Fazit:
Torlos trennen sich der FC Heidenheim und Wehen Wiesbaden. Für den Tabellenführer ist der Punkt nach über 60 Minuten Überzahl viel zu wenig. Die Gastgeber setzten Wehen vor allem in der zweiten Halbzeit zwar stark unter Druck, bis auf einen Pfostenschuss durch Malura blieb der FCH im Abschluss aber zu ungefährlich. Wehens Interimscoach Bernd Heemsoth kann mit seiner Mannschaft sehr zufrieden sein. Das Abwehrbollwerk der Hessen kam nur selten in Gefahr. Der SVWW geht nach 90 Minuten leidenschaftlicher Defensive mit einem verdienten Punkt vom Feld.

Und der SVWW hält den Ball, Schiedsrichter Dietz nimmt die Pfeife schon in den Mund.

Ecke für Wehen, das ist wohl die letzte Aktion im Spiel.

Morabit zieht aus 25 Metern ab. Der Distanzschuss geht aber weit über den Kasten von Markus Kolke.

Der vierte Offizielle zeigt vier Minuten Nachspielzeit an.

Gelbe Karte für Julian Grupp (SV Wehen Wiesbaden)
Grupp fällt im Strafraum und fordert Elfeter für Wehen. Die dreiste Schwalbe erkennt Schiri Dietz jedoch.

Interimscoach Heemsoth will jetzt natürlich Zeit von der Uhr nehmen und bringt noch einmal einen frischen Defensivmann in die Partie.

Nach einem Konter über Book gibt es Ecke für Wiesbaden. Der Standard bringt jedoch nichts ein.

Die Schlussphase beginnt, Heidenheim mobilisiert jetzt alle Kräfte.

Heidenheim rückt weit auf, dadurch ist Platz zum Kontern für Wehen. Königs fängt vor dem eigenen Strafraum den Ball ab und startet Richtung FCH-Tor, Göhlert kriegt grade noch so einen Fuß dazwischen.

Niederlechner kommt im Strafraum im Zweikampf mit Vidovič zu Fall, die Pfeife von Schiedsrichter Dietz bleibt jedoch stumm.

Wieder Aufregung im Strafraum des SVWW, wieder ist Bagceci zur Stelle. Der Stürmer steigt hoch zum Kopfball, kriegt jedoch aus elf Metern nicht genug Druck hinter den Ball. Leichte Beute für Markus Kolke.

Die Abschlussschwäche der Heidenheimer verhindert den Führungstreffer. Wehen wehrt sich leidenschaftlich und kann mit der eigenen Abwehrleistung in Unterzahl durchaus zufrieden sein.

Nächste Standardsituation für den FCH. Der Eckball von Schnatterer wird von Titsch-Rivero verlängert. Malura lauert am langen Pfosten, kann das Spielgerät aber nicht richtig verarbeiten. So gibt es nur Abstoß für die Gäste.

Die 8000 Zuschauer in Heidenheim feuern ihr Team kräftig an, in Überzahl wäre ein Unentschieden für den Tabellenführer zu wenig.

Der Tabellenführer steht jetzt mit zwei Stürmern auf dem Platz.

Heidenheim macht unheimlich Druck, scheitert aber immer wieder an der vielbeinigen Abwehr der Gäste aus Wiesbaden.

Entlastung für die Hessen. José Vunguidica setzt sich auf der linken Seite gegen zwei FCH-Verteidiger durch, die Hereingabe fängt Sabanov aber locker ab.

Das erste Tor liegt in der Luft, nach dem Pfostentreffer wirken die Heidenheimer nun noch entschlossener hier die Führung zu erzielen.

Freistoß von der linken Seite für den Tabellenführer. Schnatterer probierts direkt, Kolke ist aber mit beiden Fäusten zur Stelle.

Das Spiel geht jetzt nur in eine Richtung, Heidenheim kommt immer wieder zu Torchancen.

Puhhh das war knapp! Nach einem groben Schnitzer von Müller kommt das Leder zu Sökler, der aus kurzer Distanz Kolke anschießt. Den Abpraller nimmt Malura direkt, trifft aus zentraler Position aber nur den Außenpfpsten.

Eckball für Heidenheim. Schnatterer bringt die Kugel von rechts in den Sechszehner, Robert Müller ist jedoch zur Stelle und klärt vor Morabit.

Der Stürmer sorgt gleich für Aufsehen. Wehen kriegt den Ball im eigenen Strafraum nicht weg, Bagceci kommt im Zweikampf im Strafraum zu Fall, Schiri Dietz lässt aber weiterlaufen.

FCH-Trainer Frank Schmidt bringt einen weiteren Offensivspieler in die Partie, die Marschroute ist klar. Ein Tor muss her!

Weiter gehts in der Voith-Arena. Beide Teams kommen wieder auf den Platz.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es beim Duell Erster gegen Siebter. Heidenheim hat deutlich mehr vom Spiel, bis auf Morabits Chance in der 29. Minute kam jedoch zu wenig von der FCH-Offensive. Die Wiesbadener standen von Beginn an tief in der eigenen Hälfte, nach der Roten Karte gegen Dennis Perger wird sich das wohl auch nicht ändern. Für die Hessen wird es in Unterzahl in der Fremde jetzt natürlich schwer, mit Punkten im Gepäck nach Hause zu fahren.

