Fazit:
Mit einem sensationellen Etat für die zweite Bundesliga im Rücken schafft Frankfurt völlig verdient den direkten Wiederaufstieg! Die Tormaschinerie der Hessen schießt heute auch Aachen ab, die nur in den ersten 15 Minuten mithalten können und dann erst wieder besser ins Spiel kommen, als die Partie schon gelaufen ist. Dazwischen investiert Frankfurt weniger, aber nutzt seine Chancen konsequent und das macht dann eben den Charakter einer Spitzenmannschaft aus. Da kann man nur gratulieren und sich auf den Traditionsverein in der Bundesliga freuen!

Weiner beendet pünktlich die Partie und Eintracht Frankfurt ist zurück in der ersten Bundesliga! Die Feierlichkeiten auf dem Rasen beginnen! Die mitgereisten Fans muss die Polizei leider im Zaum halten, hoffen wir mal, dass alles soweit ruhig bleibt.

Auer aus der zweiten Reihe! Nach einer abgewehrten Ecke kommt der Stürmer zum Abschluss, der Ball fliegt aber rechts am Tor vorbei! Der Ehrentreffer bleibt den Hausherren also verwehrt.

Wie Meier darf auch Idrissou als Belohnung eher runter.

Gelbe Karte für Heiko Butscher (Eintracht Frankfurt)
Er kommt im Mittelfeld zu spät und rauscht in Falkenberg hinein.

Meier darf als einer der Macher des Aufstiegs früher runter und sich den verdienten Applaus abholen.

Alexander Meier köpft knapp daneben! Aachen verteidigt nur noch halbherzig, über rechts kommt die Flanke auf Meier, der völlig frei den Ball knapp rechts neben den Kasten setzt. Heute wird er ohne Tor bleiben, da das seine letzte Aktion ist.

Ansonsten klingt das Spiel gemächlich aus. Aachen ist am Boden und investiert nicht mehr viel. Frankfurt kontert hin und wieder, sind mental aber wohl auch schon bei den Feierlichkeiten.

Gelbe Karte für Kim Falkenberg (Alemannia Aachen)
Es ist ein gebrauchter Tag für den Abwehrspieler, der bei beiden Gegentreffern in dieser Halbzeit Mitschuld trägt. Erneut narrt ihn ein Frankfurter auf seiner Seite und dann setzt er mit viel Frust gegen Kittel nach und kassiert den Karton.

Radu versucht Marquet im Sechzehner zu bedienen, das Anspiel ist aber zu lang. Die Partie biegt in die letzten zehn Minuten ein und die Frankfurter Fans springen sich für den Schlusspfiff ordentlich warm.

Das Publikum am Tivoli feuert weiterhin seine Mannschaft an, ein feiner Zug!

Mit Marquet bekommt jetzt auch das Nachwuchstalent, welches sich über die Saison von der U23 hochgearbeitet hat, Spielzeit. Rode hat im Mittelfeld viel geackert und darf schon einmal die Sektflaschen vorbereiten!

Köhler versucht den Kunstschuss! Er wird am Strafraum eingesetzt und zirkelt den Ball in Richtung linke, obere Ecke. Der Ball geht knapp vorbei, Köhler hätte sein aber Tor durchaus verdient: Er macht ein gutes Spiel.

Gelbe Karte für Timo Achenbach (Alemannia Aachen)
Er langt im Mittelfeld zu heftig hin.

Jetzt muss man kein Prophet mehr sein. Frankfurt ist durch und da darf man schon gratulieren. Die Mannschaft ist bundesligatauglich, doch sind es auch die Fans? Erneut muss der Stadionsprecher den Gästeblock zur Räson rufen.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:3 durch Seyi Olajengbesi (Eigentor)
Frankfurt kontert, Benjamin Köhler lässt Falkenberg über links ganz alt aussehen, setzt den überlaufenden Heiko Butscher im Strafraum ein, der in der Mitte den unglücklichen Seyi Olajengbesi anschießt.

... Oka Nikolov macht den Waterman! Er greift amtlich daneben, dahinter kommt jedoch kein Spieler mehr an den Ball und die Kugel trudelt ins Toraus. Glück für Frankfurt!

Auch die nächste Ecke von Aachen wird am kurzen Pfosten geklärt. Im Anschluss gibt es aber Freistoß von der rechten Seite am Sechzehner der Gäste...

