Fazit
Verdient gewinnt Regensburg gegen Münster mit 2:0 und beendet damit die Serie von fünf Spielen ohne Sieg. Der Jahn war heute spielerisch klar überlegen und zeigte vor allem in der ersten Hälfte zum Teil klasse Kombinationen. Die frühe Führung brachte dem SSV natürlich zusätzlich Sicherheit. Nach 30 Minuten gab es dann auch noch den harten Platzverweis gegen den SCP, der in der Folge aber immerhin etwas besser wurde. Allerdings zeigten die Westfalen sich einmal mehr ganz schwach im Spielaufbau und konnten nie wirklich für Gefahr sorgen. Im zweiten Abschnitt ließen die Hausherren Ball und Gegner laufen und setzten den Schlusspunkt mit einem super Konter. Damit setzen sich die Regensburger ebenfalls etwas von den Abstiegsrängen ab und können nun beruhigter auf das kommende Duell mit Burghausen am Dienstag schauen. Der SCP empfängt am Mittwoch Chemnitz. Das war es von hier, wir wünschen noch einen schönen Tag!

Aus 16 Metern probiert es Schmid mit dem rustikalen Schuss, der prallt mit einem lauten Knall an die Werbebande.

Einzig Benyamina auf Seiten der Gäste probiert es nochmals und schafft es sich bis zur Grundlinie zu tanken. Seine Flanke soll zu Taylor gelangen, findet den Stürmer aber nicht.

Regensburg lässt nun wieder die Kugel laufen, Münster hat sich jetzt dann doch aufgegeben. In den letzten fünf Minuten dürfte für den SSV nichts mehr anbrennen...

Das war es dann für den SSV, der hier ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammeln wird. Münster hat zwar noch ein Polster nach unten, darf und kann sich auf diesem in den nächsten Spielen allerdings nicht ausruhen...

Tooor für Jahn Regensburg, 2:0 durch Daniel Franziskus
Und da ist die Entscheidung! Münster macht hinten auf die Gastgeber kontern. Haag luchst Kara die Kugel an der Mittellinie ab und nimmt Fahrt auf. Er hat das Auge für den gestarteten Franziskus und spielt die perfekte Flanke auf den Teamkollegen. Der nimmt das Leder direkt und haut es ins lange Eck! Ein Klassetor!

Für den Flügelspieler Grote kommt nun Sturmspitze Taylor auf den Platz.

Noch zehn Minuten sind zu gehen und bei den zehn Münsteranern schwinden zunehmend auch die Kräfte. Der Jahn hat nun wieder mehr Kontrolle über das Geschehen.

Abseitstor Nummer Zwei! Da setzten sich die Hausherren klasse durch und es kommt der starke Pass durch die Schnittstelle zu Romas Dressler, der aus der Drehung trifft. Allerdings steht er einen Meter im Abseits.

Der Torschütze verässt den Platz, Benedikt Schmid übernimmt seine Position.

Es geht in die letzte Viertelstunde und es passiert weiterhin wenig bis gar nichts auf dem Rasen. Münster kann irgendwie nicht mehr machen, der Jahn will anscheinend nicht mehr investieren. Es plätschert alles so ein wenig dahin.

Münster schafft es nun das Leder über einige Stationen zu behaupten, aber bei zehn Mann fehlen dann einfach die Anspielstationen in der Spitze. Regensburg übernimmt wieder und schiebt sich das Leder wieder in der eigenen Hälfte zu.

Es gibt die nächste Ecke für die Preußen und die kommt gar nicht so schlecht an den langen Pfosten. Dort kommt Pischorn mit dem Kopf an den Ball und setzt das Leder an das äußere Torgestänge.

Seit 40 Minuten spielt Preußen in Unterzahl und man fragt sich: Was haben die Westfalen jetzt noch im Köcher? Die Hasuherren scheinen nicht unbedingt bestrebt das zweite Tor zu erzielen. Der SCP zeigt durchaus einige Bemühungen, allerdings enden die zumeist mit einem Fehlpass.

Franziskus haut Kühne um, der gerade den nächsten Angriff einleiten will. Der Münsteraner bekommt den Freistoß, dazu leisten sich die beiden noch ein weniger freundliches Wortgefecht. Das kann man alles berichten, denn sonst passiert auf dem Rasen momentan herzlich wenig.

