Fazit
Am Ende einer durchschnittlichen Zweitligapartie trennen sich der FSV Frankfurt und Dynamo Dresden mit 1:1. Zlatko Dedič (58.) für Dresden und Frankfurts Ilian Micanski (73.) erzielten die Treffer. Dem Spiel war seine Bedeutungslosigkeit anzumerken, es gab viel Leerlauf und insgesamt nur wenige gute Offensivszenen. Durch den Punkt vor heimischem Publikum beendet Frankfurt die Spielzeit auf Platz 13. Dynamo ist am Ende zweitbester Aufsteiger und wird Neunter. das war's von dieser Stelle, einen schönen Sonntag noch.

Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Gelbe Karte für Sascha Pfeffer (Dynamo Dresden)

Wechsel über Wechsel. Beim FSV kommt Daniel Gordon, bei Dresden David Solga, Toni Leistner und Sascha Pfeffer.

Mickaël Poté erzielt das vermeintliche 2:1 für Dresden, doch Schiedsrichter Fischer entscheidet auf Freistoß für den FSV. Der Angreifer soll in der Mitte zu hart gegen Patric Klandt vorgegangen sein, der verletzt am Boden liegen bleibt. Vertretbare Entscheidung des Unparteiischen.

Cristian Fiél umspielt einen Gegenspieler, legt sich den Ball auf seinen starken Rechten und schießt aus 16 Metern - Klandt hält sicher. Zehn Minuten noch.

Beim FSV bringt Benno Möhlmann mit Macauley Chrisantus einen Stürmer für Abwehrmann Teixeira. Im 400. Zweitligaspiel seiner Karriere soll unbedingt noch ein Sieg her für den Trainer.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen. Es hat den Anschein, als würden beide Teams zum Abschluss dieser Saison nochmal die drei Punkte einfahren wollen.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:1 durch Ilian Micanski
Das ist der Ausgleich. Nach einem schönen Spielzug über Görlitz und Micanski erzielt dieser aus 13 Metern das 1:1. Neuntes Saisontor für die Leihgabe aus Kaiserslautern.

Riesenchance für Poté! Der Dresdner Angreifer setzt sich stark gegen zwei Gegenspieler durch und zieht Richtung Tor. FSV-Keeper Klandt wird dann umkurvt, doch der anschließende Abschluss aus spitzem Winkel geht ans Außennetz.

Gelbe Karte für Zlatko Dedič (Dynamo Dresden)
Der Torschütze sieht nach einem Tritt gegen die Wade von Gegenspieler Heitmeier die gelbe Karte.

Gute Chance für Micanski. Der FSV-Angreifer erhält in halbrechter Position vor dem gegnerischen Gehäuse den Ball und schießt - der heute richtig gut aufgelegte Benjamin Kirsten hält!

Frankfurt bemüht sich nun nach vorne zu spielen, doch fehlt es den Offensivbemühungen der Gastgeber an Durchsetzungskraft und Gefährlichkeit. Dresdens Defensive steht in dieser Phase sicher hinten drin.

Das Tor wird diesem Spiel guttun, die Frankfurter werden zumindest noch den Ehrgeiz haben, eine Heimniederlage im letzten Saisonspiel abzuwenden.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:1 durch Zlatko Dedič
Wie aus dem Nichts fällt der Führungstreffer für Dynamo! Zlatko Dedič erkennt, dass FSV-Keeper Klandt zu weit vor seinem Kasten steht und überwindet ihn mit einem sehenswerten Lupfer. Schön gemacht.

ErsterWechsel in diesem Spiel: Für Karim Benyamina kommt auf Seiten der Frankfurter Ju Tae Yun.

Die Dresdner begnügen sich damit, sich die Kugel in der eigenen Hälfte hin- und herzuschieben. Offensivbemühungen sind nicht zu erkennen bei der Mannschaft von Trainer Ralf Loose.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs bietet sich das gleiche Bild wie über weite Strecken der ersten Halbzeit: Der FSV dominiert das Spielgeschehen, die Gäste stehen tief hinten drin.

Gelbe Karte für Karim Benyamina (FSV Frankfurt)
Micanskis Teamkollege hat sich offenbar tatsächlich über die Entscheidung des Schiedsrichter, nicht auf den Punkt zu zeigen, beschwert und sieht die Gelbe.

Ilian Micanski geht ohne Fremdeinwirkung im gegnerischen Sechzehner zu Boden und fordert Elfmeter. Herrliche Szene, so etwas sieht man nicht allzu oft.

Beide Teams gehen personell zunächst unverändert in den zweiten Durchgang.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit
Zur Pause steht es 0:0 zwischen dem FSV Frankfurt und Dynamo Dresden. Das Spiel, dem seine Bedeutungslosigkeit anzumerken ist, findet auf sehr bescheidenem Niveau statt. Zwischendurch gab es jedoch immerhin jeweils eine gute Chance für beide Teams. Wir hoffen auf bessere Unterhaltung in der zweiten Hälfte, bis gleich.

Halbzeit in Frankfurt.

Gelbe Karte für Alexander Schnetzler (Dynamo Dresden)
Der Dresdner zieht Gegenspieler Gaus zu Boden und sieht die gelbe Karte.

