Spielfazit:
Paukenschlag in Paderborn. Der abstiegsbedrohte MSV Duisburg gewinnt gegen die Überraschungsmannschaft aus Paderborn. Etwas glücklich ist der Sieg schon, aber letztlich hat auch der SCP keinen Sieg verdient. Eigentlich ein typisches Unentschieden-Spiel. Die Ostwestfalen schafften zu Beginn des zweiten Durchgangs den Ausgleich und hatten danach eine Drangphase. Duisburg ließ sich aber nicht unterkriegen und antwortete in Form des eingewechselten Valeri Domovchiyski, der den Siegtreffer erzielte. Duisburg verschafft sich durch den Sieg etwas Luft im Abstiegskampf. Paderborn erhält einen kleinen Dämpfer im Aufstiegsrennen, wobei auch die direkten Konkurrenten aus St.Pauli und Düsseldorf patzten.

Proschwitz schießt in die Mauer. Es soll heut nicht sein.

Und wieder ein Freistoß für Paderborn. 24 Meter vor der Hütte.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Der Freistoß ist schwach geschlagen, Paderborn fehlt jetzt der Biss.

Die Sekunden verrinnen. Noch mal Freistoß für den SCP.

Dusiburg steht kurz vor dem zweiten Auswärtssieg der Saison.

Viel passiert nicht mehr. Paderborn wirkt ratlos.

Duisburg mit einer weiteren Chance. Kruse ist auf dem Posten.

Krösche mit einer starken Hereingabe von der rechten Seite. Aber die Mitte ist so leer wie ein Rumfass auf einem Piratenschiff.

Rolf-Christel Guié-Mien, der einzige Spieler mit Bundesligaerfahrung, mit dem Fehlstart. Sein Pass geht ins Toraus.

Zehn Minuten sind noch zu spielen. Die Führung der Gäste ist mittlerweile gar nicht mehr so unverdient. Paderborn fällt derzeit nicht viel ein.

Brosinski hat die Möglichkeit. Beim Konter entscheidet er sich allerdings für den falschen Abspielzeitpunkt und die Chance ist vertan.

Der Freistoß bleibt an einem Duisburger Schädel hängen.

Meha-Time.

Wieder eine gute Freistoßchance für den SCP.

Paderborn läuft die Zeit davon.

Duisburg bekommt hier jetzt Selbstvertrauen. Schneller Konter der Zebras, bei dem letztlich Domovchiyski der Ball verspringt. Aber der Ansatz sah gut aus.

Jetzt erwartet uns ein Handballspiel. Duisburg versammelt sich um den Kreis und lauert auf Tempogegenstöße.

Auswechslung bei MSV Duisburg: Maurice Exslager

Tooor für MSV Duisburg, 1:2 durch Valeri Domovchiyski
Gjasula mit einem Geistesblitz. Super Pass auf Brosinski, der in die Box geht und dann überlegt in die Mitte gibt. Da lauert der eingewechselte Domovchiyski und braucht nur noch den Schlappen hinzuhalten. Super Kombination.

Gelbe Karte für Thomas Bertels (SC Paderborn 07)
Bertels spielt zwei Mal den Ball. Zwei Mal liegen seine Gegenspieler aber am Boden. Der Schiri pfeift und das kann Bertels gar nicht verstehen. Gelb fürs Meckern!

Thomas Bertels macht die Bude, aber die Fahne ist seit einer Ewigkeit in der Luft. Abseits. Richtige Entscheidung.

Meha kann es auch anders. Bisher sind seine Standards brandgefährlich. Bisher. Der letzte war für die Katz.

Der eingewechselte Valeri Domovchiyski zieht aus 18 Metern ab. Kruse ist unten und begräbt die Kugel unter sich.

Der Angriff verpufft aber im Nirgendwo.

Sukalo will die Flanke in die Box bringen. Brückner steht im Weg und der Duisburger meckert eine gefühlte Minute. Er hat ein Handspiel gesehen. Währenddessen läuft der Paderborner Angriff, denn ein Handspiel war das nicht.

Der Torschütze verlässt das Feld.

Paderborn lässt sich Zeit, sie suchen nicht mit aller Macht die Entscheidung.