Pischorn und der gerade eingewechselte Franziskus gehen im Strafraum ins Laufduell und der Regensburger fällt. Dieser kleine Körperkontakt ist aber dann doch viel zu wenig für einen Elfer.

Muhovic hat gegen seinen Ex-Club wirklich ein gutes Spiel gemacht, tauchte aber in den letzten Minuten ein wenig unter. Dafür kommt jetzt "Sturm-Papst" Franziskus ins Spiel.

Doppelwechsel bei den Preußen und die beiden Neuen sortieren sich direkt vorne im Strafraum ein, denn es gibt Freistoß für die Gäste. Grote schlägt das Leder aus dem rechten Halbfeld in die Mitte und da ist direkt Neupert, dem die Kugel vor die Füße fällt. Sein Schuss wird gerade noch so geblockt.

Nächste gute Gelegenheit für die Gastgeber! Es geht fix über den rechten Flügel nach vorne beim Jahn und dann kommt die flache Hereingabe zu Dressler, der nur noch den Fuß reinhält. Masuch wirft sich in höchster Not auf den Ball. Die Situation wird allerdings wegen Abseits abgepfiffen.

Bei den Preußen häufen sich zunehmend die Ballverluste im Angriff. Kaum ein Ball kommt beim Mitspieler an. Allerdings können die Hausherren das noch nicht zu ihren Gunsten ausnutzen, denn die sich bietenden Kontergelegenheiten werden doch recht unpräzise ausgespielt.

Dicke Chance für den Jahn! Die Hausherren konntern über Aias Aosman, der ein Solo über den halben Platz startet. Auf links ist Muhovic eigentlich völlig blank, aber Aosman probiert es selbst. Aus 16 Metern zieht er flach ab. Die Kugel rauscht nur ganz knapp am rechten Pfosten vorbei!

Regensburg lässt den Ball sehr sicher durch deie eigenen Reihen zirkulieren und Münster läuft nur hinterher. Das macht der Jahn wirklich sehr souverän, nur der Zug zum Tor fehlt so ein wenig.

Schöner Pass auf den linken Flügel, aber da ist Münsters Angreifer Krohne der am eigenen Strafraum den defensiv Zweikampf gewinnt. Bei zehn Mann sind die Stürmer jetzt zunhemend gefordert Aufgaben in der Defensive zu übernehmen. Dafür fehlen dann allerdings die Anspielstationen in der Offensive beim SCP.

Das ist doch ein etwas zerfahrener Beginn in der zweiten Hälfte. Regensburg hat so ein wenig die spielerische Leichtigkeit verloren. Nun kommt immerhin mal ein Abschluss: Romas Dressler leitet die Aktion selbst ein und kommt von der Strafraumgrenze zum Schuss. Dieser ist allerdings eine bessere Rückgabe zu Masuch.

Der SSV setzt sich am gegnerischen Strafraum fest und versucht die Lücke zu finden. Immer wieder versuchen sie es durchs Zentrum, aber da machen die Westfalen die Räume dicht. Dann geht es über die außen, aber die Flanke findet keinen Abnehmer.

Regensburg ist sicherlich gut beraten gegen die zehn Münsteraner hier schnell auf den zweiten Treffer zu drängen, denn auch zu zehnt haben die Preußen gezeigt, das gerade bei Standards, hier mit ihnen zu rechnen ist.

Beide Trainer haben übrigens zur Pause auf einen Wechsel verzichtet.

Gelbe Karte für Zlatko Muhovic (Jahn Regensburg)
Der Ex-Münsteraner packt am Mittelkreis die Beinschere gegen Krohne aus und senst den Münsteraner von hinten um. Völlig zurecht sieht er dafür Gelb. Krohne muss behandelt werden.

Weiter geht's im Jahn-Stadion.

Halbzeitfazit
Mit einer durchaus verdienten 1:0-Führung für den Jahn geht es in die Pause. Die Regensburger kamen sehr gut ins Spiel und zeigten sich vor allem spielerisch deutlich überlegen. Mit einer sehenswerten Kombination gelang die frühe Führung und die gab dem SSV zusätzlich Sicherheit. Münster spielte hingegen ziemlich hölzern im Spielaufbau und verlor sehr viele Zweikämpfe. Nach 30 Minuten gab es zu dem auch noch den Platzverweis gegen SCP-Innenverteidiger Schmidt. In der Folge war aber in der Offensive dann mehr zu sehen von den Münsteranern, die erst langsam in die Partie fanden. Regensburg ist insgesamt das bessere Team, aber es fehlen den Hausherren bisher einfach die Abschlüsse. Gleich geht's weiter.