Der eingewechselte Radu kommt in der Strafraummitte zum Kopfball, der aber weit rechts vorbei geht. Mehr hat Aachen nach der kurzen Drangphase aktuell nicht zu bieten.

Doch die Eintracht beruhigt schnell wieder das Spiel und schläfert den Gegner ein.

Aachen versucht es nochmal! Über links dringen sie in den Strafraum ein, der Querpass in die Mitte wird von der Abwehr zur Ecke geblockt.

Aachen baut für den Moment etwas Druck auf, schlagen mehrere Ecken und beißen sich vorne fest. Mit Radu kommt klar jetzt auch noch ein weiterer Offensiver.

Uludag hat sich in der Szene wohl leider verletzt, muss draußen behandelt werden und wird wohl auch ausgewechselt.

Alper Uludag scheitert an Nikolov! Uludag kommt am rechten Strafraumeck an den Ball, zieht einen Schritt nach innen und schließt flach ab. Der Ball ist jedoch zu unplatziert und Nikolov zur Stelle!

Wieder greift die Verbindung Köhler zu Idrissou, diesmal verspringt dem Kameruner der Ball allerdings auf dem Weg in Richtung Tor.

Auch der nächste Freistoß der Hausherren aus dem Halbfeld bringt keine Gefahr, weil ein Aachener im Abseits steht.

Im Moment sieht es dann eher nach weiteren Treffern der Eintracht aus als nach Hoffnung für Aachen.

Und auch der nächste Konter wird sofort wieder gefährlich! Die Ecke bringt nichts ein, aber Frankfurt erkämpft den Ball zurück, schickt Idrissou auf links, dessen Ablage an die Strafraumgrenze Köhler aus vollem Lauf über das Tor schießt.

Meier hat die nächste Chance! Jung kommt über rechts und zieht die Torlinie entlang, bringt den Ball dann an den langen Pfosten, wo Meier volley Olajengbesi anschießt. Es gibt Ecke...

Die mitgereisten Fans der Gäste feiern ausgelassen und machen mächtig Stimmung!

Aachen ist bemüht, aber auch in diesem Abschnitt kommen sie nicht zwingend vor das Tor. Frankfurt ist jetzt mit der Führung ohnehin kaum noch gezwungen, irgendetwas zu investieren und wird nur noch kontern.

Der Coach der Hausherren reagiert also wie erwartet schnell und wechselt mit Auer den zweiten Stürmer ein. Aachen stellt damit auf 4-4-2 um.

... Köhler schickt Idrissou etwas zu weit nach Außen und so verpufft die Gelegenheit.

... die Eintracht hat aber erneut keine Probleme und der Konter läuft...

Aachen macht aber weiter und erarbeitet sich einen Eckball...

Odonkor startet über links durch, dringt in den Strafraum ein, wird ganz leicht von Schildenfeld am Arm gehalten und geht sofort wie ein Stein zu Boden. Weiner lässt zurecht weiterspielen.

Jetzt müsste Ralf Aussem eigentlich relativ schnell personell reagieren. Egal was in der Pause verbal an Motivation mitgegeben wurde, ist jetzt verpufft und Aachen muss alles riskieren.

War das schon die Vorentscheidung? Binnen vier Minuten, die Pause einmal ausgeklammert, schlägt Frankfurt zweimal zu. Im Mittelfeld gewinnen die Gäste das Kopfballduell, Köhler nimmt den Ball auf und setzt den Kameruner ein. Falkenberg sieht auf seiner Seite nicht gut aus, steht schlecht und kann dann Idrissou auch nicht stoppen.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:2 durch Mohamadou Idrissou
Köhler schickt den Kollegen über die linke Seite, der legt per Kopf den Ball an seinem Gegenspieler vorbei, dringt in den Sechzehner ein und drischt das Leder trocken in die lange Ecke!

Frankfurt erkämpft in einer ersten Szene den Ball vor dem Strafraum der Hausherren, Mohamadou Idrissou flankt über links den Ball, wird von Olajengbesi geblockt. Der Aachener bekommt den Ball an die Hand, aus der Distanz aber keine Absicht.

Aachen stößt zur zweiten Halbzeit an und sie brauchen im Prinzip zwei Tore und den Sieg! Frankfurt ließ sich mehr Zeit in der Pause, Aachen war sehr früh wieder auf dem Rasen.

