Fazit:
Weder in der ersten Hälfte noch im zweiten Durchgang konnte diese Begegnung qualitativ überzeugen und die Zuschauer von den Sitzen reißen. So bleibt es am Ende bei einem recht mageren 0:0. Die Eintracht versuchte es zwar immer wieder, doch echte Torgefahr entwickelten die Löwen nur selten. Wenn es mal gefährlich wurde, dann war meist Stürmer Kumbela mit von der Partie. Die Gäste versteckten sich keineswegs nur hinten in der Abwehr und hatten auch ihre Torchancen, doch ihr Hauptaugenmerk lag auf der Defensivarbeit. Frankfurt nimmt einen verdienten Punkt aus Niedersachsen mit und kann diesen als Teilerfolg auf dem Weg zum Klassenerhalt verbuchen. Mit jetzt 37 Punkten können aber auch die Braunschweiger auch bald rechnerisch absolut sicher mit einer erneuten Saison in der Zweiten Liga planen. Wir bedanken uns für Euer Interesse und verabschieden uns! Bis zum nächsten Mal!

Die letzten 60 Sekunden laufen!

Gelbe Karte für Zafer Yelen (FSV Frankfurt)
Der Joker kassiert nach einem rüden Einsteigen eine Gelbe Karte.

120 Sekunden vor dem Ende wagt sich Eintracht in einigen Angriffen nochmal nach vorne, doch gefährlich ist das nicht wirklich.

Auch Lieberknecht wird nochmal wechseln. Petersch wird gleich kommen.

Der letzte Wechsel beim FSV: Für den quirligen Marcel Gaus ist jetzt Ju Tae Yun im Spiel.

Vielleicht jetzt nochmal. Die Gäste haben eine gute Freistoßposition vom rechten Strafraumeck. Yelen schnibbelt den Ball über die Mauer, doch der Ball geht vorbei.

Gelbe Karte für Deniz Dogan (Eintracht Braunschweig)

Die Gäste werden gleich nochmal wechseln.

Beide Teams scheinen sich auch gut mit einem torlosen Remis anfreunden zu können. Echter Siegeswille ist zumindest weder bei der Eintracht noch beim FSV auszumachen.

Die Frankfurter versuchen es nochmal mit einem Freistoß aus der eigenen Hälfte. Der lange Ball geht aber ideenlos ins Nichts - das ist jetzt ganz harte Fußballkost.

Gelbe Karte für Ermin Bičakčić (Eintracht Braunschweig)
In seinem siebten Saisonspiel sieht der Ex-Stuttgarter seine erste Verwarnung.

Der heute allenfalls solide Micanski geht raus. Zafer Yelen ersetzt ihn.

Eine Viertelstunde bleibt noch zu spielen. In Braunschweig riecht es bis dato nach einem 0:0.

Freistoß für Braunschweig von der linken Seite. Zimmermann führt aus, doch der Ball wird abgeblockt. Das ist einfach zu wenig, gerade in einem so chancenarmen Spiel müssen die Standards kommen.

Doppelwechsel bei der Eintracht. Die Löwen sehen offensichtlich Handlungsbedarf. Für Kruppke und Vrančić kommen Pfitzner und Edwini-Bonsu.

Ken Reichel wird im Mittelfeld umgemäht. Der Übeltäter ist allerdings Deniz Dogan, der den Mannschaftskameraden unabsichtlich erwischt hat. Für Reichel geht es nach einer kurzen Behandlung aber weiter.

Braunschweig ist am Drücker! Vorne fehlt aber immer wieder die Genauigkeit beim letzten Pass.

Was den Frankfurtern bleibt, sind die wenigen Entlastungsangriffe. Chrisantus macht das bei dem Konter eigentlich auch ganz ordentlich, ein Abschluss kommt aber nicht zustande.

Die Partie wird jetzt besser, was vor allem an den Braunschweigern liegt, die zunehmend einsatzfreudiger und auch gefährlicher werden. So richtig klare Möglichkeiten sprangen dabei allerdings bisher noch nicht heraus.