Die Nachspielzeit bricht nun an. Viel Grund nachspielen zu lassen, hat der Schiri eigentlich nicht.

So in den letzten Minuten werden die zehn Münsteraner etwas druckvoller und haben mehr Spielanteile. Regensburg hat zurzeit das Fußballspielen so ein wenig eingestellt.

Diese wird natürlich wieder von Grote ausgeführt, der Pischorn sucht und findet. Sein Kopfball fliegt ein paar Meter über das Tor.

Wieder gibt es Freistoß für den SCP von der Seitenauslinie aus. Dieses Mal gerät Grote die Hereingabe zu lang und sie fliegt an Freund und Feind vorbei. Kevin Schöneberg setzt nach und holt die nächste Ecke für die Adlerträger heraus.

Grote läuft an und schlenzt das Leder Richtung langes Eck. Bernhard Hendl muss fliegen und lenkt mit einer Hand die Kugel über den Kasten. Das ist eine starke Parade des Keepers! Die anschließende Ecke ist harmlos.

Bisher sieht man nicht unbedingt, dass die Hausherren einen Mann mehr auf dem Platz haben. Die Gäste greifen jetzt mit zehn Mann auch etwas früher an und provozieren so den ein oder anderen Ballverlust. Es gibt nun auch den nächsten Freistoß für die Westfalen. Die Kugel liegt an der rechten Seitenauslinie.

Auf der Gegenseite probiert es Romas Dressler aus der Distanz. Sein wuchtiger Schuss rauscht einen guten Meter rechts am Tor vorbei. Masuch muss nicht eingreifen.

Soufian Benyamina setzt sich auf links ganz stark gegen Sebastian Nachreiner durch, der sich in dieser Situation etwas hüftsteif zeigt. Benyamina muss lange warten und spielt dann den Querpass etwas in den Rücken von Krohne, der den Ball verpasst.

Nach dem Platzverweis gegen Schmidt übernimmt nun Kühne dessen Rolle in der Innenverteidigung. Damit gibt es nun noch mehr Platz für den Jahn im Mittelfeld.

Gelbe Karte für Rogier Krohne (Preußen Münster)
Nächstes taktisches Foul im Mittelfeld.

Damit ist die Ausgangsposition für die spielstarken Regensburger jetzt natürlich noch besser. Es gibt mehr Platz für den Jahn und man liegt ja auch schon in Führung. Es sieht momentan also gut aus, dass man die Durststrecke von fünf Spielen ohne Sieg heute beenden kann...

Gelb-Rote Karte für Dominik Schmidt (Preußen Münster)
Münster ist nur noch zu Zehnt! Letzte Woche war Schmidt noch zweifacher Torschütze jetzt sieht er zweimal Gelb. Im Mittelfeld begeht er das zweite taktische Foul im Mittelfeld und damit müssen die Preußen jetzt eine Stunde in Unterzahl ran.

...Der ehemalige U-Nationalspieler Grote ballert das Leder flach und hart in den Sechzehner und überrascht damit nicht nur die Regensburger, sondern auch die eigenen Teamkollegen, die es nicht schaffen, die Kugel aufs Tor zu befördern.

Drei Mann bearbeiten Grote auf dem Flügel, der Münsteraner holt einen Freistoß heraus. Im ersten Versuch landet der Ball an der Hand von Müller. Die Kugel liegt nun recht nahe am linken Strafraumeck...

Der Jahn hat sehr viel Ballbesitz, schiebt sich das Leder aber auch lange in der eigenen Hälfte zu. Dann geht es aber blitzschnell mit zwei, drei Pässen nach vorne. In letzter Konsquenz sind die Westfalen dann aber immer wieder dazwischen. Bisher fehlen den Regensburgern eigentlich nur noch die Abschlüsse.

Im Ansatz ist das wirklich klasse, was der SSV bisher anbietet: Mit wenigen Kontakten spielen sich die Gastgeber nach vorne. Preußen läuft fast immer nur hinterher. Im Gegensatz dazu ist das Aufbauspiel der Münsteraner schon richtig pomadig.

Auch wenn es spielerisch bei den Münsteranern jetzt noch nicht sonderlich gut läuft, zeigt man, dass die Standards sehr gefährlich werden können. Regensburg kontrolliert das Geschehen, muss aber immer hellwach sein.

