Fazit
Dieses Spiel war nun wahrlich keine Werbung für die zweite Liga. Das lag weniger an der Eintracht, der eine ordentliche Leistung zum ungefährdeten 3:0-Erfolg reichte. Vielmehr ist es den desolaten Gästen aus Dresden zuzuschreiben, dass dieses Spiel besonders in der zweiten Hälfte zum absoluten Langeweiler verkam. Bereits in der dritten Minute hatte Alex Meier seine Frankfurter in Führung gebracht, durch ein Eigentor von Schuppan erhöhte sich der Vorsprung auf 2:0 (14.). Nach Mo Idrissous Treffer zum 3:0 (33.) war der Käse dann endgültig gegessen. In der zweiten Hälfte passierte dann nicht mehr viel. Frankfurt musste nicht mehr unbedingt, die Dresdner konnten oder wollten einfach nicht ordentlich nach vorne spielen. In einer derart verheerenden Verfassung muss die Mannschaft von Trainer Ralf Loose aufpassen, dass es nicht vielleicht doch noch eng wird mit dem Klassenerhalt. Frankfurt dagegen erobert zumindest für einen Abend die Tabellenspitze der zweiten Liga und hat weiterhin beste Aufstiegschancen.

Zwei Minuten noch. Langsam wird es auch Zeit, dass das hier ein Ende nimmt.

Rob Friend darf auch noch ran, raus geht der Torschütze zum 3:0 Mo Idrissou.

Fünf Minuten noch. Beide Mannschaften trudeln jetzt aus. Die eine zu recht, die andere zu unrecht.

Matthias Lehmann wird auch noch an der Siegprämie beteiligt. Raus geht Benjamin Köhler.

Zehn Minuten noch zu spielen in Frankfurt. Die partie ist längst gelaufen und Dresden wird hier ganz bestimmt keinen Treffer mehr erzielen, soviel steht fest.

Dritter Wechsel bei den Gästen: Für Koch kommt Walch.

Allzu viel passiert momentan nicht in der Commerzbank-Arena.

Erster Wechsel bei den Gastgebern: Toptalent Sonny Kittel darf ran, für ihn geht der heute fleißige doch glücklose Erwin Hoffer vom Platz.

Desolates Zweikampfverhalten vom eingewechselten Giannis Papadopoulos, der es Idrissou viel zu leicht macht und den Kameruner anschließend am Trikot hält. Schiedsrichter Manuel Gräfe scheint sich jedoch vorgenommen zu haben, heute keine Gelbe zu zeigen und verschont den Griechen.

Ralf Loose wechelt zum zweiten Mal: Für David Solga kommt Giannis Papadopoulos.

Gute Parade von Benjamin Kirsten! Einen Schuss von Alex Meier aus 14 Metern holt der Sohn von Leverkusens Sturmlegende Ulf klasse aus dem rechten Eck.

Frankfurt hat nun einen Gang rausgenommen, hat jedoch weiterhin überhaupt keine Probleme gegen einen erschreckend offensivschwachen Gegner. Auf eine richtig gefährliche Szene der Sachsen warten wir auch nach knapp 70 Minuten noch.

Auf Seiten der Dresdner geht Mickaël Poté vom Platz, es kommt Pavel Fort. Stürmer gegen Stürmer.

Das muss eigentlich das 4:0 sein. Eintrachts Rechtsverteidiger Jung setzt einen Schuss mit links aus sieben Metern über den gegnerischen Kasten.

Eine Stunde ist gespielt. Faszinierend, wie komplett und hoffnungslos unterlegen die Dresdner weiterhin sind. Man ist sich nicht ganz sicher, ob es die Lustlosigkeit oder einfach nur die fussballerischen und physischen Nachteile der Gäste sind, die dieses Spiel absolut einseitig machen. Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus allem.

Da muss Hoffer abspielen! Der Österreicher kommt whrend einer Überzahlsituation der Frankfurter über rechts, will dann aber aus elf Metern und aus spitzem Winkel selber abschließen, anstatt nach innen auf den besser postierten Idrissou abzulegen.

...Eintracht-Keeper Oka Nikolov muss zum ersten mal überhaupt in dieser Partie eingreifen: Vujadin Savić bringt einen Kopfball auf's Tor, der Mazedonier lenkt das Leder über die Latte.

Erste Ecke für die Dresdner in der zweiten Hälfte...

