Fazit
Oh, ist das bitter für den FC St. Pauli! Aufgrund des Punktverlustes von Fortuna Düsseldorf hätte die Truppe von Trainer André Schubert einen riesigen Schritt in Richtung Relegation machen können. Stattdessen unterliegen die Kiez-Kicker in Dresden mit 0:1 und sind der große Verlierer des Spieltages. Vor der Leistung der SGD muss man den Hut ziehen. Eine Stunde lang waren die Gastgeber das bessere Team und gingen auch verdient in Führung. Erst in der Schlussviertelstunde mobilisierten die Gäste alle Kräfte, kamen allerdings nicht mehr zum Ausgleich. Grund dafür war nicht zuletzt ein überragender Benjamin Kirsten im Kasten der Dresdner. Dynamo ist damit an Braunschweig vorbeigezogen und aktuell der beste Aufsteiger der Saison. Pauli kann zumindest Paderborn noch aus eigener Kraft abfangen. Diese empfängt man nämlich nächsten Sonntag am heimischen Millerntor. Im Falle eines Sieges müsste man jedoch darauf hoffen, dass Düsseldorf gegen Duisburg verliert. Die Chancen sind noch da, aber durch diese neuerliche Niederlage gewiss nicht größer geworden. Das war es von hier, schönen Tag noch.

...fast wäre tatsächlich der Keeper per Kopf ans Leder gekommen, doch letztlich verpassen Freund und Feind. Dresden könnte schnell kontern. Jungwirth lässt das Leder allerdings ins Seitenaus passieren und nimmt lieber die Zeit.

Ecke Pauli. Jetzt ist sogar Tschauner mit vorne...

Drei Minuten noch.

...und die nutzen sie natürlich. Statt die Pille in den Sechzehner zu dreschen, schieben die Herren in weiß sich das Spielgerät an der Eckfahne hin und her.

Noch eine Ecke für Dresden. Das bringt Zeit...

Sağlık flankt an den Fünfer, doch Savić setzt sich gegen Ebbers durch und legt per Kopf für Kirsten ab.

St. Pauli will hier punkten. Kruse drischt das Leder flach an den Fünfer, wo Savić klärt.

Hui, da hat Gueye Glück: Gegen Bartels hält er den Schlappen drüber. Da darf man durchaus mal gelb zeigen - und dann müsste der Rechtsverteidiger duschen gehen. Schiedsrichter Dankert lässt Gnade vor Recht ergehen.

Mittlerweile wäre der Ausgleich für die Gäste verdient. Jetzt machen die Mannen von André Schubert richtig Druck.

Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld fliegt auf den Kopf des eingewechselten Lasse Sobiech, der das Spielgerät über die Hütte setzt.

Kirsten hält überragend gegen Schindler! Was lassen die Hamburger hier für Möglichkeiten liegen? Wahnsinn! Bartels flankt vom linken Flügel an den Fünfer. Dort steht Schindler nicht im Abseits und kommt völlig frei zum Kopfball. Kirsten macht irgendeine Bewegung und wehrt die Kugel im Stile eines Handballkeepers ab.

Jetzt stellt Loose die Vorzeichen natürlich klar auf Ergebnis halten. Für Stürmer Dedič kommt mit Vujadin Savić ein Innenverteidiger.

Zehn Minuten haben die Kiez-Kicker noch, um das Ergebnis zu korrigieren und die Chancen auf den Relegationsplatz zu erhöhen.

Wieder fällt Bartels im Zweikampf mit Kirsten, wieder gibt es keinen Elfer, wieder ist die Entscheidung korrekt.

Und jetzt müssen die Hamburger erst mal durchatmen: Koch zieht von rechts im Robben-Stil nach innen und schließt mit links ab. Tschauner fliegt, kommt aber nicht mehr hin, das Leder streicht nur knapp am linken Torwinkel vorbei.

Offensiv setzt Dresden jetzt kaum noch Akzente. Klar, eigentlich sind es auch die Braun-Weißen, die kommen müssten. Darauf wartet man jedoch immer noch vergeblich.

Gelbe Karte für Cheikh Gueye (Dynamo Dresden)
Gueye zieht Bartels die Beine weg und sieht seine fünfte gelbe Karte. Damit ist die Saison für ihn beendet, er fehlt gegen den FSV Frankfurt gesperrt.

