Spielfazit:
In einer teilweise dramatischen Partie kommt der VfL Osnabrück nach einem 0:2-Rückstand wieder zurück und gewinnt durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 3:2 gegen Hansa Rostock. Matchwinner ist der eingewechselte Emil Jula, der zwei Tore beisteuerte. Auch Torwart Marcus Rickert wird nach seinem unerklärlichen Fehler sehr erleichtert sein. Für Hansa ist diese Niederlage dagegen ganz bitter. Lange Zeit waren die Rostocker hier die bessere Mannschaft und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. So ist Osnabrück im Aufstiegsrennen wieder voll dabei. Damit verabschieden wir uns. Auf Wiedersehen!

Tooor für VfL Osnabrück, 3:2 durch Emil Jula
UNGLAUBLICH! Emil Jula darf den Ball im Strafraum annehmen und haut die Kugel aus der Drehung in die Maschen. Das Stadion explodiert, alle Osnabrücker laufen auf den Platz und der Schiedsrichter pfeift die Partie gar nicht mehr an.

Die Nachspielzeit hat begonnen. Hier wird bestimmt noch einige Minuten gespielt.

Jula ist auf der rechten Seite durch und zieht Richtung Strafraum. Sein Pass in die Mitte auf den mitgelaufenen Krüg ist dann aber zu ungenau.

Krüg kommt nochmal zum Kopfball. Er bringt die Kugel aber nicht aufs Tor.

Die letzten Minuten laufen. Zuletzt sah Rostock wieder etwas stärker aus. Gelingt einem Team hier noch der Siegtreffer?

Es geht hier um wenige Zentimeter. Haas schießt einen direkten Freistoß aus 18 Metern und die Kugel rauscht ganz knapp am Tor vorbei.

Blum zieht aus der Distanz ab und verzieht nur knapp. Beide Teams spielen hier auf Sieg.

Auf der anderen Seite hat Dániel Nagy die Chance. Sein Schuss wird aber abgeblockt.

Rostock versucht jetzt irgendwie wieder ins Spiel zu finden. Nach einer Ecke kommt Matthias Holst zum Kopfball. Knapp geht der Ball am Tor vorbei.

Es ist jetzt mächtig Stimmung in der Bude. Die Osnabrücker haben sich mit einer ganz starken kämpferischen Leistung wieder zurück ins Spiel gekämpft.

Wieder hat Rickert große Probleme in der Abstimmung mit seinen Vorderleuten. Diesmal kann aber kein Rostocker daraus Kapital schlagen.

Es spielt nur noch Osnabrück. Timo Beermann köpft die Kugel an den Außenpfosten.

Tooor für VfL Osnabrück, 2:2 durch Timo Staffeldt
Osnabrück stellt das Spiel in zwei Minuten auf den Kopf. Ganz sicher schiebt Staffeldt die Kugel in die rechte untere Ecke ein.

Elfmeter für Osnabrück! Trapp hat einen Schuss von Piossek mit der Hand abgewehrt. Die Entscheidung ist vertretbar.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:2 durch Emil Jula
Osnabrück ist wieder zurück im Spiel. Nach einem tollen und schnellen Angriff bringt Manno eine scharfe Flanke in den Strafraum, die Jula mit einem sehenswerten Flugkopfball verwertet.

Jetzt wird es natürlich eng für den VfL. Sie schienen gerade besser in die Partie zu kommen und dann folgt der nächste Rückschlag. Aber die Osnabrücker spielen zumindest mal weiter nach vorne. Es bleibt ihnen auch nichts anderes mehr übrig.

Natürlich war der Rückpass nicht optimal. Aber Rickert muss den Ball trotzdem einfach raushauen. Ausgerechnet der Ersatztorwart hat gepatzt. Das Tor ist aber sicher auch eine Folge des starken Pressings der Rostocker.

Tooor für Hansa Rostock, 0:2 durch Timo Beermann (Eigentor)
Was für ein Fehler von Marcus Rickert! Beermann wird von einem angreifenden Rostocker unter Druck gesetzt und spielt einen sehr harten Rückpass zu seinem Torwart. Rickert ist völlig überrascht und haut über die Kugel, die dann ins Netz rollt.

Fast eine Stunde ist jetzt gespielt und Osnabrück wird stärker. Das Tempo im Spiel ist aber auch deutlich höher bei den Niedersachsen als noch in der ersten Hälfte.

Zwei neue Kräfte sollen jetzt das Spiel beleben. Beim VfL kommt mit Jula ein weiterer Stürmer auf den Platz. Bei Rostock geht es jetzt für Pelzer doch nicht weiter. Für ihn kommt Blum in die Partie.