Idrissou hat die erste Gelegenheit des zweiten Durchgangs, sein Rechtsschuss aus 13 Metern geht gut einen Meter am langen Pfosten des Dresdner Kastens vorbei.

Gewohntes Bild: Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten dominiert die Eintracht das Spiel, die Dresdner kommen einfach nicht aus dem Quark.

Bei den Gästen muss jetzt eine klare Leistungssteigerung her. Wenngleich sie hier wohl keine Chance mehr haben, ein bisschen Gegenwehr wäre schon nett.

Beide Teams gehen personell zunächst unverändert in den zweiten Durchgang.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit
Eine ganz klare Angelegenheit ist es für die Frankfurter Eintracht gegen desolate Gäste aus Dresden. Alex Meier (3.), der Dresdner Sebastian Schuppan per Eigentor (14.) und Mo Idrissou in der 33. Minute trafen für die Hausherren, die durchaus noch weitere Tore hätten erzielen können. Dynamo muss sich in der zweiten Hälfte ganz anders präsentieren, sonst gibt es heute eine richtige Klatsche für die Sachsen. Gleich geht's weiter.

Meier hat noch einmal eine Chance, der einen Pass aus der Tiefe direkt auf's Tor bringt.

Die Dresdner werden froh sein, wenn Schiri Gräfe gleich zur Pause pfeift. Eine Halbzeit zum Vergessen ist es für die Gäste.

Fünf Minuten noch zu spielen in der ersten Hälfte.

Was die Gäste bislang abliefern ist einfach nicht zweitligareif. In dieser Form muss die Mannschaft von Trainer Ralf Loose aufpassen, dass sie nicht doch noch in den Abstiegsstrudel gerät.

Idrissous Treffer war bereits das 61. erzielte Tor der Eintracht in dieser Saison. Die Mannschaft von Trainer Armin Veh ist in dieser Hinsicht jetzt klare Nummer eins.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 3:0 durch Mohamadou Idrissou
Das Dritte, bitte. Gegen weiter komplett apathische Gäste kann Rode von links flanken, in der Mitte steigt Idrissou hoch und versenkt das Spielgerät aus sieben Metern. Das Spiel ist durch, und das bereits nach einer knappen halben Stunde.

...guter Versuch von Sebastian Jung! Der Frankfurter zieht das Ding Richtung rechtes Eck, Kirsten faustet den Ball stark weg.

Freistoß für Frankfurt, nachdem Jungwirth seinen Gegenspieler Hoffer 28 Meter vor dem Dresdner Kasten foult...

Erste halbwegs gefährliche Chance für die in gelb-weiß gewandeten Dresdner: Eine Flanke von der rechten Seite trudelt zunächst ziellos durch den Sechzehner, Gäste-Angreifer Mickaël Poté erläuft sich dann den Ball und bringt ihn aus 13 Metern Richtung Tor, doch das Leder geht drüber.

Frankfurts Erwin Hoffer kann am Rande des gegnerischen Sechzehners seelenruhig den Ball annehmen, es folgt ein guter Abschluss mit links aus 15 Metern. Dynamo-Schlussmann Kirsten ist schnell unten und hält.

Die Hausherren haben weiterhin 65% Ballbesitz und gewinnen fast 60% der Zweikämpfe. Diese Zhalen spiegeln das Geschehen gut wieder, die Eintracht ist hochüberlegen.

Bliebe es bei diesem Spielstand, würde Frankfurt zumindest vorrübergehend die Tabellenspitze übernehmen. Der bisherige Erste Greuther Fürth spielt erst morgen gegen 1860 München.

Die Dresdner versuchen jetzt immerhin mal, etwas nach vorne zu unternehmen. Doch richtig gefährlich wurde es bislang noch nicht für den Eintracht-Kasten.

Jetzt könnte es ganz bitter werden für die Gäste, die weiterhin keine großen Anstalten zu machen, in irgeneiner Art und Weise Gegenwehr zu leisten.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:0 durch Sebastian Schuppan (Eigentor)
Der nächste Treffer der Eintracht hatte sich abgezeichnet, nun ist er gefallen. Benjamin Köhler schickt Mohamadou Idrissou mit einem schönen Pass in den Strafraum. Der Kameruner flankt dann in die Mitte, wo Hoffer steht und die Kugel aus kurzer Distanz Richtung Tor bringt. Allerdings war es Sebastian Schuppan, der noch entscheidend dran war, Eigentor des Dynamo-Abwehrmanns.

