Fazit:
Hansa lebt noch! Rostock schafft mit etwas Dusel tatsächlich den so dringend benötigten dritten Saisonsieg und schlägt 1860 München auswärts mit 1:0. Beide Mannschaften erarbeiteten sich nach der Pause endlich Torchancen und die Partie war lange völlig offen. In einem nicht hochklassigen Spiel zeigten sowohl die Löwen als auch die Hanseaten aber tollen Einsatz und sorgten in einer engen Partie für eine Menge Spannung. Letztlich brachte Wolfgang Wolf mit dem angeschlagenen Freddy Borg den perfekten Joker von der Bank, der mit seinem Treffer die Rostocker Hoffnungen auf den Klassenerhalt wieder wachsen lässt. 1860 darf sich allerdings spätestens heute wohl endgültig aus dem Rennen um Platz drei verabschieden. Wir bedanken uns für Euer Interesse und verabschieden uns! Bis zum nächsten Mal!

Hansa schirmt die Kugel toll an und verlagert das Spiel geschickt in die Spielhälfte von 1860. Das bringt ordentlich Zeit.

Zwei Minuten heißt es noch zittern für Hansa Rostock. Die Münchener werfen dagegen nochmal alles nach vorne.

Die letzen 60 Sekunden in der regulären Spielzeit laufen!

Freddy Borg rackert vorne im Angriff der Rostocker unermüdlich um jeden Meter Platz. Der Schwede tut dem Hansa-Spiel nicht nur aufgrund seines Tores gut.

Mit Mann und Maus verteidigen die Rostocker jetzt diesen knappen Vorsprung. Volland bringt eine Ecke von rechts ins Zentrum, doch Hahnel hat das Ding sicher.

Sieben Minuten trennen Rostock von diesem überlebenswichtigen Sieg. Hansa kämpft jetzt natürlich um jeden Zentimeter Rasen.

Gelbe Karte für Christopher Schindler (TSV 1860 München)
Schindler kassiert die Gelbe Karte.

Tooor für Hansa Rostock, 0:1 durch Freddy Borg
Die Gäste gehen in Führung! Auf der linken Bahn setzt sich Michael Blum klasse durch und flankt in die Mitte, wo Freddy Borg zum Kopfball kommt! Sein Ball landet am Pfosten und dann am Rücken von Keeper Király, woraufhin das Leder im Tor landet! 1:0 für Hansa Rostock!

Beide Mannschaften wechseln aus. Bei München kommt für Bierofka Daniel Halfar und für Rostock ist anstelle Marek Mintals nun Edisson Jordanov mit dabei.

Gelbe Karte für Necat Aygün (TSV 1860 München)
Aygün kracht mit Weilandt zusammen und wird mit Gelb bestraft.

Eine Viertelstunde vor dem Ende versucht Marek Mintal zum Sonntagsschuss anzusetzen, doch der versandet kläglich im Netz, dass hinter dem Tor angebracht ist.

Gute Chance 1860! Rukavina schickt Volland klasse auf die Reise und der lupft gefühlvoll in die Mitte, wo Lauth allerdings verpasst! Eine gute Chance für München!

Weiterhin ist es völlig offen, in welche Richtung das Pendel in München schlägt. Sowohl die Gäste als auch 1860 haben jetzt auch mal Chancen.

Riesenchance Rostock! Ein richtig guter Angriff der Gäste! Dominic Peitz marschiert lange mit der Kugel und spielt klug ab auf Marek Mintal. Der Routinier kommt nicht durch, legt aber zurück auf Borg und dessen Schuss kann Király gerade noch so klären! Starke Szene des FCH!

Unter "Freddy, Freddy"-Sprechchören der Rostocker Fans kommt der Schwede für Tobias Jänicke in die Partie.

Der Einsatz des Schweden wird aber wohl noch etwas auf sich warten lassen, denn er zieht sich den Pullover gerade wieder an.

Freddy Borg macht sich aufseiten der Gäste bereit für seinen Einsatz.

Die Hausherren besinnen sich auf ihre ansprechende Anfangsphase und setzen Rostock jetzt richtig gut unter Druck. Hansa kommt kaum nochmal heraus aus der eigenen Hälfte.

Nach sechzig Minuten sind die Hausherren nun wieder am Drücker. 1860 steigert sich jetzt mehr und mehr.