Und die nächste gute Möglichkeit für die Eintracht! Die scharfe Flanke von Zimmermann kommt gefährlich aufs Tor. Doch Patric Klandt ist mit den Fingerspitzen dran. Sicher sah das aber nicht aus.

Die Eintracht ist nah dran am 1:0! Kumbela spielt im Moment den Alleinunterhalter. Er setzt eine gute Hereingabe von der rechten Seite mit viel Einsatz knapp über das Tor.

Zumindest etwas! Kumbela kommt an eine lange Hereingabe und setzt den Ball aus kurzer Distanz, aber ohne viel Zug neben das Tor.

Ähnliches Bild wie im ersten Durchgang: Die Mannschaften neutralisieren sich schon im Mittelfeld.

Der handverlesene Frankfurter Anhang gibt in der Gästekurve ein amüsantes Bild ab und sorgt im Rahmen seiner Möglichkeiten für Stimmung.

Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine.

Martin Petersen gibt das Spiel wieder frei!

Halbzeitfazit:
Die Mannschaften gehen mit einem 0:0 in die Kabine. Insgesamt ist das Resultat leistungsgerecht. Die Frankfurter zeigten vor allem zu Beginn des Spiels eine ansprechende Leistung. Die Eintracht kam gegen Ende der Halbzeit jedoch besser ins Spiel. Ein hochklassiges Zweitligaspiel sieht in den ersten 45 Minuten jedoch anders aus. Defensiv haben die Frankfurter vor allem in der Defensive eine starke Leistung gezeigt und sich schadlos gehalten. Die Braunschweiger blieben offensiv insgesamt zu harmlos. Bis gleich nach der Pause!

Gelbe Karte für Marcel Gaus (FSV Frankfurt)
Marcel Gaus stoppt Mirko Boland mit einem rüden Einsteigen von der Seite und ist mit Gelb recht gut bedient.

Die letzten 60 Sekunden in der regulären Spielzeit der ersten Halbzeit laufen.

Und wieder Kumbela! Gleiche Kombination wie eben. Zimmermann bringt die Ecke und Kumbela ist zur Stelle. Doch sein Kopfball wird von Patric Klandt abgefangen.

Gute Chance! Die Eintracht kommt über rechts über Nico Zimmermann. Der spielt steil in die Spitze, wo Dominick Kumbela aber knapp verpasst.

Braunschweig ist insgesamt die engagiertere Mannschaft der letzten Minuten. Es scheint, als wachten sie aus der anfänglichen Lethargie auf.

Björn Schlicke begeht zehn Meter vor dem eigenen 16er ein Foulspiel und hat dabei noch Glück, dass er kein Gelb sieht. Der Freistoss für die Eintracht bringt jedoch nichts ein.

Symptomatisch! Nico Zimmermann hat auf der rechten Bahn endlich einmal richtig viel Platz und Zeit zum flanken, doch sein Zuspiel ist eine Katastrophe! Der Ball landet sang- und klanglos im Seitenaus.

Weiterhin fehlen die großen Möglichkeiten in dieser Partie. Die Eintracht hat bislang auch nicht ihren besten Tag erwischt und die Sturmspitzen Dennis Kruppke und Dominick Kumbela sind noch gar nicht drin im Spiel.

Auch Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht ist die Enwicklung im Spiel nicht entgangen. Er versucht sein Team jetzt von draußen mit lauten Anfeuerungsrufen aufzuwecken.

Die Gästen werden stärker! Nach einer Ecke von Dennis Cagara kommt Kapitän Samil Cinaz an den Ball, doch sein Kopfball wird geklärt!

Gute Chance FSV! Die erste richtig gute Szene im Spiel haben die Gäste! Macauley Chrisantus setzt sich klasse gegen Braunschweigs Ermin Bičakčić durch und schießt die Kugel mit rechts an ihm vorbei! Daniel Davari kann den Aufsetzer aber noch zur Seite abwehren!

