagierter zu Werke als der VfL. Bis auf einen harmlosen Distanzschuss von Freier aus der neunten Minute können die Gäste noch nichts Zählbares vorweisen. Der MSV hat allerdings auch keine glasklaren Möglichkeiten, das Abseitstor mal ausgenommen.

Duisburg jubelt, Brosinski hat soeben die vermeintliche Führung erzielt, doch der Treffer wird wegen einer Abseitsposition zurecht nicht gegeben! Berberović flankte von rechts in die Mitte, wo Brosinski aus wenigen Metern ins Netz vollendete, doch bei der Hereingabe des Rechtsverteidigers stand der Schütze einen Metern im Abseits. Richtig gesehen.

Nach schwungvollen zehn Anfangsminuten ist das Tempo jetzt erst einmal raus, auch wenn sich Duisburgs bisher auffälligster Spieler, Daniel Brosinski, jetzt mal aus der Distanz versucht. Aus 25 Metern jagt er die Kugel aber flach links vorbei!

Nun zeigen sich auch mal die Gäste in der Offensive. Freier erobert den Ball gerade noch regelkonform gegen Wolze, schießt dann aus 22 Metern und jagt das Leder auf die Tribüne. Das kann er besser.

Und immer wieder geht es über die linke Abwehrseite des VfL. Björn Kopplin ist da noch gar nicht auf der Höhe. Diesmal darf Jürgen Gjasula den Ball dort annehmen, passt dann zurück zu Brosinski, aber der schießt aus 20 Metern weit drüber.

Wieder Brosinski mit der Hereingabe und diesmal war sie besser! Erneut darf der Mann mit der Nummer 7 ziemlich unbedrängt flach in den Strafraum passen, doch Wolze kommt einen Schritt zu spät! Abstoß.

Schlechte Flanke von Brosinski. Rechts hat der Mittelfeldmann ganz viel Platz, in der Mitte ist Wolze mitgelaufen, doch die Hereingabe ist viel zu weit. Keine Gefahr für Luthe im Bochumer Kasten.

Die Stimmung im früheren Wedaustadion, jetzt Schauinsland-Reisen-Arena, ist sehr gut. Knapp 2000 Bochumer Anhänger haben sich auf die kurze Reise nach Duisburg gemacht und sorgen mit den restlichen gut 11.000 Heimfans für eine tolle Atmosphäre.

Los geht's! Die Hausherren spielen wie gewohnt in Blau und Weiß. Die Gäste treten komplett in Orange an.

Die Mannschaften kommen aufs Feld! Freuen wir uns auf ein spannendes Revierderby!

Schiedsrichter des Spiels ist Dr. Robert Kampka. Seine Assistenten heißen Marcel Göpferich und Dominik Schaal.

Seit 13 Jahren ist der MSV nun schon ohne Sieg gegen den VfL. Zwar gab es zwischen 1999 und 2012 nur sieben Vergleiche dieser beiden Mannschaften, doch aus diesen sieben Spielen konnte Duisburg nur ein mageres Pünktchen holen. Der letzte Sieg in der zweiten Liga datiert sogar noch weiter zurück aus dem Jahr 1995.

Oliver Reck sieht dagegen keinen Grund, seine (fast) siegreiche Elf vom vergangenen Wochenende umzustellen. Das heißt also auch, dass Kapitän Srđjan Baljak weiterhin auf der Bank Platz nehmen muss.

Verzichten muss der VfL-Trainer aber wieder einmal auf Faton Toski. Nach seiner Gelb-Rot-Sperre aus dem Spiel gegen Fürth (2:6) lief er letzte Woche in Paderborn wieder auf und kassierte prompt die fünfte gelbe Karte. Seine Position in der Viererkette wird deshalb Paul Freier einnehmen. Ansonsten bleibt alles beim Alten.

Während die Formkurve der Zebras also wieder etwas nach oben zeigt, deutet die des VfL nach unten. Zwar konnte man sich mit Trainer Andreas Bergmann aus den tiefsten Tiefen der Tabelle befreien und auf einen gesicherten Mittelfeldplatz spielen. Will man aber nicht noch einmal Angst um den Klassenerhalt bekommen, müsste heute ein Sieg her. Seit drei Partien warten die Bochumer nun schon auf einen Dreier. Immerhin kann Bergmann heute wieder eine gut besetzte Truppe auf's Feld schicken, nachdem man in den letzten Wochen doch arg vom Verletzungspech gebeutelt war und sogar Spieler aus der zweiten Mannschaft einsetzen musste.

Die Zeit von Oliver Reck als Chefcoach beim MSV war eigentlich schon vorbei. Das Spiel gegen Fürth (0:2) vor zwei Wochen war das offizielle Ultimatum. Gewinnt er diese Partie nicht, ist er seinen Job los. Die Duisburger verloren, doch die Art und Weise zeigte, dass ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen ist. Und so blieb Reck im Amt. Dieses Vertrauen hätte seine Mannschaft letzte Woche fast zurückgezahlt. Bis in die Nachspielzeit hinein führte man mit 1:0 bei Union Berlin und musste dann doch noch den Ausgleich hinnehmen. Ein ganz bitterer Nackenschlag, den Manager Ivo Grlic aber sofort anders einordnete. Laut ihm stiege man mit solch einer Leistung garantiert nicht ab. Und so gilt es nun gegen den VfL Bochum, den ersten Sieg seit dem 9. Dezember vergangenen Jahres (3:1 gegen den KSC) einzufahren.