Gelbe Karte für Robert Müller (Hansa Rostock)
Müller blockt Rukavina unfair ab und sieht dafür Gelb.

Sobald es mal schnell geht bei den Löwen wird es sofort brenzlig für die Gäste. Da fragt man sich schon, warum es die Sechziger nicht häufiger auf diese Art und Weise versuchen.

Riesendoppelchance für 1860! Das ist die mit Abstand beste Szene der Münchener! Zunächst scheitert Volland mit seinem Alleingang am klasse parierenden Hahnel und im Anschluss erneut per Kopf, nachdem Steinhart die Kugel ganz stark nochmal mit links hineingebracht hat! Eine tolle Szene der Hausherren!

17.700 Zuschauer verfolgen die Partie in der Allianz Arena. Besonders erwärmend ist das Spiel für die Löwenfans aber bei weitem noch nicht.

Die Hausherren müssen den Ausfall von Aigner jetzt erstmal verkraften. Der hat sich mit seinen Hüftproblemen gerade noch so bis zur Bank geschleppt. Die Löwen wirken jetzt weiter recht unkoordiniert.

Wie bereits angedeutet kommt Steinhart für den verletzten Aigner ins Spiel.

Tatsächlich macht sich draußen bei den Sechzigern jetzt Verteidiger Philipp Steinhart bereit.

Stefan Aigner geht in einen Zweikampf und fasst sich danach die Hüfte, wo er vor kurzem eine Verletzung erlitten hatte. Er zeigt zur Bank an, dass er raus muss. Das ist natürlich bitter für 1860!

Maurer wechselt erstmals aus. In der Kabine bleibt Stefan Buck, für ihn kommt Sebastian Maier.

Patrick Ittrich gibt das Spiel wieder frei!

Halbzeitfazit:
Mit einem 0:0-Remis geht es für beide Mannschaften in die Kabinen. Die Löwenfans verabschieden ihr Team mit einem gellenden Pfeifkonzert, was durchaus seine Berechtigung hat. Die Mannschaft von Reiner Maurer leistet sich nicht nur viele Abspielfehler und Unkonzentriertheiten, sondern verhält sich seltsam passiv auf dem Platz. Die besseren Chancen hatten die Gäste, die eine für ihre Verhältnisse wirklich gute Auswärtspartie abliefern. Rostock darf sich durchaus Hoffnungen für die zweite Hälfte machen, 1860 muss merklich zulegen, wenn man noch den Heimsieg einfahren will. Bis gleich nach der Pause!

Den Gästen scheinen die rechten Mittel aber auch zu fehlen, um für entscheidende Dinge im eigenen Angriff zu sorgen. Die Mannschaft von Wolfgang Wolf müsste diese Schwächephase der Löwen aber möglichst ausnutzen.

1860 steht völlig neben sich, in den letzten Minuten geht kaum etwas für die Maurer-Elf, die vielleicht in der Pause neue Konzentration sammeln muss.

Riesenchance Hansa! Zweimal haben die Löwen schon den Ball erobert, doch geben die Kugel postwendend und kläglich an den Gegner zurück! Letztendlich zieht Marek Janečka mit links vom rechten Strafraumeck ab und sein Geschoss geht nur ganz knapp am rechten Pfosten vorbei! Das wäre fast das 0:1 gewesen!

Gelbe Karte für Kevin Pannewitz (Hansa Rostock)
Pannewitz reißt seinen Namensvetter Kevin Volland um und sieht dafür natürlich Gelb.

Zehn Minuten sind es noch in Hälfte eins. Das Spiel ist weiter ausgeglichen und absolut offen.

Starke Aktion von Volland! Endlich zeigen auch die Hausherren mal Gefährliches nach vorne. Kevin Volland tanzt die halbe Hansa-Abwehr aus, doch scheitert mit seinem Schuss an Rostocks Keeper Jörg Hahnel.

Gelbe Karte für Daniel Bierofka (TSV 1860 München)
Der gebürtige Münchener kassiert Gelb nach Foul an Michael Blum.

Eine halbe Stunde ist gespielt und Hansa Rostock spielt mehr als nur mit. Die Gäste haben 60 den Schneid abgekauft.

Auch Reiner Maurer ist mit dem Auftritt seiner Mannschaft mittlerweile nciht mehr einverstanden und gestikuliert an der Seitenlinie.