Latte! Eine Ecke der Osnabrücker wird zunächst kurz gespielt und Piossek bringt den Ball dann scharf in den Strafraum. Neumann steigt hoch und köpft die Kugel an die Querlatte. Glück für die Gäste!

Staffeldt ist wieder auf dem Platz.

Timo Staffeldt hat einen Ball direkt ins Gesicht bekommen. Benommen wird er jetzt am Spielfeldrand behandelt.

An der Spielausrichtung scheint sich erstmal nichts geändert zu haben. Rostock greift nach wie vor sehr früh an und die Pässe der Osnabrücker bleiben fehlerhaft.

Die zweite Hälfte läuft. Wechsel hat es in der Pause keine gegeben. Auch Sebastian Pelzer, der vor der Halbzeit ja angeschlagen wirkte, ist weiter mit dabei.

Halbzeitfazit:
Überraschend, aber verdient führt Hansa Rostock nach der ersten Hälfte mit 1:0 beim VfL Osnabrück. Die Gäste waren hier von Beginn an das spielbestimmende Team. Dank starkem Pressing und großer Ballsicherheit haben sie die Abwehr der Osnabrücker ein ums andere Mal in Verlegenheit gebracht. Der VfL blieb lange vollkommen blass. Besonders im Mittelfeld lief kaum etwas zusammen bei den Gastgebern. Erst am Ende der ersten Hälfte wurden die Niedersachsen etwas stärker und kamen zu ersten Torchancen. VfL-Coach Claus-Dieter Wollitz wird in der Pause dennoch einiges zu besprechen haben.

In der Nachspielzeit gibt es jetzt nochmal Freistoß für Osnabrück von der linken Eckfahne. Der Ball wird zunächst geklärt, aber Krük versucht es im Nachschuss. Es bleibt aber beim Versuch.

Zoller verlängert einen Freistoß von Piossek per Kopf. Aber Brinkies ist unten und hat den Ball.

Aber der Kapitän der Rostocker will es nochmal versuchen und ist wieder auf dem Feld.

Pelzer hat es wohl schwerer erwischt. Er muss jetzt behandelt werden.

Gelbe Karte für Simon Zoller (VfL Osnabrück)
Zoller zieht gegen Pelzer voll durch und trifft den Rostocker am Schienbein. Auch diese Gelbe Karte ist fast zwingend.

Claus-Dieter Wollitz regt sich an der Seitenlinie fürchterlich über eine Schiedsrichterentscheidung auf und muss von Referee Christian Dietz erstmal ermahnt werden.

Pisot sieht keine andere Möglichkeit als es aus 30 Metern Torentfernung einfach mal mit einem Schuss zu versuchen. Der Ball fliegt aber auf die Tribüne.

Der Ball läuft wie am Schnürchen bei den Hanseaten. Die Gäste sind deutlich ballsicherer als die Osnabrücker.

Jetzt wollen die Osnabrücker einen Strafstoß haben. Aber Leemans spielt gegen Zoller klar den Ball.

Da war endlich die erste Chance für Osnabrück. Und das war gleich mal eine große Möglichkeit. Zum ersten Mal kommt ein langer Ball der Gastgeber an und Zoller ist plötzlich alleine auf dem Weg Richtung Tor. Sein Abschluss mit dem rechten Fuß ist aber mehr als kläglich und die Kugel geht am Tor vorbei.

Ken Leemans zieht aus großer Distanz ab und der Schuss wird gefährlicher als es zunächst aussieht. Denn der Ball nimmt eine ganz komische Flugbahn und segelt im Zickzack-Kurs Richtung Tor. Marcus Rickert kann die Kugel aber abwehren.

Hansa spielt hier bisher ein ganz starkes Pressing. Die Osnabrücker finden so einfach keine Anspielstation und immer wieder werden Fehlpässe gespielt.

Krück zieht jetzt mal in den Strafraum und holt immerhin die erste Ecke für die Gastgeber raus, die aber folgenlos bleibt.

Wir warten immer noch auf den ersten Torschuss der Osnabrücker. In die Stadionatmosphäre mischen sich die ersten Pfiffe.

Gelbe Karte für Leonhard Haas (Hansa Rostock)

Das kennt man leider. Im Block der Rostocker gibt es einen lauten Knall. Einige sogenannte "Fans" haben einen Feuerwerkskörper gezündet. Die Anhänger sollten ihre Freude über die Führung der eigenen Mannschaft lieber anders zum Ausdruck bringen.

Die Führung für Hansa ist nach dieser Anfangsphase absolut verdient, auch wenn das Tor durch einen Elfmeter zustande kam. Osnabrück ist noch überhaupt nicht gefährlich vor dem Rostocker Tor aufgetaucht.

Gelbe Karte für Timo Beermann (VfL Osnabrück)
Beermann grätscht Weilandt um und sieht zurecht die Gelbe Karte.