Über 12.000 Zuschauer sind heute hier. Der Schnitt steigt.

Meha haut das Ding aus 17 Metern an der Mauer vorbei auf den Kasten. Wiedwald muss sich lang machen, ist aber zur Stelle.

Proschwitz geht gegen zwei Verteidiger in den Zweikampf. Soares bleibt einfach stehen und der Stürmer läuft gegen die Wand. Glückliche Freistoßentscheidung für den SCP.

Die Ecke braucht man dann allerdings nicht zu erwähnen.

Bruno Soares mit dem Flattermann. Eine ungefährliche Hereingabe klärt er ohne Not zur Ecke.

Gelbe Karte für Jürgen Gjasula (MSV Duisburg)
Gjasula senst Wemmer um. Die Karte geht absolut in Ordnung.

Der Ausgleich ist verdient. Jetzt ist das hier eine richtig gute Partie. Duisburg spielt mit und Paderborn will sich seine Aufstiegshoffnungen nicht vermasseln.

Gelbe Karte für Džemal Berberović (MSV Duisburg)

Tooor für SC Paderborn 07, 1:1 durch Daniel Brückner
Da ist der Ausgleich. Aus dem Freistoß auf der Gegenseite entwickelt sich der Konter. Proschwitz schickt Rupp in die Zone und der ist auf und davon. Wiedwald kommt aus dem Kasten, Rupp legt den Ball überlegt zur Seite und Brückner lässt das Leder aus 17 Metern lässig ins verweiste Tor kullern.

Jürgen Gjasula bringt das Ding in die Mitte. Lukas Kruse ist auf dem Posten.

Freistoß für den MSV aus dem Halbfeld.

Krösche mit dem Steipass, der dieses Prädikat auch wirklich verdient. Viel zu steil.

Paderborn kommt mit Schwung aus der Halbzeitpause.

Brückner hat den Ausgleich auf dem Fuß. Schöner Pass in die Schnittstelle auf Proschwitz, der an Wiedwald scheitert. Brückner bekommt den Abpraller, verpasst aber den direkten Abschluss und vertändelt.

Ohne Wechsel kommen beide Mannschaften aus der Kabine.

Weiter geht es.

Halbzeitfazit:
Der MSV Duisburg führt überraschend in Paderborn. Die Gastgeber bestimmen das Spiel, sind engagiert und versuchen alles. Das Tor gelang allerdings den Gästen, als Wolze aus kurzer Distanz einschob. Es war die erste Chance für die Mannschaft von der Wedau, die sich danach weit zurückzog und auf Konter lauerte. Exslager hatte dann sogar das 2:0 auf dem Fuß, was allerdings total unverdient wäre. Paderborn hat hier noch 45 Minuten, um die Überlegenheit in Punkte umzumünzen.

Sukalo kommt aus 15 Metern freistehend zum Kopfball. Lehrbuchmäßig köpft er die Pille nach der Flanke von Wolze in Richtung Kasten. Knapp daneben.

Die Nachspielzeit läuft.

Die letzte Minute im ersten Durchhgang läuft.

Konter der Wedauer. Exslager überrennt Christian Strohdiek, der sich das Leder aber wieder zurückholt.

Stimmung kommt derzeit nur aus der Kurve der Duisburger.

Duisburg ist zum dritten Mal vor dem Tor. Beim ersten Mal lief es perfekt, beim zweiten Mal war es sehr gefährlich und jetzt war es einfach nur schwach. Lange Flanke von links in die Mitte, aber die Kugel kommt viel zu weit.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang zu spielen.

Paderborn ist bemüht, aber Duisburg macht den Platz eng. Sie lauern auf Konter und lassen den Favoriten anrennen.

Rupp setzt sich erst gegen drei Gegenspieler durch und spielt dann den Fehlpass über fünf Meter. Nicht so gut...

Das ist unglaublich. Von Duisburg ist fast nicht zu sehen, aber sie hatten schon zwei dicke Chancen. Eine wurde genutzt.