Fazit:
Eine durchaus mäßige erste Halbzeit endet hektisch und mit der insgesamt verdienten Führung der Gäste. Frankfurt ist von Beginn an auf Kontrolle fokussiert, lässt Aachen kommen, die auch in den ersten 15 Minuten mit sehr viel Schwung an die Sache gehen und überlegen sind. Über die Dauer bekommen die Gäste aber besseren Zugriff auf die Partie und spielen sich auch die hochwertigeren Möglichkeiten heraus. Kurz vor der Pause greift Waterman nicht energisch genug bei einer Ecke zu, verliert den Ball und Idrissou buchsiert das Leder dann über die Linie. Leider schlagen in drei Situation die Fans beider Teams über die Stränge, sportlich befindet sich Frankfurt derzeit jedoch auf dem Weg zurück in die erste Liga!

Leider erneut unschöne Szenen von den Rängen, weil die Frankfurter Fans die volle Ladung Pryotechnik ablassen und auch auf den Platz werfen. Weiner nutzt die Unterbrechung und bittet zur Pause.

Gelbe Karte für Albert Streit (Alemannia Aachen)
Natürlich reklamieren alle Aachener Stürmerfoul, weil Idrissou Waterman berührt, aber der Keeper verschätzt sich einfach und lässt sich den Ball aus der Hand köpfen. Ein klarer Torwartfehler, der Streit dann auch den Karton einbringt, weil er sich vehement beschwert.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:1 durch Mohamadou Idrissou
... Köhler bringt die Ecke herein, Waterman lässt bedrängt von dem Kameruner am Fünfer den Ball fallen und der Stürmer schiebt dann zur Führung ein!

Auf der Gegenseite gibt es Ecke für Frankfurt...

Der resultierende Freistoß aus dem Halbfeld findet am langen Pfosten Feisthammel, der den Ball aus spitzem Winkel aber nicht mehr auf oder vor das Tor bekommt.

Gelbe Karte für Benjamin Köhler (Eintracht Frankfurt)
Er begeht ein taktisches Foul im Mittelfeld. Damit fehlt er beim nächsten Heimspiel gegen 1860 München.

Sebastian Rode kann sich nicht beruhigen. Die Unparteiischen haben die Szene nicht gesehen oder anders bewertet, Rode deutet einen Griff an den Hals an und steht auch weiterhin in einem regen Austausch mit Alper Uludag.

... Waterman fischt erstmal den Freistoß runter, wird dabei auch gefoult.

Und dann geht auf freiem Feld Rode zu Boden. Uludag ist in der Nähe, Veh tobt, es ist aber nicht ganz klar, was da los ist.

Erneut Freistoß aus dem Halbfeld für Frankfurt...

Erneut reagiert das Publikum genervt auf ausbleibende Pfiffe des Unparteiischen, der aber bisher eine gute Figur macht und eben bei seiner Linie bleibt.

Marco Stiepermann tankt sich im linken Strafraum durch, gegen zwei Abwehrspieler muss er sich aber letztlich geschlagen geben.

Und auch auf der anderen Seite fliegen bei dem Eckball jetzt die Gegenstände. Das muss doch nicht sein!

... Bamba Anderson kommt in der Strafraummitte zum Kopfball, der Ball geht aber ein gutes Stück drüber.

Frankfurt bleibt am Ball und erarbeitet sich einen Eckball...

... Waterman kommt raus und faustet den Ball energisch weg!

Auf der Gegenseite wird Rode von Uludag gefoult, es gibt Freistoß aus dem rechten Halbfeld...

Albert Streit erkämpft sich wie bei der vorangegangenen Szene vorne den Ball, dann geht es aber wieder zu überhastet weiter.

Das war eigentlich die beste Szene von Aachen und da merkt man schon die mitschwingende Angst. Bereits am Sechzehner stehen Akteure in Schussposition, setzen dann Odonkor nochmal ein, der sofort abschließen, den Ball nochmal mitnehmen hätte können, aber dann nichts draus macht.

David Odonkor verstolpert im Sechzehner! Der Flügelflitzer wird wird im Strafraum eingesetzt, aus vollem Lauf haut er aber über den Ball!

Insgesamt haben die Gäste den Anfangsschwung der Aachener deutlich abgebremst, kontrolliert jetzt im Mittelfeld besser das Spiel.

... erneut kann die Eintracht locker klären. Die Standards der Hausherren sind bisher kaum zwingend.

