Fazit:
Alemannia Aachen gewinnt nicht unverdient gegen 1860 München mit 2:1 und muss dennoch den bitteren Gang in die Drittklassigkeit antreten. Die Alemannia zeigten heute ein starkes Spiel und machten vor allem im ersten Durchgang mächtig Druck. Folgerichtig gingen die Gäste mit einer 2:1-Führung in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel zog Aachen sich immer weiter zurück und operierte aus einer gut sortieren Defensive heraus. Die Löwen spielten recht gefällig nach vorne und konnten sich auch noch ein, zwei Chancen erspielen. Letztendlich waren die Angriffsbemühungen aber häufig zu harmlos, sodass Boy Waterman im Aachener Kasten nur noch einmal richtig eingreifen musste. So blieb es beim 2:1. Aufgrund des 1:0-Erfolgs des KSC gegen Eintracht Frankfurt nützt den Alemannen ihr eigener Sieg jedoch nichts. Aachen steigt in die 3. Liga ab. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Sonntag!

Das Spiel in Karlsruhe ist zuende. Der KSC hat 1:0 gegen Frankfurt gewonnen. Damit ist die Alemannia abgestiegen.

Eine Minute der angezeigten zwei Minuten ist bereits abgelaufen. Hier passiert wohl nichts mehr. Aachen hat den Ball.

Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Der Torschütze des 2:1 verlässt den Platz. Für ihn kommt für die Schlussminuten Manuel Junglas in die Partie.

Die Gäste schlagen die Kugel nur noch lang und hoch aus der eigenen Hälfte. Noch kann 1860 daraus kein Kapital schlagen.

Dicke Chance für Rukavina! Der Defensivmann ist mal mit aufgerückt und kommt acht Meter vor dem Tor frei zum Abschluss! Er bekommt aber nicht genug Druck hinter seinen gut platzierten Schuss, sodass Waterman die Kugel noch aus der Ecke kratzen kann!

Es ist merkwürdig still im weiten Rund. Die Aachener Fans, die eben noch richtig Stimmung gemacht haben, hängen an den Radiogeräten und hoffen auf ein Tor von Eintracht Frankfurt. Weiterhin führt der KSC mit 1:0.

Aachen bewegt sich kaum noch aus der eigenen Hälfte. 1860 gelingt es aber nach wie vor nicht, hier richtig Druck aufzubauen.

Der Freistoß kommt gefährlich an den Fünfmeterraum. Aygün steigt zum Kopfball hoch und verlängert das Leder mit dem Schädel! Er nimmt aber nicht genau genug Maß und die Kugel geht einen knappen Meter am linken Pfosten vorbei.

Demai bringt Vallori 28 Meter vor dem Tor zu Fall. Freistoß für die Gastgeber...

Volland chippt einen Freistoß in den Strafraum. Dort hat Achenbach aber die Lufthoheit und klärt.

War das ein Elfer? Feisthammel rutscht im Strafraum vor Rukavina aus und bringt den 60er dadurch zu Fall. Dafür gab es auch schon Elfmeter! Markus Wingenbach lässt aber weiterspielen.

Eine knappe Viertelstunde können die Aachener noch hoffen. Nach wie vor steht es in Karlsruhe 1:0 für den KSC. Bleibt es so, ist Aachen abgestiegen.

Kratz bekommt den Ball in vielversprechender Position im offensiven Mittelfeld. Die Aachener rücken aber viel zu langsam nach, sodass Kratz die Anspielstation fehlt.

Die Nickligkeiten und kleineren Fouls im Mittelfeld nehmen zu. Bislang ist Markus Wingenbach ohne Gelbe Karte ausgekommen. Wenn es so weitergeht, wird es aber bald wohl die erste Verwarnung geben.

Kratz schlägt einen Freistoß aus halblinker Position hoch an den Fünfmeterraum. Der Ball ist lange in der Luft, sodass sich Király gut auf ihn einstellen kann und das Ding sicher runterpflückt.

1860 hat zwar jetzt etwas mehr vom Spiel, wirklich zwingend sind die Angriffsaktionen der Gastgeber aber nicht. Die Aachener Defensive steht sicher und muss sich derzeit keinen größeren Sorgen machen.