Sağlık probiert es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, er verfehlt das Gehäuse allerdings klar und deutlich.

Mensch, da räumt Bastian Dankert aber mal gewaltig auf. Eine Tätlichkeit lag wohl nicht vor. Die Streithähne sehen aber allesamt die gelbe Karte - und das waren insgesamt immerhin vier Akteure. Auslöser für die Aufregungen war, dass Pauli weiterspielte, obwohl ein Schwarz-Gelber verletzt auf dem Rasen lag.

Gelbe Karte für Romain Brégerie (Dynamo Dresden)

Gelbe Karte für Max Kruse (FC St. Pauli)

Gelbe Karte für Deniz Naki (FC St. Pauli)

Gelbe Karte für Cristian Fiél (Dynamo Dresden)

...gab es da eine Tätlichkeit? Das Publikum ist außer sich.

Rudelbildung im Mittelfeld...

Beide Trainer wechseln. Bei den Hausherren kommt Fiél positionsgetreu für Papadopoulos. André Schubert nimmt mit Schachten einen Außenverteidiger raus und bringt mit Sobiech einen Innenverteidiger. Thorandt rückt dafür nach außen.

Ebbers muss den Ausgleich machen! Da ist die Riesenchance für den Angreifer! Kruse zieht drei Abwehrspieler auf sich und steckt dann im perfekten Moment in den Sechzehner auf Ebbers. Der versucht, das Leder ins rechte obere Eck zu schlenzen, verfehlt dabei die Hütte jedoch um wenige Zentimeter.

Alles ist jedoch halb so wild. Papadopoulos kann weitermachen.

Weil Giannis Papadopoulos nach einer Ellbogenattacke von Zambrano im gegnerischen Strafraum liegen bleibt, wird die Kugel ins Aus gespielt. Derzeit ist die Partie unterbrochen.

Taktischer Wechsel: Für den defensiven Mittelfeldmann Dennis Daube kommt mit Mahir Sağlık ein Stürmer.

Gleich wird André Schubert zu seiner ersten Wechseloption greifen. Mahir Sağlık macht sich bereit.

Immer wieder laufen die Schwarz-Gelben gefährliche Konter. Koch flankt vom rechten Flügel in den Sechzehner, wo Dedič die Pille mit der Stirn nicht richtig drücken kann. Chance vertan.

Eine Stunde ist gespielt. Dresden führt nicht unverdient. Die Reaktion der Gäste lässt noch immer auf sich warten.

Ist die SGD das Zünglein an der Waage im Aufstiegskampf? Vor zwei Wochen bezwang die Loose-Truppe Düsseldorf, in der Rückrunde schaute auch Fürth bereits in die Röhre. Ist jetzt Pauli dran?

Aufgrund der engagierten Leistung der Sachsen geht diese Führung durchaus in Ordnung.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:0 durch Robert Koch
Und jetzt klappert es! Dynamo Dresden führt! Robert Koch schickt Pauli ins Tal der Tränen! Trojan legt auf dem linken Flügel für Schuppan ab. Dessen Flanke fliegt punktgenau an den Fünfer, wo Koch völlig frei zum Kopfball kommt. Aus wenigen Metern köpft er Tschauner zwar an, doch der hat nicht mal eine Sekunde Reaktionszeit und kann das Leder nur ins Tor ablenken.

...wie so oft schenken die Gastgeber eine ihrer zahlreichen Standardsituationen viel zu einfach her.

Nächste Ecke Dresden...

Weil jetzt der SC Paderborn führt, ist St. Pauli plötzlich nur noch Fünfter in der Live-Tabelle. Der Kampf um den Relegationsplatz könnte zu einem richtigen Thriller werden.

Bartels wird in den Sechzehner geschickt. Kirsten ist hellwach und geht dem Angreifer entgegen. Der Paulianer springt theatralisch ab und will einen Elfer, doch da hat der Schlussmann der Hausherren nur den Ball gespielt. Alles im grünen Bereich.

Mit einem Querschläger im eigenen Sechzehner legt Thorandt beinahe für Poté auf. Das Runde springt allerdings ins Toraus, bevor der Angreifer dran kommt.

