Fazit:
Duisburg gewinnt it 2:1 gegen Aue und feiert den Klassenerhalt. Aue hingegen muss weiter um den Klassenerhalt zittern. In der zweiten Hälfte erwiesen sich die Veilchen als ebenbürtiger Gegner. In einer Druckphase zu Beginn der zweiten Hälfte gelang dann Ronny König der Anschlusstreffer. Auch danach hatte Aue noch die ein oder andere Chance. Spielte diese aber letztendlich immer zu umständlich. Duisburg wirkte nur kurzzeitig verunsichert und spielte am Ende den knappen Vorsprung sicher nach Hause.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt. Aber ein Aufbäumen von Aue ist jetzt nicht zu erkennen.

Gelbe Karte für Tobias Kempe (Erzgebirge Aue)
Es wird hitziger. Kempke fällt Exslager und sieht den nächsten Karton.

Gelbe Karte für Martin Männel (Erzgebirge Aue)
Männel gerät mit Exslager aneinander und sieht dafür Gelb.

Gelbe Karte für Kevin Wolze (MSV Duisburg)

Männel muss alles auspacken was er hat. Einen Schuss vom starken Wolze kann er gerade noch um den Pfosten lenken. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Aue spielt es immer wieder zu kompliziert. Anstatt einfach mal abzuziehen, wird immer noch mal quer- oder abgelegt. Und da ist dann meistens ein Duisburger dazwischen.

Šukalo prüft Männel mit einem Schuss aus 20 Metern. Aber der Auer-Keeper hat das Geschoss sicher.

Wieder Aue. Diesmal wird König in Szene gesetzt. Der Torschütze zum Anschlusstreffer kommt aber nicht an Abwehrhüne Bajić vorbei.

Schöner Freistoß von Kocer. Der stramme Schuss war aufs linke untere Ecke gezielt. Wiedwald macht sich ganz lang und kann das Leder gerade noch zur Seite fausten.

Gelbe Karte für Bruno Soares (MSV Duisburg)
Soares stützt sich beim Kopfball auf und will den Freistoßpfiff von Schiri Fritz nicht wahr haben. Nach der gelben Karten akzeptiert er die Entscheidung dann doch noch.

Jetzt ist Duisburg wieder am Drücker. Ein Schuss von Brosinski rauscht nur haarscharf am linken Pfosten vorbei.

Beide Abwehrreihen zeigen jetzt doch die ein oder andere Schwäche. Sowohl Dusiburg als auch Aue wirken nervös.

Von Duisburg ist in dieser Phase nichts mehr zu sehen. Aue macht das Spiel.

Tooor für Erzgebirge Aue, 2:1 durch Ronny König
Na bitte, wird sich der Aue-Fan sagen. Wenn die Veilchen Druck macht, ist die Abwehr des MSV durchaus unsicher. Schöne Flanke von Hochscheidt auf den zweiten Pfosten. Kocer legt klug ab in die Mitte, wo König die Kugel mit Mach3 in die Maschen köpft.

Die Veilchen scheinen endlich aufzuwachen und starten eine kleine Belagerung des Strafraums der Hausherren.

Gelbe Karte für Guido Kocer (Erzgebirge Aue)
Für seine Darbietung des sterbenden Schwans sieht Kocer den Gelben Karton.

Aue spielt es einfach nicht klug zu Ende. Wieder geht Hochscheidt über rechts in den Strafraum. In der Mitte lauert König, der die Kugel anstatt anzunehmen, passieren lässt. So kommt Kocer einen Schritt zu spät und mach dann noch den sterbenden Schwan, als Šukalo die Situation klrt.

Duisburg agiert auch im zweiten Durchgang sehr ballsicher. Die Auer lassen ihnen aber auch unglaublich viel Platz.

Weiter gehts! Beide Trainer haben auf Wechsel in der Pause verzichtet.

Halbzeitfazit:
Duisburg führt zur Halbzeit hochverdient mit 2:0 gegen Erzebirge Aue. Die Gäste kamen besser in die Partie und hatten die Riesenchance zur Führung durch Hochscheidt. Nach einer Viertelstunde kamen die Hausherren aber besser ins Spiel und nach dem 1:0 durch Šukalo diktierten die Zebras die Begegnung nach Belieben. Kevin Wolze, einer der besten auf Seiten des MSV, erhöhte dann wenig später per Freistoß auf 2:0 und versetzte die Veilchen in eine Art Schockstarre. In der zweiten Hälfte muss Aue aufwachen, sonst könnte man sich in einer Woche auf dem Weg in die 3. Liga befinden.

Bajić an den Pfosten! Wieder wird es nach einem Freistoß von Wolze brandgefährlich. Der Ball kommt lang vors Tor von Männel. Exslager legt per Kopf ab an den zweiten Pfosten, wo Šukalo das Runde ans rechte Aluminium wuchtet.

Kocer spielt sich über die linke Seite und flankt scharf vor den Kasten von Wiedwald, wo König im letzen Moment von Soares gestört wird. Die Mansnchaft aus dem Erzgebirge kann doch Fußball spielen.

Nach langer Zeit mal wieder Ecke für die Veilchen. Aber auch die bringt keine Gefahr, sondern landet wieder in den Armen von Wiedwald.

