Fazit:
Mit etwas Dusel rettet Union Berlin den knappen 1:0-Erfolg über die Zeit. Die Mannschaft von Uwe Neuhaus hat damit auch die Schallmauer von 40 Punkten durchbrochen und darf wohl nun auch hochoffiziell den Klassenerhalt feiern. Darauf müssen die Auer indes noch warten, auch wenn man zumindest in der Schlussphase ein starkes Spiel ablieferte. Die Mannschaft aus dem Erzgebirge hatte nach Quirings verletzungsbedingtem Ausfall am Ende sogar noch einen Mann mehr auf dem Platz, doch Karsten Baumanns Elf wirkte zu hilf- und ideenlos, um diesen Vorteil zum Ausgleich zu nutzen. Savrans Riesenchance hätte aber für das 1:1 sorgen müssen. Insgesamt nicht unverdient gewinnt Union Berlin dieses mittelmäßige Zweitligaspiel. Wir bedanken uns für Euer Interesse und verabschieden uns! Bis zum nächsten Mal!

Zwei Minuten Nachspielzeit gibt es obendrauf! Union hält den Ball aber geschickt in des Gegners Spielhälfte.

Aue geht nur noch nach vorne, doch die Bälle kommen einfach nicht durch! Das sieht nicht mehr nach dem Ausgleich für die Gäste aus.

Alle Auer sind fassungslos, dass man diese Riesenchance nicht genutzt hat. Es sind aber noch drei Minuten in der regulären Spielzeit.

Riesenchance für Aue! Mike Könnecke testet Glinker mit einem Linksschuss und der Abpraller landet direkt vor den Füßen von Halil Savran! Dessen Schuss geht aber tatsächlich über das Tor! Das Ding muss rein, da gibt es nichts zu dran zu deuteln!

Aue ist nicht dominant, doch allein dieser eine Mann mehr auf dem Platz für die Gäste sorgt für allgemeine Nervosität aufseiten der Berliner. Bisher hat die Baumann-Elf das aber noch nicht nutzen können.

Karsten Baumann geht jetzt volles Risiko. Für Abwehrspieler Dominic Rau bringt er Angreifer Enrico Kern.

Ist das die Chance für Aue? Zumindest haben die Gäste nun für die letzten Minuten einen Mann mehr auf dem Platz. Inwiefern das aber noch etwas bringen wird, ist fraglich.

Das ist bitter für Union! Christopher Quiring, der lange verletzt war, kann erneut nicht weitermachen und geht raus. Da Union schon dreimal gewechselt hat, spielt Berlin das Spiel in Unterzahl zuende!

Schiedsrichter Dr. Felix Brych hat mit dieser Partie überhaupt keine Probleme. Der Fifa-Referee kommt bislang sogar fast ohne Gelbe Karten aus.

Die offizielle Zuschauerzahl lautet 16.728 Besucher. Ein guter Besuch für diese Partie.

Auch Aue bringt den nächsten neuen Mann. Für Marc Hensel kommt Tobias Kempe ins Spiel.

Noch 15 Minuten bleiben Aue, um zumindest für den Ausgleich zu sorgen.

Uwe Neuhaus schöpft sein Wechselkontingent voll aus. Für den Torschützen Ede kommt Tijani Belaïd für die Schlussphase in die Partie.

Gelbe Karte für Torsten Mattuschka (1. FC Union Berlin)
Unions Kapitän hält Fabian Müller und sieht dafür verdientermaßen Gelb.

Die Gäste aus Aue pirschen sich zwar nach vorne, doch zwingende Aktionen sehen wir nicht. Das ist einfach zu harmlos, was Erzgebirge Aue veranstaltet.

Die vielen Wechsel sorgen für ein großes Durcheinander. Die Kontrahenten müssen sich erst wieder in ihren neuen Formationen sortieren.

Mit einem Applaus wird der lange verletzte Christopher Quiring auf dem Platz begrüßt. Ihm muss Jérôme Polenz weichen.

Auch die Gäste wechseln das erste Mal. Für den schon vor Partie angeschlagenen Kocer kommt Könnecke.

Die Unterstützung von den Rängen ist weiter da, die Fans peitschen ihre Eisernen nach vorne. Doch auch die rund 800 mitgereisten Auer Fans versuchen ihre Mannschaft zu unterstützen.

Union stemmt sich gegen stärker werdende Erzgebirgler. Bisher haben die Berliner aber keine größeren Probleme hinten drin.

Erster Wechsel im Spiel. Die Berliner bringen Maurice Trapp für Patrick Kohlmann.

Gute Kombination der Köpenicker. Marc Pfertzel geht über rechts durch bis zur Grundlinie und legt ab auf Kapitän Torsten Mattuschka, doch sein Ball landet auf dem Parkplatz und nicht im Tor der Gäste.

Aue versucht Union unter Druck zu setzen, so recht gelingen mag das bisher aber noch nicht.

Beide Teams tasten sich langsam in die zweite Halbzeit hinein und gehen noch nicht allzu viel Risiko.

Beide Mannschaften kommen personell unverändert aus den Kabinen.

Dr. Felix Brych gibt das Spiel wieder frei!