Hut ab vor den Sachsen. Wenngleich es für das Team von Ralf Loose um nichts mehr geht, weiß es darum, dass es Zünglein an der Waage im Aufstiegsrennen sein kann. Die Schwarz-Gelben zeigen hier eine tolle Leistung.

Ebbers! Mensch, Mensch, Mensch! Daube tritt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld an den Fünfer. Dort kommt Marius Ebbers mutterseelenallein zum Kopfstoß, doch er setzt die Kugel daneben.

Beide Trainer schicken ihre Teams unveränder zurück auf den Rasen. Was haben die Gäste noch auf der Pfanne, um einen wichtigen Schritt in Richtung direkter Wiederaufstieg zu gehen?

Durchgang zwei läuft.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es zwischen Dynamo Dresden und dem FC St. Pauli noch torlos 0:0. Die Partie hat lange gebraucht, um auf Touren zu kommen. Die letzten 20 Minuten waren dann aber durchaus ansehnlich. Dresden hat ein klares spielerisches Übergewicht, machte allerdings aus den zahlreichen Standards zu wenig. Pauli wurde nur zwei Mal gefährlich, dann aber so richtig. Schachten scheiterte jedoch an Kirsten und an der Latte. Wenn die Hamburger den Gang ins Fußball-Oberhaus machen wollen, müssen sie sich deutlich steigern - heute in der zweiten Halbzeit, aber auch mit Hinblick auf eine eventuelle Relegation gegen Köln oder Berlin.

Eine Minute wird nachgespielt.

Auch aus dieser Standardsituation müssen die Schwarz-Gelben einfach mehr machen: Trojan legt für Solga ab, der von der Strafraumgrenze völlig frei zum Schuss kommt. Allerdings zimmert er das Spielgerät in Richtung Dresdner Innenstadt.

Gelbe Karte für Sebastian Schachten (FC St. Pauli)
Weil er Gueye am Trikot zerrt, sieht Schachten gelb.

...Brégerie nimmt viel Anlauf und drischt die Pille dann ganz schwach in die Mauer. Daraus darf man durchaus mal mehr machen.

Ui, jetzt haben die Gastgeber vielleicht mal eine gute Chance durch einen Freistoß. Das Leder liegt etwa 20 Meter zentral vor dem Gehäuse...

Positiv muss auf jeden Fall angemerkt werden, dass es bisher eine sehr, sehr faire Partie ist.

...Poté klärt per Kopf.

Eckstoß St. Pauli...

Aufgemerkt, Zwischenstand aus Fürth: Die Franken führen gegen Düsseldorf. Momentan wäre Pauli also punktgleich mit der Fortuna. Nur das Torverhältnis trennt das Schubert-Team also vom Relegationsplatz.

Mittlerweile ist es eine richtig flotte Zweitligapartie mit zwei frischen Teams. Die SGD ist spielerisch überlegen, die besseren Torgelegenheiten haben allerdings die Hamburger.

Schachten an die Latte! Was für ein Pfund! Schachten fasst sich im linken Rückraum ein Herz und drischt einfach mal drauf. Kirsten zeigt keine Reaktion, das Leder senkt sich gefährlich und prallt gegen den Querbalken.

...Kirsten pflückt die Pille aus der Luft.

Wieder Eckstoß, diesmal für Pauli...

Dresden kontert im eigenen Stadion. Trojan umkurvt vier Braun-Weiße, aber - warum auch immer - der Linienrichter hebt die Fahne und zeigt Abseits an. Warum? Man weiß es nicht.

Was ist da los? In der eigenen Box spielt Zambrano Trojan den Ball in die Füße. Der Innenverteidiger hat Glück, dass sein Gegenspieler überrascht ist und das Ding weit von Trojans Schlappen wegspringt.

Aktuelle Eckenstatistik: 6:4 für Dresden. Es darf sich also niemand beschweren, dass man das Leder nicht häufig in des Gegners Sechzehner bringt.

Trojan dreht einen Eckstoß an den Pfosten! Hui, plötzlich taut diese Angelegenheit hier zusehends auf. Trojan zirkelt eine Ecke von rechts direkt auf den Kasten. Tschauner kommt gerade so noch mit den Fingerspitzen dran und lenkt die Kugel an den Pfosten.

