Spielfazit:
Der FSV Frankfurt gewinnt verdient mit 2:1 gegen Alemannia Aachen. Michael Görlitz entscheidet mit seinem Treffer die Partie. Das Spiel war von Krampf geprägt, schön war das nicht. Frankfurt war über die gesamte Spielzeit das bessere Team, Aachen versuchte zum Schluss noch mal alles - aber alles war in diesem Fall einfach zu wenig. Es fehlte an Ideen und Durchsetzungskraft. Frankfurt verschafft sich durch den Sieg sieben Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz, den Aachen weiterhin inne hat. Für die Kaiserstädter wird die Situation immer prekärer.

Hier passiert nichts mehr...

60 Sekunden sind noch zu spielen. Der Anhang erhebt sich.

Schlicke klärt resolut. Der Ball geht über das Tribünendach.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Klandt spielt gut mit und fängt die Kugel ab. Aber bei Aachen fehlt es auch an Ideen.

Hoch und weit.

Alle Spieler in der Hälfte der Frankfurter. Aber dann wird Marc Heitmeier gelegt und es gibt Freistoß für die Gastgeber.

Wir gehen auf die Zielgerade. Frankfurt haut die Dinger raus. Ein Sieg würde heute ein großer Schritt in Richtung Nichtabstieg bedeuten.

Yelen bringt mal wieder eine Ecke vor den Kasten Cinaz verschafft sich mit den Armen Platz und köpft Gagelmann ist auf der Höhe und entscheidet auf Stürmerfoul.

Die Chance zum Ausgleich! Macauley Chrisantus mit einem Leichtsinnsfehler. Radu bekommt den Ball in den Lauf, geht alleine auf Klandt zu, verzögert und geht dann am Keeper vorbei. Der Winkel ist dann aber zu spitz und er schießt neben das Gehäuse.

Zehn Minuten sind noch zu gehen. Aachen versucht viel, aber der letzte Pass kommt einfach nicht an.

Möhlmann verstärkt die Offensive. Richtiger Schritt des Trainers, denn seine Mannschaft ließ sich einfach zu weit zurückfallen.

Das Freistoßthema begleitet uns weiterhin. Streit bleibt aus dem Halbfeld an der Mauer hängen.

Aachen hat es schwer, sich durch die engen Räume zu spielen. Frankfurt rührt Beton an.

Frankfurt lässt sich tief zurückfallen. Sie wollen das Ergebnis über die Zeit bringen.

Ilian Micanski bekommt den Ball in den Lauf, aber gleich drei Gelbe jagen ihm die Kugel ab. Schwerer Stand für den Stürmer. Früher hieß es: "Drei gegen Einen ist unfair!"

Jetzt haben die Spieler aus der Kaiserstadt das Signal verstanden. Sie spielen mutiger und engagierter nach vorne.

Funkel bringt den zweiten Stürmer. Der Trainer setzt Zeichen, aber die Mannschaft lässt es noch zu ruhig angehen. Es ist Abstiegskampf.

Seyi Olajengbesi hat die Kugel auf dem rechten Schlappen und flankt in die Mitte. Aber die Bälle sind einfach zu schwach, Klandt hat kein Problem.

Zwanzig Minuten sind noch zu spielen.

Aachen versucht es mal direkt. Mit drei Spielern lassen sie den Ball gut zirkulieren, der Steilpass auf Hadouir verdient das Prädikat dann aber wirklich. Nicht zu erreichen.

Anouar Hadouir bringt mal ein wenig Spielwitz in die Partie. Es chipt das Spielgerät in den Strafraum, aber Auer kommt nicht an die Kugel.

Es gibt nichts zu berichten. Nichts!

Auf dem Platz herrscht Leerlauf, auf den Rängen ist zumindest was los. Gute Stimmung am Bornheimer Hang.

Funkel verstärkt die Offensive.

Yelen mit dem Sprint. Erst schießt er einen Freistoß, der zur Ecke abgewehrt wird, also muss er die Seite wechseln. Der Mann für ruhende Bälle.

Gelbe Karte für David Odonkor (Alemannia Aachen)
Odonkor hält den Abstand beim Freistoß nicht ein und sieht den Karton.

Das Spiel dümpelt derzeit so vor sich hin. Aachen fällt nicht viel ein, Frankfurt fühlt sich wie in der ersten Hälfte wieder zu sicher.

Yelen bringt den ersten guten Freistoß in die Box. Micanski steigt hoch und verpasst das Tor nur knapp.

Freistoß für den FSV.

Odonkor hat viel Platz auf der linken Seite. Seine Flanke wird dann aber abgeblockt und landet in den Armen von Klandt.

Schlicke schafft schon wieder ein Kunststück. Freistoß am Mittelkreis und der Abwehrrecke haut das Leder ins Seitenaus. Das gibt Extraschichten beim Training.

Die Partie wird ruppiger. Gagelmann regelt das aber alles sehr souverän.

Ähnlich wie im ersten Durchgang haben die Hessen den besseren Start Aachen ist jetzt gefordert.