Aber genau deshalb können sich die Frankfurter diese Gelassenheit gönnen. Vorne ist man mit dermaßen viel Qualität bestückt, das solche Szenen eben schon reichen können. Aachen ist gewarnt, holt aber jetzt erst einmal die nächste Ecke heraus...

Idrissou köpft aus dem Abseits ein! Er kommt im Strafraum am Fünfer völlig frei zum Kopfball, steht aber im Abseits und sein verhaltener Torjubel wird zurecht zurückgepfiffen.

Alexander Meier schließt per Direktabnahme ab! Aber wehe, wenn sie durchkommen! Die nächste Flanke über rechts wird lang in den Strafraum geschlagen, aus 14 Metern nimmt der Toptorschütze der Hessen den Ball volley ab, knallt ihn an Waterman vorbei, aber für den geschlagenen Keeper klärt noch ein Aachener auf der Linie.

Idrissou hat über rechts Platz, seine Flanke landet aber in des Gegners Beinen. Das war schlecht gelöst vom Kameruner.

Dann wird Meier vorne geschickt, begeht jedoch das Stürmerfoul. Durch die Frankfurter Passivität ist das Spiel derzeit sehr zäh.

Auch aktuell geht es bei den Gästen immer wieder hinten rum über den Keeper. Man setzt strikt auf Ballbesitz.

Aachen investiert weiterhin mehr Laufbereitschaft, kommt aber nicht gefährlich vor Nikolov. Frankfurt hat die Ruhe weg, ein Unentschieden reicht wie erwähnt ja auch schon.

... den Eckball klärt die Abwehr.

Und jetzt fliegen die ersten Gegenstände von der Frankfurter Fankurve, die mit der Entscheidung auf Eckball nicht einverstanden waren. Dafür sind die feurigen Anhänger der Hessen ja bekannt, hoffen wir aber mal, dass es im Verlauf einigermaßen ruhig bleibt.

Auf der Gegenseite erzwingt Aachen den nächsten Eckball...

Und dann können sie eben den ein oder anderen Konter ablassen, wie jetzt über Heiko Butscher: Die Flanke über links verpasst in der Mitte Meier und Idrissou knapp, in der Folge gibt es dann Abstoß.

Frankfurt kontrolliert bei eigenem Ballbesitz das Geschehen, lassen die Aachener anstürmen. Das ist eine sehr komfortable Situation für die Gäste, die hier wie selten in dieser Saison erst einmal abwarten und den unter Druck stehenden Gegner kommen lassen können.

Weiner ist in der Tat auffällig großzügig, lässt sehr viel Kontakt zu und erntet früh Pfiffe vom Publikum. Dass er dann im Gegenzug die emotionale Reaktion des Aachener Stürmers direkt mit Gelb ahndet, scheint dann aber etwas vermessen.

Gelbe Karte für Marco Stiepermann (Alemannia Aachen)
Zum wiederholten Male lässt Weiner ein kleines Foul weiterspielen, Stiepermann knallt die Faust aus Wut auf den Boden und erhält den Karton.

Aachen setzt sich vor dem Sechzehner der Frankfurter fest, im Zentrum fehlt nach einer Flanke dann aber letztlich der Abnehmer.

Immerhin kommen die Hausherren energisch und mit leichtem Übergewicht in dieses Spiel, verstecken sich nicht.

In der nächsten Szene bekommt Odonkor etwas Platz auf links, zieht am Strafraum in die Mitte, wo er sich dann aber sechs Verteidigerbeinen gegenübersieht und ein Paar auch seinen Abschluss blockt.

Hoppla! Waterman verstolpert den Ball fast gegen Idrissou nach einem Rückpass, bekommt den Ball gerade noch geklärt.

Streit und Feisthammel nehmen Sebastian Rode am Mittelkreis in die Mangel. Der Mittelfeldmann muss an der Seitenlinie behandelt werden, der resultierende Freistoß aus dem Halbfeld verpufft.

Dieses Spiel ist übrigens das letzte am Montag und unter Flutlicht. Die letzten beide Spieltage finden geschlossen am Sonntagnachmittag statt.

... aus der dann keine Gefahr resultiert.

Auf der Gegenseite wird Anouar Hadouir steil geschickt, kann den Ball aber nicht kontrollieren und die Abwehr klärt zur ersten Ecke...

Heiko Butscher kommt über links zu einer ersten Flanke für die Gäste, die aber Freund und Feind überfliegt.