Volland schickt Rakić schön in die Gasse. Der gerade eingewechselte Offensivmann legt zurück auf Stahl, aber der trifft das Leder nicht richtig. Die Kugel fliegt weit über das Aachener Gehäuse.

An der Außenlinie macht sich Đorđe Rakić bereit. Er wird die 60er zum Saisonende verlassen und bekommt hier gleich seinen Abschiedsauftritt.

Der Eckball fliegt hoch und lang in den Strafraum, sorgt dort aber nicht für Gefahr.

Demai fälscht einen Schuss von Stahl noch gefährlich ab. Das Leder eiert ziemlich durch die Luft, landet aber auf dem Aachener Tor. Ecke für die Löwen...

Aachen hat kein Interesse mehr daran, das Spiel schnell zu machen. Bei eigenem Ballbesitz lassen sich die Gäste viel Zeit und sind bemüht das Spielgerät möglichst lange in den eigenen Reihen zu halten.

Volland hat auf der rechten Außenbahn mal ein bischen Platz. Er wird steil geschickt und geht bis zur Grunbdlinie. Von dort aus zieht er das Leder an den Fünfmeterraum, findet dort aber keinen Mitspieler.

In der Allianz Arena passiert derzeit nicht viel. Das Spiel plätschert so vor sich hin. Chancen sind Mangelware.

Weiterhin führt der KSC gegen Frankfurt mit 1:0. Aachen wartet auf den Ausgleich der Eintracht. So bringt der Alemannia ihre 2:1-Führung gegen 1860 rein gar nichts.

Nach einem langen Ball in die Spitze setzt sich Volland unfair mit dem Arm gegen Feisthammel durch. Markus Wingebach entscheidet dementsrechend auf Stürmerfoul und Freistoß für die Gäste.

Bierofka zieht 25 Meter vor dem Tor mit einer geschickten Körpertäuschung an Demai vorbei und sucht dann direkt den Abschluss. Das Leder rutscht ihm aber etwas über den Spann und fliegt seitlich über das Tor.

Gerade im defensiven Mittelfeld der Löwen klaffen heute teilweise doch große Lücken. Immer wieder kommt ein Aachener zwischen Abwehr und Mittelfeldreihe der Gastgeber frei an den Ball.

Stefan Aigner hat 25 Meter vor dem Tor ziemlich viel Zeit, legt sich die Kugel in aller Ruhe zurecht und haut dann mit dem Vollspann drauf. Gutes Ding! Aber Waterman ist rechtzeitig unten und faustet den Ball nach außen weg.

Stiepermann rackert vorne wie ein Bekloppter. Der Stürmer rennt unheimlich viel und stört die 60er Abwehrspieler schon früh im Aufbauspiel.

Kratz hat sich im Zweikampf wehgetan und muss behandelt werden.

Aachen erwischt den besseren Start in den zweiten Durchgang. Stiepermann hat 35 Meter vor dem Tor ziemlich viel Platz, aber keine Anspielstation. Er läuft ein paar Meter mit der Kugel und haut dann drauf. Sein Schuss wird noch abgefälscht, verliert dadurch an Fahrt und landet sicher in den Armen von Gábor Király.

"Steht auf, wenn ihr Aachener seid" tönt es aus dem Gästeblock. Der Anhang der Alemannia hofft weiterhin auf die Relegation und auf frohe Kunde aus Karlsruhe.

Uludag hat nach seinem Traumtor aus der ersten Halbzeit natürlich mächtig Selbstvertrauen. Ihm fällt das Leder 18 Meter vor dem Tor vor die Füße und sofort zieht er wieder ab. Diesmal wird sein Schuss aber geblockt.

Stiepermann schnappt sich die Kugel 30 Meter vor dem Tor und versuchts dann mit einem Alleingang. Am ersten Gegenspieler kommt der Stoßstürmer noch vorbei, am zweiten bleibt er dann aber hängen.

Weiter gehts. Der zweite Durchgang läuft.