Duisburg hat nun die Ruhe weg. Gemütlich spielen sie sich die Kugel im Mittelfeld zu. Stören möchte aus Aue auch keiner. Es sieht momentan aus, wie eine Trainigseinheit.

Feines Kabinettstückchen von Brosinski, der im Strafraum Exslager mit der Hacke bedient. Im letzten Moment wirft sich Paulus dazwischen und verhindert den Einschlag.

Vogelwild geht es in der Abwehr der Veilchen zu. Nach eine, Freistoß von Gjasula zieht Wolze im 16er ab. Sein Schuss wird noch abgefälscht und dann spielen die Auer "Nimm du ihn, ich hab ihn sicher". Fast hätte Exslager den Spielverderber spielen können.

Also Duisburg hat hier alles im Griff. Die Gäste aus Sachsen wirken seltsam lethargisch.

Harmlos. Der Ball landet direkt in den Armen von Wiedwald.

Immerhin jetzt mal die Erste Ecke für Erzgebirge Aue.

Tooor für MSV Duisburg, 2:0 durch Kevin Wolze
Die Zebras diktieren jetzt nach belieben. Ein Freistoß bringt das 2:0 für den MSV. Wolze bringt die Kugel per Freistoß lang nach vorne. Der Ball wird lang und länger. Šukalo irritiert noch ein wenig Männel und plötzlich schlägt die Torfabrik links unten ein.

Jetzt wird es immer enger für die Auer. Denn in den Parallelspielen führen Aachen und Rostock, was die ganze Geschichte da unten noch enger zusammen bringt.

Tooor für MSV Duisburg, 1:0 durch Goran Šukalo
Feiner Treffer von Šukalo, der seine Farben mit 1:0 in Führung bringt. Brosinski spielt sich über die rechte Seite und flankt dann butterweich in den 16er. Dort verlängert Exslager das Leder zu Wolze und der legt es geschickt zurück an die Strafraumgrenze, wo Šukalo das Ding per Direktabnahme rechts im Kasten von Männel unterbringt.

Die Gäste lassen im Moment den MSV das Spiel machen und lauern nur auf Konter.

Riesenmöglichkeit für Aue zur Führung! Sie machen ihre Chancen einfach nicht rein. Wie schon gegen Dresden will die Kugel einfach nicht ins Tor. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld geht Hochscheidt auf und davon. Links im Strafraum hat er nur noch Wiedwald vor sich, aber anstatt es direkt zu machen, legt er noch mal quer, wo König entscheident beim Torschuss gestört wird.

Und auch die bringt keine Gefahr für den Kasten von Männel. Seine Vorderleute klären mit vereinten Kräften.

Erneute Ecke für die Zebras, nachdem ein Schuss von Wolze ins Toraus abgefälscht wurde.

...schwach gemacht. Der Ball kommt von der linken Seite hoch vors Tor und war wohl für den langen Soares gedacht. Der verliert aber das Kopfballduell gegen König und schon ist die Torchance vorbei.

Erste Ecke dieser Begegnung und die haben die Hausherren...

Beide Mannschaften halten sich gar nicht erst lange im Mittelfeld auf, sondern spielen munter nach vorne. Wenn jetzt die Zuspiele noch genauer kommen, könnte uns hier ein richtig gutes Fußballspiel erwarten.

Die Gäste aus Aue schalten gleich den Vorwärtsgang ein und agieren überraschend offensiv in dieser Anfangsphase.

Auf gehts! Schiri Fritz hat das Spielgerät freigegeben.

Beide Mannschaften betreten den Rasen. Gleich gehts los!

Schiedsrichter der Begegnung ist Marco Fritz. Ihm assistieren René Kunsleben und Wolfgang Walz.

Mut sollte den Anhängern von Erzgebirge Aue allerdings der Auftritt ihrer Mannschaft am vergangenen Spieltag gegen Dynamo Dresden machen. Zwar sprang am Ende trotz bester Chancen nur ein Punkt heraus, aber die Veilchen sendeten endlich wieder ein Lebenszeichen im Abstiegskampf und gegen den MSV soll genau an diese Leistung angeknüpft werden.

Die Mannschaft aus dem Erzgebirge steht heute nach den letzen sieglosen Auftritten mit dem Rücken zur Wand. Nur noch zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz. Vor allem das Tore schießen scheint die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann verlernt zu haben. Nur 28 Mal ließen es die Sachsen in dieser Saison im Kasten des Gegners klingeln. Das ist Vereinsnegativrekord.

Doch trotz der guten Ergebnisse in den letzten können die Verantwortlichen immer noch nicht sicher für eine weitere Zweitligasaison planen. Ein Pünktchen fehlt noch zum vorzeitigen Klassenerhalt und der soll heute gegen den Mitkonkurrenten aus Aue geholt werden.

„Wir müssen weiter die Leistungen bringen wie zuletzt.“ Mit diesem Satz hat Duisburgs Coach Oliver Reck seine Mannen auf das wichtige Spiel gegen die Mannschaft aus Aue eingestimmt. Der ehemalige Bundesligakeeper kann mit seiner Mannschaft im Saisonendspurt durchaus zufrieden sein. Nur eins der letzten acht Spiele verlor der MSV und hat derzeit mit Rang zehn die beste Saisonplatzierung inne.