Gelbe Karte für Mirko Casper (Alemannia Aachen)
Casper holt sich die Verwarnung ab.

Tooor für FSV Frankfurt, 2:1 durch Michael Görlitz
Michael Görlitz bringt seine Farben in Front. Micanski setzt sich sehr gut durch und steckt die Pille wunderbar in den Lauf von Görlitz. Der behält sieben Meter vor dem Kasten die Nerven und guckt Watermann aus.

Achenbach hat aus der ersten Hälfte nichts gelernt. Er haut den Ball meilenweit über den Kasten. Field Goal nennt man das in anderen Sportarten.

Freistoß für die Gäste.

Odonkor gewinnt ein Kopfballduell. Sieht man auch nicht oft. Aber der ehemalige Nationalspieler kommt besser ins Spiel.

Ilian Micanski hat vorne Probleme. Viele Bälle bekommt der Angreifer nicht.

Weiter geht es ohne Wechsel auf beiden Seiten.

Halbzeitfazit:
Der FSV Frankfurt kam gut in diese wichtige Partie und ging bereits in der sechsten Minute durch Gledson in Führung. Danach ließen es die Bornheimer aber etwas zu lässig angehen. Aachen mit der ersten Aktion zum Ausgleich. Auer erzielte im Liegen das Tor. Danach lag das Spiel dann auch wieder am Boden. Beide Teams zeigten sich verunsichert, weitere Chancen blieben Mangelware. In 15 Minuten geht es weiter.

Eine Minute ist offiziell noch zu spielen. Ein Fußballfest ist es bis dato nicht - aber bei der Tabellenkonstellation war das auch nicht zu erwarten.

Gaus geht mit viel Zug in die Mitte, will auf Micanski ablegen, aber der Stürmer wählt den falschen Weg. Aber Gaus bringt jetzt ein bisschen Tempo ins Spiel.

Görlitz versucht es 17 Metern mit dem linken Schlappen. Watermann geht runter und fischt die Kugel ohne Probleme. Aber Frankfurt meldet sich seit längerer Zeit wieder im Angriff an.

Benno Möhlmann lebt seinen Jungs den Einsatzwillen vor. Der Ball landet neben ihm im Aus. Kurzer Spurt und das Spiel kann mit einem Einwurf weitergehen.

Fünf Minuten sind im ertsen Durchgang noch zu spielen. Dann ist Bratwurst-Time.

Streit und Uludag einigen sich ohne Schnick-Schnack-Schnuck auf einen Freistoßschützen. Uludag hau das Ding dann in die Mauer Ein Aachener bekommt den zweiten Ball und zieht ab. In die Arme von Klandt.

Gelbe Karte für Yannick Stark (FSV Frankfurt)

Ilian Micanski kommt in der Box zu Fall. Das Stadion ist ausser sich. Aber zu Unrecht. Dafür gibt es keinen Elfmeter.

Den fälligen Freistoß haut Achenbach wieder ins Toraus. Da besteht noch Übungsbedarf.

Gelbe Karte für Björn Schlicke (FSV Frankfurt)
Schlicke zieht nach. Auch nach Karten steht es nun 1:1.

Gelbe Karte für Kevin Kratz (Alemannia Aachen)
Kann man mal machen. Kratz mit einer Schwalbe am Mittelkreis Warum auch immer. Gagelamann mag das nicht und zeigt Gelb.

Jetzt wirft Odonkor mal den Turbo an. Das klappt immer noch. Aber der Assistent hat estwas dagegen und winkt mit der Fahne.

Eine halbe Stunde ist gespielt. Aachen traut sich schon wieder vor den Kasten Gledson vereliert lässig den Ball, Streit ergaunert sich das Leder und spielt in die Mitte. Alper Uludag zieht nach innen, wird dann aber geblockt.

Streit nimmt sich des Leders an. Er bringt die Kugel ins Toraus. Genug gesagt.

Eckball für die Kaiserstädter...

Zauberfußball auf der Baustelle Sah zumindest so aus, ein paar Sekunden.

David Odonkor hat eben auch mal den Ball berührt. Fremdkörper wäre derzeit die richtige Bezeichnung.

Aachen spielt jetzt mit. Zumindest suchen sie jetzt das Spiel in der Offensive. Fußballerisch ist das dennoch bis dato nicht das Gelbe vom Ei.

Jetzt ist Frankfurt wieder gefordert.

Das hatte sich nicht angedeutet. Frankfurt hat es nach der Führung etwas zu ruhig angehen lassen, dann traut sich Aachen ein Mal nach vorne und netzt sofort ein.

Tooor für Alemannia Aachen, 1:1 durch Benjamin Auer
Was für ein Treffer durch den Kapitän. Achenbach bringt die Murmel von der linken Seite in die Mitte. Auer versucht es mit links aus der Drehung. Klandt pariert zunächst, doch die Kugel fällt dem am Boden liegenden Stürmer vor die Füße. Dann strampelt er das Ding doch tatsächlich aus sechs Metern über die Linie.

Aachen traut sich auch mal über die Mittellinie.