Halbzeitfazit:
In einem abwechslungsreichen Spiel führt Aachen zur Pause gegen 1860 mit 2:1 und hat damit weiterhin Chancen, noch die Abstiegsrelegation zu erreichen. Die Gäste begannen stark und machten zu Beginn der Partie viel Druck. Dies zahlte sich nach elf Minuten aus, als Streit das 1:0 gelang. Die Löwen reagierten jedoch prompt und kamen nach 18 Minuten durch Aigner zum Ausgleich. Kurz nach dem 1:1 hatte Volland die Riesenchance seine Mannschaft in Führung zu bringen. Der 60er scheiterte jedoch am stark reagierenden Waterman im Aachener Tor. Fast im direkten Gegenzug sorgte Uludag mit einem wahren Sonntagsschuss für das 2:1 für die Gäste. Hält Aachen die Führung und gelingt Frankfurt in Karlsruhe noch mindestens der Ausgleich haben die Alemannen ihr Ziel erreicht: Die Relegation. Gleich gehts weiter!

Der Eckstoß findet Casper am linken Eck des Fünfmeterraums. Casper verlängert die Kugel Richtung Tor. Kurz vor der Linie setzt sich Demai aber nach Meinung des Schiedsrichters unfair gegen Király ein und es gibt Freistoß für die Gastgeber.

Ecke für die Alemannia von der linken Seite...

Waterman bekommt den Ball im Strafraum und lässt sich ziemlich viel Zeit. Die Aachener wollen mit dem 2:1 in die Pause und sehnen den Halbzeitpfiff herbei.

Nicu legt den Ball auf der linken Seite an Olajengbesi vorbei und läuft dann hinterher. Der Aachener lässt sich so leicht aber nicht übertölpeln und läuft die Kugel ab.

Stahl sieht, dass Schindler auf der linken Außenbahn ziemlich viel Platz hat. Sein Pass ist aber etwas zu hoch, sodass Schindler das Leder nicht kontrollieren kann und die Kugel ins Seitenaus fliegt.

Nach den schwungvollen ersten 30 Minuten verliert die Partie ein wenig an Tempo. Aachen zieht sich bei gegnerischem Ballbesitz bis an die Mittelllinie zurück. Die Gastgeber haben derzeit gegen die gut stehende Alemannia-Defensive keine Mittel.

Stiepermann behaupter das Leder stark gegen drei Gegenspieler und legt dann an der Strafraumgrenze raus auf Uludag. Dieser könnte selbst abschließen, will aber nochmal in die Mitte passen und scheitert mit seinem Zuspiel in den 60er Abwehrbeinen.

Casper spielt auf der rechten Seite auf Odonkor und bietet sich dann direkt zum Doppelpass an. Das Zuspiel von Odonkor ist aber zu kurz und die Löwen haben wieder den Ball.

Die Kugel rollt wieder und auch Olajengbesi ist weiter mit dabei.

Nach einer hohen Flanke von der linken Seite rauschen am Fünfmeterraum Gábor Király und Seyi Olajengbesi zusammen. Der Aachener bleibt benommen liegen und muss behandelt werden. Das Spiel ist derzeit unterbrochen.

Albert Streit läuft an und versuchts direkt. Sein Schuss landet jedoch in der Münchner Mauer.

Freistoß für die Alemannia aus guter Position. Der Ball liegt relativ zentral 25 Meter vor dem Tor...

Ein langer hoher Pass aus der eigenen Hälfte landet punktgenau auf der Brust von Kevin Volland. Der Angreifer steht jedoch knapp im Abseits und wird zurecht zurückgepfiffen.

In der Mitte macht Aachen das Spiel geschickt eng. Dort stehen die Gäste sehr gut. Wenn was geht für 1860, dann meist über die Außenpositionen.

In Karlsruhe steht es weiterhin 1:0 für die Gastgeber. Die Alemannia hat derzeit ihre Hausaufgaben gemacht und muss auf Schützenhilfe der Frankfurter Eintracht hoffen.

Bierofka holt sich die Kugel in der eigenen Hälfte und spielt dann auf Nicu. Der will das Spiel schnell machen. Sein Pass in die Spitze ist aber etwas zu kurz und wird von den Gästen abgefangen.

Die Gastgeber probieren es immer wieder mit Steilpässen über die Außenpositionen. Dort wirkt Aachen mitunter nicht ganz sattelfest und 60 kommt zu Chancen.

