Fazit
Alemannia Aachen wahrt die kleine Chance auf den Klassenerhalt und schlägt den Karlsruher SC mit 1:0. Für das Tor es Tages sorgte Aïmen Demai, der in der 19. Minute eine Eckball-Hereingabe von Kevin Kratz im KSC-Kasten unterbringen konnte. Über 90 Minuten waren die Gastgeber das leidenschaftlichere und engagiertere Team, daher geht der Sieg für die Mannschaft von Trainer Ralf Aussem in Ordnung. Besonders in der letzten halben Stunde investierten die Gäste zwar noch einiges nach vorne, doch mangelte es den Badenern schlicht und ergreifend an Gefährlichkeit vor dem gegnerischen Tor.

Vor dem letzten Spieltag rangieren die Aachener durch den heutigen Erfolg nun auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Zwei Zähler Rückstand hat die Alemannia auf den heutigen Gegner, der den Relegationsplatz belegt. Im entscheidenden Spiel geht es für Aachen nächste Woche gegen 1860 München, der KSC hat mit Eintracht Frankfurt die schwerere Aufgabe vor der Brust. Es bleibt also spannend bis zum Schluss im Abstiegskampf der zweiten Liga.

Das war's, Schiedsrichter Sippel beendet das Spiel.

Gelbe Karte für Timo Staffeldt (Karlsruher SC)
Gelb für Staffeldt nach einem Foulspiel.

Gelbe Karte für Manuel Junglas (Alemannia Aachen)
Der eingewechselte Aachener spielt auf Zeit und sieht die Karte.

Die Aachener werfen sich leidenschaftlich in jeden Ball, für den KSC wird es nun ganz eng.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Die Karlsruher versuchen es jetzt mit der Taktik "Lang-Holz", doch die Aachener Defensive kann jeden Angriffsversuch des Gegners klären.

Zwei Minuten noch. Das Aachener Publikum macht eine richtig gute Stimmung. Die wird man sicherlich vermissen, falls die Alemannia absteigen sollte.

Radu holt mit vorbildlichem Einsatz einen Eckball heraus. Das gibt wertvolle Zeit für die Gastgeber.

Nochmal ein Wechsel bei Aachen: Für Marco Stiepermann kommt der bundesligaerfahrene Sergiu Radu.

Fünf Minuten noch, es deutet alles auf den dringend benötigten Aachener Heimsieg hin. Der KSC ist zwar weiterhin stärker und kämpft, präsentiert sich jedoch nach vorne viel zu ungefährlich.

...der eingewechselte Buckle bringt das Leder Richtung Strafraum, doch die aufmerksame Aachener Defensive klärt die Situation.

Jetzt mal eine gute Freistoßposition für die Gäste...

Der KSC macht und tut, doch die Gäste kommen einfach nicht gefährlich vor das gegnerische Tor.

Lavrič erzielt den vermeintlichen Ausgleichstreffer, doch der Linienrichter hatte vorher die Fahne gehoben, Abseits.

Zehn Minuten noch. Kann der KSC noch zum Ausgleich kommen?

Klemen Lavrič fällt wiederholt mit einem Offensivfaul auf. Der Stürmer ist der Spieler mit den meisten begangenen Fouls in der zweiten Liga.

Der KSC wechselt zum dritten Mal: Für Marco Terrazzino kommt der Routinier Delron Buckley.

Odonkor geht raus. Es war eine Leistung mit Licht und Schatten vom Ex-Nationalspieler: Nach hinten arbeitete er sehr gut mit, in der Offensive gelang ihm überhaupt nichts. Für Odonkor kommt Manuel Junglas ins Spiel.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen. Für den KSC ist weiterhin alles drin, doch dazu müssen die Gäste konsequenter nach vorne spielen.

Gelbe Karte für Makhtar Thioune (Karlsruher SC)
Der Karlsruher geht zu hart gegen Demai zu Werke und sieht seine zweite Gelbe in dieser Saison.

Feisthammels Gelegenheit eben war die erste richtig gute Chance seit langer Zeit in diesem Spiel. Ansonsten bleiben die Offensivbemühungen auf beiden Seiten meist wirkungslos.

Riesenchancefür Feisthammel! Und wieder wird es gefährlich nach einer Aachener-Ecke. KSC-Keeper Orlishausen verschätzt sich, sodass der Abwehrmann am zweiten Pfosten blank steht. Doch schafft er es tatsächlich, die Kugel aus drei Metern am leeren Kasten vorbeizuschießen.

Wechsel beim KSC: Für Aleksandr Iashvili kommt Louis N'Gwat-Mahop, der für mehr Gefahr in der Gäste-Offensive sorgen soll.

Erneut landet eine Flanke von David Odonkor weit im Aus. Schon Wahnsinn, dass dieser Mann mal Nationalspieler war. Aber immerhin, bemüht ist der E-Dortmunder auf jeden Fall.