Halbzeitfazit:
Union Berlin geht mit einem 1:0 im Rücken in die Halbzeitpause. Die Köpenicker wachten nach einer schwachen Anfangsphase auf und machten schon durchaus glücklich die 1:0-Führung durch Ede. Im Anschluss wurden die Köpenicker aber selbstbewusster und kamen immer besser rein ins Spiel. Die Gäste starteten fulminant rein in die Partie und hätten in den ersten zehn Spielminuten selbst in Führung gehen könne. Danach agierte Aue aber zu passiv und läuft nun dem Rückstand hinterher. Für Spannung in Durchgang zwei ist sicherlich gesorgt. Bis gleich nach der Pause!

Lange hat man nichts von ihm gesehen, doch jetzt ist auch Torschütze Chinedu Ede mal wieder aussichtsreich an der Kugel. So schnell wie er es erkämpft hat, verliert er das Leder dann aber auch wieder.

Fünf Minuten sind es noch bis zur Halbzeitpause. Union führt weiter mit 1:0.

Die Baumann-Elf hält das Spiel weiterhin absolut offen, nur die guten Zuspiele aus der Anfangsphase kommen so gut wie gar nicht mehr.

Michael Parensen und Aues Ronny König liefern sich einen engagierten Zweikampf. König bleibt Sieger und bekommt den freistoß.

Das Spiel wird etwas fahriger. Beide Mannschaften leisten sich viele Abspielfehler im Aufbauspiel und der Ballbesitz wechselt häufig zwischen den Kontrahenten.

Polenz mit dem Schuss! Der Berliner aus dem rechten Mittelfeld versucht es, doch Martin Männel hält den Ball!

Karsten Baumann, Aues neuer Trainer, kann mit dem Auftritt bisher zwar insgesamt recht zufrieden sein, nicht aber mit dem Ergebnis.

Auch die eigenen Fans scheinen die Berliner schnell wieder auf ihre Seite gezogen zu haben. Nach dem blutleeren Auftritt beim KSC spielen die Köpenicker jetzt mit Engagement.

Die Auer ziehen sich nach dem Rückstand eine Spur zu weit zurück in die eigene Hälfte. Das haben sie eigentlich aber gar nicht nötig, schließlich dominierten die Gäste die ersten zehn Minuten deutlich.

Gute Chance für Union! Torsten Mattuschka probiert es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, doch Männel dreht das Leder noch um den eigenen Pfosten! Eine starke Aktion von beiden.

Gute Idee von Ede, der es mit einem langen Ball die rechte Linie hinunter versucht. Das Zuspiel ist allerdings etwas zu lang und landet im Seitenaus.

Plötzlich sind die Berliner am Drücker. Die Eisernen schnüren das Team aus dem Erzgebirge aktuell in der eigenen Hälfte ein.

Die Führung für die Köpenicker ist völlig unverdient, aber das juckt natürlich keinen Union-Anhänger. Für Aue ist das bitter, denn Karsten Baumanns Mannschaft war bisher klar besser.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:0 durch Chinedu Ede
Na, wenn das mal nicht überraschend ist! Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte verlängert Unions Stürmer Simon Terodde die Kugel. Der Ball landet direkt in den Füßen des schnellen Chinedu Ede, der an Aues Keeper Martin Männel vorbeigeht und mit links zum 1:0 einschiebt!

Starkes Ding von Jan Hochscheidt! Aues Ideengeber im Mittelfeld schickt einen gefühlvollen Pass in Richtung von Ronny König, doch der Ball ist etwas zu lang. Unions Keeper Jan Glinker hat die Kugel.

Die Auer haben die ersten starken Aktionen im Spiel nach vorne. Bei Union geht dagegen noch gar nichts.

Die Gäste starten direkt mit viel Schwung, die Berliner wirken überrascht und stehen erstmal hinten drin.

Die Auer kommen direkt gut durch über die linke Seite. Guido Kocer sucht Ronny König, doch Union kann die Kugel klären.

Dr. Felix Brych pfeift die Partie an!

Die Teams laufen ein, gleich kann es losgehen!

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Dr. Felix Brych. Ihm stehen Marco Achmüller und Simon Marx als Assistenten zur Seite.

Das würde einen Vorsprung von elf Punkten auf den Relegationsrang bedeuten – wohl der sichere Klassenverbleib für die Mannschats aus dem Erzgebirge. Aue ist seit vier Spielen unbesiegt und sammelte in dieser Zeit acht Punkte ein.

Für den heutigen Gegner aus dem Erzgebirge wird die Lage in der Tabelle auch merklich entspannter. Sollte man heute drei Punkte aus Köpenick entführen, dann hätte Aue bereits 34 Zähler auf dem Konto.

Zuletzt geriet die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus allerdings aus der Spur. Die beiden Niederlagen gegen Eintracht Frankfurt daheim (0:4) und beim Karlsruher SC auswärts (0:2) waren außerdem die ersten Spiele nach Wochen, in denen die Berliner ohne eigenen Torerfolg blieben.

Die Eisernen stehen längst im gesicherten Mittelfeld der Tabelle, können aber heute einen nächsten wichtigen Schritt machen. Mit einem Heimsieg würde Union die ominöse 40-Punkte-Marke brechen und außerdem mindestens bis Samstag auf Platz sieben vorrücken.

Hallo und Herzlich Willkommen zum 29. Spieltag in der Zweiten Bundesliga! In Berlin trifft Union auf Erzgebirge Aue!