Frank Schmidt steht an der Seitenlinie und treibt sein Team an. Wehen versucht sich dagegen mit dem Unentschieden in die Kabine zu retten.

Der FCH will die Führung vor der Pause. Heidenheim-Stürmer Morabit wird bislang aber zu wenig in Szene gesetzt.

Gelbe Karte für Markus Kolke (SV Wehen Wiesbaden)
Der Wehen-Keeper lässt sich viel Zeit beim Abstoß. Zu viel für Schiri Dietz.

Schnatterer findet nach einem Freistoß nahe der Mittellinie den freistehenden Göhlert, der ist jedoch im Abseits.

Die Heidenheimer machen jetzt Druck. Im Mittelfeld gewinnen Reinhardt und Titsch-Rivero immer wieder die Bälle, das Powerplay der Gastgeber ist bislang aber nicht von Erfolg gekrönt.

Durch die Unterzahl rückt Mittelfeldmann Grupp nun in die Viererkette.

Durch sine völlig unnötige Aktion schwächt Perger das eigene Team. Eine ganze Stunde in Unterzahl gegen den Tabellenführer - das wird hart!

Rote Karte für Denis Perger (SV Wehen Wiesbaden)
Der SVWW-Verteidiger haut Sökler in Strafraum der Heidenheimer um. Schiri Dietz zögert keine Sekunde und zeigt den roten Karton.

Zweiter Eckball des Spiels für Heidenheim. Wie auch beim ersten Versuch bring Schnatterers Versuch von der rechten Seite keine Gefahr.

Die Stimmung in der Voith-Arena ist gut, nun müssen die Mannschaften auf dem Platz noch ihren Teil dazu beitragen.

Der Tabellensiebte aus Wiesbaden zeigt sich zu unsicher im Passspiel. Über gute Ansätze im Mittelfeld kommt das Team von Trainer Heemsoth nicht hinaus.

Erste Prüfung für Kolke. Schnatterer steckt den Ball schön durch zu FCH-Stürmer Morabit. Der zieht aus kurzer Distanz ab, Kolke packt jedoch sicher zu.

Das Match spielt sich größtenteils im Mittelfeld ab, beide Mannschaften finden keine Lücken in den gegnerischen Abwehrreihen.

Der Tabellenführer ist bisher noch zu uneffektiv im Abschluss, Wehen-Keeper Kolke erlebt bis jetzt einen ruhigen Nachmittag.

Die Wiesbadener probieren es mit einem Konter, der Steilpass von Röser bleibt jedoch in der FCH-Abwehr hängen.

Marc Schnatterer gibt den ersten Torschuss der Partie ab. Der Linksaußen der Gastgeber zieht an der Strafraumkante ab, sein Versuch geht aber weit übers Tor.

Heidenheim hat mehr vom Spiel, einen gefährlichen Torabschluss gab es jedoch nocht nicht. Wehen macht die Räume sehr eng und versucht den Spielfluss des FCH zu stören.

Schnatterer zieht die Ecke zu nah an das SVWW-Gehäuse, Müller klärt unbedrängt.

Die Heidenheimer holen den ersten Eckball der Partie heraus...

Der FCH versucht die Gäste früh zu stören. Die Wiesbadener bemühen sich in der Anfangsphase um Sicherheit und probieren die Kugel möglichst lang in den eigenen Reihen zu halten.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Christian Dietz, ihm stehen die Assistenten Lothar Ostheimer und Patrick Hanslbauer zur Seite.

Bem FCH ist Robert Strauß nicht mit dabei. Der Verteidiger zog sich im letzten Spiel gegen Erfurt eine Verletzung im Sprunggelenk zu. Bei den Gästen steht Michael Wienmann nicht im Kader, er muss aufgrund einer Gelbsperre passen.

Doch auch der Tabellenführer aus Heidenheim steht heute vor heimischer Kulisse unter Druck. Das letzte Heimspiel gegen Leipzig ging mit 0:2 verloren, heute möchte die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt ihren Fans wieder einen Grund zum Jubeln liefern.

Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden, die Gespräche laufen. Betreut wird die Drittliga-Elf heute von Co-Trainer und Interimscoach Bernd Heemsoth.

Diese Rechnung sieht allerdings nur auf dem Papier plausibel aus. Denn der gute Saisonstart ist beim SVWW längst in Vergessenheit geraten, seit fünf Spielen sind die Wiesbadener sieglos. Nach der jüngsten Heimpleite gegen Unterhaching musste Coach Peter Vollmann in dieser Woche gehen.

Wir melden uns damit vom Topspiel des Wochenendes: Während die Gastgeber unangefochten die Tabelle anführen, könnte Wehen Wiesbaden heute mit etwas Glück und einem Dreier in die Aufstiegsränge vorrücken. Nur eine handfeste Formkrise und zwei Zähler trennen die Hessen derzeit vom dritten Platz.