Micanski mit viel Zug zum Tor. Irgendwann steht da eine Mauer. Da geht es nicht weiter.

Er zieht das Ding direkt auf den Kasten, Watermann ist auf dem Posten und schnappt sich das Spielgerät.

Gute Freistoßsituation für Yelen...

Frankfurt ist das bessere Team. Bei Aachen hängen schon einige Köpfe.

Boy Waterman kommt aus dem Gehäuse und faustet die Kugel aus der Gefahrenzone

Ecke für die Gäste.

Entschuldigung. Wegen technischer Probleme waren wir kurzfristig weg. Jetzt läuft wieder alles.

Marcel Gaus bekommt die Kugel in den Lauf Er geht bis zur Grundlinie, schaut und sieht Ilian Micanski Der wird allerdings geblockt.

Auftakt nach Maß für die Hessen.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:0 durch Gledson
Die Beruhigungspille für den FSV. Marcel Gaus hat an der Strafraumkante viel Platz und passt in die Mitte. An drei Gegenspielern kullert der Ball vorbei und am langen Pfosten kommt Gledson angerauscht und schiebt aus vier Metern locker ein.

Auf der Gegenseite hat der FSV die erste Chance. Zafer Yelen zieht ab, Boy Waterman hat Probleme mit dem Ball, kann aber zur Ecke abwehren.

Timo Achenbach bringt das Leder in die Box, Gledson passt auf und klärt.

Eckball für die Alemannia.

Frankfurt versucht hier die Kontrolle zu übernehmen.

Schlicke haut einen Freistoß aus dem Halbfeld ins Seitenaus. Da hat ihn wohl die tiefstehende Sonne geblendet. Von einem Mitspieler ist weit und breit nichts zu sehen.

...und semmelt die Flanke hinter das Tor. Gut sieht anders aus.

Alexander Huber hat auf der rechten Seite viel Platz...

Björn Schlicke mit der langen Kugel auf Michael Görlitz. Der kann sich im Kopfballduell nicht durchsetzen.

Aachen in den gelben Trikots. Der FSV in blau-schwarzen Jerseys.

Los gehts!

Die Mannschaften betreten das Feld.

Schiedsrichter der Partie ist Peter Gagelmann.

In fünf Minuten geht es hier los.

Die Bilanz spricht eindeutig für die Gäste. In neun Partien gab es erst einen Sieg für die Hessen. Bei einem Unetschieden und sieben Niederlage müsste Aachen die Partie eigentlich locker angehen. Aber Statistiken...

"Die Mannschaft weiß, dass jetzt die entscheidende Phase kommt. Dessen ist sie sich bewusst, und das muss sie auf dem Spielfeld jetzt zeigen", sagt Coach Friedhelm Funkel. Zwar kehrt der zuletzt gesperrte Seyi Olajengbesi ins Abwehrzentrum zurück, dafür fehlt neben Tobias Feisthammel (Bänderriss) auch Thomas Stehle. Sorgen hat Funkel also derzeit genug.

Seit sechs Spielen wartet die Alemannia auf einen Sieg. Ein Punkt rettet die Mannschaft aus der Kaiserstadt momentan vor einem direkten Abstiegsplatz.

Besonders in der Offensive gibt es Probleme. Aachen stellt mit 21 Treffern die schwächsten Angriff der Liga. In den letzten fünf Spielen gelang nur ein Tor - Timo Achenbach erzielte die Ausnahme.

Bei Alemannia Aachen läuft es in dieser Saison einfach nicht. Die Kaiserstädter spielen die schwächste Zweiligasaison der Vereinsgeschichte seit Einführung der Drei-Punkte-Regel.

Apropos Aufstellung: Bei Frankfurt sitzt Macauley Chrisantus zunächst auf der Bank. Im Hinspiel, welches der FSV mit 3:1 gewann, erzielte er alle drei Treffer.

Verzichten muss Möhlmann auf Chadli Amri (Wadenbeinbruch), Mario Fillinger (Knöchelbruch) und Tufan Tosunoglu (Quadrizepsmuskelriss).

Von einem Abstiegsendspiel will FSV-Coach Benno Möhlmann nichts wissen: "Wenn wir danach die restlichen sieben Spiele verlieren, steigen wir ab." Und die letzten Spiele haben es in sich für die Hessen, immerhin warten noch vier Spitzenteams auf die Bornheimer.

Der FSV aus Frankfurt ist im Aufwind. Aus den letzten vier Spielen wurden sieben von möglichen zwölf Punkten geholt. Zuletzt gab es ein torloses Unentschieden gegen Eintracht Braunschweig. Außerdem dürfte die Heimbilanz den Gastgebern Mut machen. Die letzten beiden Spiele vor eigenem Publikum konnten gewonnen werden.

Abstiegskampf pur am Bornheimer Hang. Der Tabellenvierzehnte aus Frankfurt empfängt den 16. von Alemannia Aachen. Bei einem Sieg der Hessen, könnte sich der FSV auf sieben Punkte vom direkten Konkurrenten absetzen.