Und da ist die erste Großchance für Schachten! Was für eine Parade von Benjamin Kirsten! Eine Ecke von Pauli wird zunächst geklärt, doch aus dem Rückraum drischt Daube die Pille einfach mal in den Sechzehner. Am Fünfer steht Schachten nicht im Abseits und kommt völlig frei zum Abschluss. Kirsten macht sich ganz groß und wehrt irgendwie mit seinem Gesicht ab! Das hätte die Führung für die Hamburger sein müssen.

Noch immer warten die Zuschauer im glücksgas stadion vergeblich auf einen Torschuss. Es ist keine wirkliche ansehnliche Begegnung.

...erneut keine Gefahr. Aus den zahlreichen Standardsituationen machen die Sachsen zu wenig.

Nächste Ecke für Dresden...

...im Sechzehner der Kiez-Kicker brennt es, doch irgendwie kann Zambrano klären. Derzeit ist Dynamo sogar leicht überlegen.

Eine lange Flanke köpft Schachten völlig unnötig ins Toraus. Eckstoß für die Gastgeber...

Momentan plätschert die Angelegenheit ein bisschen vor sich hin. Viel spielt sich im Mittelfeld ab.

Wow! Die Anhänger der Hausherren hissen eine riesige Fahne mit imposantem Aufdruck.

Eine Viertelstunde ist gespielt. St. Pauli ist bemüht, die Angelegenheit zu kontrollieren, Dresden spielt jedoch durchaus gefällig mit.

Nach einer Flanke vom rechten Flügel kommt Ebbers im Stafraum sträflich frei zum Ball. Er scheint allerdings selbst überrascht zu sein, kann das Ding nicht kontrollieren.

Naja, wieso nicht: Solga versucht, einen Freistoß aus etwa 40 Metern direkt auf den Kasten zu zirkeln. Dieser Versuch treibt Tschauner aber keine Schweißperlen auf die Stirn, er segelt deutlich über die Hütte.

In Sachen Torverhältnis haben die Hamburger im Gegensatz zu Düsseldorf einen Nachteil. Man muss die Fortuna also durchaus nach Punkten abhängen.

Beide Teams sind bemüht, die Dinge spielerisch zu lösen. Im Zuge dessen schleichen sich vor allem bei den Paulianern noch einige einfache Fehler ein.

...irgendwie landet die Kugel auf dem Schlappen von Poté. Der säbelt aber unkontrolliert über das Spielgerät, sodass Tschauner keine Probleme hat, es zu fangen.

Nun haben auch die Hausherren ihre erste Ecke...

Auf den Rängen ist eine überragende Stimmung. Die Anhänger der Sachsen feiern die großartige Saison ihres Aufsteiger-Teams, die der Gäste wollen ihre Truppe in Richtung Relegationsplatz peitschen.

Von der ersten Minute an zeigen die Braun-Weißen, dass sie hier das Tempo vorgeben wollen.

...Daubes Flanke bringt noch keine Gefahr.

Erste Ecke für die Gäste...

Natürlich laufen beide Teams in ihren Traditionsfarben auf. Die Hausherren tragen schwarz-gelb, die Paulianer tragen braun und weiß.

Fällt heute eine Vorentscheidung im Kampf um den Relegationsplatz? Eines ist klar: Pauli braucht sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen. Entsprechend motiviert gehen die Kiez-Kicker in die heutige Partie. Jetzt sind alle Vorreden vorbei. Bastian Dankert pfeift an.

Schiedsrichter der Begegnung ist Bastian Dankert. An den Seitenlinien unterstützen ihn seine beiden Assistenten Holger Henschel und René Rohde.

Zum Personal: Ralf Loose muss in der Startelf auf Innenverteidiger Vujadin Savić verzichten. Zwar stieg er wieder ins Mannschaftstraining ein und konnte auch in den 18-Mann-Kader aufgenommen werden, doch für einen Platz in der ersten Elf hat es nicht gereicht. Für ihn rückt Florian Jungwirth in die Defensivzentrale. Ansonsten vertraut der Übungsleiter auf das gleiche Personal, das sich in der Vorwoche 1:1 von Aue trennte. Bei den Gästen wird lediglich die Viererkette umgebaut. Für Sobiech und Rothenbach rücken Volz und Zambrano ins Team.