Weiner fährt hier in der Anfangsphase eine sehr tolerante Linie, lässt vieles weiterspielen in einem Spiel, welches früh den Kampf aufnimmt.

Odonkor setzt gleich Mal Oka Nikolov bei einem Rückpass unter Druck, doch der Altmeister behält die Ruhe. Er hat ohnehin im Dress seiner Frankfurter schon alles erlebt.

Weiner gibt die Partie frei. Frankfurt spielt mit rot-schwarz gestreiften Shirts von links nach rechts, Aachen in gelb-schwarz. Mit der Eintracht gereist sind in etwa 5.000 Fans, um den eventuellen Aufstieg feiern zu können.

Die Mannschaften kommen aufs Feld und Frankfurt wird diese erste Hälfte anstoßen. Es ist angerichtet!

Von Frankfurter Seite ist zu hören, dass man selbst bei einem Unentschieden, auch wenn es dann rechnerisch noch nicht ganz reichen würde, die Korken knallen lässt. Aachen kann allerdings seinerseits mit einem Sieg und dann dem direkten Duelle gegen den KSC nächste Woche unter Umständen auf den Relegationsplatz vorrücken. Für Spannung ist also gesorgt und nicht umsonst legt der DFB die Partie in die Hände des erfahrenen Bundesligaschiedsrichters Michael Weiner. Ihm assistieren Stefan Trautmann und Markus Pflaum.

Auf der Gegenseite ersetzt Matthias Lehmann den gesperrten Pirmin Schwegler auf der Doppelsechs. Außerdem lässt Veh mit nur einer Spitze agieren, so dass Karim Matmour aus der Startelf rückt und von Mittelfeldmann Benjamin Köhler ersetzt. Frankfurt agiert in einem 4-2-3-1. Vorne drin steht Mohamadou Idrissou, der bereits zwölf Treffer erzielen konnte.

Die Hausherren lassen ihrer Startelf von der 2:0-Auswärtsniederlage in Duisburg soweit intakt. Nur Alper Uludag rückt auf dem linken Flügel herein, dafür muss Sascha Marquet auf der Bank Platz nehmen. Aachen agiert in einem 4-1-4-1 mit Marco Stiepermann als zentrale Spitze. Abermals beginnt Toptorschütze Benjamin Auer nur auf der Bank, weil die Aachener ihn derzeit nicht als Bestbesetzung für das bestehende System sehen.

Insofern dürfe man sicher keineswegs blenden lassen und auch heute noch einmal hochkonzentriert und -motiviert zu Werke gehen, denn genau das werde Aachen ebenfalls tun. Dessen Coach Ralf Aussem hofft auf die eigenen Fans als zwölften Mann. Es sei ein wunderbarer Rahmen und man werde sich bestimmt nicht kampflos ergeben. Allerdings muss auch Aussem die statistische Unterlegenheit anerkennen: Von den jeweils letzten acht Zweitligaspielen konnte die Alemannia nur eines gewinnen, Frankfurt hat dem entgegen nur eines verloren.

Die Eintracht möchte lieber heute als morgen den Deckel auf die Saison machen. So reisten nach Aachen zum Tivoli auch die heute gesperrten Pirmin Schwegler und Constant Djakpa mit sowie einige Aktuere, die zuletzt nicht im Kader standen, um bei Gelingen die Feierlichkeiten mit allen Akteuren zu genießen. Auf der anderen Seite muss das Spiel erst einmal gewonnen werden. Trainer Armin Veh drückte jedenfalls vorsichtshalber mal auf die Euphoriebremse, verwies auf eine deutliche Steigerung der Gastgeber und dass selbige da unten eigentlich nichts zu suchen hätten.

Heute heißt es Aufstieg feiern oder langsam Abschied nehmen: Frankfurt braucht noch einen Punkt, um Düsseldorf auf sechs Zähler zwei Spieltage vor Ende der Saison zu distanzieren. Aufgrund des horrend besseren Torverhältnisses wäre der Direktaufstieg damit geschafft. Auf der anderen Seite ist Aachen nach den übrigen Ergebnissen vom Wochenende wohl kaum noch zu retten. Mit 25 Zählern hat man die rote Laterne inne und heute müsste gegen den Tabellenzweiten schon ein Sieg her, um rechnerisch überhaupt noch eine Chance zu haben. Bei jedem anderen Ergebnis ist faktisch nur noch der Relegationsplatz in Reichweite und auch das unwahrscheinlich.