Abseitstor für Münster! Aus dem Halbfeld bringt Grote das Spielgerät gefährlich in den Sechzehner und dort steht Soufian Benyamina und verlängert die Hereingabe ins Tor. Da ertönt allerdings der Pfiff. Das ist eine wirklich knifflige Szene. Krohne stand wohl im Abseits, aber Sturmpartner Benyamina stand wenn überhaupt nur einen Hauch im Abseits.

Zlatko Muhovic wirkt gegen seinen alten Verein heute richtig spielfreudig. Er leitet nahezu alle guten Offensivaktionen der Gastgeber ein. Jetzt hat der Spielmacher den Blick für Aias Aosman, der in den Strafraum zieht. Er versucht mit der Hacke abzulegen, aber da steht nur ein Münsteraner.

Die Kugel landet etwa 25 Meter vor dem Tor bei Siegert, der aus der Drehung abzieht. Sein Schuss kommt genau auf Bernhard Hendl, der das Leder aufnehmen kann. Das ist aber immerhin der erste Torschuss auf den Kasten von den Preußen.

Auch in der Defensive macht der Jahn das sehr gut: Ab der Mittellinie macht der Jahn die Räume eng und den Münsteranern fällt dazu herzlich wenig ein, die kompakte Defensive auszuspielen.

Man sieht bisher nicht, dass die Regensburger seit fünf Spielen nicht gewonnen haben, denn sie zeigen bis dato wirklich eine gute Leistung. Besonders im Spielaufbau zeigen die Hausherren einige sehenswerte Kombinationen. Vom SCP ist noch gar nichts zu sehen.

Es gibt Freistoß für die Hausherren rund 25 Meter vor dem Tor. Die Kugel liegt zentral vor dem Tor. Kotzke läuft an und haut das Leder in die Mauer.

Münster bekommt auf der Gegenseite eine Ecke, die hoch und weit in den Sechzehner segelt. Innenverteidiger Pischorn hat ein etwas falsches Timing beim Kopfball und setzt die Kugel über das Tor.

Gelbe Karte für Dominik Schmidt(Preußen Münster)
Taktisches Foul.

Tooor für Jahn Regensburg, 1:0 durch Jim-Patrick Müller
Und da ist die schnelle Führung für den Jahn! Müller leitet den Treffer mit einem beherzten Antritt selbst ein und legt ab zu Andreas Güntner, der im richtigen Moment wieder auf Müller zurück legt. Müller muss die Kugel nur noch ins leere Tor schieben. Das war mal richtig gut gespielt!

Die Gäste wagen ihren ersten Ausflug an den gegnersichen Strafraum. Regensburg wirkt in dieser Situation nicht sonderlich sicher und müht sich die Kugel irgendwie aus der Gefahrenzone zu befördern. Münster kann diese Unsicherheit zunächst nicht für sich nutzen.

Erste Ecke für die Hausherren: Die wird nach hinten in den Rückraum gespielt zu Azur Velagić, der flankt und sucht wieder Dressler. Im Kopfball-Duell bekommt der Angreifer keine Kontrolle über das Spielgerät.

Stellt sich die Frage wie die neuformierte Regensburger Elf heute zurecht kommt. In den ersten Minuten sieht das gar nicht so schlecht aus. Die Gastgeber bemühen sich schnell die Kontrolle über die Partie zu bekommen.

Erste Chance nach 30 Sekunden! Azur Velagić flankt von der rechten Seite und findet den wieder genesenen Romas Dressler. Der hält nur den Fuß rein und der Ball springt einen Meter über das Tor. Das war gar nicht so ungefährlich!

Thomas Stratos hat seine Anfangsformation übrigens nach der 1:4-Pleite gegen Halle ordentlich dutchgewirbelt: Velagic, Dressler, Haag, Neunaber und Kotzke sind neu in der Startformation.

Auf geht's. Der Jahn stößt an.

Bevor es gleich los geht, vielleicht noch schnell der Blick auf zwei Personalien: Preußen-Kapitän Jens Truckenbrod bestreitet heute sein 200. Drittligaspiel. Beim Jahn steht heute der Ex-Münsteraner Zlatko Muhovic in der Startelf. Er wechselte erst im Winter von Münster nach Regensburg und darf sich auf ein Wiedersehen mit den alten Kollegen freuen.