Dreifach-Chance für Frankfurt: Zunächst schießt Meier aus 13 Metern, Kirsten kann nur abklatschen lassen. Der Nachschuss von Erwin Hoffer wird dann abgeblockt, anschließend scheitert Jung am diesmal sicheren Dynamo-Schlussmann.

Die Sachsen lassen dem Gegner viel zu viel Platz und gehen gar nicht richtig in die Zweikämpfe. So langsam sollte mal so etwas wie Gegenwehr kommen, sonst wird das hier ein Schützenfest.

Guter Versuch von Sebastian Jung. Aus 18 Metern lässt der Mittelfeldspieler der Gastgeber einen Schuss mit rechts los, der knapp neben das Dresdner Tor geht.

Zehn Minuten sind gespielt. Die Eintracht hat in der Anfangsphase knapp 65% Ballbesitz und kontrolliert die Partie nach Belieben. Die Gäste aus Dresden sind noch überhaupt nicht angekommen in diesem Spiel, der Gegentreffer macht es nicht besser für das Team um Trainer Loose.

Nächste Chance für Frankfurt: Nach einem Eckball bringt der mit nach vorne gekommene Abwehrmann Bamba Anderson das Leder aus zehn Metern per Kopf auf's Tor, doch Dynamo-Keeper Benjamin Kirsten hält sicher.

Optimaler Auftakt natürlich für die Eintracht. Wie reagieren die Dresdner auf den frühen Rückschlag?

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:0 durch Alexander Meier
Frühe Führung für die Gastgeber! Constant Djakpa flankt aus dem linken Halbfeld auf den Schädel Alexander Meiers, der das Leder mit einem gekonnten Kopfball aus elf Metern im gegnerischen Kasten versenkt.

...der aufgerückte Dynamo-Innenveteidiger Vujadin Savić kommt nicht ganz an den Ball. die Eintracht klärt.

Erster Eckball in dieser Partie und zwar für die Gäste aus Dresden...

Daie Frankfurter Arena ist zwar längst nicht ausverkauft, dennoch herrscht richtig gute Stimmung im weiten Rund.

Der Ball rollt!

Der Schiedsrichter der Partie ist Manuel Gräfe. An den Seitenlinien assistieren ihm Mark Borsch und Stefan Glasmacher.

Insgesamt gab es bislang elf Duelle beider Vereine, acht in der Bundesliga und drei in der zweithöchsten Spielklasse.Die Bilanz spricht für die Eintracht, die acht Spiele für sich entscheiden konnte. Zwei mal gewann Dresden, ein Spiel endete unentschieden. In der Hinrunde kam Dynamo am neunten Spieltag mit 1:4 gegen die Frankfurter unter die Räder.

Bei der Eintracht läuft die selbe Mannschaft wie zuletzt beim 5:1 in Rostock auf. Bei den Gästen gibt es zwei Anderungen gegenüber dem torlosen Unentschieden vergangene Woche gegen Ingolstadt: Für Romain Brégerie und Marvin Knoll rücken Filip Trojan und Florian Jungwirth in die Mannschaft.

Nichtsdestotrotz ist die derzeitige sportliche Situation natürlich zufriedenstellendfür Dresden, immerhin stieg man vor dieser Saison erst wieder in die zweite Liga auf.

Dynamo Dresden rangiert dagegen jenseits von Gut und Böse. 18 Punkte nach oben und zwölf Zähler nach unten trennen die Mannschaft von Trainer Ralf Loose von den beiden Enden der Liga. So durchschnittlich wie die Tabellenplatzierung ist auch das Torverhältnis der Sachsen: 42:41 Tore. Dennoch zeigt sich Loose vor der Partie kämpfeisch: "Unser Ziel ist, alle Kräfte zu bündeln, die Spieler in Topform zu bringen und ein gutes Resultat zu erreichen."

Der Aufstiegsfavorit aus Frankfurt liegt zurzeit auf Kurs und belegt mit einem Zähler Rückstand auf Greuther Fürth Platz zwei der Tabelle. Heute muss im Heimspiel gegen Dresden ein Dreier her, um Schritt zu halten mit den Fürthern und um sich die Aufstiegskonkurrenz aus Düsseldorf, St. Pauli und Paderborn vom Leib zu halten.