Ilian Micanski demonstriert seine technischen Fähigkeiten und umspielt mehrere gegenspieler mühelos. Doch im gegnerischen Sechzehner angekommen vertändelt er dann die Kugel.

Das Spiel dümpelt momentan so vor sich hin, viel passiert nicht. Sechs Minuten noch in der ersten Halbzeit.

Für richtig Stimmung sorgen im Frankfurter Volksbank Stadion zurzeit eigentlich nur die mitgereisten Gäste aus Dresden.

Eintracht Braunschweig führt übrigens mit 1:0 gegen Ingolstadt und würde damit an Dynamo im Rennen des besten Aufsteigers vorbeiziehen.

Eine halbe Stunde ist gespielt. Der FSV gibt den Ton an gegen tief stehende Dresdner, die jedoch hin und wieder auch mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchen.

Gute Chance für Dynamo! Nach einem Freistoß von rechts gelangt der Ball zu Sebastian Schuppan, der den Ball aus zehn Metern Richtung langes Eck schießt. FSV-Keeper Klandt hält erneut richtig gut.

Gelbe Karte für Nils Teixeira (FSV Frankfurt)
Komplett unnötiges Foul vom Frankfurter, der einen Dresdner auf Höhe der Mittellinie von hinten umgrätscht. Klare Gelbe.

Gute Szene von FSV-Keeper Patric Klandt. Einen Fiél-Freistoß aus dem Halbfeld fälscht ein Frankfurter gefährlich Richtung eigenes Tor ab, Klandt macht sich ganz lang und holt das Ding aus dem Eck.

Gute Parade von Kirsten! FSV-Stürmer Micanski nimmt im gegnerischen Strafraum den Ball an, dreht sich und schließt dann aus acht Metern ab - Benjamin Kirsten ist zur Stelle und hält klasse.

Wenn Dresden mal vor das gegnerische Tor kommt, dann nach langen Freistößen. Doch auch in diesen Szenen wurde es bisher nicht gefährlich.

Weiterhin spielt sich das Geschehen fast komplett in der Hälfte der Dresdner ab. FSV-Außenverteidiger Michael Görlitz zieht aus 20 Metern mit links ab, Kirsten pariert stark!

Micanski verpasst knapp! Nach einem lang in den Dynamo-Sechzehner getretenen Freistoß steht der Angreifer am zweiten Pfosten komplett frei, erreicht jedoch die Kugel nicht. Fast das neunte Saisontor des Bulgaren.

Zehn Minuten sind gespielt im sich im Umbau befindlichen Frankfurter Stadion. Viel Aufregendes ist noch nicht passiert. Die Gastgeber kommen immer besser ins Spiel, wohingegen bei den Dresdnern schon länger nichts mehr nach vorne ging.

Der FSV kommt besser ins Spiel und hat die erste Chance: Ilian Micanski wird im gegnerischen Sechzehner freigespielt, geht Richtung Grundlinie und passt dann nach innen. Dynamo-Keeper Benjamin Kirsten kommt raus und wehrt den Ball ab.

Zu Beginn prägen auf beiden Seiten diverse Ballverluste das Geschehen, doch immerhin suchen beide Teams den Weg nach vorne.

Erste halbwegs gefährliche Offensivszene dieser Partie: Nach einer Flanke von der linken Seite gelangt das Leder in die Mitte zu Dynamo-Angreifer Mickaël Poté - dessen Kopfball-Versuch aus acht Metern geht am Kasten der Gastgeber vorbei.

Bei Dresden musste Abwehrmann Vujadin Savić wegen einer Magen-Darm-Erkrankung kurzfristig passen, für ihn rückt Martin Stoll ins Team.

Der Ball rollt.

Der Schiedsrichter dieser Partie ist Christian Fischer. An den Seitenlinien assistieren ihm Patrick Alt und Stefan Glasmacher.

Auch bei den Gästen gibt es noch eine Extra-Motivation: Es geht um den Titel als bester Aufsteiger. Eintracht Braunschweig, vor dieser Saison gemeinsam mit Dynamo in die zweite Liga aufgestiegen, liegt einen Rang und zwei Zähler hinter den Dresdnern auf Platz neun. "Die Mannschaft hat in der Woche gut gearbeitet und war mit Spaß bei der Sache. Ich habe gemerkt, dass alle mit viel Ehrgeiz ausgestattet sind und das Spiel unbedingt gewinnen wollen“, zeigte sich Co-Trainer Nico Däbritz vor der Partie zuversichtlich.

Beim FSV gibt es eine personelle Änderung gegenüber letzter Woche: Karim Benyamina rückt für Ju Tae Yun in die Mannschaft. Auf Seiten der Dresdner stehen mit Cristian Fiel (für David Solga), Alexander Schnetzler (für den gelb-gesperrten Cheikh Gueye) und Vujadin Savić (für den angeschlagenen Romain Brégerie) drei Neue in der Startformation.

Die Frankfurter wollen ihrem Coach Benno Möhlmann heute jedoch sicherlich einen Sieg schenken zu einem besonderen Jubiläum: Der Trainer-Veteran bestreitet heute sein 400. Spiel auf der Trainerbank.

Es geht um niht mehr viel in dieser Begegnung zwischen den Hessen und den Sachsen. Der FSV hat hat sich mittlerweile gerettet, Aufsteiger Dresden steht im gesicherten Mittelfeld.