Tooor für Hansa Rostock, 0:1 durch Alex Mendy
Mendy verlädt Rickert und schiebt die Kugel in die rechte Ecke des Tores. Ganz souverän verwandelt!

Elfmeter für Hansa!Thijs Bouma hat Nico Zimmermann genau auf der Strafraumkante zu Fall gebracht. Das ist zwar sehr knapp, die Entscheidung ist aber vertretbar.

Osnabrück hat hier immer noch nicht richtig in Spiel gefunden. Im Aufbau leisten sich die Lilaweißen einfach zu viele Fehler.

Tom Weilandt versucht es vom rechten Strafraumeck einfach mal direkt. Sein Schuss zischt aber deutlich am Tor vorbei.

Hansa lässt den Gastgebern hier in den ersten Minuten kaum Raum zum Atmen. Die Gäste von der Ostsee bestimmen das Spiel in der Anfangsphase, während die Niedersachsen noch keinen Weg nach vorne gefunden haben.

Rostock dagegen spielt hier munter nach vorne. Wieder wird es gefährlich im Strafraum der Osnabrücker. Die erste Ecke im Spiel für Hansa fliegt in die Mitte und Ken Leemans steigt zum Kopfball hoch. Er kann die Kugel aber nicht richtig drücken und so fliegt der Ball über den Kasten.

Hansa beginnt hier erstaunlich offensiv. Die VfL-Spieler werden schon sehr früh in der eigenen Hälfte unter Druck gesetzt. So kann sich das Spiel des Favoriten hier noch nicht entfalten.

Das ging schnell. Rilke, der sehr überraschend in der Startelf steht, bringt eine Flanke in den Strafraum und Adamyan, der heute als einzige Spitze agiert, kommt zum Kopfball. Die Kugel fliegt nur knapp am Tor vorbei.

Das Spiel läuft. Die Hanseaten, die heute in ungewohnt gelben Trikots auflaufen, hatten Anstoß. Osnabrück spielt natürlich ganz in lila.

Die beiden Mannschaften laufen jetzt in die gut gefüllte Osnatel-Arena ein. Schiedsrichter ist heute übrigens Christian Dietz.

Der direkte Vergleich der beiden Teams spricht für die heutigen Gastgeber. In acht Duellen in Zweiter und Dritter Liga sowie im DFB-Pokal konnte Hansa nur einmal gegen Osnabrück gewinnen. Der VfL konnte vier Spiele für sich entscheiden. Dreimal gab es eine Punkteteilung. Das Hinspiel gewannen die Niedersachsen klar mit 3:0.

Im Vergleich zum letzten Spiel hat Hansa-Coach Marc Fascher sein Team auf zwei Positionen verändert. Im Mittelfeld bekommt Leonhard Haas den Vorzug vor Julien Humbert. Im Sturm sitzt der zuletzt erfolglose Johan Plat nur auf der Bank. Er wird durch Emil Rilke ersetzt.

Die Hanseaten aus Rostock sind noch nicht ganz raus aus dem Abstiegskampf. Zwar beträgt der Vorsprung auf Platz 18 derzeit sieben Punkte, aber Hansa hat teilweise auch einige Spiele mehr auf dem Buckel als die Konkurrenz im Tabellenkeller. Nach mehr als 250 torlosen Minuten wäre ein Torerfolg heute also mal wieder wichtig.

Personell muss VfL-Coach Claus-Dieter Wollitz heute auf Stürmer Adriano Grimaldi verzichten, der eine Gelbsperre absitzt. Für ihn wird heute überraschend nicht Emil Jula, sondern Simon Zoller in der Spitze auflaufen. Im Vergleich zum letzten Spiel übernimmt Dániel Nagy außerdem die Position von Yannic Thiel im offensiven Mittelfeld. Timo Staffeldt kehrt nach seiner Gelbsperre wieder in die Anfangself zurück. Im Tor der Osnabrücker steht erneut Marcus Rickert, der den rotgesperrten Manuel Riemann ersetzt.

Für Osnabrück ist ein Sieg heute Pflicht, um im Aufstiegsrennen am Ball zu bleiben. Zwar sind die Niedersachsen derzeit punktgleich mit den Drittplatzierten aus Münster. Aber die Preußen haben auch ein Spiel weniger absolviert.

Für beide Mannschaften gilt es heute den Abwärtstrend der letzten Wochen zu stoppen. Der VfL holte aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt und fiel in der Tabelle vom ersten auf den vierten Platz zurück. Auch die Ausbeute der Hansa-Kogge ist nicht wirklich besser. Zwei Zähler gab es in den letzten drei Partien. Außerdem schoss Rostock in den letzten fünf Spielen nur zwei Tore. Zuletzt gab es sogar zwei Nullnummern in Folge.