Schiedsrichter der Partie ist Tobias Reichel. An den Linien assistieren Justus Zorn und Marcel Beck.

Es ist heute das vierte Aufeinandertreffen der beiden Clubs. In der vergangenen Saison siegte jeweils die Heimmannschaft. In der Hinserie traf man sich an der Hammerstraße und das Spiel endete mit einem wenig spektakulären 0:0.

Der Jahn setzt heute auf die eigenen Fans im Rücken. In der Heimtabelle stehen die Oberpfälzer auf Platz zehn. 23 Punkte sammelte man im eigenen Stadion. Allerdings errang man in den letzten fünf Heimspielen nur einen Sieg. Münster ist auswärts durchaus zu beachten: 17 Punkte holten die Westfalen in der Fremde und sind damit aktuell das siebtbeste Auswärtsteam. Erst drei Mal verloren die Adlerträger auf fremden Platz, allerdings spielte man auch achtmal unentschieden.

Den möglichen Weg nach oben müssen die Preußen allerdings zunächst ohne Marcus Piossek weitergehen, der Mittelfeldmann zog sich eine Oberschenkelverletzung im Spiel gegen Heidenheim zu. Ebenfalls muss Trainer Loose weiter auf Spielmacher Bischoff verzichten, der seine Rotsperre absitzt. Jukian Riedel laboriert weiterhin an einem Muskelfaserriss. Bei den Oberpfälzern gab es im Laufe der Woche zunächst gute Nachrichten aus der Krankenabteilung, denn Thomas Kurz und Romas Dressler kehrten ins Mannschaftstraining zurück. Aber am Donnerstag gab es den nächsten Rückschlag für Coach Thomas Stratos, denn Abdenour Amachaibou verletzte sich im Training am Oberschenkel und fällt zumindest für die heutige Partie aus. Dazu muss Regensburg auf Thomas Hein verzichten, der letzte Woche seine fünfte Gelbe Karte sah.

Auch die Münsteraner haben einen Trend zu verzeichnen, der allerdings nach oben zeigt. Seit fünf Partien sind die Preußen ungeschlagen. Nach dem 1:1 im Derby gegen Osnabrück sorgten die Westfalen für zwei Siege gegen Abstiegskandidat Unterhaching und völlig überraschend gegen Heidenheim. Die preu0en bezwangen den lange ungeschlagenen Tabellenführer am letzten Wochenende mit 2:0. Ein Doppelpack von Schmidt, jeweils nach einer Ecke, ließ das Münsteraner Publikum jubeln und hoffen, dass der ehemalige Aufstiegsaspirant in ruhiges Fahrwasser gelangen könnte.

Der Jahn wartet jetzt bereit seit fünf Spielen auf einen Sieg. Den letzten Erfolg feierte man Anfang Februar gegen die Zweite von Borussia Dortmund, danach folgten was nur noch Niederlagen. Nur zu Hause gegen Rostock konnten die Oberpfälzer an den letzen fünf Spieltagen noch einen Punkterfolg feiern, dort gab es ein Remis, sonst hagelte es Niederlagen. Man verlor mit 2:3 in Saarbrücken, zu Hause gab es eine 0:1-Schlappe gegen die Stuttgarter Kickers ehe man am vergangenen Wochenende auch noch eine 4:1-Klatsche in Halle hinnehmen musste. Der Jahn steckt momentan in einem Negativtrend fest.

Die Regensburger stehen mit 35 Punkten auf Platz 14. Damit hat der Jahn nur magere drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Die Gäste aus Westfalen konnten sich hingegen auf Platz zehn absetzen. 39 Punkte stehen auf dem Konto der Adlerträger. Vor allem für die Regensburger geht es heute darum dringend drei Punkte zu sammeln, um sich weiter abzusetzen und vielleicht auch die Münsteraner wieder unten mit rein zu ziehen. Sollten die Preußen allerdings heute einen Sieg einfahren dürfte man wohl aus dem Gröbsten heraus sein, was den Abstiegskampf betrifft.

Noch neun Spiele sind in dieser Saison zu absolvieren und noch ist kaum eine Entscheidung gefallen, auch für die beiden heutigen Kontrahenten nicht: Beide Mannschaften hängen im unteren Teil der Tabelle und in beiden Städten treibt weiterhin das Abstiegsgespenst sein Unwesen, wobei sich gerade die Münsteraner zuletzt etwas absetzen konnten, beim Jahn geht der Blick nach unten.