Das Münchener Spiel stockt zur Zeit ganz gewaltig. Die Hausherren finden aktuell keine Mittel gegen die dicht gestaffelte Mannschaft der Rostocker.

Hansa ist nun tatsächlich am Drücker! Wieder schickt Weilandt Jänicke, aber Gábor Király ist wieder sicher zur Stelle.

Gute Chance für Hansa! Da ist die erste Torchance im Spiel! Tom Weilandt spielt mit seinem ersten Ballkontakt einen klasse Ball in den Lauf von Tobias Jänicke, doch der wird abgedrängt und zielt zu hoch. Dennoch ein guter Angriff der Gäste.

Matthias Holst muss verletzt raus, was Hansa natürlich schwächt. Für ihn kommt Tom Weilandt ins Spiel.

Oh, das sieht nicht gut aus bei Rostocks Matthias Holst. Nach einem langen Ball schlägt er die Kugel weg und fasst sich an den Oberschenke. Das geht wohl nicht weiter für den Verteidiger.

Rostock versteckt sich aber nicht und nutzen zumindest mal die offenen Räume, die ihnen die Platzherren bieten. Doch gefährlich sieht das noch nicht aus.

Mittlerweile haben die Löwen die Partie ganz gut im Griff und sind optisch überlegen. Auf eine echte Torchance warten wir aber noch.

Die Hausherren wagen sich mal ernsthafter in die Rostocker Spielhälfte. Nach Ecke von links wird das Leder von Hansas Abwehr aber herausgeschlagen.

Eigentlich müssen die Rostocker diese Partie heute schon gewinnen, um Druck auf Aachen und Co. auszuüben und sich realistische Chancen auf den Klassenerhalt zu erhalten. Das ist natürtlich eine schwere Aufgabe bei den Sechzigern.

Die ersten Spielminuten beginnen recht nervös. Beide Mannschaften leisten sich einige Abspielfehler im Aufbauspiel.

Die Löwen spielen zunächst von links nach rechts in hellblauen Farben, die Gäste agieren in Gelb und Blau von rechts nach links.

Patrick Ittrich pfeift die Partie an!

Die Teams laufen ein, gleich kann es losgehen!

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Patrick Ittrich. Ihm stehen Holger Henschel und Tim-Julian Skorczyk als Assistenten zur Seite.

Für den Rot-gesperrten Stephan Gusche rückt Kevin Pannewitz in die Innenverteidigung. Michael Wiemann und Robert Müller bilden die Doppelsechs, Jörg Hahnel ersetzt den immer noch verletzten Stammkeeper Kevin Müller. Weiterhin verletzt ist auch Kapitän Sebastian Pelzer.

Reiner Maurer muss mit den beiden gelb-gesperrten Kai Bülow und Dominik Stahl aber auf seine beiden Sechser verzichten. Doch auch das Tabellenschlusslicht plagen Personalsorgen.

Aus den vorherigen vier Partien sammelten die Löwen allerdings nur zwei Punkte ein. Einen Heimsieg heute vorausgesetzt könnte 1860 den Rückstand auf Platz drei auf zumindest vorerst vier Punkte verkürzen und damit wieder ein wenig an den Aufstiegsrängen schnuppern.

Auf dem Papier scheinen die Karten hingegen klar gemischt zu sein: Mit 14 Siegen und 46 Punkten stehen die Sechziger derzeit auf dem sechsten Tabellenrang. Die Elf von Trainer Reiner Maurer gewann zuletzt bei Dynamo Dresden mit 1:0.

Nachdem Alemannia Aachen gestern sein Heimspiel gegen Dynamo Dresden mit 0:1 verlor, trennen Hansa weiterhin nur vier Punkte vom Relegationsplatz. Mit einem Sieg können die Rostocker den Abstand heute sogar auf einen Zähler verringern – ein Hoffnungsfunke für Hansa.

Zwei Siege und lediglich 17 Punkte aus 27 Spielen – die Bilanz von Tabellenschlusslicht Hansa Rostock ist desaströs. Dass die Rostocker sieben Spiele vor Saisonende noch nicht vollkommen abgeschrieben sind, verdankt die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf nicht zuletzt der Schwäche der anderen Teams am Tabellenende.