Gute Aktion von Terrazzino! Der quirlige Karlsruher umkurvt im gegnerischen Sechzehner mühelos zwei Gegenspieler und will dann nach innen passen.Im letzten Augenblick bringt ein Aachener ein Bein dazwischen. Der KSC investiert jetzt einiges nach vorne, doch fehlt es weiterhin an der letzten Konsequenz.

Wenn spielerisch nichts geht, müssen Fernschüsse herhalten. Aachens Kratz zieht aus 24 Metern mit links ab, Orlishausen hat den Ball sicher.

Bei beiden Teams ist nun ordentlich Tempo drin, doch fehlt es den Angriffsbemühungen auf beiden Seiten an Durchschlagskraft und Genauigkeit.

In Berlin steht es nun 4:4 zwischen Union und Hansa.

Das Spiel wird ruppiger,d ie Fouls häufen sich.

Chance für Tobias Feisthammel. Nach einem Freistoß von der rechten Seite steht der Aachener Innenverteidiger völlig frei, doch der Kopfball aus neun Metern ist dann zu harmlos und landet in den Armen Dirk Orlishausens.

Der KSC versucht nun einiges nach vorne. Doch weiterhin wartet man auf die erste richtig gute Torchance für die Badener.

Das Scheibenschießen in Berlin geht übrigens weiter: Union führt gegen Aachens Konkurrenten Hansa Rostock mittlerweile mit 4:3.

Nach einem katastrophalen Ballverlust vom heute grottenschlechten David Odonkor hat der KSC eine gute Konterchance, doch Marco Terrazzino kann sich letzten Endes nicht durchsetzen gegen die Aachener Defensive.

Beim KSC gibt es einen Wechsel: Hakan Çalhanoğlu geht raus, für ihn kommt Sturmtank Klemen Lavrič. Der soll vor ein paar Jahren mal bei Real Madrid auf dem Zettel gestanden haben. Oder auch nicht. Auf jeden Fall soll der Slowene für mehr Dampf nach vorne sorgen bei den Gästen.

Weiter geht's mit der zweiten Hälfte.

Halbzeitfazit
Zur Pause führt Alemannia Aachen mit 1:0 gegen den Karlsruher SC. Die durch Aïmen Demais Kopfballtreffer (19.) markierte Führung der Gastgeber ist verdient, Aachen hat mehr vom Spiel und scheint gewillt, die minimale Chance auf den Klassenerhalt am Schopfe packen zu wollen. Vom KSC kommt in der Offensive bislang viel zu wenig, eine richtige Torchance ist bislang noch nicht rausgesprungen für die Badener. In 15 Minuten geht's weiter, freuen wir uns auf eine spannende zweite Halbzeit.

Eine Minute gibt's obendrauf im ersten Durchgang.

Kurz vor der Pause wechselt Aachen zum ersten mal. Der gelb-rot-gefährdete Alper Uludag muss runter, für ihn kommt Sascha Marquet.

In Berlin geht es übrigens weiter mit dem Tore-Wahnsinn. Hansa Rostock hat ausgeglichen, jetzt steht es 3:3. Keine guten Nachrichten für die Alemannia.

Gute Aktion von Alper Uludag! Der Mittelfeldmann zieht von der rechten Seite in die Mitte und haut dann aus 15 Metern mit links ab - KSC-Keeper Orlishausen pariert stark.

Fünf Minuten noch in der ersten Hälfte.

...Ionuţ Rada versuchts direkt, doch sein Schuss verheddert sich in der Aachener Mauer.

Kratz foult Çalhanoğlu 30 Metern vor dem eigenen Tor, ordentliche Freistoßposition für den KSC...

Torschütze Aïmen Demai bleibt nach einem Zweikampf am Boden liegen und muss behandelt werden. Doch zunächst scheint es weiterzugehen für den Tunesier.

Gelbe Karte für Alper Uludag (Alemannia Aachen)
Der Aachener flankt Gegenspieler Iashvili ordentlich weg und sieht dafür völlig zurecht die erste gelbe Karte in diesem Spiel.

Der KSC greift den gegner nun etwas früher an und versucht so, einen sinnvollen Spielaufbau der Aachener zu unterbinden. Aber klar, von den Badenern muss nun mehr Druck kommen.

Lautstarker Jubel brandet auf am Tivoli, als das Zwischenergebnis aus Berlin durchgegeben wird: Union führt mit 3:2 gegen Aachens direkten Konkurrenten aus Rostock.

Nach einer halben Stunde muss man feststellen, dass die Aachener Führung absolut verdient ist. Nach schwächerem Beginn hat sich die Mannschaft von Trainer Aussem schnell gefangen und spielt seitdem engagiert nach vorne.

Gefährliche Szene im KSC-Strafraum! Wieder ist es Kevin Kratz, der mit einem Eckball für reichlich Verwirrung bei den Gästen sorgt. Die scharfe Hereingabe segelt an Freund und Feind vorbei durch den Sechzehner. Mehrere Aachener verpassen das Leder knapp.