Die Zuschauer bekommen hier richtig was geboten. Die Alemannia kämpft ums Überleben und die Gastgeber haben richtig Spaß am Fußballspielen. Beide Teams spielen schwungvoll nach vorne. So kann es gerne weitergehen!

Kurz vor dem 1:2 hatte Volland die Riesenchance zur Führung für die 60er. Aus acht Metern scheiterte der Stürmer aber am klasse reagierenden Waterman im Aachener Tor.

Tooor für Alemannia Aachen, 1:2 durch Alper Uludag
Was ist denn hier los?! Ein Wahnsinnstor von Uludag! Achenbach spielt auf der rechten Seite zurück auf Uludag und der nimmt das Leder 20 Meter vor dem Kasten direkt und schlenzt das Ding mit dem linken Innenrist ins rechte Kreuzeck! Kein Chance für Gábor Király!

Tooor für TSV 1860 München, 1:1 durch Stefan Aigner
1860 gibt die schnelle Antwort! Volland spielt die Kugel super in die Schnittstelle der Abwehrreihe auf Nicu. Dieser behält die Übersicht, legt ab auf Aigner und der schiebt aus sieben Metern locker ein!

Waterman wirkt bei einer hohen Flanke in den Strafraum nicht sicher. Der Schlussmann der Gäste lässt die Kugel gleich zweimal fallen und ermöglicht Dominik Stahl dadurch den Abschluss! Aachen hat Glück, dass der 60er nicht genau genug zielt und das Ding knapp neben den Pfosten geht.

Lauth bringt einen Eckball von der rechten Seite halbhoch an den Elfmeterpunkt. Dort stehen die Gäste aber gut sortiert und können klären.

Die Löwen probieren es mit einem langen Ball in die Spitze. Der Pass ist aber etwas zu weit, sodass Waterman, der rechtzeitig aus seinem Tor eilt, die Kugel wegschlagen kann.

Auch der KSC führt gegen Frankfurt mit 1:0. Trotz der Führung wäre Aachen also zurzeit abgestiegen.

Tooor für Alemannia Aachen, 0:1 durch Albert Streit
Der Gästeblock rastet kollektiv aus, Aachen führt mit 1:0! Uludag spielt das Leder auf der rechten Seite wunderschön in die Schnittstellte auf Odonkor. Der passt flach in die Mitte. Ein Sechziger wirft sich in den Ball, legt Streit die Kugel aber unfreillig vor und der Dreizehner der Alemannia haut das Ding aus zehn Metern in die Maschen!

Auch 1860 kommt zu einer ersten Chance. Eine Flanke von der linken Seite landet auf dem Kopf von Dominik Stahl. Der verlängert das Leder mit dem Schädel, kann die Kugel aber nicht gut platzieren.

Kratz erorbert den Ball im Mittelfeld und will das Spiel dann schnell machen. Sein Pass ist aber zu ungenau und landet in den Abwehrbeinen der Gastgeber.

Stiepermann hat die erste gute Chance für die Alemannia! Die einzige Spitze der Gäste wird steil geschickt, fackelt nicht lange und schließt aus halbrechter Position 15 Meter vor dem Tor ab! Er trifft den Ball jedoch nicht richtig und das Leder landet ohne Wucht in den Armen von Gábor Király.

Die gut 3000 mitgereisten Aachener Fans machen mächtig Alarm. Die Supporter wollen ihr Team mit aller Macht in die Relegation brüllen.

Aachen kommt über die linke Seite und versucht sich bis zur Grundlinie durchzuspielen. Der 60er Rechtsverteidiger Rukavina hat allerdings gut aufgepasst und klärt fast auf Höhe der Eckfahne.

1860 ist bemüht erstnmal Ruhe ins Spiel zu bringen. Die Gastgeber bauen ohne Hektik das Spiel von hinten heraus auf und lassen den Ball im Mittelfeld zirkulieren.

Aachen startet schwungvoll in die Partie. Die Gäste scheinen zu wissen, worum es heute geht.

Kratz bringt das Leder in die Mitte. Aber nicht weit genug. 1860 kann am kurzen Pfosten klären.

Ecke für die Alemannia...

Die Gäste probieren es mit einem ersten langen Ball die rechte Außenlinie entlang. Der Ball erreicht den gesuchten David Odonkor aber nicht.