Dynamo-Coach Ralf Loose stieg mit seinem Team in der Vorsaison auch erst in der Relegation auf. Er kennt also diese Situation im Ligaendspurt und weiß, was der heutige Gegner in die Waagschale werfen wird: "St. Pauli wird mit viel Elan in das Spiel gehen, denn sie müssen Präsenz zeigen, wenn sie das Tor zur 1. Bundesliga weiterhin offen halten wollen. Wir können in der Tabelle noch nach oben klettern und wollen in die Offensive gehen. Die Hamburger sind aber der klare Favorit und wenn wir etwas holen möchten, geht das nur über vollen Einsatz."

Dass die Schwarz-Gelben auch heute alles geben werden, bekräftigte Mittelfeldspieler Filip Trojan im Vorfeld der heutigen Partie noch einmal mit Nachdruck: "Wir haben St. Pauli vor zwei Wochen mit dem Sieg gegen Düsseldorf geholfen, aber am Sonntag müssen sie schon selbst etwas tun, um ihre Punkte einzufahren."

Klar, für Dresden ist die Saison mehr als zufriedenstellend gelaufen. Der einstellige Tabellenplatz ist den Sachsen quasi nicht mehr zu nehmen. Als Aufsteiger hat das Team von Ralf Loose sehr frühzeitig die Klasse gesichert. Dennoch will die SGD keine Gastgeschenke verteilen. Vor heimischem Publikum musste man in der Rückrunde ohnehin erst eine einzige Niederlage hinnehmen (0:1 gegen 1860 München), das soll sich auch heute nicht ändern.

Während der 90 Minuten, so gab Schubert an, will sich der Trainer der Gäste nicht über die relevanten Ergebnisse in den anderen Stadien informieren: "Da bleibe ich meiner Linie treu, das habe ich noch nie gemacht. Wir müssen den Fokus auf uns selbst legen. Wir sind alle davon überzeugt, mit zwei Siegen den dritten Platz zu erreichen. Wir werden unser Spiel und unsere Aufgabe erledigen und schauen dann erst auf die anderen Ergebnisse."

Im Hinspiel trafen diese beiden Klubs erstmals in der zweiten Liga aufeinander. Am Hamburger Millerntor ging Dynamo durch einen Treffer des Slowenen Zlatko Dedič mit 0:1 in Führung, doch die Favoriten drehten die Partie und entschieden sie letztlich doch noch souverän mit 3:1 für sich.

Allerdings ist André Schubert weit davon entfernt, die drei Zähler aus der heutigen Begegnung schon fest einzuplanen: "Dresden hat sowohl Fürth, als auch Düsseldorf geschlagen", weiß der Übungsleiter des Kultklubs und fügt hinzu: "Besonders gegen die Großen haben sie mehrfach gute Leistungen gezeigt. Mit Zlatko Dedic, Mikael Poté und Michael Koch haben sie sehr gute Offensivspieler in ihren Reihen."

Mit 59 Zählern stehen die Kiez-Kicker auf Rang vier und haben den Einzug in die Sudden-Death-Spiele gegen den 16. der Bundesliga nicht mehr in der eigenen Hand. Ist Düsseldorf sowohl gegen Fürth als auch nächsten Sonntag gegen Duisburg siegreich, sind die Mannen aus der NRW-Hauptstadt durch. Ansonsten will Pauli da sein. Die Truppe von Trainer André Schubert hat mit Dresden heute ein Team vor der Brust, für das es auf dem Papier um nichts mehr geht, ehe man am letzten Spieltag vor heimischem Publikum den direkten Konkurrenten aus Paderborn empfängt.

Liga zwei geht auf die Zielgerade. Mit Greuther Fürth und Eintracht Frankfurt stehen bereits die direkten Aufsteiger ins deutsche Fußball-Oberhaus fest. Um den dritten Rang, der für die Relegation qualifiziert, kämpfen allerdings noch drei Teams erbittert: Fortuna Düsseldorf, der SC Paderborn und der FC St. Pauli.