In Sachen Offensive geht weiterhin überhaupt nichts bei den Badenern. Das Sturmduo Terrazzino/Iashvili hängt völlig in der Luft.

Durch das 1:0 liegt Aachen in der Blitztabelle momentan zwei Punkte hinter dem KSC, der auf dem Relegationsplatz steht. Die Hoffnung, so klein sie auch ist, lebt bei der Alemannia.

Die Karlsruher müssen nun langsam aber sicher mal etwas Gefährlichkeit nach vorne entwickeln, bislang ist das noch gar nichts in der Offensive.

Die Stimmung ist nun bestens am Tivoli. Die Alemannia scheint die minimale Chance auf den Klassenerhalt nutzen zu wollen.

Tooor für Alemannia Aachen, 1:0 durch Aïmen Demai
Das ist die Führung für Aachen! Nach dem von Kratz ausgeführten Eckball steigt Demai am Fünfmeterraum hoch und versenkt das Leder zur Führung. KSC-Keeper Orlishausen hat in dieser Szene keine Chance.

Erste Ecke für Aachen...

Der KSC steht in der eigenen Hälfte und lässt die Aachener das Spiel machen. Nach vorne hin lauern die Gäste dann auf Kontergelegenheiten, die bislang jedoch nicht wirklich zustande kamen.

Nach einer guten Kombination über Odonkor und Uludag ist es Marco Stiepermann, der den Ball aus 14 Metern aufs Tor befördert. Doch KSC-Keeper Orlishausen hält den Versuch sicher.

Aachen findet so langsam besser ins Spiel, wohingegen sich die Gäste in dieser Phase in ihre Hälfte zurückziehen und den Gegner kommen lassen.

Chance für Aachen! Die Hausherren haben nach einem Freistoß von der linken Seite ihre erste gute Gelegenheit in diesem Spiel. Kevin Kratz zieht das Leder direkt auf's Tor, KSC-Keeper Dirk Orlishausen holt den Ball stark aus der Ecke!

Zehn Minuten sind absolviert im Abstiegsduell. Der KSC wirkt weiter engagierter nach vorne und versucht die Alemannia unter Druck zu setzen. Bislang konnte diese Überlegenheit jedoch noch nicht in gute Torchancen umgemünzt werden.

Der KSC hat knapp 60% Ballbesitz und gewinnt 60% seiner Zweikämpfe. Diese Statistiken spiegeln das Spiel bislang ganz gut wieder.

Der KSC macht zu Beginn den stärkeren Eindruck und versucht den Gegner direkt mal unter Druck zu setzen. Der kommt kaum mal aus der eigenen Hälfte.

Aachens Alper Uludag verliert leichtfertig den Ball an Gegenspieler Aleksandr Iashvili, der aus 24 Metern abzieht. Der erste Torschuss der Partie geht weit übers gegnerische Tor.

Los geht's!

Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist Peter Sippel. An den Seitenlinien assistieren ihm Walter Hofmann und Lothar Ostheimer.

Bei den Aachenern dominierte ein Mann in den letzten Tagen die Schlagzeilen: Erik Meijer. Der sportliche Leiter der Alemannia hat seinen Vertrag zum Ende der Saison gekündigt. So endet die die dreijährige Amtszeit des Niederländers, der seit 2003 (zunächst als Spieler)in Aachen ist.

Zu den Personalien: Bei der Alemannia fehlen heute Mario Erb (Reha), Fardi Radjabali-Fardi (Kreuzbandriss), Florian Müller (Reha), Albert Streit (5. Gelbe Karte) und Reinhold Yabo (Reha). Auf Seiten der Badener sind Bakary Soumaré, Pascal Groß (5. Gelbe Karte), Andrei Cristea (Reha) und Christian Timm (Knieprobleme).

KSC-Übungsleiter Markus Kauczinski hat dagegen eine weitaus bessere Ausgangslage und ist dementsprechend optimistisch: "Ich spüre die Zuversicht bei den Spielern. Wir haben einen guten Lauf und das macht uns gefährlich. Wir haben etwas vorzuweisen und auch in den letzten Auswärtsspielen war eine Entwicklung in der Mannschaft zu sehen."

Aussem äußerte sich vor dem Spiel kämpferisch: "Ich denke, dass wir nichts zu verlieren haben. Für viele sind wir schon abgeschrieben, doch dagegen werden wir uns vehement wehren. Wir können nur noch gewinnen, und so werden wir auch an das Spiel herangehen."

Für die Alemannia sieht es ganz düster aus. Als Tabellenletzter hat die Mannschaft von Trainer Ralf Aussem fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz - auf dem der heutige Gegner aus Karlsruhe steht. Um die minimale Chance auf den Klassenerhalt zu wahren muss also heute auf jeden Fall ein Heimsieg her für.