Auf gehts! Die Kugel rollt.

Aachen hat die Seite gewählt. Die Löwen werden anstoßen.

Jetzt hat auch jeder seinen Blumenstrauß erhalten und es geht zur Seitenwahl.

Bis zum Anpfiff dauert es noch wenige Augenblicke. Bei 1860 München werden sieben Spieler verabschiedet und vom Publikum gefeiert.

Die beiden Teams stehen im Kabinengang bereit. Gleich kann es losgehen!

Schiedsrichter der Partie ist Markus Wingenbach. Ihm assistieren an den Linien Markus Sinn und Arno Blos.

Die Alemannia konnte nach zwei Niederlagen gegen den MSV Duisburg (0:2) und Eintracht Frankfurt (0:3) in der vergangenen Woche mal wieder einen Sieg einfahren und zwar einen ganz wichtigen: Durch den 1:0-Erfolg gegen den Karlsruher SC erhielten sich die Aachener die Chance auf die Relegation.

Die 60er haben seit dem 31. März nicht mehr verloren. Seinerzeit unterlagen die Löwen Hansa Rostock vor eigenem Publikum mit 0:1. Seitdem gab es drei Siege und zwei Unentschieden.

Bei den 60ern ist es heute an der Zeit, Abschied zu nehmen. Und zwar in ganz großem Stil. Gleich sieben (!) Spieler haben ihren letzten Arbeitstag für die Löwen vor Augen. Dazu gehören Stefan Aigner, Kevin Volland, Antonio Rukavina, Stefan Buck, Collin Benjamin, Benny Schwarz und Djordje Rakic.

Im Vorfeld dominierte bei den Gästen eine Art Zwangsoptimismus. "Wir alle glauben fest daran, dass wir die Relegation erreichen", sagte zum Beispiel Torhüter Boy Waterman. Coach Ralf Aussem erklärte: "Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen. Wir haben bisher nur erreicht, dass wir überhaupt noch im Rennen sind. Für Euphorie gibt es also keinen Grund. Wir haben ein Endspiel, aber das müssen wir erstmal gewinnen."

Die große Problemzone der Aachener ist die Offensive. Kein Team traf in den 33 Saisonspielen seltener (28) ins gegnerische Tor. Ganze 16 Mal blieb die Alemannia ohne einen eigenen Treffer. Dazu hat die Mannschaft die zweitschlechteste Auswärtsbilanz und die drittschwächste Heimbilanz der Liga. In der Hinrunde legten die "Schwarz-Gelben" eine Serie von elf Spielen ohne Sieg hin, in der Rückrunde folgte eine Serie von acht sieglosen Partien in Folge.

Auf der anderen Seite geht es für die Löwen "nur" noch um einen versöhnlichen Saisonabschluss. Lange Zeit träumten sie vom Aufstieg, doch eine Schwächephase im März machte alle Hoffnungen darauf zunichte. In diesem Zeitraum holten die "Blauen" nur fünf von möglichen 18 Zählern. Punkte ließ das Team in dem folgenschweren Monat unter anderem gegen den FSV Frankfurt (1:3), Aue (0:0) und auch Rostock (0:1) liegen.

Mut dürften die Gäste aus den gestrigen Erstligapartien schöpfen. Dort fehlten auch der Hertha aus Berlin vor dem letzten Spieltag zwei Zähler zum Relegationsplatz. Und auch die Berliner hatten das bessere Torverhältnis gegenüber dem Konkurrenten aus Köln. Das Ergebnis ist ja hinlänglich bekannt.

Die Rechnung der Gäste ist denkbar einfach: Ein Dreier muss her. Bei zwei Punkten Rückstand auf den Tabellensechzehnten aus Karlsruhe wäre eine Niederlage und auch ein Unentschieden gleichbedeutend mit dem Abstieg in die 3. Liga. Doch selbst bei einem Sieg müssen die Aachener auf eine Niederlage bzw. ein Unentschieden des KSC gegen Eintracht Frankfurt hoffen. Gewinnt Karlsruhe sein Heimspiel, können die "Schwarz-Gelben" spielen wie sie wollen, sie wären in diesem Fall abgestiegen.