Der FSV versucht mal geradlinig zu spielen über Michael Görlitz, doch sein Abspielversuch in die Mitte misslingt. Die Eintracht kann sich so locker befreien.

Satte zehn Gegentore kassierten die Hessen in den letzten beiden Auswärtsspielen. Da ist es durchaus verständlich, wenn man sich in Braunschweig zunächst auf die Defensive konzentriert.

Der recht munteren Partie fehlt es noch an Torchancen. Beide Teams sind noch zu mutlos im Angriffsspiel.

Der schon angedeutete Wechsel ist vollzogen. Stark ersetzt Heitmeier.

Frankfurts Marc Heitmeier hat sich in einem Zweikampf verletzt. Es wird nicht mehr weitergehen für ihn, Yannick Stark steht draußen schon bereit.

Meist wählen die Löwen den langen Ball nach vorne in die Spitze, was nicht besonders einfallsreich ist. Gegen die baumlangen Verteidiger des FSV ist so kein Kraut gewachsen.

Verzichten muss Frankfurts Coach Benno Möhlmann heute neben den Langzeitverletzten auf Verteidiger Alexander Huber, dessen Verletzung sich als Muskelfaserriss herausgestellt hat. Er wird in den nächsten beiden Spielen fehlen.

Die Eintracht kann sich noch entscheidend im Spiel nach vorne durchsetzen, die Frankfurter stehen sehr kompakt und machen die Räume eng.

Der FSV macht es durchaus engagiert in den ersten Spielminuten. Die Gäste verstecken sich nicht und halten sich gut in der gegnerischen Spielhälfte auf.

Braunschweigs Deniz Dogan langt gleich mal ordentlich hin. Da hat er Glück, dass Schiri Petersen ihm nicht direkt die Gelbe Karte zeigt.

Die Eintracht spielt in Hälfte eins in gelb-blauen Farben von rechts nach links. Die Gäste spielen ganz in rot zunächst von links nach rechts.

Martin Petersen pfeift die Partie an!

Die Teams laufen ein, gleich kann es losgehen!

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Martin Petersen. Ihm stehen Florian Steinberg und Thomas Färber als Assistenten zur Seite.

Vor der Partie gegen den Aufsteiger haben die Bornheimer mit dem 3:1-Sieg gegen 1860 München aber neues Selbstvertrauen geschöpft. Insgesamt fordert Möhlmann aber schlichtweg Konstanz in den Spielen seiner Elf für den Rest der Saison.

Gegen die seit fünf Spielen ungeschlagenen Niedersachsen benötigen die Hessen eine stabile Leistung, um etwas mitzunehmen. Die Frankfurter rangieren derzeit auf Platz 13 der Tabelle. Der FSV hat aktuell immerhin drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang.

Für den FSV Frankfurt ist diese Partie heute anders als für ihren Coach eine Premiere in Braunschweig. Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte tritt der FSV zu einer Pflichtbegegnung bei Eintracht Braunschweig an.

Knapp vier Jahre später steht die Eintracht mit Lieberknecht in der Verantwortung in der Zweiten Liga als Aufsteiger glänzend da. Die Löwen belegen aktuell den siebten Tabellenrang und stehen damit im absolut gesicherten Mittelfeld. 36 Punkte hat der Aufsteiger bereits auf dem Konto und damit fehlen nur noch vier Zähler bis zur ominösen 40-Punkte-Mark.

Doch das Vertrauen der Verantwortlichen in den Routinier auf der Bank schwand und war nach dem 0:2 bei Rot-Weiß Oberhausen am 35. Spieltag aufgebraucht. Möhlmann wurde beurlaubt und für ihn übernahm Ex-Spieler Torsten Lieberknecht.

Für Frankfurts Trainer Benno Möhlmann ist es die Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. In der Saison 2007/2008 kämpfte Möhlmann in der damaligen Regionalliga Nord mit der Eintracht um die Qualifikation zur neuen Dritten Liga.