Duisburg ist zum zweiten Mal vor dem Tor! Und es wird gleich richtig gefährlich. Exslager verpasst aus kurzer Distanz das 2:0. Kruse wirft sich ihm in den Weg, die Situation ist aber noch nicht bereinigt. Aber Auch Sukalo schafft es nicht, den Ball im Gehäuse unterzubringen.

Maskenmann Nick Proschwitz sieht anscheinend nicht so viel, von ihm sieht man allerdings auch nicht so viel.

Meha zimmert aus 20 Metern auf den Kasten, Soares hat den Fuß dazwischen und verhindert das Tor.

Nach einem Freistoß kommt Brückner aus 18 Metern an die Kugel, er zieht direkt ab, aber der Ball landet in den Armen von Wiedwald.

Eine halbe Stunde ist gespielt. Duisburg verdient überraschend in Paderborn.

Paderborn drückt jetzt.

Das muss der Ausgleich sein! Kara wirbelt sich an der Seite in die Box und er behält auch noch die Übersicht und bringt die Kugel in die Mitte. Krösche kommt herangerauscht und verpasst aus drei Metern den Ausgleich. Erst pariert Wiedwald und im zweiten Versich bekommt er im Fallen dann keinen Druck hinter die Pille.

Meha zieht das Ding aus 30 Metern einfach mal auf die Bude. Wiedwald ist zur Stelle und kann halten.

Mal wieder eine Standardsituation für den SCP.

Schöner Pass in die Spitze auf Maurice Exslager. Der geht mit viel Dampf in Richtung Tor, wird dann aber im letzten Moment von Jens Wemmer gestoppt.

Duisburg wagt sich mal wieder über die Mittellinie. Aber nur kurz, dann geht es schnell wieder ins Häuschen.

Bruno Soares hält die Rübe hin und verhindert den Einschlag.

Brückner geht schnell über die linke Seite und passt auf Nick Proschwitz. Der Goalgetter zieht aus 15 Metern ab...

Rupp und Wolze rasseln aneinander. Aua. Geht aber für beide weiter.

...kurz gespielt. Und der Ball ist nach kurzer Zeit auch wieder weg.

Freistoß für den SCP aus dem Halbfeld...

Der SCP versucht die Unaufmerksamkeit vor dem 0:1 zu reparieren. Aber das ist nicht einfach, denn die Zebras stehen mit acht Spielern dicht gestaffelt in der Defensive.

Meha bringt die Kugel in die Mitte. Nicht Fisch nicht Fleisch und Bruno Soares köpft das Ding aus der Gefahrenzone.

Kara holt einen Freistoß für die Gastgeber heraus.

Zwei Zaubermäuse im Duett. Meha und Kara im Doppelpass. Aber ist gibt einen Spielverderber. Der Linienrichter - Abseits!

Paderborn wirkt etwas verunsichert. Sie spielen zwar besser, aber das Tor weckt Erinnerungen an vergangene Woche.

Wie die Jungfrau zum Kinde...Das hatte sich nicht angedeutet.

Tooor für MSV Duisburg, 0:1 durch Kevin Wolze
Das berühmte Tor aus dem Nichts! Der MSV kommt über die rechte Seite, Jürgen Gjasula geht in die Box und bringt das Spielgerät in die Mitte. Kevin Wolze rutscht in die Hereingabe und überwindet aus fünf Metern Paderborns Keeper Lukas Kruse.

...Es bleibt aber gefährlich. Lukas Rupp erkämpft sich das Leder, wieder geht es zur geliebten Grundlinie. Felix Wiedwald klärt.

Kara spaziert gegen Vasilis Pliatsikas bis zur Grundlinie, bringt das Leder in die Mitte, wo zunächst geklärt wird...

Markus Krösche mit dem öffnenden Ball auf Meha, der geht bis zur Grundlinie, wird dort aber gestellt und verliert das Leder.

Daniel Brückner verspringt das Spielgerät nach einem hohen Pass, sieht komisch aus, ist aber so.

Paderborn versucht erstmal Kontrolle zu übernehmen. Eine herrliche Floskel - aber es stimmt.

Duisburg meldet sich auch mal in der Offensive an. Gute Flanke von Daniel Brosinski und Maurice Exslager köpft aus zehn Metern über den Kasten.

Gelbe Karte für Christian Strohdiek (SC Paderborn 07)
Fünfte Gelbe Karte für den letzten Innenverteidiger. Er kann nächste Woche das Wetter genießen.

Alban Meha hat die Führung bereits nach 80 Sekunden auf dem Schlappen. Zauberpass auf Meha und der steht allein vor dem Kasten. Ein Schlenker gönnt er sich dann doch noch. Felix Wiedwald verkürzt geschickt und hält seine Mannschaft im Spiel, wenn man das nach der kurzen Zeit sagen kann.

Bestes Wetter in Ostwestfalen. Hier ist alles angerichtet.

Die Pille rollt.

Schiedsrichter der Partie ist Thorsten Schriever.

In fünf Minuten geht es los.

Der MSV mit der gleichen Aufstellung wie in den letzten beiden Partien. Immerhin wurden daraus vier Punkte geholt, es gibt also keinen Grund zu wechseln.

MSV-Trainer Oliver Reck, der schon oft auf den Endspielcharakter der noch verbleibenden Partien hingewiesen hatte, schätzt die Situation trotz des Derby-Siegs vom letzten Wochenende gegen Bochum wie folgt ein: "Wir befinden uns weiterhin in einer prekären Situation, haben noch acht Endspiele vor uns." Von einer möglichen Schwächephase des Überraschungsteams aus Ostwestfalen will der Trainer indes nichts wissen: "Der SCP ist stark. Die Paderborner spielen schon lange zusammen und kennen solche Schwächephasen." Trotzdem wollen die Zebras in Paderborn mutig und entschlossen aufspielen.

Die Mannschaft aus Duisburg reist trotz Tabellenplatz 15 mit Selbstvertrauen an die Pader. Aus den beiden vergangenen Partien wurden vier Punkte geholt, davor gab es fünf Niederlagen am Stück. Ein Aufwärtstrend ist also zu erkennen. Dennoch beträgt der Vorsprung in einer verkorksten Saison nur drei Punkte auf den Relegationsplatz.

Das Hinspiel gewannen die Ostwestfalen mit 1:0 durch einen Treffer von Nick Proschwitz in der 77.Spielminute.

Insgesamt trafen beide Teams bereits neun Mal in der 2.Bundesliga aufeinander. Zwei Siege gab es für den SCP, vier für die Mannschaft von der Wedau. Drei Mal wurden die Punkte geteilt.

Beim SCP stopft Jens Wemmer das Loch in der Innenverteidigung. Sein Partner ist wie erwartet Christian Strohdiek.

Roger Schmidt sieht diese Begegnung als "besonders große Herausforderung". Denn den Trainer plagen große Personalsorgen. Innenverteidiger Florian Mohr muss aufgrund einer Verletzung am Sprunggelenk passen. Da Sören Gonther und Markus Palionis ebenfalls verletzungsbedingt nicht mitwirken können, steht Schmidt mit Eigengewächs Christian Strohdiek nur ein etatmäßiger Innenverteidiger zur Verfügung. Zudem muss Mittelfeldakteur Enis Alushi aufgrund der Roten Karte in Ingolstadt pausieren.

Doch in der letzten Wochen mussten die wagen Aufstiegshoffnungen der Ostwestfalen einen Dämpfer hinnehmen. Gegen den FC Ingolstadt ging die Mannschaft mit 4:0 unter. Eine Reaktion muss her. Aber da kennt sich der SCP bestens aus. Rückblick: Am 21.Spieltag gab es eine 5:1-Schlappe gegen Spitzenreiter Greuther Fürth. In den vier darauffolgenden Spielen holte Paderborn acht von zwölf möglichen Punkten.

So eine Saison weckt natürlich Begehrlichkeiten. Diese Woche vermeldete auch Sören Gonther seinen Abgang. Er wechselt ebenso wie Florian Mohr zum FC St.Pauli.

Die Überraschungsmannschaft der Saison kommt zweifelsohne aus Paderborn. Mit dem kleinsten Etat der Liga wirbeln die Mannen von der Pader die Liga auf. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Roger Schmidt heute mit Punkten auf den Relegationsplatz aufschließen.